In diesem Dokumentarfilm trifft der Modeexperte und Filmemacher Loïc Prigent auf einen kleinen Kreis von auserlesenen Designern, darunter Giorgio Armani, Bouchra Jarrar, Valentino, Dior, Dolce&Gabbana, Giambatista Valli, Alexandre Vauthier, Versace, Chanel und Jean Paul Gaultier. Alle haben ihm einen exklusiven Zugang zu ihren Ateliers gewährt. Eine Seltenheit, denn das, was in den Kulissen der Modehäuser kreiert wird, gleicht einem Staatsgeheimnis.
Wie arbeiten sie? In den Ateliers wird die Haute Couture selbstverständlich handgefertigt und in den spezialisierten Werkstätten wird unterschiedlichstes Know-how verlangt. Wenn Schneiderinnen in Rente gehen, haben die Modehäuser oft große Schwierigkeiten, Ersatz zu finden. Die manchmal seit hundert Jahren überlieferten Kenntnisse und Fertigkeiten werden oft nur mündlich an den Nachwuchs übermittelt. Viele der alten Handwerksberufe existieren überhaupt nur noch dank der Haute Couture.
Die eigentliche Haute Couture präsentiert sich in Paris zwei Mal im Jahr - Ende Januar und Anfang Juli - eine knappe Woche lang mit mehr als 15 Modenschauen. Dort sitzen nicht nur Moderedakteurinnen, sondern diejenigen, die das große Geschäft der Haute Couture ermöglichen: die Kundinnen. Sie stammen aus dem berühmten einen Prozent der Superreichen. Ob Chinesin, Brasilianerin, US-Amerikanerin oder saudi-arabische Prinzessin - sie alle sind bereit, Millionen für ein Hochzeitskleid oder für eine Abendrobe auszugeben. Die Modehäuser schützen ihre Kundinnen in der Regel vor der Öffentlichkeit, aber Loïc Prigent ist es gelungen, zwei Anproben bei Jean Paul Gaultier exklusiv zu filmen.
Die australische Insel Tasmanien ist die Heimat einer einzigartigen Tierwelt. Ein Paradies auf Erden, das für den Tasmanischen Teufel zur Hölle wurde. Seit Jahren wird das Beuteltier von einer heimtückischen Krankheit dahingerafft.
Tunesien, kleinster und nördlichster der Maghreb-Staaten: Im Norden: Sandstrände, Korkeichenwälder und verträumte Inseln abseits der Touristenströme. Überall dort sind Zeichen einer langen Geschichte. Phönizier, Römer und Osmanen haben ihre Spuren hinterlassen. Die Ruinen Karthagos und die quirlige Hauptstadt Tunis, eine Reise durch ein Land zwischen Tradition und Moderne.
Tunesien, kleinster und nördlichster der Maghreb-Staaten: Der Süden des Landes überrascht mit spektakulären Landschaften. Der Salzsee Chott El Djerid, die Oasenstädte Nefta und Tozeur und die kargen Gebirgszüge um Matmata erwecken den Eindruck, als sei man auf einem fremden Planeten gelandet.
Marokko ist ein Fest für die Sinne: Marrakeschs bunte Märkte, unberührte Küsten und das Leben in Lehmbauten wie vor Hunderten von Jahren. Das nordafrikanische Königreich ist auf dem Weg in die Moderne: mit dem Wellenreiter-Mekka Imsouane am Atlantik oder in der Wüste am Hohen Atlas, wo rund um Ouarzazate die Solarenergie boomt.
Afrika, der faszinierendste Kontinent der Erde, gesehen aus einer Perspektive wie nie zuvor: Mit Hilfe einer Kombination von Satellitenbildern, Luftaufnahmen und CGI präsentiert diese einmalige Reise in Spielfilmlänge die spektakulärsten Gebirge, Gewässer und Städte des Erdteils auf eine nie dagewesene Art und Weise.
Die einzigartige Tier- und Pflanzenwelt und die unglaublichen Naturwunder dieses Kontinents sind spektakulär: von lebensfeindlichen Wüsten über tropische Regenwälder bis hin zur Vielfalt der Serengeti. Aus großer Höhe entsteht ein völlig neues Bild des für seine Wildnis berühmten Kontinents: Scharen von Flamingos, Flughunden und riesige Herden von Gnus und Zebras strömen Tausende Kilometer weit über Land und Wasser. Das Ausmaß ihrer Wanderungen wird nur aus der Luft deutlich.
Auch die menschengemachten Bauten halten Atemberaubendes bereit, denn die Größenordnungen der afrikanischen Industrie sind unvorstellbar: von der größten Diamantmine der Welt über eine vier Kilometer lange Eisenbahn bis hin zu einer riesigen Solarfarm am Rand der Sahara. Die Reise gewährt Einblicke in die Geschichte, Architektur und Kultur der Menschen, die in einigen der extremsten Umgebungen der Erde leben.
Von oben wird deutlich, wie Afrikas lebensspendende Wasserwege den für Dürre berüchtigten Kontinent geprägt haben, darunter die Victoriafälle, das Okavango-Delta und der Nil, der längste Fluss der Welt. Und vor den Küsten der umliegenden Meere und Ozeane tummeln sich Riesenmantas und Buckelwale.
(1): Nigeria: Immer mehr Entführungen
In Nigeria wurden im März innerhalb einer Woche in zwei Städten im Norden 500 Menschen entführt, die meisten unter ihnen waren noch Schulkinder. Die Erpressung von Lösegeld ist in Nigeria inzwischen eine blühende Industrie der bewaffneten Gruppen und der Organisierten Kriminalität. Im Landesdurchschnitt werden jeden Tag zehn Menschen entführt, fünfmal so viele wie in Mexiko und Kolumbien zusammen.
(2): Jemen: Die Wut der Huthi
Die Huthi herrschen mit eiserner Hand über ein Drittel des Jemens, den bevölkerungsreichsten Teil des Landes, der in den letzten zehn Jahren durch den Bürgerkrieg am meisten verwüstet wurde. Dort soll nun jeder Jemenit von morgens bis abends an die "Brüder" in Gaza denken.
Die auf vielen Sendern vorgenommene strikte Trennung von Politik- und Kulturnachrichten wird hier aufgehoben. Es werden Schnittpunkte aus beiden Bereichen präsentiert und Zusammenhänge dargestellt.
Die Gänse kommen! Für Naturschützer Martin Kühn ein Grund zum Jubeln. Riesige Schwärme lassen sich jeden April in Nordfriesland nieder, bevor es weitergeht in die arktischen Brutgebiete. Was Naturfreunde begeistert, ist für Bauern an der Küste eine Katastrophe: Die Gänse rasten nun auf ihren Feldern und fressen jeden Halm kurz.
"Die Alpen - Unsere Berge von oben" ist eine faszinierende Reise über das Dach Europas: Der Blick aus der Vogelsicht eröffnet ganz neue Perspektiven der majestätischen und vielfältigen Welt der Alpen. Unsere Heimat, die wir glauben zu kennen, ist von oben kaum wiederzuerkennen: Serpentinen werden zu abstrakten Gemälden, Bilder von Felsformationen erinnern an Mondlandschaften und Bergdörfer sehen aus wie Puppenhäuser. Mit der Cineflex-Kamera werden in dem Dokumentationsfilm von Peter Bardehle die schönsten Gipfel, Täler und Landschaften der Alpen spektakulär in Szene gesetzt.
Von oben sieht man gut, was die kleine Schweiz stark macht: atemberaubende Berglandschaften, in deren Schutz die selbstbewussten Eidgenossen Geschichte schrieben. Von Bern über den Vierwaldstättersee bis ins Engadin: Die Dokumentation zeigt ein großes Panorama der Schweiz - nicht nur ihre faszinierenden Landschaften im Sommer und Winter, sondern auch eine gehaltvolle und spannende Geschichte.
Scham, weil uns etwas unendlich peinlich ist.
Scham, weil wir denken, die Erwartungen der anderen nicht zu erfüllen.
Scham, weil uns andere zutiefst verletzt haben.
Die einen hindert Scham daran, Dinge zu wagen und das Leben zu leben, das sie sich erträumen; die anderen hält sie in negativen Gefühlen gefangen. Je stärker die Scham ist, umso mehr versuchen wir, sie vor anderen zu verbergen. Genau das gibt ihr zerstörerische Macht über uns.
Frankreich, Ende des 17. Jahrhunderts: Haudegen Lagardère schwört Rache für den Mord an seinem Freund, dem Herzog von Nevers. Er nimmt dessen uneheliche Tochter Aurore zu sich und duelliert sich über Jahre hinweg mit dem Mörder und dessen Spießgesellen. Ein Mantel-und-Degen-Film, der unter anderem mit seinem detailverliebten Kostümbild punkten kann, nach der bereits mehrfach verfilmten Romanvorlage "Der Bucklige" (1857) von Paul Féval.
Das Kulturmagazin des Senders ARTE wird täglich aus Paris gesendet. Aktuelle Themen aus Wirtschaft, Politik, Wissenschaft und Gesellschaft stehen im Zentrum der Sendung und werden versiert unter die Lupe genommen.
Pompeji im Jahr 79 nach Christus, in der Nacht vor dem Vulkanausbruch: Hier, in dieser noch lebendigen Stadt, beginnt die Reise von "Eine Nacht in Pompeji", begleitet vom italienischen Schriftsteller und Journalisten Alberto Angela. Es sind die Stunden unmittelbar vor Beginn der Katastrophe. Minute für Minute verfolgt der Zuschauer die tragischen Ereignisse, welche die Antike und deren Mythos geprägt haben. Die Dokumentation bringt dem Zuschauer die Reaktionen, Emotionen und die Flucht der Menschen nahe. Aber auch das, was danach passierte. In Pompeji oder an anderen Orten, in denen die Zeit stehen blieb. Ebenfalls zu sehen: Herculaneum mit seinen wunderbaren, heute noch intakten Thermen sowie der einzigartige Goldschmuck, der an den Skeletten der Opfer gefunden wurde.