Dieses Nachrichtenformat richtet sich speziell an Kinder und Jugendliche und behandelt, nach dem Vorbild von Nachrichtensendungen für Erwachsene, unterschiedliche Themen aus Europa und der gesamten Welt.
Politische Karikaturen sagen oft mehr als viele Worte. So auch die Zeichnungen von Ann Telnaes. Die preisgekrönte Karikaturistin der "Washington Post" kommentiert mit der Feder scharfsinnig und humorvoll die komplexe Geschichte und die Herausforderungen der US-Demokratie. Insider des amerikanischen Politbetriebs liefern zusätzliche Analysen. Wie geht es weiter in den USA mit dem einflussreichsten politischen System der Welt, das aktuell vielfältigen Angriffen ausgesetzt ist?
(1): Auguste Lacaussade, Poet der Insel Réunion
(2): Das maurische Erbe von Murcia
(3): In Südafrika: Gewürztes Hähnchen mit Gemüse von Spitzenköchin Sanilé
(4): In Australien: Eine sehr coole Erfindung
(1): Katalonien: Nicolas de Staëls Suche nach Licht
(2): Frankreich: Wo Glas auf Parfümkunst trifft
(3): Zypern: Georgoullas Nudelauflauf
(4): Virginia: 100 Bräute aus dem Alten Europa
Ray Levoi, FBI-Agent indigener Abstammung, und sein hartgesottener Kollege Frank Coutelle sollen einen Mord im Reservat aufklären. Über den indigenen Reservatspolizisten Walter Krähen-Hengst lernt der dem Milieu der Weißen angepasste Ray das moderne Stammesleben kennen - und schätzen. Bei der Suche nach dem Täter stößt er auf eine großangelegte Verschwörung hoher Staatsbeamter.
FBI-Agent Ray Levoi wird zusammen mit seinem Kollegen Frank Coutelle von Washington nach South Dakota geschickt, wo im Reservat von Pine Ridge ein Mord geschehen ist. Ray scheint für diesen Fall geradezu prädestiniert, denn in seinen Adern fließt indigenes Blut.
Als Ratgeber und Ansprechpartner steht ihm vor Ort der indigene Polizist Walter Krähen-Hengst zur Seite. Ray, der sich bisher mit seinem indigenen Erbe nicht näher auseinandergesetzt hat, kann mit den Stammesstreitigkeiten zunächst wenig anfangen. Doch allmählich beginnt er zu begreifen, was das Leben im Reservat für die amerikanischen Ureinwohner bedeutet. Er versucht, ihr Verhalten, ihre Traditionen und ihre Sicht der Welt zu verstehen.
Nach und nach entwickelt Ray Sympathie und Faszination für dieses ihm so fremde wie eigenartig vertraute Volk und kann sich schließlich der Auseinandersetzung mit seiner Vergangenheit nicht länger entziehen. In fantastischen Visionen holen ihn Kindheitserinnerungen ein. Bei der Aufklärung des rätselhaften Mordfalls entdeckt Ray nicht nur seine indigene Identität wieder, sondern stößt auch auf ein dichtes Geflecht aus Korruption und Kriminalität sowie auf eine Verschwörung, in die auch hochrangige Staatsbeamte verstrickt sind.
Mit Val Kilmer, Sam Shepard, Graham Greene, Fred Ward, Fred Dalton Thompson, Sheila Tousey, Chief Ted Thin Elk, John Trudell, Julius Drum
Am Fuße des Berges Fuji lebt der 36-jährige Mohei Honda, einer der innovativsten Teemeister Japans. Gemeinsam mit Gleichgesinnten experimentiert er mit der jahrhundertealten Teekunst und erfindet sie neu. Er setzt auf die spirituelle Kraft des Tees, mit dem sich Oasen der Ruhe im hektischen modernen Alltag schaffen lassen. Mit seinem "Teebus" möchte er allen Japanern und insbesondere den Tokiotern die wohltuende Wirkung des Tees nahebringen.
Der Jahresbeginn ist fast überall auf der Erde eine Zeit der Extreme. Auf der Nordhalbkugel weht der kalte Wind der Arktis: Es ist Winter und alle Lebewesen - ob groß oder klein - sind den Elementen ausgeliefert. Manche flüchten vor der Kälte in die Tropen. Unterdessen steht Äquatorialafrika unter Wasser: Die Regenzeit verwandelt die Landschaft und alles Leben, das sie beherbergt. In Australien hingegen herrschen Dürre und Buschbrände.
Für die Menschen ist das chinesische Neujahrsfest Anlass zu einer dergrößten Migrationsbewegungen der Welt. Während die Erde ihrer Bahn um die Sonne folgt, beschließt der Karneval von Rio die ersten beiden Monate des Jahres mit einer Explosion von Lebensfreude und bunter Vielfalt.
Nur rund 30 Kilometer von Miami entfernt erstrecken sich die Everglades, eines der größten und bedeutendsten Feuchtgebiete der Erde. Jährlich verwandeln Regenfälle das saisonal trockene Gebiet in einen "River of Grass", der gemächlich durch die Landschaft fließt und schließlich die Mangrovenwälder an der Atlantikküste erreicht. Das Stammesgebiet der amerikanischen Ureinwohner, insbesondere der Mikasuki, erlebte im 20. Jahrhundert tiefgreifende Veränderungen: Der Bau von Deichen und Kanälen störte das natürliche Gleichgewicht des Ökosystems. Heute wird versucht, die durch menschliche Eingriffe verursachten Schäden durch umfassende Renaturierungsmaßnahmen zu reparieren. Die Dokumentation beleuchtet die bemerkenswerte Widerstandsfähigkeit der Natur und die umfangreichen Bemühungen, dieses einzigartige Feuchtgebiet zu bewahren.
Die auf vielen Sendern vorgenommene strikte Trennung von Politik- und Kulturnachrichten wird hier aufgehoben. Es werden Schnittpunkte aus beiden Bereichen präsentiert und Zusammenhänge dargestellt.
Nach den Parlamentswahlen im Oktober 2024 setzt die Opposition in Georgien ihren Widerstand auf der Straße fort - Razzien und Strafverfahren zum Trotz. Ihre Forderung: Neuwahlen. Salome Surabischwili hält an ihrer Legitimität als Präsidentin fest und hat sich den pro-europäischen Protesten angeschlossen. Sie warnt den Westen eindringlich vor der Einflussnahme Russlands in ganz Europa.
Der charismatische TV-Moderator Christian Legagneur wird von Millionen Zuschauern verehrt, doch hinter der Fassade des Medienstars verbirgt sich eine dunkle Seite. Der junge Journalist Roland Wolf vermutet, dass Legagneur an dem Verschwinden seiner Schwester beteiligt war, und nimmt eine Stelle als Biograf an, um ihn zu entlarven. Dabei deckt er Geheimnisse auf, die weit über seine schlimmsten Befürchtungen hinausgehen. Claude Chabrols "Masken" ist eine bissige Abrechnung mit der Glitzerwelt des Fernsehens und ein subtiler Thriller über Macht und Manipulation.
Mit Philippe Noiret, Robin Renucci, Bernadette Lafont, Anne Brochet, Monique Chaumette, Roger Dumas
Thelma und Louise - zwei Namen, die sich einprägten und als Synonym für Freiheit, Lebensfreude und unerschütterliche Freundschaft in die Popkultur eingingen. Noch 20 Jahre nach seinem Kinostart bezeichnete die US-Presse "Thelma & Louise" als den "größten Film aller Zeiten zum Thema Frauen", und auch mehr als 30 Jahre später läuft der Film auf den größten Festivals - so auch 2024 bei den Filmfestspielen in Cannes. Seine Energie, Vitalität und Komik sind ungebrochen, seine Treffsicherheit bleibt schwer zu toppen.
Thelma und Louise, gespielt von Geena Davis und Susan Sarandon, wollen mal raus. Sie wollen für ein paar Tage ausbrechen aus einem unterwürfigen Alltag, setzen sie sich ins Cabrio und fahren einfach los. Die Spritztour wird zur Reise ihres Lebens. Beim ersten Stopp in einer Bar tötet Louise den Mann, der Thelma auf dem Parkplatz vergewaltigen will. Aus dem Feelgood-Trip wird eine Flucht durch den Mittleren Westen der USA, ja, eine Coming-of-Age-Story. Die Geschichte zweier Freundinnen auf der Flucht vor männlicher Gewalt, vor einer Gesellschaft, die sie nicht schützt, hat bis heute nichts von ihrer Kraft verloren.
Die Dokumentation erzählt, wie dieser "feministische Western" entstand und warum der Film sofort Kult wurde. Auch die beiden Hauptdarstellerinnen wurden zu gefeierten Feminismus-Ikonen. Ihre sofortige Verehrung als Heldinnen verweist wohl auch auf eine Leerstelle auf der Leinwand: Derartige Protagonistinnen hatte es bis dahin nicht gegeben. Der Film über zwei Frauen, die ihr Schicksal selbst in die Hand nehmen, bringt durch seinen Wortwitz und Situationskomik das Publikum zum Lachen. Ein Kassenschlager, der zugleich zum Meilenstein für ein neues starkes Frauenbild im Kino wurde - das gelingt selten.
Mit Susan Sarandon, Geena Davis, Harvey Keitel, Michael Madsen, Christopher McDonald, Stephen Tobolowsky, Brad Pitt
Sechs Verwundungen, ein verlorener Arm: Das sind nur einige von wenigen Opfern, die Hallo Ramshty im Krieg erbracht hat. Ramshty war einer der besten Minenräumer bei den Peschmerga - jener irakisch-kurdischen Armee, die sich dem Kampf gegen den sogenannten Islamischen Staat verschrieben hatte. Zurück im zivilen Leben hat er es sich zur Aufgabe gemacht, die Landminen zu beseitigen, die an der ehemaligen Frontlinie noch zahlreich zu finden sind.
"Dirty Lands" dokumentiert den Alltag des kriegsgeschädigten Hallo Ramshty. Zudem versteht sich der Dokumentarfilm auch als Antwort auf Kathryn Bigelows "The Hurt Locker", der ein ähnliches Geschehen aus irakischer Sicht schildert.
"Ein Falke so groß wie ein Pferd" ist ein Dokumentarfilm, der wie ein Märchen anmutet. Der Film begleitet den Alltag von Lydia, einer queeren Ornithologin, die im vorgelagerten Moskauer Stadtteil Schtscherbinka wohnt. Lydia liebt die Serie "Twin Peaks" von David Lynch und beschließt, ein Remake zu machen. Dafür fertigt sie eine lebensgroße Silikonpuppe nach dem Vorbild der Hauptdarstellerin Lara Flynn Boyle an.
Das Kulturmagazin des Senders ARTE wird täglich aus Paris gesendet. Aktuelle Themen aus Wirtschaft, Politik, Wissenschaft und Gesellschaft stehen im Zentrum der Sendung und werden versiert unter die Lupe genommen.
Auf der Suche nach außergewöhnlichen Geschichten und interessanten Begegnungen bereisen Reporter die Welt. Ob Großstadt oder ländliche Gegend, Europa, Asien oder Afrika - kein Weg ist dabei zu weit.