Die Samen der Sibirischen Zirbelkiefer gelten als uraltes Heilmittel der einheimischen Volksmedizin. Gesund, cholesterinsenkend und schmackhaft, werden sie inzwischen maschinell verarbeitet und in die ganze Welt verschickt. Zuerst müssen sie jedoch in den weiten Wäldern des Altai-Gebirges geerntet werden. Und das ist immer noch mühevolle Handarbeit. Ganze Familien ziehen im Herbst in die Berge zur Zedernussernte und erarbeiten sich damit einen Verdienst, der für mehrere Monate zum Überleben reicht. "GEO Reportage" hat eine Familie begleitet.
Ob über den Aufstand von Landarbeitern in Südafrika, die Situation von Prostituierten in Mexiko oder über die neuen Gastarbeiter in Deutschland ... Das internationale Nachrichtenmagazin berichtet von den Brennpunkten der Welt.
Das einzigartige Magazin kombiniert wirtschaftliche, politische und historische Gesichtspunkte mit Geografie: Geschichtliche und aktuelle Entwicklungen werden dabei anhand von geographischen Karten erläutert.
Die auf vielen Sendern vorgenommene strikte Trennung von Politik- und Kulturnachrichten wird hier aufgehoben. Es werden Schnittpunkte aus beiden Bereichen präsentiert und Zusammenhänge dargestellt.
Der Feigenkaktus Nopal ist Mexikos Wahrzeichen und in der mexikanischen Küche allgegenwärtig. In engen Reihen wächst er zum Beispiel an den Hängen von Milpa Alta, dem südlichsten Bezirk von Mexiko-Stadt. Seine Heilkräfte gelten als belegt, das könnte ihn international zum Superfood machen. Aber auch junge Kreative entdecken am Nopal immer neue Seiten: Veganes Kaktusleder ist der letzte Schrei. Steht der Lederindustrie eine Zeitenwende bevor?
Der Bauernkrieg, der "Aufstand des gemeinen Mannes" - ohne Frauen wäre er undenkbar gewesen. Erstmals beleuchtet die ARTE-Doku die Rolle von Frauen in den Unruhen, die sich im Jahr 1525 verdichten. Freiheit, Teilhabe, Selbstbestimmung: Das treibt Frauen wie Katharina Kreutter aus dem thüringischen Mühlhausen oder Margarete Renner, "die schwarze Hofmännin" aus Böckingen bei Heilbronn, um. Doch den Weg in zeitgenössische Quellen und in die spätere Geschichtsschreibung finden sie nur selten. Eine Spurensuche durch halb Mitteleuropa - aufwendig inszeniert und spannend erzählt.
Kochen ist heute eine anerkannte und weltweit zelebrierte Kunst. Viele Spitzenköche sind zu regelrechten Stars avanciert. Die französische Küche scheint schon immer maßgebend gewesen zu sein und bleibt ein unerlässlicher Teil jeder Kochausbildung. Dies ist größtenteils einem Koch aus der Provence mit herausragenden Fähigkeiten zu verdanken: Auguste Escoffier. Er will nicht einfach nur kochen. Was ihn animiert, ist die Kochkunst. Mit seiner Arbeitsphilosophie reformiert er zu Beginn des 20. Jahrhunderts die Gastronomie und inspiriert als "König aller Köche" noch heute die bedeutendsten Küchenchefs der ganzen Welt.
Ohne Lithium ist die Energiewende schwer vorstellbar. Für die leistungsfähigen Batterien der Elektroautos ist Lithium unentbehrlich. Das lässt die Nachfrage so stark steigen, dass mitten in Europa nun eigene Lithiumvorkommen erschlossen werden sollen. Könnte Europa sich aus der Abhängigkeit von Zulieferungen aus Südamerika, Australien oder China lösen? Besonders dort wird Lithium gewonnen, unter großem Wasser- und Energieeinsatz und begleitet von Umweltproblemen. Ließe sich Lithium in Europa nachhaltig gewinnen? Könnte das Recycling von Elektroauto-Batterien den Rohstoff in einen Kreislauf führen?
(1): Die Absätze meiner Mutter
(2): Zoom - Die Absätze meiner Mutter
(3): Was César gehört
(4): Privatvorstellung - Vinciane Jacquet
(5): Graue Sonne
(6): Short Cuts
(7): Begegnung - Joel Alfonso Vargas
Um über die Runden zu kommen, verkaufen ein zielloser Teenager und seine minderjährige Freundin am Strand der Bronx illegal gebraute Cocktails mit dem Namen "Nussknacker" ...
Vor dem Film wird ein Interview mit Joel Alfonso Vargas gezeigt.
Mit Juan Collado, Destiny Checo, Nathaly Navarro, Yohanna Florentino, Gregory Requena
Der alte Holzschnitzer Geppetto erschafft mit viel Hingabe eine Marionette, die in einer magischen Nacht durch den Segen einer guten Fee zum Leben erwacht. Der naive Pinocchio verlässt sogleich das schützende Heim seines Schöpfers und stürzt sich in ein turbulentes Abenteuer: Er begegnet einem gerissenen Fuchs und einer listigen Katze, die ihm sein hart erarbeitetes Geld stehlen, und gerät unter den Einfluss eines charismatischen, jedoch skrupellosen Zirkusdirektors. Auch der lockere Witzbold Lucignolo spielt eine verführerische Rolle, indem er Pinocchio von einem wundersamen Spielzeugparadies erzählt - einem Ort, an dem Träume und Alpträume miteinander verschmelzen.
Mit jeder neuen Begegnung wird klarer, dass Pinocchios Reise weit mehr als ein Abenteuer ist: Er muss sich mit den dunklen Seiten von Lüge, Betrug und Versuchung auseinandersetzen. Seine wachsende Nase, untrügliches Zeichen für Unehrlichkeit, erinnert ihn an den Preis, den sein Streben nach Freiheit und Selbstbestimmung fordert. Am Ende findet Pinocchio - nach zahlreichen Prüfungen und unerwarteten Wendungen - seinen Weg zurück zu seinem geliebten Geppetto und zu sich selbst.
Comencinis meisterhafte Inszenierung verbindet märchenhafte Fantasie mit einer tiefgründigen Betrachtung der menschlichen Seele und macht den Film zu einem zeitlosen Klassiker, der Jung und Alt gleichermaßen in seinen Bann zieht. Der damals kaum achtjährige Andrea Balestri verkörpert Pinocchio mit anarchischem Charme, während Nino Manfredi die Rolle des Geppetto mit einer ergreifenden Mischung aus Güte und Verzweiflung spielt.
Mit Andrea Balestri, Nino Manfredi, Gina Lollobrigida, Domenico Santoro, Vittorio De Sica, Lionel Stander, Ciccio Ingrassia, Franco Franchi, Mario Adorf
Das Kulturmagazin des Senders ARTE wird täglich aus Paris gesendet. Aktuelle Themen aus Wirtschaft, Politik, Wissenschaft und Gesellschaft stehen im Zentrum der Sendung und werden versiert unter die Lupe genommen.
Schüchtern und doch extrovertiert? Der beliebte französische Kinoschauspieler Jean Rochefort (1930-2017) war tatsächlich beides. In über 100 Rollen erfand er sich immer wieder neu und verwischte die Grenzen zwischen Tragik und Komik. Der große schlanke Bretone mit dem Schnauzbart wurde unverhofft zum Star. Mit unveröffentlichten Aufnahmen aus Privatarchiven und Erinnerungen von Wegbegleitern sowie zahlreichen Filmausschnitten lässt das Porträt den unvergleichlichen Charme von Jean Rochefort, der im Jahr 2017 verstarb, noch einmal lebendig werden.