Die Welt wird immer schlechter - so scheint es zumindest, wenn man in Zeitungen liest oder Social Media nutzt: Armut, Wohnungsnot, Umweltkatastrophen, Kriege. Die Ängste steigen und die Depressionsstatistiken auch. Doch stimmt die Wahrnehmung, dass alles den Bach runter geht? Was sagen die Zahlen und Statistiken? Wie misst man überhaupt den Zustand der Welt? Und wenn wir all diese Zahlen und Fakten kennen, wissen wir dann, ob die beste aller möglichen Welten schon lange hinter - oder vielleicht doch noch vor uns liegt?
Von Oslo bis Tokio, von Johannesburg bis Stockholm: Die Dokumentationsreihe stellt visionär gestaltete Bars vor, die Architektur und Gastlichkeit auf einzigartige Weise verbinden. In Oslo entwarf das weltbekannte Büro Snøhetta die ?Summit Bar? mit spektakulärem Ausblick über die Stadt. In Tokio schafft Designer Gwenael Nicolas mit nur zwölf Sitzplätzen ein intimes Sushi-Erlebnis. In Johannesburg inszeniert Irene Kyracou eine Büroetage als cineastischen Licht-Raum, und in Stockholm verschmelzen bei Wingårdhs Architekten schwedische und japanische Gestaltungsideen zu einer stilistischen Symbiose. Eine visuelle Reise zu internationalen Hotspots der Barkultur - elegant, reduziert, überraschend.
Zwischen Ekstase und Reflexion entstehen auf Festivals utopische Welten, die weit mehr sind als bloße Musik-Veranstaltungen. Immer mehr Menschen zelebrieren ihre Flucht aus dem Alltag. Kreativ sein in der Gemeinschaft, Verbundenheit - Vieles, was vielleicht im Alltag fehlt, kann hier erlebt werden. "Twist" reist durch den Festivalsommer 2025.
Catherine Deneuve ist eine der bekanntesten Schauspielerinnen Frankreichs. Im Jahr 2023 feierte sie ihren 80. Geburtstag. Im Laufe ihrer Karriere überraschte sie immer wieder mit gewagten Entscheidungen für Regisseure oder Rollen. Von "Gefährliche Liebschaften" und "8 Frauen" über die "Die letzte Metro" bis "Belle de jour - Schöne des Tages" - sie schöpfte alle schauspielerischen Repertoires aus und war in Filmkomödien ebenso zu sehen wie in Arthouse-Produktionen. Leiten ließ sie sich dabei von ihrem Bauchgefühl und persönlichen Begegnungen - aber vor allem von ihrer uneingeschränkten Liebe zum Film.
Frankreich in den 60er Jahren, in einer kleinen Hafenstadt: Dort wohnt die Hausfrau Liliane mit ihren vier Kindern und Ehemann Jean. Doch Jean war einst nicht der Einzige, der die schöne Lili für sich gewinnen wollte; vor etwa 20 Jahren war sie zwischen Jean und ihrem Jugendfreund Yvon hin- und hergerissen. Als dieser jetzt überraschend mit seiner Familie zurückkehrt, sind alle Beteiligten gezwungen, sich mit der Vergangenheit auseinanderzusetzen und ihr Leben in der Gegenwart zu hinterfragen. Melodramatische Dreiecksgeschichte mit Catherine Deneuve in der Hauptrolle.
Mit Catherine Deneuve, Richard Bohringer, Bernard Giraudeau, Jean Carmet, Laure Moutoussamy, Isabelle Carré, Muriel Pultar, Geneviève Fontanel
Sir Michael Caine - Vom Arbeiterkind zum Hollywoodstar
D 2021
53'
Michael Caine blickt auf eine glänzende Karriere zurück: Der Oscarpreisträger drehte mehr als 150 Filme, unter anderem mit Shirley MacLaine oder Jane Fonda, arbeitete mit großen Regisseuren wie Paolo Sorrentino oder Christopher Nolan. Der Weg dorthin war schwer für ein Kind aus der Arbeiterklasse, noch dazu mit Cockney-Akzent. Die Dokumentation berichtet auch vom Schriftsteller Caine, der in seiner neusten Biografie Tipps für Schauspieler gibt, die Studierende mit Schauspielerin Katja Riemann für diesen Film zusammen ausprobieren.
In der futuristischen Villa von Charles und Marie-Laure de Noailles im südfranzösischen Hyères gingen im 20. Jahrhundert sämtliche Vertreter der künstlerischen Avantgarde ein und aus. Vor dem Hintergrund kreativer Aufbruchsstimmung und rauschender Feste setzte sich das begüterte Intellektuellenpaar über die Konventionen seiner Zeit hinweg und brillierte durch seine Aufgeschlossenheit und sein leidenschaftliches Engagement für alle Kunstrichtungen.
Vincent Dumestre und sein Ensemble Le Poème Harmonique laden zu einer Zeitreise ein. Ein musikalischer Spaziergang durch das Venedig Antonio Vivaldis, mit den damals in der Stadt lebendigen Gesängen und überlieferten Polyphonien. Den Höhepunkt bildet Vivaldis sakrales Meisterwerk "Nisi Dominus", das von der Mezzosopranistin Eva Zaïcik, einer der führenden heutigen Gesangskünstlerinnen, dargeboten wird.
Ein Wort, ein Gegenstand, ein Ritual - "Karambolage" erläutert spielerisch und humorvoll die kleinen und großen Unterschiede zwischen Deutschen und Franzosen ...
Die Wiener Küche ist weltberühmt. Was weniger bekannt ist: In kaum einer anderen Hauptstadt wird so viel Gemüse angebaut. Spitzenreiter: die Gurke. Sie wächst auch in den Stadtgärten von Rita Himmel und Mara Hohla. Aus der lokalen Küche ist das wandelbare Gemüse nicht wegzudenken. Im Sommer verkochen die Freundinnen die frische Ernte zu Wiener Klassikern mit modernem Twist.
Das kleine südamerikanische Land Uruguay ist ein Juwel von atemberaubender Schönheit. Es vereint wie kaum ein Land auf der Welt Tradition und Moderne. Ob Gauchos, die über die Prärie reiten und Rodeo-Turniere bestreiten, oder Oldtimer-Liebhaber, die in alten Scheunen nach verborgenen Schätzen suchen, ob leidenschaftliche Tangotänzer, aufstrebende Fußballstars oder passionierte Imbissbudenbesitzer: Sie alle sind Teil der Seele Uruguays, eines Landes, das eine Gelassenheit ausstrahlt, die man nie wieder vergisst.
Preisgekröntes Politdrama von Regisseur Stephen Frears ("Gefährliche Liebschaften"), das die Geschichte der britischen Königsfamilie nach dem tragischen Tod von Prinzessin Diana erzählt. In der Hauptrolle zu sehen: Helen Mirren, die für ihre Darstellung der Queen den Oscar erhielt.
Mit Helen Mirren, Michael Sheen, James Cromwell, Sylvia Syms, Alex Jennings, Helen McCrory, Roger Allam, Laurence Burg
Nicht wenige bezeichnen Helen Mirren als beste Schauspielerin der heutigen Zeit. Berühmt ist die Britin, die 1969 in dem Film "Das Mädchen vom Korallenriff" debütierte, vor allem für ihre Königinnenrollen - zuletzt spielte sie Elizabeth II. in Stephen Frears' Spielfilm "Die Queen". Doch in Schubladen stecken lässt sich Helen Mirren deshalb noch lange nicht. Die Dokumentation zeichnet anhand von Archivaufnahmen das Porträt einer starken Frau, die sich bei der Rollenwahl, am Filmset und im Privatleben von ihren feministischen Überzeugungen leiten lässt.
Eine Hommage an die britische Cellistin Jacqueline du Pré, die 2025 ihren 80. Geburtstag gefeiert hätte. Sie galt als Ikone, als außergewöhnliches Geschöpf, als Genie. Aufbauend auf Interviews, Backstage-Aufnahmen und Konzerten erinnert dieses Porträt an das herausragende Talent und die magische Aura der Künstlerin.
Mit "Grounded" bringt die Metropolitan Opera aktuelle Konflikte aus weiblicher Sicht auf die Bühne. Die Opernpremiere inszeniert Michael Mayer mit Hightech-Bildern. Die preisgekrönte Komponistin Jeanine Tesori verleiht der Musik mit ihrer genreübergreifenden Komposition einen expressiven Charakter. In der Hauptrolle der Pilotin Jess beeindruckt die Mezzosopranistin Emily D'Angelo.
Mit Emily D'Angelo, Ben Bliss, Greer Grimsley, Kyle Miller, Ellie Dehn
Zwei talentierte Brüder - der Geiger Ilmar und der Pianist Aldo - leben in zwei völlig verschiedenen politischen Welten: der eine in New York, der andere in Havanna. "Zwei Brüder zwischen Kuba und den USA" erzählt ihre parallelen Leben unter zwei gegensätzlichen Systemen, ihr ergreifendes Wiedersehen und ihren ersten gemeinsamen Auftritt. Gleichzeitig bietet der Dokumentarfilm von Marcia Jarmel und Ken Schneider einen nuancierten und überraschenden Blick auf zwei entfremdete Nationen.