Während die Welt auf die Ukraine, den Nahen Osten und die Handelspolitik der USA schaut, verändert sich die Situation in Ostasien rasant. Die ehemaligen Kriegsgegner Japan und Südkorea nähern sich an und suchen den Schulterschluss mit Taiwan. Es entsteht eine Achse, die sich mit den USA gegen China stellt. Doch stärkt das den Frieden oder macht es Ostasien erst recht zu einem Pulverfass? Wie verlässlich sind die USA unter einem Präsidenten Trump? Und welche Auswirkungen hätte eine Eskalation in der Region auf Frieden und Wohlstand der Welt? Die Dokumentation "Allianz gegen China" geht diesen Fragen in Japan und Südkorea nach.
Unser Sonnensystem schrumpfte von acht auf neun Planeten, als Pluto 2006 zum Zwergplaneten degradiert wurde. Doch "Pluto-Killer" Mike Brown meint, dass wir kurz vor der Entdeckung eines neunten Planeten stehen: Es mehrten sich zuletzt die Anzeichen, dass es da noch einen Planeten in unserem Sonnensystem gibt. Unregelmäßigkeiten im äußeren Sonnensystem ließen keinen anderen Schluss zu. Doch könnte es auch einen anderen Grund für diese Auffälligkeiten geben?
Für Agatha Christie war es der "schönste Ort der Welt": In Greenway Estate, ihrer Sommerresidenz in der Grafschaft Devon, verbrachte die Krimi-Schriftstellerin ihre glücklichste Zeit. Die mystische Landschaft erinnerte sie an ihre Kindheit und inspirierte sie zu beeindruckenden literarischen Morden. Doch Greenway war für den schüchternen Weltstar mehr als ein Sommersitz. Es war ihr Rückzugsort, den sie allerdings schon nach einem Jahr wieder verlassen musste. Ohne zu wissen, ob sie ihn je wieder sehen würde. Die Dokumentation erzählt die packende Geschichte von Agatha Christie und ihrem Lieblingsort.
Das Jahr beginnt und es geht wieder los: Neue Vorsätze, volle Fitnessstudios, optimierte Routinen. Wir wollen fitter, gesünder, leistungsfähiger sein. Und am besten jeden Tag ein bisschen besser als gestern. Selbstoptimierung ist längst mehr als ein persönlicher Antrieb. Sie ist zum Leitmotiv einer Gesellschaft geworden, die immer mehr aus sich herausholen will. Aber geht es dabei um echte Selbstfürsorge oder ist sie eine Reaktion auf permanenten Leistungsdruck?
Fünf Töchter müssen die Eltern Bennet verheiraten, damit die Mädchen versorgt sind. Gut, dass ein reicher Junggeselle namens Mr. Bingley mit einem Freund in die Nachbarschaft gezogen ist. - Der beliebte Roman Jane Austens über eine Liebe mit Hindernissen in der Verfilmung (2005) von Meisterregisseur Joe Wright.
Die fünf Töchter der Bennets sind fast alle im heiratsfähigen Alter. In einer Zeit, in der Frauen kaum Möglichkeiten haben, ihren eigenen Lebensunterhalt zu verdienen, ist es für die Eltern von größter Bedeutung, die Töchter zu verheiraten. Denn eine Ehe bedeutet für die Frauen, versorgt zu sein.
Da wohlhabende Gentlemen in der englischen Provinz "nicht auf den Bäumen wachsen", sorgt die Nachricht, dass der gut situierte, aus London stammende Junggeselle Mr. Bingley mit seiner Schwester Caroline und seinem Freund Mr. Darcy ein nahe gelegenes Landhaus bezogen hat, für große Aufregung - vor allem bei Mrs. Bennet. Sie drängt ihren Mann, Bingley seine Aufwartung zu machen.
Bald kommt es zu ersten Begegnungen und auch einem großen Ball. Die zurückhaltende Jane Bennet kann sich schnell für Mr. Bingley erwärmen, ihre selbstbewusste Schwester Lizzie dagegen gerät immer wieder mit Mr. Darcy aneinander, der auf sie wie ein aufgeblasener Snob wirkt. Obwohl Mr. Darcy als potenzieller Ehemann auszuscheiden scheint, lehnt Lizzie den Heiratsantrag eines entfernten Cousins namens Mr. Collins ab, der sich jedoch schnell mit einer ihrer Schwestern tröstet.
Als Mr. Bingley überstürzt nach London abreist, ohne Jane einen Antrag gemacht zu haben, sieht es für Lizzie so aus, als ob Mr. Darcy hierfür verantwortlich sei, und sie stellt ihn zur Rede. Es braucht seine Zeit, bis alle Missverständnisse ausgeräumt sind, doch dann tritt Lady Catherine de Bourgh, Darcys Tante, zwischen ihn und Lizzie. Eine Verbindung ihres Neffen mit einem einfachen Mädchen vom Lande ist für sie nicht standesgemäß und damit unmöglich.
Mit Keira Knightley, Matthew Macfadyen, Brenda Blethyn, Donald Sutherland, Tom Hollander, Rosamund Pike, Jena Malone, Judi Dench, Penelope Wilton, Peter Wight, Carey Mulligan, Claudie Blakley, Simon Woods, Kelly Reilly
Gustav Klimt wird im Wien der Jahrhundertwende zum Anführer einer Künstlerrevolution. Statt gefällige Historienmalerei zu liefern, experimentiert er mit abstrakten Symbolen, mit Gold als Stilelement und provozierenden Inhalten. Im Februar 1918 stirbt Gustav Klimt in Wien mit 56 Jahren an den Folgen eines Schlaganfalls. Was bleibt, ist der "Mythos Klimt" - und Frauenporträts, die zum schönsten gehören, was die Kunstgeschichte zu bieten hat.
Für Yuja Wang wurde ein Traum wahr: Zum ersten Mal ist sie mehr als "nur" die Star-Solistin - vom Klavier aus leitet sie das Mahler Chamber Orchestra im Goldenen Saal des Wiener Musikvereins. Bei George Gershwins populärer, jazziger "Rhapsody in Blue" glänzt sie neben Solo-Klarinettist Jaan Bossier. Beim Konzert für Klavier und Blasinstrumente von Igor Strawinsky sind wohl alle Augen und Ohren auf sie gerichtet. Ergänzt wird die musikalische Reise durch unterschiedlichste Klangwelten mit einem Tanzstück des mexikanischen Komponisten Arturo Márquez. Aufzeichnung vom 27. Januar 2024 im Wiener Konzerthaus.
Ein künstlerisches und humorvolles Spiel mit Klischees bietet dieses Magazin. In jeder Folge werden dabei bestimmte Eigenheiten der Franzosen und Deutschen unter die Lupe und auch aufs Korn genommen.
Auf der tunesischen Halbinsel Cap Bon ernten, wie jedes Jahr im April, Fatma Makhlouf und ihre Familie die Blüten der Bitterorangenbäume. Aus diesen Blüten wird Orangenblütenwasser und Öl für teures Parfüm gewonnen. Im Ramadan wird bei den Makhloufs viel gekocht. Zum Fastenbrechen kommt Couscous, Tabouna-Brot mit selbst gemachtem Harissa, das süße Gebäck Makroud oder auch Schakschuka auf den Tisch. Und oft gibt Fatma einen Schuss Blütenwasser in den Topf.
Die auf vielen Sendern vorgenommene strikte Trennung von Politik- und Kulturnachrichten wird hier aufgehoben. Es werden Schnittpunkte aus beiden Bereichen präsentiert und Zusammenhänge dargestellt.
Es ist das Land der schneebedeckten Bergriesen und hochgelegenen Steppen: Kirgisistan. Seine außergewöhnliche Geografie stellt auch die Kinder der Bergdörfer auf ihrem Schulweg vor besondere Herausforderungen: Sie reiten auf Eseln oder laufen kilometerweit durch die klirrende Kälte des kirgisischen Winters und überwinden Schwierigkeiten wie die Dunkelheit des frühen Morgens, freilebende Wildtiere oder vereiste Flussläufe, nur um zur Schule zu gelangen.
Amerika, 1873: Ein Arzt will in Montana ein neues Leben beginnen. In einem Goldgräberdorf lässt er sich nieder und pflegt die nach einem Überfall verletzte junge Elizabeth. Er bewahrt sie vor einer versuchten Vergewaltigung und erschießt den Angreifer. Daraufhin wollen die Dorfbewohner ihn hängen sehen ... Einer der letzten Western mit Gary Cooper (1959).
1873: Der verschlossene Arzt Joe Frail lässt sich in einem Goldgräberdorf in Montana nieder. Der zurückhaltende Neuankömmling wird von den Einheimischen mit Neugierde beäugt, sie wissen nichts von seiner Vergangenheit. Frail versucht nach dem Suizid seiner Frau einen Neuanfang.
Bei einem Postkutschenüberfall überlebt die junge Elizabeth als Einzige und wird verletzt von Goldsucher Frenchy zu Joe Frail gebracht. Der Arzt kann ihr Augenlicht retten. Schnell verliebt sich Elizabeth in ihn, und obwohl Joe ihre Gefühle längst erwidert, weist er sie zunächst zurück. Elizabeth bleibt trotzdem im Dorf und erwirbt eine Mine, um auf eigene Faust nach Gold zu schürfen.
Als Frenchy die wehrlose Elizabeth vergewaltigen will, rettet Joe sie und erschießt den Angreifer. Schließlich gesteht er sich seine Gefühle ihr gegenüber ein - doch Frenchys Tod soll nicht ungesühnt bleiben. Ein Widersacher hetzt die Dorfbewohner gegen Joe auf, der Mob will ihn am Galgen hängen sehen. Wird Elizabeth Joe retten können?
Mit Gary Cooper, Maria Schell, Karl Malden, George C. Scott, Karl Swenson, Virginia Gregg, John Dierkes, King Donovan, Ben Piazza
Das renommierte "American Film Institute" führt Gary Cooper auf der Liste der größten Leinwandhelden auf Platz zwei hinter Charlie Chaplin und vor Gregory Peck und John Wayne. Der stille, aber ausdrucksstarke Schauspieler, der in über 100 Filmen mitwirkte, wurde als Leinwandheld verehrt, der sein Publikum mit wenigen Worten in seinen Bann zog. In Western verkörperte er den aufrechten Sheriff, wie in "High Noon" (1952). In "Sergeant York" (1941) verwandelte sich Cooper unter der Regie von Howard Hawks in einen hochdekorierten Soldaten. Mit diesen Rollen holte der Star seine beiden Oscars als bester Hauptdarsteller. Das Porträt zeigt unveröffentlichte Archivbilder und Interviews mit Menschen, die ihn sehr gut kannten, darunter seine Tochter Maria Cooper Janis.
Zum 100. Geburtstag von Hildegard Knef blickt die Dokumentation auf das bewegte Leben der Künstlerin zwischen Berlin und Hollywood. Mit Interviews, Archivaufnahmen, Konzerten und Filmausschnitten zeichnet sie das Porträt einer Frau, die zum Spiegel ihrer Zeit wurde - zwischen Nachkriegsdeutschland, öffentlicher Erwartung und medialer Inszenierung. Freunde, Kollegen und Verwandte ergänzen das Bild. Die Dokumentation porträtiert keine makellose Ikone, sondern eine ambivalente, vielschichtige Frau, die sich zeitlebens dem Erwartungsdruck widersetzte - und doch zur Projektionsfläche wurde.
Ein Autoreifen liegt im Gebüsch, Menschen rufen aufgeregt durcheinander, Trillerpfeifen erklingen. Der schwer verletzte Fahrer des Unfallwagens lebt - noch. In Rückblenden wird sein Leben erzählt: Der Pariser Architekt Pierre Bérard lebt mit der jungen Übersetzerin Hélène zusammen. Von seiner Frau Catherine und seinem Sohn Bertrand hat er sich getrennt; doch verbindet sie noch ein freundschaftliches Verhältnis. Statt mit Hélène, wie versprochen, nach Tunis zu verreisen, sagt er seiner Frau und seinem Sohn einen Urlaub auf der Île de Ré zu.
Zwischen Hélène und Pierre kriselt es seit längerem. Pierre schreibt ihr einen Brief, in dem er die Trennung vorschlägt. Schließlich besinnt er sich und möchte Hélène in Rennes treffen, um ihr zu sagen, dass er sie heiraten will. Den Brief steckt er in seine Jackentasche. Auf der Fahrt zu einem Geschäftstermin in Rennes muss Pierre einem Hindernis ausweichen und schleudert gegen einen Lastwagen. Schwer verletzt wird er in ein Krankenhaus gebracht.
Dort befinden sich bereits Catherine und Bertrand. In den verschwommenen Gedanken des sterbenden Pierre sticht nur eine Obsession heraus: Den Brief an Hélène darf niemand finden ...
Mit Romy Schneider, Michel Piccoli, Léa Massari, Gérard Lartigau, Jean Bouise
Träume - wer hat sie nicht? Kojo aus Ghana träumt davon, eines Tages ein "Borga" zu werden. Borga sind ghanaische Männer, die im Ausland einen exzessiv reichen Lebensstil führen und somit die Familie im Heimatland unterstützen können. Doch bisher muss sich Kojo zusammen mit seinem Bruder Kofi seinen Lebensunterhalt mühsam mit dem Handel von Metallschrott verdienen. Nach Jahren der Plagerei scheint ein Ende in Sicht: Ein Freund schlägt Kojo vor, mit ihm nach Deutschland zu gehen und sich dort den Traum vom Borga-Leben zu erfüllen. Kojo macht sich also auf den Weg in das fremde Deutschland und muss bald ernüchtert feststellen, dass sich sein Traum nicht so einfach realisieren lässt.
Mit Eugene Boateng, Christiane Paul, Emmanuel Affadzi, Jude Arnold Kurankyi, Lydia Forson, Adjetey Anang, Ibrahima Sanogo
Wer bislang dachte, Seniorinnen und Senioren hätten keinen Humor, wird in dieser amüsanten Kurzfilmreihe eines Besseren belehrt. Die siebte Staffel der "Alten Schachteln" kommt diesmal aus Belgien. In dieser Folge: Im Internat wird mit Disziplin nicht gespaßt.
Auf der Suche nach außergewöhnlichen Geschichten und interessanten Begegnungen bereisen Reporter die Welt. Ob Großstadt oder ländliche Gegend, Europa, Asien oder Afrika - kein Weg ist dabei zu weit.