Zwischen Gott und Sozialismus - Gläubig in der DDR
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"Im Nachhinein ärgert mich immer, dass dieses Leben in der DDR so schwarz-weiß gemalt wird. Das stimmt einfach nicht, es war nicht schwarz-weiß." Bettina Röder ist in Dresden geboren und aufgewachsen. Sie hat Pädagogik studiert, hat als Lehrerin gearbeitet und sie war Christin. Sie sagt, das eine habe das andere nicht ausgeschlossen und der Sozialismus war ihr ebenso wichtig, wie der liebe Gott.
Mehr als 30 Jahre nach dem Mauerfall reflektiert sie die Zeit als evangelische Christin in der DDR mit Abstand. Trotz der Schattenseiten ist sie überzeugt: Das Leben in der DDR war für Christinnen und Christen facettenreich. Christsein in der Diaspora hat ihr Stärke, Mut und Hoffnung gegeben.
Im Film erzählen Christen und Christinnen von ihrem Leben in einem atheistischen Staat.
Ein junger Patient leidet noch immer an seiner schweren Depression. Suizidgedanken quälen ihn. Immer wieder wird er in der Psychiatrie vorstellig. Mittlerweile nimmt er an einem Therapieprogramm in der Tagesklinik teil. Hier soll er lernen, mit seinen negativen Gefühlen besser umzugehen. Wie schwierig das ist, zeigt der Fall einer alten Dame, die ebenfalls wegen akuter Suizidgefahr in die Akutstation eingeliefert wird. Ein Leben lang leidet sie unter den traumatischen Erfahrungen ihrer Kindheit.
So klein Georgien sein mag, gerade einmal so groß wie Bayern, ist das Land ein Kosmos unterschiedlichster Welten. Geografisch und kulturell zwischen Europa und Asien, mit Schwarzmeerküste und majestätischen Bergpanoramen, ein Teil Europas, angrenzend an Aserbaidschan. Besonders wild und ursprünglich ist es in Pschaw-Chewsuretien. Nicht einmal 3.000 Menschen leben in dieser einsamen Bergregion.
In den schwer zugänglichen Tälern mischen sich Traditionen aus christlicher und heidnischer Zeit. Die Dörfer liegen inmitten der eindrucksvollen Natur des georgischen Hochgebirges mit seinen zum Teil über 5.000 Meter hohen Gipfeln. Das Dorf Schatili, entstanden im Mittelalter, ist nur vier Kilometer von der russischen Grenze entfernt. Es steht für die einzigartige Architektur- und Baukunst dieser Region. Schatili ist in den Berghang hineingebaut und scheint aus den Felsen heraus zu wachsen. Das Dorf ist eine einzige Festung: 60 Wehrtürme haben das Land nach Nordosten hin gesichert.
Seit Jahrtausenden spielen Pferde eine große Rolle im Leben der Einheimischen. Die Herden leben frei in den Nationalparks. Sie kommen Ende Oktober aus den Bergen des Kaukasus, um in den milderen Gebieten im Südosten zu überwintern. Bei traditionellen Rennen werden die Pferde ohne Sattel geritten.
Die Bewohner des dünn besiedelten Chewsuretiens halten an ihren meist vorchristlichen Bräuchen fest. Dazu zählt das Atengenoba-Fest, das Fest der Gemeinschaft. Die Natur und die Traditionen in Pschaw-Chewsuretien im Kaukasus sind weitgehend ursprünglich geblieben, weil die übrige Zivilisation von ihnen kaum Notiz genommen hat.
Die Olsenbande kann sich nur kurz über ihre Millionen Kronen freuen - die Konkurrenz schlägt zu, das Geld ist wieder futsch und Egon kommt hinter Gitter. Danach hat er natürlich einen Plan, wie das inzwischen in Goldbarren verwandelte Geld wiederbeschafft werden kann. Die Staatsbahn und ihr exakter Fahrplan spielen dabei eine Rolle.
Mit Ove Sprogøe, Morten Grunwald, Poul Bundgaard, Kirsten Walther, Jes Holtsø, Axel Strøbye, Ole Ernst, Helge Kjæruff-Schmidt, Paul Hagen, Ove Verner Hansen, Søren Steen, Ernst Meyer
Knecht Hannes möchte Magareta, die Stieftochter des Bauern, heiraten. Doch ihre bösartige Stiefschwester ist eifersüchtig und verrät Hannes an die Soldatenwerber des Königs. Zum Glück kann er fliehen und findet im Wald Unterschlupf bei zwei teuflischen Gesellen, die ihm wohlgesonnen sind und mit allerlei Zauberdingen ausstatten.
Mit Michaela Kuklová, Miroslav Simunek, Lukás Vaculík, Karel Liebl, Ivo Theimer, Sabina Laurinová, Vladimír Brabec, Daniel Hulka, Miriam Kantorková, Radoslav Brzobohatý, Dana Morávková
Zwei Könige kommen überein, ihre Königreiche zu verbinden. Ihre Kinder sollen Hochzeit halten. Damit werden die ewigen Streitigkeiten zwischen den beiden Ländern ein für alle Mal aus der Welt geschafft sein. Doch die Kinder wollen die Entscheidung der Eltern nicht ohne Protest hinnehmen.
Mit Helena Vondrácková, Václav Neckár, Jaroslav Marvan, Bohus Záhorský
Ein Prinz kommt in das Schloss des Königs, um dessen Tochter zu freien. Doch die hochmütige Prinzessin verschmäht sein Geschenk, eine Truhe voll kostbarer Perlen. Stattdessen fordert sie von ihm das singende, klingende Bäumchen.
Mit Christel Bodenstein, Charles Hans Vogt, Eckart Dux, Richard Krüger, Maria Besendahl, Günther Polensen, Friedrich Teitge, Paul Pfingst, Paul Knopf, Dorothea Thiesing, Fredy Barten, Egon Vogel
Der junge Forscher und sein treues Pferd Rubi suchen den legendären Schlangenkönig in den Wäldern der Lausitz. Doch sie verpassen ihn immer ganz knapp. Als sie ihn endlich finden, erkennen sie, dass der Schlangenkönig ihnen schon längst auf die Schliche gekommen ist. Wird ihre Falle dennoch zuschnappen?
"Visafrei bis Hawaii" - Reisefreiheit war das Wort des Jahres 1989. Deshalb bitte einsteigen in unseren Ikarus "Jugendtourist-Bus"! Für eine unterhaltsame Zeitreise, mit manch' überraschendem "Wende" - Manöver. "Reiseleiter" Wolfgang Lippert trifft Menschen mit bewegenden Geschichten, von der damals 18-jährigen Eisprinzessin aus Dresden bis zum heute weltbesten DJ aus Eisenhüttenstadt. Natürlich ist auch David Hasselhoff mit an Bord!
Und ein Oldtimer-Sammler mit Honeckers letzter Staatskarosse. Wir lüften das Geheimnis um Udo Lindenbergs Stasi-Akte. Und wie der Osten "schmeckte" erfahren wir im "Kollektiv". Mit im Gepäck sind die großen Hits. Vollgas durch die Wendejahre!
Es geht um junge Männer, die zu NS-Tätern werden. Historiker Stefan Hördler entschlüsselt ihre Karrieren und Rollen im nationalsozialistischen Massenmord und zeigt, wie die Netzwerke der mitteldeutschen SS das KZ-System prägten. Auf dem schwarzen Einband des Albums steht: "SS-Erinnerungen". Auf den ersten Blick kaum spektakuläre Dokumente eines Alltags in den frühen Jahren der SS. Ein junger Mann auf dem Feld, bei einem Treffen der SS noch vor der Machtergreifung der Nationalsozialisten und später beim Dienst in einem der ersten Konzentrationslager - das KZ Lichtenburg in Prettin im heutigen Sachsen-Anhalt - eine Schule für Gewalt, Folter und Demütigung.
Was erst die jahrelangen Recherchen des anerkannten Historikers Dr. Stefan Hördler enthüllen: Auf den Fotos sind Männer, ohne die das KZ-System nicht funktioniert hätte und deren Netzwerke - auch und gerade in Mitteldeutschland - weit hinein ragten in den NS-Terror-Apparat. Die Geschichte hinter den Fotos zeigt eine Metamorphose, die man so vorher bildlich noch nie gesehen hat. Wir können wie durch ein Brennglas erkennen: Wie kommen junge Männer in die SS und zur Arbeit in einem KZ? Warum bleiben sie? Und warum werden sie zu Tätern?
Am 9. Oktober 2019 jährt sich zum 30. Mal das Datum des Ereignisses, das als Höhe- und Wendepunkt der Friedlichen Revolution in der DDR-Geschichte geschrieben hat: Die Umrundung des Leipziger Rings durch etwa 70.000 friedliche Demonstranten, die mit ihrer Losung "Wir sind das Volk" den Alleinvertretungsanspruch der SED so machtvoll Widerstand entgegensetzten, dass das Regime sich nicht mehr halten konnte.
Ein Wunder der Geschichte: Ein totalitärer, scheinbar allmächtiger Staat wird mit friedlichen Mitteln überwunden. Doch wie kam dieses Wunder zustande? Viele Untersuchungen konzentrieren sich auf die Ereignisse des Herbstes '89. Der Dokumentarfilm "Friedliche Revolutionäre" beginnt die Spurensuche weit früher: Anfang der 1980er-Jahre. Filmemacher Dag Freyer spürt darin den Graswurzelbewegungen nach, die die Friedliche Revolution vorbereiteten, und kommt mit deren maßgeblichen Protagonisten ins Gespräch.
"Friedliche Revolutionäre" portraitiert Menschen, die auf unterschiedlichste Art versucht haben, das System der DDR zu verändern. Einige von ihnen vollbrachten entscheidende Weichenstellungen der Widerstandsbewegung, andere schufen bunte Gegenwelten zum grauen DDR-Alltag.
Die friedliche Revolution hat viele Ursachen - den Kurs Gorbatschows, den drohenden Staatsbankrott, die Grenzöffnung in Ungarn, die Ausreisewelle; und doch ist es vor allem der vielstimmige Chor all derer, die schon Jahre zuvor damit begannen, Organisationsstrukturen aufzubauen, ohne die sich der Wandel nicht hätte vollziehen zu können. Sie kommen in Dag Freyers 90-minütiger Dokumentation "Friedliche Revolutionäre" mit ihren außergewöhnlichen Lebensgeschichten ausführlich zu Wort und erzählen von dem langen Weg, der zu Demokratisierung und zur Überwindung der deutschen Teilung führte.
Sarlota kehrt nach zwanzig Jahren in ihr Heimatdorf in den slowakischen Bergen zurück. Beim Versuch, ihre tragische Familiengeschichte aufzuarbeiten, stößt sie auf Ablehnung und Gerüchte um schwarze Magie. Als im Dorf mysteriöse Dinge geschehen, schlägt ihr offene Feindseligkeit entgegen und sie gerät in tödliche Gefahr.
Mit Natália Germáni, Eva Mores, Juliána Brutovská, Iva Bittová, Jana Olhová, Marek Geisberg