Die Firma Holz Ruser ist das größte Sägewerk Schleswig-Holsteins und doch noch ein Familienbetrieb. Der jüngste Bruder ist für die Technik zuständig, der Mittlere für die Produktion und der Älteste für das Kaufmännische. Jeder Baumstamm, der in den Betrieb kommt, wird zunächst eingescannt. Dadurch wird die optimale Nutzung des Holzes vorbestimmt und wenig Verschnitt erzeugt. Selbst die Späne, die übrig bleiben, werden als Energiequelle für die Holztrocknung genutzt. Die Reportage zeigt, dass es trotz der Computeranalyse aber nicht ohne den Menschen geht.
Die Schönwalder Feuerwehr stößt personell wie auch ausrüstungstechnisch mittlerweile an ihre Grenzen. Dass ausgerechnet Albert derjenige ist, der von seinen Kollegen die Lorbeeren für den letzten Einsatz einheimst, ist Kommandant Zimmermann ein Dorn im Auge. Tu stößt mit seinen Neuerungsvorschlägen, was die Kulinarik im "Löwen" betrifft, bei Eva immer wieder massiv auf Widerstand. Ihm reicht's. Eva fällt aus allen Wolken: Tu verlässt den "Löwen".
Flugbegleiterin Sophie liebt die Veränderung: Jetzt ist ihr nach frischer Landluft und einem Neuanfang im Grünen. Als die Münchnerin einen abgelegenen Bauernhof kauft, nimmt ihr Ehemann Reißaus. Der Fuchsbichlerhof ist jedoch nicht nur "originalgetreu", sondern beherbergt auch noch ein urbayerisches Original: Barthl, der hier ein Wohnrecht auf Lebenszeit genießt. Um Platz für die neuen Besitzerinnen zu machen, muss er aus seinem Elternhaus ausziehen. Kein Wunder also, dass Barthel die Städterinnen so schnell wie möglich vertreiben möchte. Er bricht einen Kleinkrieg vom Zaun, bei dem auch Sophie schon bald mit harten Bandagen kämpft.
Mit Aglaia Szyszkowitz, Friedrich von Thun, Alina Abgarjan, Philipp Sonntag, Bettina Mittendorfer
Wöchentlich wechselnde Moderatoren präsentieren alles Wissenswerte aus Niedersachsens Städten und Gemeinden zu den Themenbereichen Politik, Wirtschaft, Sport und Kultur.
Anwohner*innen und Ruderer an und auf der Alster sind genervt. Es wird immer voller. Es muss endlich Regeln dafür geben, wer aufs Wasser darf, meinen sie.
Zusätzlich zum erhöhten Wasserverkehrsaufkommen schallt oft laute Musik aus den Tret- oder Schlauchbooten. Denn die Leute haben Boxen an Bord, die voll aufgedreht 126 Dezibel schaffen. So laut ist auch ein startender Düsenjet.
Die Politik hat sich gegen zusätzliche Regeln für die Alster entschieden. Und so erwartet Hamburg auch in diesem Sommer wieder ein "Wahnsinn auf dem Wasser". Wahnsinn, den die Wasserschutzpolizei im Griff behalten muss. Wenn Walter Dieckmann seinen Dienst um 8.00 Uhr beginnt, liegt die Alster noch ruhig vor ihm. Der Polizeioberkommissar ist bei der Wasserschutzpolizei - Außenstelle Alster. "Durch Corona, Reise- und Vereinssportverbote, haben sich viele Leute aufblasbare SUPs, Schlauchboote und andere Kreationen gekauft, mit denen sie in 'See' stechen", sagt er.
Die Verkehrsregeln auf der Alster sind zwar einfach, die meisten kennen sie aber trotzdem nicht. Und so droht an sonnigen Tagen, wenn Alsterdampfer, Segler, Ruderer, Hobby- und Freizeitkapitäne gleichzeitig unterwegs sind, Chaos, das die Kollegen der Wasserschutzpolizei kontrollieren müssen. Oft entern die vielen aufblasbaren Boote die Alster nicht über vorhandene Steganlagen, sondern über den Uferbereich, wo teilweise auch die Brutstätten der Wasservögel sind. "Tiere und Pflanzen leiden massiv", sagt Schwanenvater Olaf Nieß. Verlassene Nester und zerstörte Schilfanlagen muss er seit dem vergangenen Sommer nicht lange suchen.
Die Bewohner*innen am Winterhuder Kai sehen das Chaos mit gemischten Gefühlen. Sie werden nicht von den Menschen auf dem Wasser, sondern von denen am Wasser geplagt. Die öffentliche Wiese direkt vor ihren Balkonen und Schlafzimmerfenstern hat sich nämlich im vergangenen Jahr zum Party-Hotspot entwickelt. Gegen 19 Uhr wechselt dort die Besetzung. Statt sonnenhungriger Anwohner*innen und Familien, kommen die, die sonst mutmaßlich eher auf dem Kiez oder im Schanzenviertel unterwegs sind. Das bedeutet für das ruhige Wohnviertel Lärm bis spät in die Nacht. Viele Nachbarn haben schon kapituliert und sind ausgezogen.
Darüber, dass es so nicht weitergeht, sind sich alle einig. Aber die Alster ist für alle da. "Deshalb muss es Kompromisse geben", sagt Michael Werner-Boelz, Leiter des Bezirksamts-Nord. In seinen Bereich fällt nicht nur der Bereich der Alster, in dem Schlauchboote, SUPs, Kanus und Dampfer um die beste Route konkurrieren, sondern auch die neue Partymeile und die Brücken, von denen Jugendliche ins Wasser und manchmal sogar auf die Alsterdampfer springen.
Nestkontrolle
Sie sind vom Aussterben bedroht und gleichzeitig die Hoffnung für das Überleben ihrer Art: viele kleine Feldhamster, die in der Aufzuchtstation des Zoos umhegt werden. Ohne Schutzmaßnahmen haben die Feldhamster in der Natur keine Überlebenschance mehr: intensive Landwirtschaft, neue Wohn- und Gewerbegebiete und der Klimawandel sind nur einige Faktoren, die dem Nager das Leben schwermachen. Umso glücklicher sind Tina Raschke und Kurator Ariel Jacken, dass ihre Schützlinge neben ihrem Futter noch so einiges anderes hamstern.
Nesthäkchen
Bei den Elefanten warten alle auf die Geburt des Nesthäkchens. Pantha, Thuza und Kewa haben bereits ihre Kinder. Nun fehlt nur noch Rani. Thomas Günther beobachtet, dass sich die werdende Mutter in der letzten Zeit verändert hat: Sie mag nicht mehr so viel laufen wie früher und hält Abstand zu ihrer Gruppe. Steht die Geburt kurz bevor?
Nesthocker
Ameisenbärkind Amei kommt ganz nach ihrer Mutter Bardana: Beide schlafen gern so lang wie möglich. Wenn es nach ihnen ginge, sie würden den lieben langen Tag in ihrem Nest schlummern. Florian Ludwig lässt ihnen das nicht durchgehen - Mutter und Kind sollen an die frische Luft. Nur: Wie bringt man verschlafene Ameisenbären dazu, aus den Federn zu kommen?
Kathrin Globisch begegnet auf der Straße Jenny Förster, einer offensichtlich unter Schock stehenden jungen Frau, die diverse Verletzungen aufweist. Kathrin, aufgrund ihrer Vergangenheit sofort alarmiert, erkennt Zeichen einer Vergewaltigung. Sie überredet Jenny, mit in die Sachsenklinik zu kommen, wo sich der Verdacht bestätigt.
Jenny behauptet, den Täter nicht zu kennen. Dass dies nicht die Wahrheit ist, erkennt Kathrin wenig später bei einem Besuch von Jennys Mutter Claudia und deren Freund Friedemann Bickel. Die panische Reaktion der jungen Frau auf den Freund ihrer Mutter spricht für Kathrin eine klare Sprache.
Bei Maria Weber wird infolge eines Autounfalls ein Milzriss festgestellt. Kai Hoffmann und Martin Stein spüren beide eine Mitschuld an den Ereignissen. Martin versucht deshalb gegen die medizinischen Fakten, Marias Milz zu retten. Dies gelingt jedoch nicht. Als Maria nach der OP nicht aus der Narkose erwacht, wächst die Sorge unter den Kollegen.
Mit Dieter Bellmann, Thomas Rühmann, Hendrikje Fitz, Johannes Steck, Andrea Kathrin Loewig, Jutta Kammann, Alexa Maria Surholt, Ursula Karusseit, Fred Delmare, Thomas Koch, Cheryl Shepard, Arzu Bazman, Uta Schorn, Stephen Dürr, Maren Gilzer, Lutz Schäfer, Tom Pauls, Karsten Kühn, Anthony Petrifke, Alissa Jung, Jan Draeger, Bastian Gohla, Heidemarie Wenzel, Bernhard Bettermann, Steve Wrzesniowski, Rolf Becker, Udo Schenk, Ina Rudolph, Martin Halm, Matthias Koeberlin, Joachim Kretzer, Gunter Schoß, Axel Wandtke, Renate Krößner, Günter Naumann, Gunter Schoß, Tao Li Ma, Holger Daemgen, Uwe Zerbe, Tobias Nath, Johann Lukas Sickert, Luca Zamperoni, Henriette Zimmeck, Monika Lennartz, Till Demtröder, Iris Böhm, Ella Zirzow, Doris Kunstmann
Spediteur Achim Storm zieht sich eine Beckenfraktur zu. Trotz Schmerzen verlangt er von seiner Tochter Maja die Übernahme der Geschäfte. Maja hingegen hat ganz andere Pläne. Es kommt zum Streit zwischen Vater und Tochter. Tamar solidarisiert sich mit Maja. Wegen der ganzen Aufregung unterläuft ihr ein medizinischer Fehler, der schwere Folgen hat. Ben bittet Leyla, die Betreuungstage für Tochter Raya zu tauschen. Als sie ablehnt, ist Ben sauer und unterstellt ihr Schikane. Matteo bekommt mit, dass die beiden auf kindische Art miteinander streiten, und schmiedet einen Plan.
Mit Sanam Afrashteh, Mike Adler, Philipp Danne, Mirka Pigulla, Linda Kummer, Isabella Krieger, Arne Kertesz, Luan Gummich, Lion Wasczyk, Milena Straube, Horst-Günter Marx, Marijam Agischewa, Christian Beermann, Jakob D'Aprile, Olivia Papoli-Barawati, Jörg Witte, Darja Mahotkin, Lorenz Hochhuth
Brause, Bier und bunte Büdchen - Neue Kiosk-Geschichten
60'
Hannover ist die Stadt in Deutschland mit der höchsten Kioskdichte. Mehr als 300 der kleinen Buden verteilen sich über das gesamte Stadtgebiet. Der zweite Teil "die nordstory - Brause, Bier und bunte Büdchen" begleitet einen Sommer lang vier Kioskbesitzer in Niedersachsens Landeshauptstadt.
Kiosk-Urgestein Manfred "Manne" Schütt aus Stöcken ist offiziell schon Rentner, doch loslassen kann er immer noch nicht. Sein Büdchen sperrt er immer noch sieben Tage die Woche auf. Er führt aber auch schon Gespräche mit möglichen Kandidaten, die ihn mal ablösen, aber sicherlich nie ersetzen können. Seine Kundschaft kann sich den Kiosk ohne "ihren" Manne zumindest nicht vorstellen.
Dem Lebenskünstler Niko Zagalak hatten die wenigsten Leute zugetraut, dass er mit seinem kleinen Kioskcafé im Stadtteil Linden lange durchhält. Doch nach drei Jahren ist er immer noch da und hat fürs Jahr 2023 ganz viele neue Ideen. Zurzeit ist sein Büdchen aber geschlossen. Niko ist Papa geworden und in Elternzeit. Im Sommer plant er mit einer großen Renovierungsaktion einen erfolgreichen Neustart.
In der Calenberger Neustadt begrüßt der 64-jährige Cengiz Ayyildiz seine Kundschaft jeden Morgen nicht nur mit einem breiten Grinsen, sondern er hat auch immer ein offenes Ohr für ihre Sorgen und Probleme. Er hält die Nachbarschaft zusammen und erfüllt hier gleichzeitig unbezahlt die Funktion eines Sozialarbeiters.
In der Stadtmitte am Kröpcke steht Ilze Rodewald bereits seit 43 Jahren hinter dem Tresen ihres Kiosks und kann sich keinen schöneren Job vorstellen. Vor ein paar Jahren stand ihre Existenz aber auf der Kippe. Denn im Zuge des Umbaus der Innenstadt war für ihr Büdchen kein Platz mehr vorgesehen. Doch eine groß angelegte Unterschriftenaktion ihrer treuen Kundschaft brachte die Stadtplaner zum Umdenken und die heute 78-Jährige durfte nur unweit des alten Standorts weitermachen.
Der Film ist eine Liebeserklärung an den guten alten Kiosk, einen wie aus der Zeit gefallenen Ort zur Erfüllung von kleinen Wünschen und Knotenpunkt des alltäglichen Lebens. Für Kinder ist er ein bezahlbares Stück Schlaraffenland, für die Erwachsenen Klatschbörse und Beichtstuhl. "die nordstory - Brause, Bier und bunte Büdchen (2)" bietet einen intensiven und sehr persönlichen Einblick in die ganz besondere Kioskkultur in Hannover.
Ein Geldtransporter wird überfallen. Als die Kommissare Finn Kiesewetter und Lars Englen am Tatort ankommen, ist ein Fahrer tot und der andere verletzt. Die einzigen Hinweise kann eine Radfahrerin geben, die den Raubmord beobachtet hat. Doch bis auf einen auffälligen roten Pulli, den einer der Verbrecher trug, kann sie nicht viel zur Aufklärung beitragen. Kommen Kiesewetter und Englen den Tätern und damit der Beute von 1,2 Millionen Euro auf die Spur?
Mit Sven Martinek, Ingo Naujoks, Proschat Madani, Tessa Mittelstaedt, Marie-Luise Schramm, Veit Stübner, Christoph Tomanek, Jürgen Uter, Timo Hübsch, Marc Ben Puch, Max Kidd, Doris Kunstmann, Tom Keune, Daniela Schulz, Marleen Quentin, Pia Koch, Thando Walbaum
Onager-Umzug mit Schwierigkeiten
Ein Umzug ist schon schwierig genug, ein Umzug mit Esel umso mehr; aber an der Verladung von Onagerhengst Ramin beißen sich selbst Hagenbeck'sche Umzugsprofis beinahe die Zähne aus. Trotz Dr. Flüggers Beruhigungsmittel will der Wildesel partout nicht in den Transporter, und die Tricks der Tierpfleger greifen nicht. Stur steht Ramin mit dem Hinterteil in die falsche Richtung und dreht sich einfach nicht um.
Tête-à-tête mit Tuan
Orang-Utan Tuan hat in den letzten Jahren einen kräftigen Wachstumsschub gemacht und sieht schon ganz wie ein echter Affenchef aus. Nur mit dem Testosteron haperte es noch ein wenig: Der erhoffte Nachwuchs blieb bisher aus. Aber nun entdeckt Tuan so langsam die weiblichen Reize seiner Mitbewohnerinnen, vor allem Sly hat es ihm angetan. An seinen Umgangsformen sollte der "Gehege-King Kong" aber noch ein bisschen arbeiten.
Ein Mobile für Bärenkinder
Man könnte meinen, die Mutterschaft habe Mascha ein wenig ruhiger gemacht. Doch seit die Kamtschatkabärin nur noch im Dreierpack auftaucht, muss Tierpfleger Uwe Fischer seine Zeit eigentlich ganz im Bärengehege verbringen, damit nicht alle Bären gleichzeitig auf dumme Gedanken kommen. Diesmal bespaßt Uwe Mutter und Kinder mit Holzscheiben, die er mit einem Seil auf der Anlage befestigt: Für die einen eine urige Bärenschaukel, für die anderen ein hübsches Mobile.
Franks kleine Insektenkunde
Unterm Dach des Tropen-Aquariums versammeln sich Charaktere jedweder Couleur und Größe. Frank Wolf ist für die Verpflegung der kleinsten von ihnen zuständig: die Insekten. Weil auch diese je nach Fasson leben und fressen, gibt Frank eine Einführung in die Insektenkunde. Dass die Gottesanbeterin ihre Männer zum Fressen gern hat, ist allgemein bekannt, aber wer weiß schon, dass die Geistermantis gern Verstecken spielt oder die Tausendfüßler beim Füße zählen schummeln?
Die "Köpis" halten Einzug ins neue Eismeer
Dave Nelde, Hagenbecks Pinguinbeauftragter, ist mächtig aufgeregt. Endlich kommt Leben ins Eismeerrevier. Vier Königspinguine aus der Schweiz sollen schon bald Mitglieder von Europas größter Pinguinkolonie sein. Schade nur, dass die "Neuen" allesamt Männer sind.
Es ist das Kaufhaus vom Kiez. Mitten auf St. Paulis sündigster Meile öffnet das Aladin Center täglich um 10 Uhr seine Türen. Herr im Haus ist der 33-jährige Tayfun Bayanbas. Er hat die Erfahrung, welche Produkte in die Regale gefüllt werden müssen, er weiß, was seine Kundschaft auf St. Pauli braucht und kauft. Dafür braucht er ein gutes Näschen, denn der Platz im Laden ist natürlich begrenzt. Die Wünsche der Kundschaft sind vielfältig: von der Schneekugel mit Hamburg-Motiv über saisonales wie Handschuhe bis hin zur Reizwäsche. Hier können Touristen, Nachtschwärmer, Stammkundschaft und Nachbarn bis spät in die Nacht fündig werden.
Das Aladin Center wird von der Familie Bayanbas in dritter Generation geführt. Tayfuns ältester Bruder Turgay sitzt im ersten Stock im Büro und checkt die Bildschirme der Überwachungskameras. Denn gerade an den Wochenenden füllt sich der Laden schnell: Damit steigt leider auch die Anzahl der Diebstähle. Ebenfalls an der Tagesordnung sind körperliche Übergriffe und Pöbeleien. Viele Zwischenfälle lösen die Mitarbeitenden selbst. Wenn es zu bunt wird, springt die Security vor der Tür ein oder im Notfall die Polizisten von der Davidwache.
Trotz des teilweise rauen Tons auf dem Kiez und manch brenzliger Situation, geht es im Aladin Center familiär und herzlich zu. Neben Tayfun und Turgay arbeiten auch die jüngsten Brüder im Kaufhaus. Es ist ein wahres Familienunternehmen und eine Hamburger Institution: In den 1950er-Jahren war es als legendäres Kino noch die Anlaufstelle auf dem Kiez für die neuesten Western und Abenteuerfilme.
"Die Nordreportage" schaut hinter die Kulissen des Aladin Centers und taucht ein in das Milieu der Reeperbahn mit seinen Widersprüchen, Abgründen und seiner tiefen Menschlichkeit.
Die Tagesschau ist eine der bekanntesten und ältesten Nachrichtensendungen im deutschsprachigen Raum. Sie wird seit 1952 von der ARD produziert und täglich ausgestrahlt. Mit ihrer sachlichen und prägnanten Berichterstattung informiert sie über aktuelle Ereignisse aus Deutschland, Europa und der Welt.
Jo Hiller ist den Tricks von Edeka und Rewe auf der Spur. Wo wird mit dem Label "Regional" geschummelt? Was taugen die Eigenmarken von Edeka und Rewe gerade bei den gängigen Lebensmitteln wie Brötchen und Fleisch? Und lohnt es sich, für die höherwertig und edel scheinenden Eigenmarken deutlich mehr Geld auszugeben? Jo Hiller trifft Verbraucherschützer, Ernährungs- und Marketingexperten, um sich die Tricks der beiden Supermärkte genauer anzuschauen. Eine umfassende Recherche mit erstaunlichen Ergebnissen.
Das Reetdachhaus am Kummerower See erinnert von der Ferne aus betrachtet an die traditionellen Bauernhäuser, die einst in Mecklenburg standen. Doch das neu erbaute Traumhaus mit seinen großen Glasflächen ist modern und zukunftsorientiert. Geothermie und Sonne erzeugen Wärme und Strom. Es passt sich zwischen Walnussbäumen und Apfelrosen so gut in die Natur ein, dass die rundum grasenden Kühe und Pferde sich von den Bauarbeiten nicht beeindrucken lassen. Eine lange Magnolienallee schmückt den Weg zum Haus. Und Findlinge aus Bauernhäusern der Umgebung sind Baumaterial für die Gartenmauern.
Wohnraum wird knapper und teurer, vor allem in der Großstadt! Regina und Christian wohnen mit zwei großen Hunden auf 47 Quadratmetern. Eine große Herausforderung, hier Ordnung zu halten! Es mangelt an Platz und Verstaumöglichkeiten, obwohl sie schon aussortiert haben. Das führt - welches Paar kennt das nicht - auch mal zu Diskussionen. Besondere Herausforderung: die Wohnung hat keinen Flur. Wer durch die Wohnungstür kommt, steht gleich in der Küche, wo auch noch die Garderobe hängt.
Diese Situation soll sich jetzt verbessern. Gemeinsam mit Reporterin Hendrike Brenninkmeyer möchte das Paar herausfinden, welche Möglichkeiten es gibt, um auch auf kleinem Raum ordentlich den Alltag zu bestreiten. Wie schaffen sie es, wenig Platz und geringen Wohnraum optimal zu nutzen? Welche Ordnungssysteme helfen dabei? Schranksysteme, platzsparende Multifunktionsmöbel, clevere Schuhregale? Worin lassen sich alltägliche Dinge sinnvoll und platzsparend verstauen?
Und: Unordnung kennt jeder. Der eine mehr, der andere weniger. Spaß macht Aufräumen den wenigsten Menschen? Gibt es Tricks, um den inneren Schweinehund zu überwinden oder es gar nicht erst zur Unordnung kommen zu lassen?
Die Kutsche von Komtess Franziska und ihrem Verlobten Baron Sperling bleibt im nächtlichen Spessart mit einem gebrochenen Rad liegen. Im Gegensatz zu dem ängstlichen Sperling zeigt sich Franziska nicht beunruhigt, sondern folgt dem Rat zweier Galgenvögel, in einem nahen Wirtshaus Quartier zu nehmen. Das ist natürlich eine Räuberhöhle und die haben es auf die Komtess abgesehen. Sie lässt sich jedoch nicht ins Bockshorn jagen, sondern avanciert sogar zum Burschen des Räuberhauptmanns, der ihr viel besser gefällt als ihr ängstlicher Verlobter. Im Anschluss: Herrliche Zeiten im Spessart.
Mit Liselotte Pulver, Carlos Thompson, Wolfgang Neuss, Wolfgang Müller, Ina Peters, Helmuth Lohner, Günther Lüders, Rudolf Vogel
Robert Breuer ist als Unternehmensberater mindestens so erfolgreich wie als charmanter Don Juan. Selbst wenn er sich am nächsten Morgen an den Namen seiner Bettgenossin nicht unbedingt erinnert - die Frauen lieben ihn. Doch wie alle Frauenhelden, hat auch er insgeheim Angst vor dem anderen Geschlecht und fürchtet feste Beziehungen wie der Teufel das Weihwasser.
Alles würde in erfolgsgewohnter Oberflächlichkeit weitergehen, müsste Robert nicht eines Tages auf skurrile Weise erfahren, wie schmal der Grat ist, der das Leben vom Tod trennt. Da beschließt er, seinem Leben einen neuen Sinn zu geben: Vater werden, ein eigenes Kind großziehen, aber ohne dazugehörige Mutter, denn die hat er schon - seine eigene. Er will das gleiche Recht wie jede alleinerziehende Frau.
Aber so einfach, wie er sich das vorgestellt hat, geht es nicht. Seine früheren Freundinnen schlagen ihm entweder die Tür vor der Nase zu oder benutzen Roberts Schwäche zur persönlichen Rache. Doch dann passiert das Unfassbare: Robert verliebt sich in Judith, eine attraktive alleinerziehende junge Frau. Die könnte alle seine Pläne über den Haufen werfen - oder?
Mit Heino Ferch, Ina Weisse, Nele Mueller-Stöfen, Jan-Gregor Kremp, Monica Bleibtreu, Johanna C. Neuhold
Tarik Rose reist an den Schaalsee in Mecklenburg-Vorpommern. Im traditionellen Naturgarten von Dirk Endrulat und Hajo Kahl darf der Spitzenkoch nach Herzenslust ernten. Heraus kommen dabei zwei perfekt abgestimmte Gerichte mit nachhaltigen Zutaten aus unserer Region. Natürlich, gesund und einfach nachkochbar!
Aromatisch und würzig - Küchenkräuter aus Niedersachsen
30'
Niedersachsen spielt bei der Herstellung von Küchenkräutern europaweit eine besondere Rolle. In Großunternehmen und kleinen landwirtschaftlichen Betrieben geben in diesem Bundesland die Menschen alles für Petersilie, Schnittlauch und Basilikum.
Sina Rolfsmeyer und ihr Mann Uwe aus Zernien im Landkreis Lüchow-Dannenberg bauen im Wendland Kräuter an. Auch Petersilie, das beliebteste deutsche Gewürzkraut, das anspruchsvoll bis "zickig" im Anbau ist. Wenn alles klappt und sie die jeweils richtige Mischung aus Wärme, Nährstoffen und Wasser finden, können Rolfsmeyers die im März eingesäte Petersilie von Juni bis September mehrmals ernten, bis zu sechs Schnitte sind möglich! Bis es so weit ist, sind Pflege und Handarbeit angesagt. Giftige Wildpflanzen wie das Jakobskreuzkraut dürfen auf keinen Fall mit der Petersilie verarbeitet werden. Vor jeder Ernte gehen die Rolfmeyers darum mit der Hacke über die Felder.
Für ihre Petersilie haben sie schon jetzt einen Abnehmer. Die Firma Steinicke trocknet Kräuter und Gemüse in einer der größten Anlagen Deutschlands und beliefert die nationale und internationale Lebensmittelindustrie. Zur Erntezeit wird die Petersilie von 24 Vertragslandwirten rund um die Uhr geschnitten, angeliefert und im Werk in Lüchow sofort weiterverarbeitet.
Gärtnermeisterin Denise Brelage produziert Topfkräuter, wie man sie in der Obst- und Gemüseabteilung im Supermarkt kaufen kann. Ihr Topprodukt: Basilikum. 70.000 Töpfe stehen in der Halle der Gärtnerei in Papenburg. Nur über die Menge und wenn die Pflanzen am Ende perfekt aussehen, ist die Topfkräuterproduktion rentabel. Kein einfaches Geschäft, denn auch unter relativ kontrollierten Bedingungen im Gewächshaus können Krankheiten wie Falscher Mehltau oder Schädlinge für Produktionsausfälle sorgen. Chemische Pflanzenschutzmittel sind tabu. Tauchen am Basilikum Blattläuse auf, bekämpft Denise Brelage sie mit speziellen Pflanzenextrakten oder Schlupfwespen. Sechs Wochen dauert es von der Aussaat bis zur Verpackung. Dann werden die Basilikumtöpfe in die Tüten der verschiedenen Supermarktketten verpackt und von der Gartenbauzentrale, kurz GBZ, abgeholt. Die Genossenschaft, der außer den Brelages noch 48 weitere Familienbetriebe angehören, besteht schon seit 1931 und organisiert den Verkauf und die Logistik. Mit über 70 Millionen Topfkräutern pro Jahr ist die GBZ der größte Produzent in Deutschland.
Herbert Vinken aus Dötlingen hat seine Liebe zu den Kräutern einst in Wales entdeckt. Auf einem Resthof in Dötlingen züchtet und kultiviert er seit 30 Jahren ein kleines Sortiment besonderer Arten für den Garten. Besonders Minzsorten mit ihrer enormen Geschmacksvielfalt vermehrt und kultiviert der 62-jährige Gärtnermeister in seiner kleinen Stauden- und Kräutermanufaktur.
"Die Nordreportage" begleitet leidenschaftliche Kräuterproduzenten, die auf dem Acker, im Gewächshaus und in der Freilandgärtnerei mit viel Know-how und Liebe besondere Pflanzen ziehen: für mehr Geschmack, Duft, Würze und Gesundheit!
Wöchentlich wechselnde Moderatoren präsentieren alles Wissenswerte aus Niedersachsens Städten und Gemeinden zu den Themenbereichen Politik, Wirtschaft, Sport und Kultur.