Die einen fliegen für viele Millionen Dollar touristisch ins All oder feiern gigantische Hochzeiten - während die anderen noch immer in Slums von wenigen Dollar am Tag leben. Obwohl die Wirtschaft wächst wie noch nie zuvor in der Menschheitsgeschichte, ist der erzeugte Wohlstand ziemlich ungleich verteilt. Warum ist das so?
Ungewöhnliche, sinnvolle, innovative und kreative Erfindungen kommen ans Tageslicht. Welche Köpfe und Geschichten stecken hinter den genialen Einfällen?
Ernie als Detektiv Holmes und sein Kollege Bert Watson bekommen einen besonderen Auftrag: Sie sollen das Geheimnis um die seit Tagen verschwundene Ente Lilly lüften. Frau Lulu Quackduck vermisst sie schrecklich und hofft sehnlichst, dass die beiden den Fall lösen können. Eine ominöse Federspur führt sie zunächst auf eine falsche Fährte, doch am Ende machen sie eine Entdeckung, die alle überrascht : Offenbar ist Lilly nämlich gar nicht das, wofür sie Frau Quackduck bisher gehalten hat.
Die Sendung mit der Maus 44/2025
Lach- und Sachgeschichten, heute mit Jana bei einem Ausflug in der Straßenbahn, Trudes Tier und einer freundlichen Politesse, Armin und dem Geheimnis der Brille, Shaun, Bitzer und dem Farmer beim Sternschnuppengucken - und natürlich mit der Maus, dem Elefanten und der Ente.
- Straßenbahnfahrer und Toilette
Marcel ist Straßenbahnfahrer in Düsseldorf und fährt mit seiner Bahn quer durch die Stadt. Was passiert aber, wenn er mal aufs Klo muss? Jana begleitet ihn einen Tag und lässt es sich zeigen. Dabei erfährt sie auch, wie ein Betriebshof aussieht und was in der Leitstelle passiert, wenn es dem Straßenbahnfahrer plötzlich nicht gut geht.
- Trudes Tier: Uniformtante
Das Tier will unbedingt ein leckeres Eis aus der Eisdiele. Doch in der Nähe ist kein Parkplatz frei - nur im Halteverbot ist noch ein freies Plätzchen. Weil das Tier unbedingt ein Eis will, lässt sich Trude widerwillig dazu überreden, im Halteverbot zu parken. Aber nur, wenn das Tier im Auto wartet und aufpasst. Und tatsächlich kommt genau dann eine Politesse vorbei. Ob das Tier es schafft, einen Strafzettel abzuwenden?
- Auge und Brille
Warum tragen manche Menschen eine Brille und andere nicht? Was bedeutet es, weitsichtig oder kurzsichtig zu sein? Bei manchen ist der Augapfel etwas größer und es gibt Leute, die haben ganz kleine Augen. Was das fürs Sehen bedeutet und wie eine Brille helfen kann, wieder scharf zu sehen, erklärt Armin mit einem selbstgebastelten Modellauge und einem Projektor.
- Shaun das Schaf: Sternschnucken
Bitzer und der Farmer machen es sich mit Campingstühlen und Teleskop auf dem Hügel gemütlich, um Sternschnuppen sehen. Doch immer wenn am Himmel wieder eine Sternschnuppe erscheint, ist Bitzer abgelenkt: Erst muss er dem Farmer helfen, sein Picknick zuzubereiten, und dann versucht er noch die neugierige Schafherde unter Kontrolle zu bringen. Es ist ihm einfach nicht vergönnt, auch nur eine einzige Sternschnuppe zu sehen - zumindest bis sich eine seltene Gelegenheit ergibt...
Alle Beiträge sind mit Gebärdenbegleitung und Untertitel versehen. Sendeformat und Themenwahl orientieren sich außerdem an den Bedürfnissen hörgeschädigter Zuschauer.
In Frankfurt bietet eine sogenannte Drip Bar intravenöse Vitamininfusionen an. Sinnvoll oder Gesundheitsrisiko?
Weitere Themen:
"Die Ratgeber"-Reporter Jens Kölker besucht eine glutenfreie Macaron-Backstube und wird selbst zum Bäcker.
Serie: Thema Armut im Alter in Hessen.
Vorsicht bei schwarzen Oliven: Oft werden sie künstlich geschwärzt und enthalten bedenkliche Zusatzstoffe.
Mit 100 Jahre alten Reiseführern auf Spurensuche im Norden
30'
In der ersten Staffel von "Meyer-Burckhardts Zeitreisen" war Hubertus Meyer-Burckhardt mit einem Baedeker von 1914 unterwegs. Das hat ihm Lust auf mehr gemacht, und so ist er nun noch einmal unterwegs durch den Norden, diesmal jedoch mit einer Vielzahl historischer Reiseführer von der Kaiserzeit bis zur Weimarer Republik. Außerdem hat Hubertus Meyer-Burckhardt zahlreiche historische Filme gesichtet. Und aus all diesen Zeitdokumenten hat er die verblüffendsten Details und spannendsten Geschichten herausgesucht, deren Spuren bis ins Heute reichen.
Vom Kurbetrieb ins Schnarchmuseum
In Bad Pyrmont vergleicht Hubertus Meyer-Burckhardt den Kurbetrieb von damals und heute, experimentiert in der beeindruckenden Dunsthöhle mit Kohlendioxid und findet pikante Details über feine Hotels.
Seine Reise führt ihn nach Alfeld, wo einst Elefanten mitten durch den Ort spazierten, auf die Spuren der weltweit bekannten Tierhandlung Ruhe. In einem Ortsteil von Alfeld findet sich auch das weltweit einzige Schnarchmuseum!
Werbung lockt nach Hameln
Ein Stadtwerbefilm aus den 1920er-Jahren führt Hubertus Meyer-Burckhardt nach Hameln und lässt ihn dort nach Geschäften suchen, die im damaligen Werbefilm so lebendig um Kundschaft werben. Und in Bückeburg bestaunt der Moderator die beeindruckende Schlosskapelle und das gigantische Mausoleum, das größte Europas.
Im hohen Norden ist immer etwas los. Die Moderatoren besuchen interessante Persönlichkeiten, stellen Verbraucher-Vergleichstests vor und liefern Neuigkeiten aus der Region.
Bereits seit dem Jahr 1985 informieren die Moderatoren über das Neueste aus der Hansestadt. Dabei werden sowohl politische und sportliche als auch kulturelle Themen berücksichtigt.
In kurzweiligen Beiträgen erfahren die Zuschauer hier alles Wissenswerte über das Bundesland im hohen Norden. Themen aus Politik, Kultur, Sport und Heimatkunde werden behandelt.
Das mehrfach ausgezeichnete Format berichtet seit 1980 über aktuelle Geschehnisse in der Hansestadt Bremen. Dabei werden sowohl politische und sportliche, als auch kulturelle Themen berücksichtigt.
Wöchentlich wechselnde Moderatoren präsentieren alles Wissenswerte aus Niedersachsens Städten und Gemeinden zu den Themenbereichen Politik, Wirtschaft, Sport und Kultur.
Auf jeweils vier Höfen aus allen vier norddeutschen Bundesländern geht es um die alltäglichen Herausforderungen für die Landwirte. Rinder, Hühner, Schafe, Pferde und Schweine gehören auf dem Land genauso dazu wie der ständige Blick aufs Wetter. Das ist wichtig, damit die Ernte rechtzeitig eingebracht werden kann. Bei "Hofgeschichten - Anpacken" treffen sich die Akteure aus den Hofgeschichten mit Zuschauern und Zuschauerinnen, um gemeinsam eine Aufgabe auf dem Hof zu bewältigen. Dabei tauschen sie sich auch aus über das Leben auf dem Land und die Arbeit auf den Höfen.
Der Karmann-Ghia hat Autoliebhaber verzaubert. Das Modell auf VW-Basis mit italienischem Design war Symbol der Sehnsüchte der Nachkriegszeit. Filmstars wie Romy Schneider und Petra Schürmann fuhren einen Ghia und in zahlreichen Werbefotografien der Zeit stand oft irgendwo ein Ghia als Blickfang im Bild.
Zwischen 1955 und 1974 wurden rund 440.000 unterschiedliche Modelle des Karmann-Ghias verkauft. Käfer-Cabrios und Karmann-Ghias aus Osnabrück waren Statussymbole des wirtschaftlichen Aufschwungs. Auch wenn die Motoren des Ghias nur eine kleine Leistung haben, galten die Wagen als Inbegriff von Eleganz. Kein Wunder also, dass gerade viele Frauen zu den Besitzern eines Karmann-Ghias zählten.
"Karmann war ein tolles Unternehmen. Wer hier arbeiten durfte, hatte mehr als einfach einen Job, wir waren stolz auf unsere Autos." Solche Sätze sind auch heute noch von ehemaligen Karmännern zu hören. Und das hat mehrere Gründe: da ist zum einen das Produkt selbst; hoch angesehen in der Gesellschaft. Zum anderen ist es das Klima im Osnabrücker Unternehmen: Karmann fördert seine Mitarbeiter, ist technisch immer auf dem neuesten Stand und zum Tariflohn gibt es individuell unterschiedliche Sonderzahlungen. Auch das motiviert die Beschäftigten.
Zu Spitzenzeiten - in den 50er Jahren - arbeiten bis zu 8000 Menschen bei Karmann. Die Liste der bei Karmann gebauten Karossen zeigt viele Klassiker der Automobilwelt auf: Golf- und Käfer-Cabriot, BMW Coupé, Mercedes, mit einem Wagen aber hat Karmann ganz große Geschichte geschrieben: dem Karmann-Ghia.
Karmann macht sich aber nicht nur als Karossenbauer einen Namen, sondern auch als patenter Entwickler und Fertiger von Cabriolets. Das erste Faltdach-Patent wurde bereits 1913 angemeldet. Dieses große Know-how sicherte zunächst die Zukunft an allen Karmann-Standorten der Welt. Mit Beginn der Jahrtausendwende wurde es aber zusehends schwieriger, in einem Nischenmarkt wie der Fahrzeugveredelung, finanziell zu überstehen. Der Preisdruck wuchs, frisches Geld für neue Entwicklungen war nicht mehr so leicht zu beschaffen. Nach der Insolvenz werden die noch wirtschaftlichen Sparten Karmanns von VW übernommen. So werden auch heute noch mit deutlich weniger Mitarbeitern Autos in Osnabrück produziert.
Der Karmann-Mythos lebt weiter: bei den zahlreichen Fanclubs weltweit, auf ihren Treffen, ihren Rundfahrten und Stammtischen. Und manchmal, wenn man Glück hat, sieht man einen funkelnden Karmann-Ghia auf der Autobahn - mit unermüdlich surrendem Motor und einem lächelnden Fahrer am Lenkrad.
Die Dokumentation "Made in Norddeutschland - Kult Karosse Karmann" spürt dem Mythos nach und erinnert sich mit ehemaligen Malochern, Managern und Motorfans an die Zeit, als Osnabrücker Produkte Weltruf genossen.
Bereits seit 1991 sind die Korrespondenten im Ausland unterwegs und berichten vor Ort vom Geschehen. Die Reportagen informieren detailliert über Hintergründe und decken nicht selten Missstände auf.
Strahlend blaues Meer und goldenes Licht: Matisse, Picasso oder auch Chagall waren hingerissen von der Schönheit der Côte d`Azur. Heute prägen Superjachten und viel Bling-Bling das Image der französischen Riviera. "mareTV" ergründet den wahren Luxus zwischen Cannes und dem mondänen Cap d`Antibes: das Savoir-vivre, diese typisch französische, charmante Art zu leben.
Denis Gaucher hat sein kleines Glück an der Côte d`Azur längst gefunden. Mit seiner Partnerin Agnès wohnt er auf einem alten Frachtschiff vor der Küste von Cannes, bewusst weitab der Promenaden der Eitelkeiten. Mit dem abgelegten Mobiliar in die Jahre gekommener Superjachten hat sich das Paar komfortabel eingerichtet. Ihr wahrer Luxus ist der "bon moment": im Sonnenuntergang mit einem Glas Rosé auf dem Achterdeck.
Vor dem Jetset-Ort Cannes liegt ein kleines Paradies der Askese: die Insel Saint-Honorat, ein Naturjuwel fest in der Hand von 29 Mönchen. Seit dem Mittelalter steht hier das Kloster Lérins, das im Sommer von rund 100.000 Tagesgästen besucht wird. Beten, arbeiten - und genießen: Das ist der Tagesablauf der Zisterzienser-Mönche, die trotz des Trubels ganz bei sich sind. Gar nicht weltfremd, sondern durchaus geschäftstüchtig, vermieten sie Zimmer im Kloster an Besucher und produzieren ihren eigenen Inselwein.
Port Vauban in Antibes ist der größte Hafen im Mittelmeerraum. Hier liegen die teuersten Jachten der Welt. Kirsten White aus Südafrika und Suade Watts aus Australien träumen von einem Job an Bord. Nach Beratung durch eine Agentur bringen sie ihre Lebensläufe von Gangway zu Gangway, um einen Fuß aufs Luxusdeck zu bekommen. Falls es klappt, heißt es kellnern, Kinder betreuen, Messing putzen.
Die Multimillionäre bleiben gerne unter sich. Ihre prunkvollen Villen stehen auf den teuersten vier Quadratkilometern dieser Küste, elegant versteckt zwischen Zypressen und Pinien. Genau hier entstand in den 1950er-Jahren der Mythos Côte d`Azur.
Wenn Sophie Chipon mit ihrem Team am Strand trainiert, trauen die Badegäste ihren Augen nicht. Denn die Wassersportler nutzen zwar ein Paddel, aber sie pflügen ohne Boot durchs Meer. Aqua-Walking nennt sich diese Disziplin, in der Sophie Meisterin ist. Vor mehr als zehn Jahren gründete sie einen Verein, um die damals noch völlig unbekannte Sportart an der Küste Südfrankreichs zu etablieren. Sie brauchen nur ein Paddel und das Meer, um glücklich zu sein. An der Côte d`Azur findet sich eben immer ein Weg, das Leben etwas leichter und lockerer zu nehmen.
"Frauen braucht das Land" ist eine NDR Dokuserie über Gründerinnen in Norddeutschland. Sie zeigt in drei Folgen vier Frauen, die auf dem Land Wirtschaft und Gesellschaft verändern - mit Mut, Ideen und Leidenschaft. Vier junge Unternehmerinnen aus Norddeutschland erzählen von Herausforderungen, Visionen und Erfolgen. Sie zeigen, dass Firmengründung auf dem Land nicht nur möglich, sondern zukunftsweisend ist.
* Ein Modelabel auf Föhr
Sintje Lorenzen ist Modedesignerin und hat ihr eigenes Label nicht in einer Metropole, sondern auf ihrer Heimatinsel Föhr gegründet. Nach Jahren in der Großstadt kehrte sie zurück und bringt mit upgecycelter Vintage-Mode frischen Wind auf die Insel. Ihr Ziel: nachhaltige Mode statt Fast Fashion. Der Sommer ist ihre umsatzstärkste Zeit. Doch privat steht ein großer Umbruch bevor: Sintje ist schwanger. Zwischen Laden, Kollektionen und Umzug stellt sich die Frage, wie sich Beruf und Muttersein auf der Insel vereinbaren lassen.
* Handwerk mit Haltung
Sina Klein ist Dachdeckermeisterin und eine Ausnahme in ihrem Gewerk. Schon als Jugendliche half sie im väterlichen Betrieb mit, heute organisiert sie eigenständig Baustellen und wirbt für mehr Frauen im Handwerk. Neben der Arbeit auf dem Dach pflegt sie eine zweite Leidenschaft: das Springreiten. In diesem Sommer kommt besonders viel zusammen: Großprojekte, ein wachsender Social-Media-Kanal und neue Rollen als Botschafterin für das Handwerk.
* Quereinstieg mit 300 Kühen
Einfach machen: Das ist das Motto von Hauke Johanna von Salzen. Anfang 2023 hat sie mit ihrem Mann einen Milchviehbetrieb nahe Bremen übernommen, rund 300 Kühe und ein großer Schuldenberg inklusive. Heute verantwortet sie das Gesundheits- und Herdenmanagement und organisiert den Alltag auf dem Hof. Mit zwei kleinen Kindern, ehrenamtlichem Engagement bei den Landfrauen und wirtschaftlichem Druck ist Multitasking Alltag. Doch Hauke Johanna zeigt, wie Quereinsteigerinnen mit Leidenschaft und Organisationstalent das Landleben aktiv mitgestalten.
* Kindheitstraum Tierarztpraxis
Anna-Lea Comba lebt ihren Kindheitstraum: Als Tierärztin betreut sie im niedersächsischen Ammerland rund 6000 Rinder, gemeinsam mit einer Kollegin führt sie den Großtierbereich einer Praxis. In der männerdominierten Branche ist das eine Seltenheit. Neben Notfällen und Bereitschaftsdiensten managt sie das Familienleben mit drei Kindern. Normalerweise gemeinsam mit ihrem Mann Christian. Doch der ist diesen Sommer auf Tour: Als Keyboarder der Band Irie Révoltés spielt er auf zahlreichen Festivals. Für Anna-Lea bedeutet das: noch mehr jonglieren zwischen Beruf und Familie.
Friso Richter und sein Kameramann Lukas Lowack kommen aus dem Schwärmen nicht mehr raus, als sie mit Wohnmobil "Pamela" auf ein ungewöhnliches Camper-Treffen rollen. Sie entdecken dort neue und ganz alte Reisebusse, die mit viel Liebe zu wunderschönen Campingfahrzeugen ausgebaut wurden. Außerdem begegnen sie auf dem Campingplatz Auenland dem Schrauber Anno, der einen nachhaltigen Wohnwagen entwickelt hat. Den möchte er in Zukunft als günstigen Bausatz anbieten. Und es gibt Neues von Ben und Odin vom Seecamp Dinkelsbühl: Nach dem letzten Besuch ist es dort ziemlich eskaliert.
In kaum einer polnischen Stadt liegen Geschichte und Zukunft, Altbewährtes und neu Kreiertes so dicht beieinander wie in Danzig. Verschnörkelte Hansebauten und gläserne Hochhäuser. Anfangsstätte des Zweiten Weltkrieges und Wiege der Solidaritätsbewegung. Folklorekonzerte und LGBT-Festivals. Fleischpiroggen und Craft-Beer. Die Stadt ist für ihre Offenheit und ihren Hang zu zivilem Widerstand bekannt, egal, wie weit die Regierung im 350 Kilometer entfernten Warschau gerade nach rechts rückt.
Stocznia Gdanska: die Danziger Werft. Zwischen Graffiti, Solidarität und Beats
Da, wo früher 20.000 Werftmitarbeitende schufteten, entsteht Danzigs Zukunft, die sogenannte Junge Stadt. Ein Quartier mit Shops, Wohnungen, schicken Büros auf 70 Hektar nach dem Vorbild der Hamburger Hafencity. Und ein Kunst-Kultur-Teil steht schon: Container, die im Sommer als Foodtrucks und Strandbars dienen. Und die Layup-Graffiti Galerie, eine ehemalige 600 Quadratmeter große Werfthalle, Heimat für verschiedene Künstlerinnen und Künstler, die ständig wechselnde Workshops und Ausstellungen auf dem Post-Werftgelände präsentieren. Genau wie ihr urbanes Danziger Umfeld ändern sich auch die Kunstwerke, werden ergänzt, verändert. Das "Ostseereport"-Team ist mit einem Graffitikünstler der Stiftung unterwegs auf der Werft, sprüht mit ihm ein Graffiti und will wissen, welchen Einfluss die Sprayerszene auf die Danziger Raumentwicklung hat. Wie wichtig sind Refugien wie die ehemalige Werft für die Danziger Kulturszene?
Beim Besuch des Europäischen Zentrums der Solidarnosc auf der Werft kann man erleben, wie die alte Geschichte um die Anfänge und Auswirkungen der Solidaritätsbewegung heute multimedial vermittelt wird. Welche Bedeutung hat die damalige Bewegung heute noch für Danzig? Und wie schafft man es, den Museumsbetrieb mit jährlich drei Millionen Zloty Kulturförderung weniger aufrechtzuerhalten, nur weil man sich verweigert hat, einen von Warschau bestimmten Co-Direktor einzustellen? Für Betrachtungen und mutige Antworten gibt es ein Treffen mit dem Museumsleiter und geborenen Danziger Basil Kerski.
Polnische Biertradition 2.0: Wie ein Deutscher in Danzig braut
Kreativität und absolute Freiheit, das waren Gründe für die Zusage von Diplom-Braumeister Johannes Herberg 2013, im ehemaligen Reichsbahngebäude am Bahnhof eine Brauerei mit Gasthof mit aufzuziehen. Seitdem braut er vier alte Bierstile, Tafelbier, Jopenbier, Kollinger und Danziger. Der quirlige Mann mit den Locken hüpft in seinem Braukeller, im denkmalgeschützten Gebäude nach seinen Wünschen eingerichtet und gebaut, zwischen Gärung, Schroten und Maische hin und her.
Sozialistischer Schnellimbiss: das Retrorevival der Milchbars
Im sozialistischen Polen gab es 40.000 Bars mlecznys, damals noch mit Beihilfe staatlich gefördert. Dann ging es in den 1990er-Jahren rapide bergab mit den Milchbars. Jetzt boomt das Business wieder mit preisgünstiger polnischer Hausmannskost in Selbstbedienung. Aber nicht wie damals mit Kohlrouladen, Rote-Bete-Suppe und Schnitzel schnell und günstig im graubraunen sozialistischen Kämmerlein; inzwischen stehen auch vegetarische Gerichte auf der Kantinenkarte zu immer noch günstigen Preisen. Die Bar Turystyczny in der Danziger Altstadt hat sich seit ihren Anfängen 1956 zu einer modernen Milchbar entwickelt. Industrial Glaskugellampen hängen über dem vegetarischen Piroggenteller der Danziger Studierenden, Rentnerinnen und Renter schauen von ihrem Schweinekotelett auf Schwarz-Weiß-Retrobilder und die Bewertungen der Touristen im Internet sind super wegen der unschlagbaren Preise, den "echten einheimischen Begegnungen" und der "warmen Atmosphäre der sandfarbenen Wände". Das "Ostseereport"-Team schaut den Köchen bei der Herstellung von Piroggen zu, serviert polnische Hausmannskost in modernem Ambiente, spricht mit Stammgästen und Touristen und will vom Betreiber wissen: Wie kann sich ein Tellergericht für umgerechnet 1,65 Euro rechnen?
Von wegen Zoppot: Brösen ist Danzigs neues Vorzeigeseebad
Noch gibt es im mondänen Badeort Zoppot die längere Seebrücke und die bessere Infrastruktur. Aber wenn die Stadt Danzig weiter investiert, könnte der Lieblingserholungsort von Günter Grass bald das beliebteste Seebad von Danzig werden und Sopot den Rang ablaufen. Das jüngste Vorzeigeprojekt: das alte, neue Kurhaus. Dort sollen Danziger in Umweltfragen geschult und Touristen ans Meer gelockt werden. Das Wissenschaftszentrum Hewelianum Center hat das Prachtstück 2017 von der Stadt Danzig erworben, aufwendig renoviert und nutzt das Hauptgebäude zur nachhaltigen Umweltbildung für Schulklassen und Erwachsene. So ist ein Workshoptitel
Im hohen Norden ist immer etwas los. Die Moderatoren besuchen interessante Persönlichkeiten, stellen Verbraucher-Vergleichstests vor und liefern Neuigkeiten aus der Region.
Die Tagesschau ist eine der bekanntesten und ältesten Nachrichtensendungen im deutschsprachigen Raum. Sie wird seit 1952 von der ARD produziert und täglich ausgestrahlt. Mit ihrer sachlichen und prägnanten Berichterstattung informiert sie über aktuelle Ereignisse aus Deutschland, Europa und der Welt.
Der Walzerkönig ist zurück! Auch im Sommer 2025 verwandelte André Rieu den historischen Vrijthof-Platz in Maastricht in einen festlichen Open-Air-Konzertsaal.
Gemeinsam mit seinem berühmten Johann Strauss Orchester bot der niederländische Weltstar erneut ein buntes Programm bestehend aus Walzern, Arien aus Opern und Operetten, Musicals, Filmmusik und modernen Evergreens - gespickt mit überraschenden Momenten und viel Charme. Über 150.000 Fans aus 100 Ländern erlebten diesen Sommer diesen Event voller Lebensfreude, der weit über das klassische Konzerterlebnis hinausgeht.
Zu den zahlreichen Stargästen gehörten 2025 die Platin Tenors, die junge Sängerin Emma Kok mit dem "Earth Song" von Michael Jackson und "Voilà" von Barbara Pravi, Los del Rio mit ihrem Welthit "Macarena", internationale Sopranistinnen und 300 Tanzpaare, die mit einer einzigartigen Darbietung von Johann Strauss' herrlichem Walzer "Rosen aus dem Süden" die Zuschauer begeisterten.
Man darf sich auf einen unvergesslichen Abend freuen!
Schlager sind Kult und erleben einen Boom! Schlager sind keineswegs nur etwas für Spießer und ewig Gestrige, längst sind sie voll bei der jungen Generation angekommen. Und jeder weiß ja, wenn auf einer lahmen Party nichts mehr geht, dann helfen meistens Schlager. Denn die kennt im Zweifel jeder. Jeder kann sie mitsingen, die Stimmung steigt und alle gemeinsam sind dann ein "bisschen Schlager".
In dieser Sendung sind die beliebtesten und bekanntesten Schlager und Evergreens aus sechs Jahrzehnten Schlagermusik zusammengestellt. Von Helene Fischer mit "Atemlos durch die Nacht" bis zu "Zigeunerjunge" von Alexandra. Rex Gildo lässt seinen legendären Ruf "Hossa" ertönen, Vanessa Mai singt "Ich sterb für dich" und Wolfgang Petry erlebt noch mal den "Wahnsinn", vor Tausenden Fans zu singen.
Garantiert alles Schlager, die man kennen sollte. Viel Spaß beim Mitsingen!
Am 17. Dezember 1971 schaute die Welt gespannt in die damalige Bundeshauptstadt Bonn. Die Staatssekretäre der BRD und DDR, Egon Bahr und Michael Kohl, unterzeichneten das Transitabkommen. Zehn Jahre nach dem Mauerbau zementierte das Transitabkommen den Beginn der bilateralen Beziehungen zwischen der DDR und der BRD. Mit dem ersten deutsch-deutschen Vertrag wurden die Reisebestimmungen nach Westberlin über das Staatsgebiet der DDR festgelegt. Insgesamt gab es vier Transitstrecken, auf denen Reisende direkt nach Berlin gelangen konnten. Die nördlichste war die Fernverkehrsstraße 5.
238 Kilometer führte die alte Fernverkehrsstraße 5 durch die ehemalige DDR, von Lauenburg in Schleswig-Holstein bis nach Berlin-Staaken. Die F 5, eine Straße mit einer einmaligen Geschichte über den Transitverkehr in Norddeutschland. Es ist eine Geschichte von Menschen, für die die F 5 mehr war als eine Straße. Sie war ein Ort der verbotenen Begegnungen, von gescheiterten Fluchten und riskanten Grenzüberschreitungen.
Im Stil eines Roadmovies begibt sich Hubertus Meyer-Burckhardt auf eine historische Reise. Auf der F 5 entlang, Richtung Berlin.
Dabei trifft er unter anderem ehemalige Volkspolizist*innen und Stasimitarbeitende sowie Fluchthelfer*innen und weiß von eigenen Erfahrungen auf der F 5 zu berichten. Seltenes Archivmaterial, Interviews und aufwendige Spielszenen ergänzen die Fahrt von Hubertus Meyer-Burckhardt und öffnen so den Blick auf eine Zeit, die die Menschen im Norden bis heute nicht vergessen haben.
Die DDR zwischen Mauerfall und Wiedervereinigung. Das Land existiert noch auf dem Papier, aber in der Realität ist die Diktatur längst besiegt. Erich Honecker, bisher Staatsratsvorsitzender und mächtigster Mann der DDR, wird abgesetzt und angeklagt wegen Hochverrats.
Während Honecker nach einer Operation in der Berliner Klinik Charité liegt, löst seine Frau Margot, einst gefürchtete Volksbildungsministerin, auf Regierungsanweisung den Wohnsitz in der Funktionärssiedlung Wandlitz auf. In der Berliner Wohnung ihrer Tochter Sonja können Honeckers aus Sicherheitsgründen nicht einziehen: zu viele haben offene Rechnungen mit dem alten System. Wohin also mit dem Ex-Staatsratsvorsitzenden und der Ex-Ministerin?
Die Honeckers drohen die berühmtesten Obdachlosen der DDR zu werden. Überraschend signalisiert die evangelische Kirche Unterstützung. Im Pfarrhauses des brandenburgischen Lobetal, 40 Kilometer nordöstlich von Berlin, räumen Pastor Uwe Holmer und seine Frau Sigrid zehn Wochen lang, vom 30. Januar bis zum 3. April 1990, die Kinderzimmer ihrer Söhne Traugott und Kornelius für Honeckers.
Die Familie Holmer, die als Christen stets Repressalien des SED-Regimes ausgesetzt war, sieht sich mit dem Unverständnis der Bevölkerung und Kritik aus den eigenen Reihen konfrontiert. Kirchenaustritte werden gemeldet, eine Welle von Protestbriefen schwappt ins Pfarrhaus, internationale Presse, aber vor allem aufgebrachte DDR-Bürger belagern den Gartenzaun. Wut, Rache, Volkszorn drohen zu eskalieren.
Der Film "Unsere Geschichte - Der Feind in meinem Haus" ist eine Geschichte von Vergebung und Menschlichkeit in einer politisch aufgeheizten Situation. In ausführlichen Interviews berichten Zeitzeugen von dieser wohl ungewöhnlichsten Wohngemeinschaft Deutschlands. Politiker Manfred Stolpe beschreibt die Hilflosigkeit der Behörden, ehemalige Parteigenossen bekennen, dass ihnen die Courage fehlte, Honeckers aufzunehmen. Polizist Uwe Westen schildert die Brisanz der Situation, das gestürzte Staatsoberhaupt schutzlos im Pfarrhaus unterzubringen.
Allen Beteiligten ist klar, dass die friedliche Revolution ein blutiges Ende hätte finden können ohne die persönliche Größe des evangelischen Pastors Uwe Holmer. Doch auch heute, 25 Jahre später, sagt er schlicht: "Wenn uns einer um Asyl bittet, dann sind wir von unserem Glauben verpflichtet ihn aufzunehmen."
Go Trabi & Co - Schrauber mit Herz für DDR-Oldtimer
30'
Wann immer es etwas Interessantes aus dem Norden der Republik zu berichten gibt, sind die Reporter der Sendung vor Ort. Sie stellen das jeweilige Thema umfassend vor und lassen Betroffene zu Wort kommen.
Schrauben, Schmutz und Männerträume - Die letzten Garagenhöfe im Nordosten
30'
Bauliche Schönheiten sind sie keine, aber zu DDR-Zeiten wurden sie enorm hoch gehandelt: Garagen. Heutzutage sind viele Garagenkomplexe vom Abriss bedroht, Kommunen als Eigentümerinnen verkaufen die Garagen. Doch es gibt sie noch, die letzten Orte, in denen das Lebensgefühl von damals weiter existiert. In Waren an der Müritz befindet sich mit über 600 Garagen einer der größten zusammenhängenden Komplexe. Und was sich dort hinter manchen Türen verbirgt, lässt staunen.
Wöchentlich wechselnde Moderatoren präsentieren alles Wissenswerte aus Niedersachsens Städten und Gemeinden zu den Themenbereichen Politik, Wirtschaft, Sport und Kultur.
Im hohen Norden ist immer etwas los. Die Moderatoren besuchen interessante Persönlichkeiten, stellen Verbraucher-Vergleichstests vor und liefern Neuigkeiten aus der Region.
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Bereits seit dem Jahr 1985 informieren die Moderatoren über das Neueste aus der Hansestadt. Dabei werden sowohl politische und sportliche als auch kulturelle Themen berücksichtigt.
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