Kultur Heute
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Kultur Heute
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Ein Stück Österreich: Vom Gletscher zum Wein (1/2)
LAND UND LEUTE
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Landleben
DOKUMENTATION Rund um die Brunnalm
Landleben
Rund um die Brunnalm
Wenn sich das winterliche Weiß über das Mürztal legt, kehrt ein wenig Ruhe in das Leben der Einheimischen ein. Wolfgang Winkler porträtiert in dieser Landleben Produktion Menschen dieser Alpenregion und erzählt, wie sie die kalte Jahreszeit erleben: Er ist zu Besuch bei Ochnerbauer Fritz Illmaier mit seinen Hochlandrindern und am Heselehof am Ende des Pretulgrabens. Die Holzofenbrotbackkunst von Oma Johanna ist nicht die einzige Besonderheit des Betriebs. Zu Besuch beim Drechsler Heinz Gruber und beim Schmied Johann Feiner begleitet Wolfgang Winkler die Herstellung eines Eisstocks - und ist bei einer abendlichen Partie dabei. Von früher erzählen kann Fritz Url, ein waschechter Mürzuzuschlagler. Er ist im Mürztal aufgewachsen und kennt die Region noch vor Erschließung des Wintertourismus. Und er war einer der ersten, der hier in Mürzzuschlag einen eigenen Lift errichtete.
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Heimat Österreich
BRAUCHTUM Winter rund um den Preber, A 2025
Heimat Österreich
Winter rund um den Preber
Im Winter verwandelt sich die Region rund um den 2.740 Meter hohen Preber in den Schladminger Tauern in eine bezaubernde Schneelandschaft. Während Skisportbegeisterte die verschneiten Hänge genießen, genießt die bäuerliche Bevölkerung im Tal eine Zeit der Entschleunigung. Auf seinem Bauernhof auf 1.200 Meter Seehöhe hält Klement Kleinferchner Rinder, Schafe, Ziegen und Schweine. Seit vielen Jahren züchtet Kleinferchner auch Noriker. Fünf Zuchtstuten, Fohlen und ein Hengst. Eine seiner Stuten setzt er auch fürs sogenannte "Holzrücken" ein. Dabei ersetzt das Pferd den Traktor und zieht die gefällten Baumstämme zum Sägewerk in Krakau. Das Werk aus den 60er Jahren nimmt Otto Siebenhofer nur bei Bedarf in Betrieb. Er kennt das Sägewerk schon von klein auf. Echter Volksmusik hat sich das Quartett "Fünf für Eva" aus Murau verschrieben. Die vier Musikerinnen haben sich beim Studium kennengelernt und vor fünf Jahren die Gruppe gegründet. Ihre neuesten Kompositionen proben sie in der Murauer Hütte auf 1.600 Meter Seehöhe. Dort kümmern sich seit knapp 11 Jahren Edie Frisch und seine Frau Waltraud um hungrige Tourengeher. Zeitig in der Früh steigt der ehemalige ÖSV-Langläufer Wolfgang Maier in sein kleines Pistengerät und präpariert die 4 Kilometer lange Langlaufloipe am Weirerteich. Eineinhalb Stunden lang spurt er täglich die Loipe. Maier möchte den Leuten in der Region den Langlaufsport wieder näherbringen. Nicht weit weg von der Loipe, trifft sich bei guten Verhältnissen eine kleine Gruppe zum Eisstockschießen. Fünf Stunden vor Abfahrt muss Simon Jäger die knapp 120 Jahre alte Schmalspur-Lok der Murtalbahn vorheizen. Der erfahrene Heizer und Lokführer Robert Spreitzer sind ein eingespieltes Team.
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Landlust - Landfrust
DOKUMENTATION, A 2015
Landlust - Landfrust
Gabriele Schiller porträtiert fünf Frauen vom und auf dem Land, Bäuerinnen und Bauerntöchter.
Sie wollen nicht verstehen, dass wir eine noch halbwegs intakte Natur dem Weltmarkt und damit der Expansion, dem unbegrenzten Konsum, vermeintlichem Wohlstand und mehr Wachstum opfern.
Für ein bescheidenes, aber sinnerfülltes Leben versuchen sie zu retten, was zu retten ist. Mit viel Engagement und innovativen Ideen schaffen sie es, mit ihren Familien in eine nicht noch größere Abhängigkeit zu geraten.
Ihre sehr persönlichen Lebensgeschichten veranschaulichen eindrucksvoll den Wandel in der Landwirtschaft und zeigen ungeschönt die Vielfalt bäuerlicher Überlebenskonzepte.
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Der Wilde Kaiser und wilde Kaiserinnen
LANDSCHAFTSBILD, A 2009
Der Wilde Kaiser und wilde Kaiserinnen
Frauen sind am Berg nicht mehr wegzudenken, sei es im Bergsport, beim Schifahren oder als Bergbäuerinnen und Hüttenwirtinnen. Das Hans Berger Haus im Kaisertal bei Kufstein zählt zu den beliebtesten Berghütten in Österreich. Betrieben wird das Hans Berger Haus von Silvia Huber. Seit Jahren bemüht sich die gelernte Touristikerin und Bergwanderführerin, mehr Frauen in die Berge zu bringen.
Bei der Auswahl ihres Teams ist ihr das längst gelungen. Die Frauen am Hans Berger Haus haben die Berghosen selber an, anstatt sie nur zu waschen.
Eine Dokumentation von Peter Beringer
Eine Produktion von ORF/3sat
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Land der Berge
LANDSCHAFTSBILD Menschen und ihre Berge - Gerlinde Kaltenbrunner und die Frauen am Berg, 2024
Land der Berge
Menschen und ihre Berge - Gerlinde Kaltenbrunner und die Frauen am Berg
Gerlinde Kaltenbrunner ist die bekannteste österreichische Bergsteigerin. Sie hat alle 14 Achttausender der Welt bezwungen. Ihre Erfolge haben maßgeblich dazu beigetragen, dass Leistungen von Frauen im männerdominierten Bergsport anerkannt worden sind. Sie selbst meint dazu: "Es gibt immer wieder Männer, die nicht akzeptieren können, dass es auch starke Frauen gibt. Aber, das ist dann ihr Problem, nicht unseres." Bis in die 1990er Jahre hatten es erfolgreiche Bergsteigerinnen nicht leicht. Vielfach wurden ihre Leistungen herabgewürdigt. "Lesbisch zu sein oder gegen Männer zu sein, das war einer dieser Anwürfe, der da gleich kommt. Diese Frauen wollen dorthin, wo die Männer auch sind. Das sind eigentlich Mannweiber, die sind eigentlich auch gegen Männer", erklärt im Film die Historikerin Martina Gugglberger von der Universität Linz. Sie hat das Thema Frauenalpinismus ausführlich erforscht. Die Gesellschaft sah Frauen in der Mutterrolle. Eine Mutter, die auf den Berg klettert, das galt lange Zeit als gesellschaftliches Tabu. Die sechsfache Weltmeisterin im Eisklettern, die Deutsche Ines Papert, kennt die Problematik. Sie selbst ist alleinerziehende Mutter und stellt fest: "Kein Kind der Welt braucht rund um die Uhr seine Mutter."
Diese "Land der Berge"-Neuproduktion führt durch die österreichische Geschichte weiblicher Bergsteigerinnen und lässt unterschiedliche Frauen zu Wort kommen.
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Die Zeit der Frauen
ZEITGESCHICHTE, A 2003
Die Zeit der Frauen
Wir sind seit Jahrzehnten gewohnt, dass in der globalisierten Konsumgesellschaft alles reibungslos funktioniert. Doch das ist seit Beginn der Corona-Krise überhaupt nicht mehr selbstverständlich. Improvisation und Selbstversorgung war bis jetzt nicht notwendig. Gerade diese beiden "Künste" waren es, die 1945, am Ende des 2. Weltkrieges, zu den wichtigsten Strategien des Überlebens zählten. Damals meist in die Tat umgesetzt von Frauen. Ob jung oder alt. Es war "Die Zeit der Frauen". Sie leisteten einen besonders wichtigen, oft vergessenen Anteil am Wiederaufbau.
Eine Dokumentation von Andreas Novak
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ORF III Doku |
Kampf der Frauen - Anfänge der Frauenbewegung in Österreich
GESELLSCHAFT UND POLITIK
Kampf der Frauen - Anfänge der Frauenbewegung in Österreich
Um 1900 lebten Dienstmädchen und Mägde fast wie Leibeigene. Man durfte sie schlagen und frei über ihre Zeit und Arbeitskraft verfügen. Ihre Töchter, Enkelinnen und Urenkelinnen
sollten es besser haben. Doch es war ein langer und mühevoller Weg. Er benötigte das kämpferische Engagement der Pionierinnen der Frauenbewegung, wie zum Beispiel
von Adelheid Popp, die Chefredakteurin der Arbeiterzeitung wurde und maßgeblich am Erringen des Frauenwahlrechts beteiligt war. Doch die Geschichte der Frauenbewegung ist eine Geschichte vieler Rückschläge und sie ist noch nicht abgeschlossen.
Die Dokumentation "Die Anfänge der Frauenbewegung" beschreibt das Leben als Frau in Österreich zur Jahrhundertwende und erzählt von den Kämpferinnen für ein vollwertiges Leben und für politische Rechte.
45 Minuten, Ein Film von Patrice Fuchs
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Louise Piech - Österreichs Porsche-Chefin
PORTRÄT, 2017
Louise Piech - Österreichs Porsche-Chefin
Vierfache Mutter und Unternehmerin. Talentierte Malerin und begeisterte Jägerin. Strenge Chefin und hingebungsvolle Großmutter. Rennfahrerin und Opernballbesucherin. Höhere Tochter eines Professors und Landwirtin auf dem Schüttgut. All das war Louise Piëch.
1904 geboren durchlebte sie fast ein ganzes Jahrhundert. Sie war ein Kind ihrer Zeit und doch zuweilen ihrer Zeit voraus: Eine starke Frau, die sich nicht in Rollenbilder pressen ließ. Aber auch eine Frau, die das Erbe ihrer Familie - der Familie Porsche-Piëch - annahm und als lebenslangen Auftrag verstand. Um das Lebenswerk des in Frankreich internierten Vaters vor der drohenden Beschlagnahmung der Besatzungsmächte zu schützen, gründen Ferry Porsche und seine Schwester Louise (seit 1928 mit dem Rechtsanwalt Dr. Anton Piëch verheiratet) am 1. April 1947 kurzerhand die österreichische Porsche Konstruktionen GesmbH in Gmünd mit Louise Piëch und Ferry Porsche als Geschäftsführer. In dieser Zeit erhält die nunmehr österreichische Firma den Auftrag des italienischen Industriellen Dusio, einen Formel 1-Rennwagen mit Allradantrieb zu bauen. Der "Cisitalia" bestreitet letztlich aus Finanzierungsgründen nie ein Rennen, mit dem Erlös aus diesem Auftrag können die Geschwister jedoch die Kaution für ihren internierten Vater hinterlegen und ihm damit seine Heimkehr ermöglichen. Erst in den Jahren danach entsteht die Marke Porsche wie wir sie heute kennen.
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Margarete Schütte-Lihotzky - Architektin, Kommunistin, Widerstandskämpferin
PORTRÄT, 2017
Margarete Schütte-Lihotzky - Architektin, Kommunistin, Widerstandskämpferin
Die erste Architektin Österreichs. Als Margarete Schütte-Lihotzky 1997 ihren 100. Geburtstag feierte, erwähnte sie, 1916 habe niemand geglaubt, dass je eine Frau beauftragt werde, ein Haus zu errichten - nicht einmal sie selbst.
Margarte Lihotzky entstammte einer bürgerlichen Familie aus Wien. Sie wurde die erste Frau, die an der k.k. Gewerbeschule Architektur studierte. Ein Empfehlungsschreiben dafür kam von keinem Geringeren als Gustav Klimt. Ihr Karriereanfang fiel in die Hochzeit des Wiener Sozialbaus und Lihotzky selbst sollte auch für einen besonderen Entwurf berühmt werden, der sich speziell an die Bedürfnisse von Frauen richtete - der sogenannten "Frankfurter Küche". Sie war ein revolutionäres Architekturstück, das als der Prototyp der modernen Einbauküche gilt. Hier war alles auf die Bedürfnisse der Hausfrau abgestimmt. Sowohl Komfort als auch ökonomische Überlegungen flossen in dieses legendäre Stück Design ein. Nachdem Lihotzky graduiert hatte, arbeitete sie gemeinsam mit ihrem Mentor Adolf Loos an einem Projekt und plante Wohnhäuser für Invalide und Veteranen des Ersten Weltkrieges. Als der Zweite Weltkrieg begann, flüchtete Margarte Schütte-Lihotzky, die mittlerweile geheiratet hatte, mit ihrem Mann über die Sowjetunion, Paris und London nach Istanbul. In Istanbul, damals ein sicherer Hafen für viele aus Europa verbannte Menschen, trat sie schließlich dem kommunistischen Widerstand gegen die Nationalsozialisten bei. Als sie 1941 in geheimer Sache nach Österreich zurückkehrte, wurde sie von der Gestapo verhaftet und entkam nur knapp der Todesstrafe. Sie wurde allerdings bis Kriegsende inhaftiert. In den Nachkriegsjahren wurde sie auf Grund ihrer Zuwendung zum Kommunismus professionell boykottiert. Schütte-Lihotzky konnte in dieser Zeit nur einige private Häuser entwerfen und arbeitete infolgedessen als Beraterin in der Volksrepublik China, in Kuba und in der DDR. Sehr spät wurden ihre Werke in Österreich öffentlich anerkannt. Erst ab den 1980er Jahren wurde sie für ihre Verdienste geehrt. Margarete-Schütte Lihotzky starb kurz vor ihrem 103 Geburtstag in Wien.
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Die erste Ministerin der Republik - Grete Rehor
GESCHICHTE, 2017
Die erste Ministerin der Republik - Grete Rehor
Grete Rehor - die erste österreichische Ministerin. Als die ÖVP 1966 die absolute Mehrheit errang, wurde Grete Rehor von Bundeskanzler Josef Klaus zur Sozialministerin berufen. Eine Wienerin "mit Charme, Witz und Schlagfertigkeit" hatte er sich da erwählt, aber auch eine mit beispiellosen Qualifikationen - eine Gewerkschaftssekretärin, erprobte Parlamentarierin, jahrzehntelanges Mitglied des Sozialausschusses und noch dazu eine Frau, die Bundesleiterin der ÖAAB-Frauen war. Abseits ihrer politischen Karriere erlebte sie auch die Zeit der schwerwiegendsten Umbrüche in Österreich am eigenen Leib. Darunter auch die zwei Weltkriege, in denen sie in beiden Familie und Freunde verlor. So wurde die 1910 geborene Grete Rehor mit 19 Vollwaise. In ihrer späteren politischen Arbeit setzte sie sich stark für berufstätige Frauen und Mütter ein. Der Ministerposten sollte der Höhepunkt ihrer Karriere werden und sie wusste ihr Amt für Resultate zu nutzen. Insgesamt wurden mehr als hundert Sozialgesetze während ihrer Amtszeit verabschiedet, dies brachte ihr den durchaus wohlwollenden Spitznamen "schwarze Kommunistin" beim Volk ein. Bis zu ihrem Tod 1987 blieb sie politisch aktiv.
Eine Dokumentation von Birgit Mosser-Schuöcker.
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Baumeisterinnen der Republik
ZEITGESCHICHTE Hertha Firnberg, 2017
Baumeisterinnen der Republik
Hertha Firnberg
Hertha Firnberg war die erste sozialdemokratische Ministerin Österreichs. Der damalige Finanzminister Hannes Androsch beschrieb sie als "raffinierte bis brutale" Taktikerin, Kreisky schätze ihre Intellektualität und die Zeitung "Die Presse" gab ihr den Titel "Primadonna assoluta". Sie gehörte als Bundesministerin für Wissenschaft und Forschung für 13 Jahre zu Kreiskys Kabinett. Nach dem Kriegsende erhielt Hertha Firnberg an der Universität Wien eine Stelle als Bibliothekarin und Assistentin. Nebenbei machte sie sich mit den Methoden der Statistik und Empirie und deren Anwendung auf das Wirtschafts- und Sozialgeschehen vertraut. Als Bruno Kreisky 1970 sein erstes Kabinett bildete, wurde Firnberg zunächst zur Ministerin ohne Portefeuille bestellt, aber mit dem Auftrag, ein Bundesministerium für Wissenschaft und Forschung zu gründen. In ihre Amtszeit fiel auch die Universitätsreform 1975. 1979 wurde sie von der Stadt Wien zur ersten Ehrenbürgerin in der Geschichte der Stadt ernannt.
Eine Dokumentation von Karin Schiller.
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ORF III Doku |
Baumeisterinnen der Republik
ZEITGESCHICHTE Freda Meissner-Blau, 2017
Baumeisterinnen der Republik
Freda Meissner-Blau
Freda Meissner-Blau war die erste Parteivorsitzende der Grünen und damit erste weibliche Parteivorsitzende einer österreichischen Partei überhaupt. Sie galt als Gallionsfigur der Ökologiebewegung in Österreich und trat 1986 gegen Kandidaten wie Kurt Waldheim im Rennen um die österreichische Präsidentschaft an. Im selben Jahr zog sie mit ihrer neu gegründeten Partei ins Parlament ein.
Geboren wird sie 1927 als Kind adeliger Eltern in Dresden. Sie erlebt den Zweiten Weltkrieg unter anderem in Wien mit, später auch den verheerenden Bombenangriff der Alliierten in Dresden. In den 1960er Jahren lebt sie mehrere Jahre in Afrika (Belgisch-Kongo), zieht danach nach Paris und weiter nach Wien, wo sie Zwillinge bekommt. Als alleinerziehende Mutter von drei Kindern erlebt sie die Studentenunruhen von Paris aus nächster Nähe mit und nimmt dort 1969 einen Posten bei der UNESCO an.
Ihr buntes, ereignisreiches Leben führt sie Anfang der 1970er Jahre wieder zurück nach Wien, wo sie sich immer stärker in der Ökologiebewegung engagiert, die besonders durch die Besetzung der Hainburger Au 1984 an Stärke gewinnt.
Eine Dokumentation von Christian Reichhold.
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ORF III Doku |
Baumeisterinnen der Republik
ZEITGESCHICHTE Susanne Riess, 2023
Baumeisterinnen der Republik
Susanne Riess
Die ORF-III-Produktion porträtiert die erste Vizekanzlerin der österreichischen Republik. Sie war ehemalige Bundesparteiobfrau der FPÖ, von 2000 bis 2003 Vizekanzlerin Österreichs sowie Bundesministerin für öffentliche Leistung und Sport und heute Generaldirektorin der Wüstenrot-Gruppe - die Rede ist von Susanne Riess. Sie war gerade 39 als sie unter der Regierung Wolfgang Schüssels zur ersten Vizekanzlerin Österreichs ernannt wurde. Drei Jahre war Riess-Passer, wie sie damals noch hieß, die geschäftsführende Obfrau der FPÖ und damit die engste Mitarbeiterin Haiders gewesen. Ihr eilte der Ruf voraus, zielstrebig und kompromisslos die Politik ihres Chefs nach innen und nach außen durchzusetzen. FPÖ-intern hatte ihr dies den Spitznamen "Königskobra" eingebracht. Im Zuge der Regierungsbildung 2000 wurde sie auch Bundesparteiobfrau der FPÖ und somit Nachfolgerin Jörg Haiders.
Nach dem sognennten "Knittelfelder Putsch" kam es zu einem schweren Zerwürfnis mit Haider und sie trat von sämtlichen Funktionen zurück. Bis zur erneuten Regierungsbildung blieb sie bis 2003 provisorisch Vizekanzlerin und schied anschließend ganz aus der Politik aus. Am 25. März 2005 gab sie ihren Austritt aus der FPÖ bekannt.
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ORF III Doku |
Baumeisterinnen der Republik
ZEITGESCHICHTE Maria Schaumayer, 2023
Baumeisterinnen der Republik
Maria Schaumayer
Die ORF-III-Produktion widmet sich einer der bedeutendsten Ökonominnen der Zweiten Republik. Maria Schaumayer war eine österreichische Wirtschaftswissenschaftlerin und Politikerin. Die ehemalige Nationalbank-Präsidentin war die weltweit erste Präsidentin einer nationalen Notenbank und stieg damit in eine bis dahin ausschließlich der Männerwelt vorbehaltenen Domäne auf. Außerdem verhandelte sie ab 2000 als Regierungsbeauftragte die für die Außenwirkung Österreichs sehr wichtige NS-Zwangsarbeiterentschädigung. Mit ihrer verbindlichen und wohlwollenden Art war Schaumayer auch über Parteigrenzen hinweg hoch respektiert.
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ORF III Doku |
Heldinnen des Widerstands - Frauen gegen Hitler
DOKUMENTATION, 2025
Heldinnen des Widerstands - Frauen gegen Hitler
Der Widerstand von Frauen gegen die nationalsozialistische Diktatur war vielfältig, riskant und mutig. Während in der Geschichtsschreibung männliche Mitglieder des Widerstands meist als Helden angesehen wurden, fanden Frauen wenig Beachtung. Ohne sie wäre der breit organisierte Widerstand in Österreich jedoch nicht möglich gewesen. Sie versorgten Deserteure, Regimegegner und flüchtige Kriegsgefangene mit Gewand, Lebensmittel und Waffen. Frauen organisierten Verstecke in Wäldern und Bergen, verteilten Flugzettel oder halfen bei Ausbrüchen aus Gefängnissen und Konzentrationslagern. In dieser neuen ORF-III-Dokumentation werden die Schicksale einiger österreichischer Widerstandskämpferinnen erzählt.
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ORF III Doku |
Partisanen der Eisenstraße - Widerstand in der Obersteiermark
DOKUMENTATION, 2025
Partisanen der Eisenstraße - Widerstand in der Obersteiermark
Eine ORF-III-Neuproduktion über Widerstandsgeist in der Obersteiermark. Das Gebiet der steirischen Eisenstraße rund um Leoben und den Erzberg war ein Zentrum des Widerstands gegen den Nationalsozialismus. Der widerständische Geist hier im obersteirischen Industriegebiet geht auf eine lange Tradition des Kampfes um die Arbeiterrechte zurück: Mutige Freiheitskämpfer schlossen sich zu einer Partisanenorganisation zusammen - zur Österreichischen Freiheitsfront Leoben-Donawitz. Es waren Vertreter der Arbeiterbewegung rund um Sepp Filz und Max Muchitsch, die Widerstand gegen die Nazi-Diktatur leisteten und dabei ihr Leben riskierten. Sie kämpften für ein freies, demokratisches Österreich und wollten nicht tatenlos zusehen, wie das Nazi-Regime ihre Heimat in den Untergang führte.
Der Film erzählt von waghalsigen Sabotageakten gegen die Kriegswirtschaft in und um Leoben, von tödlichen Feuergefechten mit Nazitruppen in der Eisenerzer Bergwelt, von mutigen Frauen wie der Leobener Kindergärtnerin Mathilde Auferbauer oder der Leobener Gemeindebediensteten Christine Berger, die für ihre Unterstützung der Partisanen ins Frauen-KZ Ravensbrück deportiert wurden.
Nach Kriegsende waren es Sepp Filz & Co, die das Stahlwerk in Donawitz vor der Zerstörung durch die Nazis gerettet haben und darüber hinaus ganz wesentlich am demokratischen Wiederaufbau in der Obersteiermark beteiligt waren.
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ORF III Doku |
Madame Courage - Eine Agentin gegen Hitler
PORTRÄT, F
Madame Courage - Eine Agentin gegen Hitler
Das ist die Geschichte einer jungen Französin, Madeleine Richou, die während des Zweiten Weltkriegs in den Widerstand gegen die Nazi-Besetzung Frankreichs ging. Als "Source Mad" - "Quelle Mad" - wurde sie zu einer der wichtigsten Geheimdienst-Mitarbeiterinnen Frankreichs. Zusammen mit dem österreichischen Geheimdienst Offizier Erwin Lahousen, der zum Kreis des späteren Hitler-Attentäters Claus Schenk Graf Stauffenberg gehörte, enthüllte sie wichtige militärische Geheimnisse der deutschen Wehrmacht. Die unbekannte Geschichte von Madeleine Richou ist eine Geschichte von Widerstand und heimlicher Liebe.
Ein Film von Laurent Bergers.
Deutsche Bearbeitung: Fred Lindner.
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ORF III Doku |
Tod dem Diktator - Die gescheiterten Hitler-Attentate
GESCHICHTE, 2015
Tod dem Diktator - Die gescheiterten Hitler-Attentate
Am 30. April 1945 beging Hitler in seinem Bunker in Berlin Selbstmord. An diesem Tag gelang ihm, was andere 20 Jahre lang vergebens versucht hatten: Zwischen 1921 und 1944 wurden nicht weniger als 30 Anschläge auf Hitler verübt. Arbeiter, Gewerkschafter, Aristokraten, Politiker und hochrangige Militärs. Alle hatten ein Ziel: die Welt von dem größten Verbrecher aller Zeiten zu befreien. Der Film geht der Frage nach, wie Hitler all diese Anschläge überlebte. Außerdem wird thematisiert, wie anders das Schicksal Europas und unzähliger Menschenleben verlaufen wäre, wäre eines der vielen Attentate geglückt.
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ORF III Doku |
Die Zeit der Frauen
ZEITGESCHICHTE, A 2003
Die Zeit der Frauen
Wir sind seit Jahrzehnten gewohnt, dass in der globalisierten Konsumgesellschaft alles reibungslos funktioniert. Doch das ist seit Beginn der Corona-Krise überhaupt nicht mehr selbstverständlich. Improvisation und Selbstversorgung war bis jetzt nicht notwendig. Gerade diese beiden "Künste" waren es, die 1945, am Ende des 2. Weltkrieges, zu den wichtigsten Strategien des Überlebens zählten. Damals meist in die Tat umgesetzt von Frauen. Ob jung oder alt. Es war "Die Zeit der Frauen". Sie leisteten einen besonders wichtigen, oft vergessenen Anteil am Wiederaufbau.
Eine Dokumentation von Andreas Novak
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ORF III Doku |
Kampf der Frauen - Anfänge der Frauenbewegung in Österreich
GESELLSCHAFT UND POLITIK
Kampf der Frauen - Anfänge der Frauenbewegung in Österreich
Um 1900 lebten Dienstmädchen und Mägde fast wie Leibeigene. Man durfte sie schlagen und frei über ihre Zeit und Arbeitskraft verfügen. Ihre Töchter, Enkelinnen und Urenkelinnen
sollten es besser haben. Doch es war ein langer und mühevoller Weg. Er benötigte das kämpferische Engagement der Pionierinnen der Frauenbewegung, wie zum Beispiel
von Adelheid Popp, die Chefredakteurin der Arbeiterzeitung wurde und maßgeblich am Erringen des Frauenwahlrechts beteiligt war. Doch die Geschichte der Frauenbewegung ist eine Geschichte vieler Rückschläge und sie ist noch nicht abgeschlossen.
Die Dokumentation "Die Anfänge der Frauenbewegung" beschreibt das Leben als Frau in Österreich zur Jahrhundertwende und erzählt von den Kämpferinnen für ein vollwertiges Leben und für politische Rechte.
45 Minuten, Ein Film von Patrice Fuchs
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ORF III Doku |
Louise Piech - Österreichs Porsche-Chefin
PORTRÄT, 2017
Louise Piech - Österreichs Porsche-Chefin
Vierfache Mutter und Unternehmerin. Talentierte Malerin und begeisterte Jägerin. Strenge Chefin und hingebungsvolle Großmutter. Rennfahrerin und Opernballbesucherin. Höhere Tochter eines Professors und Landwirtin auf dem Schüttgut. All das war Louise Piëch.
1904 geboren durchlebte sie fast ein ganzes Jahrhundert. Sie war ein Kind ihrer Zeit und doch zuweilen ihrer Zeit voraus: Eine starke Frau, die sich nicht in Rollenbilder pressen ließ. Aber auch eine Frau, die das Erbe ihrer Familie - der Familie Porsche-Piëch - annahm und als lebenslangen Auftrag verstand. Um das Lebenswerk des in Frankreich internierten Vaters vor der drohenden Beschlagnahmung der Besatzungsmächte zu schützen, gründen Ferry Porsche und seine Schwester Louise (seit 1928 mit dem Rechtsanwalt Dr. Anton Piëch verheiratet) am 1. April 1947 kurzerhand die österreichische Porsche Konstruktionen GesmbH in Gmünd mit Louise Piëch und Ferry Porsche als Geschäftsführer. In dieser Zeit erhält die nunmehr österreichische Firma den Auftrag des italienischen Industriellen Dusio, einen Formel 1-Rennwagen mit Allradantrieb zu bauen. Der "Cisitalia" bestreitet letztlich aus Finanzierungsgründen nie ein Rennen, mit dem Erlös aus diesem Auftrag können die Geschwister jedoch die Kaution für ihren internierten Vater hinterlegen und ihm damit seine Heimkehr ermöglichen. Erst in den Jahren danach entsteht die Marke Porsche wie wir sie heute kennen.
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ORF III Doku |
Die erste Ministerin der Republik - Grete Rehor
GESCHICHTE, 2017
Die erste Ministerin der Republik - Grete Rehor
Grete Rehor - die erste österreichische Ministerin. Als die ÖVP 1966 die absolute Mehrheit errang, wurde Grete Rehor von Bundeskanzler Josef Klaus zur Sozialministerin berufen. Eine Wienerin "mit Charme, Witz und Schlagfertigkeit" hatte er sich da erwählt, aber auch eine mit beispiellosen Qualifikationen - eine Gewerkschaftssekretärin, erprobte Parlamentarierin, jahrzehntelanges Mitglied des Sozialausschusses und noch dazu eine Frau, die Bundesleiterin der ÖAAB-Frauen war. Abseits ihrer politischen Karriere erlebte sie auch die Zeit der schwerwiegendsten Umbrüche in Österreich am eigenen Leib. Darunter auch die zwei Weltkriege, in denen sie in beiden Familie und Freunde verlor. So wurde die 1910 geborene Grete Rehor mit 19 Vollwaise. In ihrer späteren politischen Arbeit setzte sie sich stark für berufstätige Frauen und Mütter ein. Der Ministerposten sollte der Höhepunkt ihrer Karriere werden und sie wusste ihr Amt für Resultate zu nutzen. Insgesamt wurden mehr als hundert Sozialgesetze während ihrer Amtszeit verabschiedet, dies brachte ihr den durchaus wohlwollenden Spitznamen "schwarze Kommunistin" beim Volk ein. Bis zu ihrem Tod 1987 blieb sie politisch aktiv.
Eine Dokumentation von Birgit Mosser-Schuöcker.
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ORF III Show |
Farkas, Waldbrunn & Co (1/2)
UNTERHALTUNG, 2019
Farkas, Waldbrunn & Co (1/2)
Ein Best of mit den lustigsten Fernseh- und Bühnenauftritten von Karl Farkas, Ernst Waldbrunn und weiteren österreichischen Kabarett-Ikonen wie Maxi Böhm und Ossy Kolmann. Neben aberwitzigen Sketchen sind auch einige der legendären Doppelconférencen von Farkas und Waldbrunn sowie das Beste aus dem Wiener Kabarett Simpl zu sehen.
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ORF III Show |
Farkas, Waldbrunn & Co (2/2)
UNTERHALTUNG, 2019
Farkas, Waldbrunn & Co (2/2)
Das Best of mit den lustigsten Fernseh- und Bühnenauftritten geht in die zweite Runde: Neben aberwitzigen Sketchen sind auch einige der legendären Doppelconférencen von Farkas und Waldbrunn sowie das Beste aus dem Wiener Kabarett Simpl zu sehen.
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ORF III Show |
Best of Simpl
SKETCH Bilanzen im Berufsleben
Best of Simpl
Bilanzen im Berufsleben
"Best of Bilanzen" zeigt die beliebtesten und lustigsten Sketche rund um das Ensemble von Karl Farkas. In dieser Folge nehmen Karl Farkas , Ossy Kolmann und Maxi Böhm als dilettantische Ärzte, als harte Generaldirektoren, als Ladendetektive, als Polizisten oder als singende Lehrlinge Berufsbilder aufs Korn.
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ORF III Show |
Die kranken Schwestern (19/36)
SATIRESHOW
Die kranken Schwestern (19/36)
Satirisches Gag-Feuerwerk rund um Andrea Händler, Sigrid Hauser und Elke Winkens. Mit: Bettina Soriat, Reinhard Novak, Thomas Maurer, Werner Sobotka, Viktor Gernot, Florian Scheuba, Christoph Fälbl, Sigrid Hauser, Andrea Händler, Sigrid Hauser, Elke Winkens, uva. Österreich 1997
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ORF III Show |
Die Tafelrunde
KABARETTSHOW
Die Tafelrunde
Der satirische Monatsrückblick in ORF III: Moderator Gerald Fleischhacker begrüßt einige der besten Kabarettistinnen und Kabarettisten des Landes im ORF RadioKulturhaus. Gemeinsam lassen sie wie immer die wichtigsten Themen der letzten Wochen mit viel Humor Revue passieren. Diesmal mit dabei sind Thomas Maurer, Isabell Pannagl, Romeo Kaltenbrunner und Ina Jovanovic.
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