Das wochentägliche Kulturmagazin "Kultur Heute" präsentiert neben den wichtigsten Ereignissen aus den Bundesländern die Top-Themen des Tages - von Hochkultur bis Subkultur.
In dieser "Land der Berge"-Neuproduktion begibt sich die ehemalige Skirennläuferin Marlies Raich auf eine besondere Reise durch die Atterseeregion und das Höllengebirge. Im Spannungsfeld zwischen Berg und See taucht diese Produktion ein in das Lebensgefühl der Einheimischen - jenseits der üblichen Klischees des Salzkammergutes. Marlies Raich begegnet Menschen, die ihre Kraft gleichermaßen aus der Natur und dem Wasser schöpfen und mit Leidenschaft ihre Heimat prägen. Darunter eine Gruppe junggebliebener Frauen, die sich täglich zu ihrem morgendlichen Ritual am See trifft. Das Baden im Attersee ist für die vier Damen weit mehr als nur eine Erfrischung - es ist eine Quelle der Energie und ihr persönliches Geheimnis für ewige Jugend. Für Lisa Berger wiederum ist der Attersee seit ihrer Kindheit untrennbar mit ihrer großen Leidenschaft verbunden: dem Segeln. Hoch hinaus geht es für Marlies Raich schließlich in Begleitung von Johann Resch von der Bergrettung und Werner Schnetzer vom Klettersteigverein. Gemeinsam nehmen sie den spektakulären Kugelzipf-Grat in Angriff. Österreichs größter Binnensee offenbart dabei so manches versteckte Juwel: von der mystischen Unterwasserwelt über naturbelassene Kaskaden, wie jene des Gimbachs, bis hin zu den beeindruckenden Gipfeln des Höllengebirges.
Der Achensee liegt nördlich von Jenbach in Tirol, 380 m über dem Inntal. Er ist ein von Gletschern geschaffener Natursee mit nahezu Trinkwasserqualität. Entstanden ist das "Meer der Tiroler", wie der See von Seglern und Surfern auch liebevoll genannt wird, vor ca. 20.000 Jahren. Der über 130 Meter tiefe Achensee ist Tirols größter See. Blau-grün schimmernd, wie ein Fjord, liegt er idyllisch eingebettet zwischen dem Karwendelgebirge im Westen und dem Rofan Gebirge im Osten. Eines haben die beiden genannten Gebirge gemeinsam - den unbezahlbaren Gipfelsieg mit Seeblick. Oder wie "Land der Berge"-Präsentator Peter Habeler das Erlebnis am Gipfel sehr treffend beschreibt: "Ich gehe auf einen Gipfel und wenn ich wieder herunterkomme bin ich ein anderer Mensch." (Doku 2020)
Andi Vitasek zieht seinen kabarettistischen Hut vor der Legende Otto Grünmandl. Er schlüpft in die Figur und die Rollen des 2000 verstorbenen Tiroler Erzkomödianten und offenbart ein Schatzkästlein absurden Humors.
Die Stars aus Kabarett, Kleinkunst und Popmusik öffnen ihm ihr Herz, ganz persönliche Gespräche, wie man sie sonst nie hört, sind die Folge. Auch in dieser neuen und exklusiv für ORF III aufgezeichneten Ausgabe von "Auf dem Roten Stuhl" mit Bernhard Egger, der einen prominenten Gast begrüßt: Andreas Vitásek.
Das Wienerlied lebt! Das beweisen zahlreiche Künstlerinnen und Künstler, die das Genre in den vergangenen Jahrzehnten gepflegt und neu belebt haben. Augenzeuge davon kann man im Traditionsheurigen Hengl-Haselbrunner werden - und genau hier lädt Wienerlied-Ikone Agnes Palmisano verschiedene Gäste zum Musizieren. Fendrich, Mendt und Ambros sind Ihnen ein Begriff? Von HOVACEK haben Sie noch nie gehört? Dann ist es jetzt an der Zeit diese Bildungslücke zu schließen. Denn Hovacek hat angeblich maßgeblich zur Entwicklung des österreichischen Pop beigetragen und ist die große Unbekannte hinter allen großen Namen des Austro-Pop. Ohne ihn wäre die österreichische Musiklandschaft nicht das, was sie heute ist. Lange bevor andere Künstler bekannt wurden, war Hovacek der verkannte Ausnahmekünstler ein Archetyp für abgehobene Wiener Song Poesie-Proleten mit Hang zu bitterbösem Humor und bissigem Schmäh. Als Hommage an die Bandbreite seines Schaffens schwingen sich Elisabeth Heller, Oliver Timpe, Richard Schmetterer und Matthias Heller abwechselnd hinter diverse Instrumente und geben seine Songs zum Besten.
Comedy mit Max Schmiedl, Alex Scheurer und Robert Palfrader
Die Protagonisten provozieren, irritieren und bringen - mit versteckter Kamera - Österreicherinnen und Österreicher auf unverwechselbare Weise zum Lachen.
Comedy mit Max Schmiedl, Alex Scheurer und Robert Palfrader
Die Protagonisten provozieren, irritieren und bringen - mit versteckter Kamera - Österreicherinnen und Österreicher auf unverwechselbare Weise zum Lachen.
Comedy mit Max Schmiedl, Alex Scheurer und Robert Palfrader
Die Protagonisten provozieren, irritieren und bringen - mit versteckter Kamera - Österreicherinnen und Österreicher auf unverwechselbare Weise zum Lachen.
Der Spätsommer 1683 hat sich als tiefe Narbe in die Geschichte Wiens eingegraben. Viel hätte nicht gefehlt, und die Kaiserstadt wäre dem Expansionsdrang der Osmanen erlegen. Folge neun der neuen ORF III-Serie "Österreich - die ganze Geschichte" widmet sich diesen dramatischen Tagen. Die Dokumentation erzählt aber auch, was rundherum im Verhältnis zwischen Österreich und dem Orient passierte. Denn sowohl davor als auch danach gab es einen regen Austausch zwischen West und Ost, und die Faszination für die osmanische Lebensweise war mindestens so groß wie die Furcht vor ihrem Expansionsdrang. Die türkische Kultur hat ihre sichtbaren Spuren in der österreichischen Lebensweise hinterlassen. Vom Kaffee über das Kipferl bis zum Apfelstrudel ist Vieles nur durch die Durchdringung der westlichen und der östlichen Lebenswelten erklärbar. Regie: Maximilian Traxl, Philip Aleksiev
Als Franz Hebenstreit nach dem Wiener "Jakobinerprozess" zum Galgen schreitet, ist die Idee, für die er sterben wird, gerade erst geboren. Mit aller Kraft wehrt sich das Kaiserhaus gegen die Vorstellung, dass das Volk die Macht übernehmen sollte. Im Gegenteil - mit Reformen festigen Maria Theresia und Joseph II. die Monarchie, die von da ab in Österreich noch eineinhalb Jahrhunderte währte. Andreas Pfeifer und Mariella Gittler gehen in Folge zehn von "Österreich - die ganze Geschichte", unterstützt von umfassenden Spielszenen, an die Wiege unseres heutigen politischen Systems und erzählen das dramatische Ringen darum. Bis dieser Kampf in die Ausrufung der Republik mündete, dauerte es noch lange. Regie: Maximilian Traxl, Philip Aleksiev
Wenig prägt unser Leben so sehr wie Liebe, Sex und Ehe. Doch die Liebesheirat, wie sie heute in westlichen Ländern der Standard ist, kommt erst relativ spät auf. Die traditionelle Ehe hat mit der romantischen Liebesheirat über die längste Zeit nichts zu tun. In der neuen Staffel der Erfolgsserie Österreich die ganze Geschichte tauchen Andreas Pfeifer und Mariella Gittler wieder in die Historie unseres Landes ein. Die erste Folge begibt sich zu den Anfängen der bürgerlichen Ehe, die allerdings ebenso wie die adelige zunächst primär der Standes- und Vermögenserhaltung dient. Auch inzestuöse Verhältnisse, wie sie etwa die Habsburger bis zum Exzess betreiben, sind nicht allein die Sache des Adels. Und die bürgerliche Lust sucht sich ebenfalls ihre Wege am Ehebett vorbei. Von Napoleons Reformeifer getrieben, verliert die Kirche auch in Österreich nach und nach ihre Macht über die Ehe und muss einem weltlichen und liberaleren Eherecht Platz machen, das die Basis für unsere heutigen Beziehungen ist. Anhand der dramatischen Geschichten der "Ehebrecherin" Theresia Kandl und des Adeligen Nikolaus II. Esterhazy erzählen die Gestalter Max Jacobi und Philip Aleksiev vom frühen 19. Jahrhundert in Österreich.
Kaum etwas verändert den österreichischen Verkehr so wie die Eisenbahn. Strecken, für die man zuvor zwei Tage gebraucht hat, macht die Bahn in zwei Stunden - das Leben beschleunigt sich. Folge zwei erzählt, wie die Industrialisierung Österreich umkrempelt, von einem zunächst noch rückständigen Land zu einem Land der Erfinder: Josef Madersperger erfindet die Nähmaschine, Josef Ressl die Schiffsschraube, der Brücken- und Straßenbauer Alois Negrelli wird zum führenden Kopf der Errichtung des Suezkanals, der Chemiker Carl Auer von Welsbach entdeckt den Glühstrumpf und der Waffenproduzent Josef Werndl den kriegsentscheidenden Hinterlader. Carl Ritter von Ghega, einst das Gesicht des Zwanzig-Schilling-Scheins, berserkert sich durch den Semmering und wird so zum Vater aller Gebirgsbahnen. Siebenhundert Arbeiter kostet der Bau das Leben, das nimmt man damals hin. Und die Spinnerei Pottendorf im Süden von Wien entwickelt sich zur größten ihrer Art in ganz Kontinentaleuropa. Mit aufwändigen Studio-Animationen erklärt Andreas Pfeifer Österreichs Weg zum Fortschritt, der unseren Wohlstands bis heute begründet. Mariella Gittler besucht Originalschauplätze wie den Tunnel der künftigen U-Bahn-Linie U5. R: Alexander Frohner