Die katholische Kirche hat viel zur Entstehung einiger Handwerksberufe beigetragen und ist auch heute noch ein wichtiger Auftraggeber für Handwerker, auch wenn sich diese Berufe im Wandel der Zeit stets weiterentwickelt haben. Drei davon stellt Helena Fröhlich in ihrer Dokumentation näher vor: Der Osttiroler Martin Berger arbeitet als gerüstloser Kirchturmdachdecker in rund 30 Metern Höhe. Der Zillertaler Orgelbauer Christian Erler restauriert, repariert und überholt Orgeln in ganz Österreich, und er baut sie auch selbst, gemeinsam mit seinem Sohn Pius. Und Natascha Mader führt die Innsbrucker Glasmalerei, die seit 1861 existiert. Weltweit gibt es mehr als 4000 Kathedralen und viele profane Gebäude mit Fenstern aus dem Innsbrucker Kunsthandwerksbetrieb.
Ob Küfer, Orgelbauer, Lehmbaupionier, Maßschuhmacherin, Keramikerin oder Restauratorin. Geschickte Handwerkerinnen und Handwerker erzeugen nicht nur formschöne, sondern auch solide Produkte, die lange leben. Und sie leisten Aufsehenerregendes. Eine Vorarlberger Orgelbaufirma baut die neue Riesenorgel im Stephansdom mit fast 8600 Pfeifen, ein Lehmbaupionier lotet die Grenzen des Werkstoffs aus, eine Maßschuhmacherin leitet die Schuhmacherwerkstätte bei den Salzburger Festspielen und trägt dazu bei, dass sich die Solistinnen und Solisten, die großen Stars, auf der Bühne wohl fühlen. Was fasziniert diese Menschen an ihrem Beruf, wie kamen sie dazu, worauf kommt es an? Ein Blick in Werkstätten, ein Rundgang auf Baustellen, ein Besuch bei den Orgelbauern im Stephansdom.
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Der afrikanische Kontinent begeistert mit all seinen Extremen. Von endlosen Wüsten über sumpfige Landschaften bis zum peitschenden Meer.
Diese Folge führt in das Mashatu-Reservat am Zusammenfluss des Limpopo und des Sashe Flusses in Botswana. Während der Trockenzeit leidet das Land unter der Hitze. Selbst die großen Flüsse trocknen nach und nach aus. Die letzten Wasserstellen werden zum Sammelpunkt für klein und groß: Ob Vögel, Impalas oder Elefanten. Wenn nach Monaten der Trockenheit endlich die Regenzeit einsetzt, schöpft das Land neue Kraft. Nun treten andere Protagonisten auf den Plan: Afrikanische Ochsenfrösche haben die Trockenzeit im Boden vergraben überdauert. Mit dem Wasser, kehren sie zurück, und widmen sich lautstark der Familienplanung. Und auch die Krokodile zeigen sich auf einmal als unerwartet fürsorgliche Mütter.
Der afrikanische Kontinent begeistert mit all seinen Extremen.
Diese Folge führt in das Mala Mala Reservat am Rand des berühmten Krüger Nationalparks gelegen. Mit Beginn des südafrikanischen Winters hält die Trockenzeit Einzug. Nach und nach trocknen alle Bäche und Flüsse aus, bis nur noch ein letzter Strom übrig bleibt. Der Sand River ist die Lebensader des Reservats. Viele Tiere ziehen jeden Tag an den Fluss, um ihren Durst zu stillen. Für Raubtiere ist die Trockenzeit die beste Zeit des Jahres, um leichte Beute zu machen. Kein Wunder also, dass Leoparden und Tüpfelhyänen gerade jetzt ihren Nachwuchs großziehen - wenn auch unter sehr unterschiedlichen Voraussetzungen. Denn während sich die Leopardenmutter allein um ihre beiden Jungen kümmern muss, arbeiten im Hyänenrudel bei der Aufzucht des Nachwuchses alle zusammen.
Polynesier führen weltweit die Body-Mass-Index-Ranglisten an - viele Inselbewohner sind fettleibig. Dabei bietet die Vegetation Tahitis fast alles, was das Herz begehrt. Kreativ ersetzt Monia Temaurioraa Importprodukte mit lokalen Zutaten. Wenn die Regenzeit beginnt und die Brotfrüchte reifen, wird es Zeit für ihre Taboulé - zu 100 Prozent lokal. Als Mutter gibt sie ihr kulinarisches Erbe weiter. Ihr zwölfjähriger Sohn weiß bereits, wie er Kokosmilch herstellt. Marc Cizeron ist Exil-Franzose. Er wohnt und kocht in einem kleinen Paradies direkt am Meer. Dort taucht er nach essbaren Algen und pflegt Korallen. Wie Monia glaubt er, dass eine gesunde Ernährung die beste Medizin ist. Sonntags feuern Monia und Marc den traditionellen tahitianischen Erdofen Ahima an und garen darin Poulet Fafa, ein Hähnchengericht.
Im Paradies der Tiere.
Das Rift Valley ist mehr als ein geologisches Phänomen: An der 6000 Kilometer langen Bruchlinie zwischen Ostafrika und der arabischen Halbinsel, vom Libanon bis Mozambique schuf das Mahlwerk der Kontinente eine Welt wie von einem anderen Stern. Sie entstand vor 35 Millionen Jahren als mysteriöser Riss der Erdoberfläche und formt seither als Feuer speiende Wunde eine Landschaft, in der sich ein Weltwunder an das nächste reiht: Die Berge und Wüsten Israels und Jordaniens, das Rote Meer, das Hochland Äthiopiens, die Virunga- und Ruwenzori-Berge, der Kilimandscharo und der Mount Kenia, der Malawi- und der Viktoria-See. Es scheint auch, als wäre die Arche Noah am Rift Valley vor Anker gegangen: Zwischen den Korallenriffen des Roten Meeres, den Regenwäldern Ruandas und den Steppen der Serengeti und der Masai Mara sind die Kronjuwelen der Schöpfung aufbewahrt, Walhaie und Adlerrochen, Berggorillas und Waldelefanten, Nashörner, Giraffen und Löwen.
Ein Film von Harald Pokieser
2. Teil: Von Sodaseen und Binnenmeeren
Zwischen den Vulkanketten des östlichen Rift Valley und den Bergen im Westen liegen kaum fünfhundert Kilometer Luftlinie. Doch Ost und West sind wie Tag und Nacht, den Unterschied macht das Wasser. Der Osten liegt im Regenschatten der Berge, die Trockenzeit ist lang und hart. Das Westliche Rift ist grün, tropisch und fruchtbar, es reicht vom Lake Albert im Norden über die Nebelwälder des Ruwenzori und die Virunga Berge bis zum Malawi See im Süden. Im Osten ist Wasser rar, die Seen sind flach und salzig. Im Westen hingegen gibt es Regenwälder und den zweitgrößten Süßwassersee der Welt mit einer atemberaubenden Vielfalt an Fischen, den Tanganjika See.
Ein Film von Harald Pokieser
3. Teil: Vom Höllenfeuer ins Heilige Land
Das nördliche Rift Valley reicht von Äthiopien über das Tote Meer bis ins Tal des Jordan. Es ist in jeder Hinsicht die wildeste Ecke des Rifts, menschleer, extrem heiß und vulkanisch aktiv. Im Afar-Dreieck, verteilt auf die Länder Äthiopien, Eritrea und Dschibuti, treffen drei Kontinentalplatten aufeinander. Unter der Erdkruste ist die Hölle los, die Landschaft speit Schwefel, Dampf und Feuer und erfindet sich täglich neu. Der dritte und letzte Teil der Serie zeigt das vermutlich älteste Siedlungsgebiet der Menschheit in den Wüsten und Tälern zwischen Äthiopien und Tansania, portraitiert die Dschelada-Paviane in den Simien-Bergen Äthiopiens und Walhaie vor der Küste Djiboutis und erkundet den Luftraum des Jordantals, der einige Wochen im Jahr fast ausschließlich der Vogelwelt gehört.
Ein Film von Harald Pokieser
Die Wiener Juristin Dr. Julia Laubach will fernab der Großstadt einen Neuanfang wagen. Als Amtsrichterin will sie sich in Retz eine neue Zukunft aufbauen. Doch im Privatleben herrscht noch immer Chaos.
Mit Christiane Hörbiger, Peter Bongartz, Philipp Fleischmann, Paula Polak, Konstanze Breitebner, Fritz Karl, Susa Juhasz, Ludwig Dornauer, Hertha Schell, Alexander Waechter, Michael König, Fritz von Friedl, Alexander Strobele, Isabell Karajan, William Mang, Klaus Ortner, Vitus Zeplichal, Heinrich Herki
Die Wiener Juristin Dr. Julia Laubach will fernab der Großstadt einen Neuanfang wagen. Als Amtsrichterin will sie sich in Retz eine neue Zukunft aufbauen. Doch im Privatleben herrscht noch immer Chaos.
Mit Christiane Hörbiger, Peter Bongartz, Philipp Fleischmann, Paula Polak, Konstanze Breitebner, Fritz Karl, Susa Juhasz, Ludwig Dornauer, Hertha Schell, Alexander Waechter, Gerhard Dorfer, Alexander Strobele, Georg Staudacher, Anna Mark, Christoph Fälbl, Eva Billisich, Johannes Terne, Frank Hoffmann, Jevgenij Sitochin, Robert Ritter
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Das wochentägliche Kulturmagazin "Kultur Heute" präsentiert neben den wichtigsten Ereignissen aus den Bundesländern die Top-Themen des Tages - von Hochkultur bis Subkultur.
Turbulent witzige Liebeskomödie mit Doris Day. Als sie den Telefonanschluss mit Rocky Hudson teilen muss, verliebt sie sich wortgewandt in den Charmeur. Für ihre Rolle ist Doris Day für den Oscar als beste Hauptdarstellerin nominiert worden.
Der erfolgreiche Schlagerkomponist Brad Allen und die attraktive Innenarchitektin Jan Marrow müssen einen Telefonanschluss miteinander teilen. Sehr zum Ärger von Jan, denn Brad hat die Angewohnheit, seinen Verehrerinnen Melodien vorzusingen und so ständig den Apparat zu blockieren. Eines Tages bekommt Brad seine streitbare Telefonpartnerin zum ersten Mal zu Gesicht. Beide sind voneinander entzückt, ohne zu wissen, in wen sie sich verliebt haben.
Mit Doris Day, Rock Hudson, Tony Randall, Thelma Ritter, Lee Patrick
Beschwingt vergnügte Liebeskomödie mit Rock Hudson und Doris Day. Charmant, mit viel Witz und Situationskomik inszeniert.
Die ehrgeizige Geschäftsführerin Carol Templeton ist auf ihren schärfsten Konkurrenten Jerry Webster schlecht zu sprechen. Zwar kennt sie ihn nicht persönlich, dafür aber seine haarsträubenden Geschäftspraktiken. Beim Versuch, Jerry einen Auftrag abzujagen, verliebt sich Carol. Sie ahnt jedoch nicht, dass es sich bei jenem charmanten Mann ausgerechnet um Jerry Webster handelt.
Mit Rock Hudson, Doris Day, Tony Randall, Edie Adams, Jack Oakie
Kaum hat die junge Kriminalbeamtin Lisa Engel ihre erste selbständige Stelle beim Gendarmerieposten Mondsee angetreten, wird sie mit einem rätselhaften Unfall bei einem Jagdausflug konfrontiert: Hoch in den Bergen des Salzkammergutes wird der Jagdgehilfe Helmut Kampeiner von einer Kugel lebensgefährlich verletzt. Instinktiv spürt Lisa, dass hinter diesem "Unfall" mehr als bloß ein unglückseliger Zufall steckt.
Mit Doris Schretzmayer, Heinz Marecek, Dirk Martens, Ernst Konarek, Rainer Egger, Johannes Silberschneider, Thierry van Werveke, Rudolf Wessely, Karl Merkatz, Julia Gschnitzer, Regine Leonhardt
Für den jungen Surflehrer Udo Lischka endet ein sexuelles Abenteuer tödlich. Eine Nachricht auf dem Anrufbeantworter des Toten führt Lisa Engel auf die Spur von Martin Salzmann. Doch der hat für die Tatzeit ein Alibi.
Coproduktion SAT 1/ORF
Mit Doris Schretzmayer, Heinz Marecek, Dirk Martens, Ernst Konarek, Rainer Egger, Loretta Pflaum, Wolfgang Böck, Otto Grünmandl, Susanne Michel, Thomas Enzinger
Die Tochter von Rudis großer Jugendliebe wurde tot unter einem Brückenpfeiler aufgefunden. Auf Rudis Bitte versucht Lisa, die Umstände ihres Todes zu klären.
Auf eigene Faust, denn der Fall gehört nicht in ihren Zuständigkeitsbereich. Rasch sieht sie sich in lebensgefährliche Spiele verwickelt.
Mit Doris Schretzmayer, Heinz Marecek, Ernst Konarek, Rainer Egger, Johannes Krisch, Sebastian Ströbel, Gregor Seberg, Nina Proll, Eva Lorenzo, Barbara Dumba
Mit "16mm - Spezialitäten aus dem Fernseharchiv" ist es ORFIII gelungen, besondere Leckerbissen in einem eigenen Format aufzubereiten. In 45 Minuten zeigt "16mm - Spezialitäten aus dem Fernseharchiv" den Zeitgeist vor rund 45 Jahren.
Das jüdische Wien in seiner ganzen historischen Breite erlebbar zu machen - das ist auch die Aufgabe von Teil zwei dieser neuen Erbe Österreich Kurzserie. Wie hat es sich als Jude oder Jüdin zu den verschiedenen Epochen in der Kaiserstadt gelebt? Wie liefen die religiösen Feiern ab? Welchem Sozialstand gehörte man damals an? Die langjährige Direktorin des Wiener Jüdischen Museums Danielle Spera öffnet die Türen zu einzigartigen Zugängen und gibt Antworten. Immer wieder ereigneten sich große Zäsuren, unter anderem die Geserah, die planmäßige Vernichtung der jüdischen Gemeinden im Herzogtum Österreich im Jahr 1421 auf Befehl des Habsburger Herzog Albrechts V., später die Vertreibung durch Kaiser Leopold, bis hin zum nationalsozialistischen Holocaust. R: Susanne Pleisnitzer
Habsburgs Ringstraßenbarone: sie kamen, zahlten und siegten. Habsburg war auf sie angewiesen - ohne ihr Geld und ihre Kunstsinnigkeit keine Ringstraße. Für die Familien, die sich hier einkauften, lohnte es sich mehrfach: Viele von ihnen wurden geadelt und nicht wenige vermehrten ihren Reichtum in den oft monopolistisch geregelten Märkten. Friedrich von Thun reist zurück in die Geschichte und an die Schauplätze, wo diese Karrieren begonnen haben. In Folge zwei geht es um die Prager Textil-Magnaten und um die Familien mit böhmischen oder mährischen Wurzeln wie Epstein, Przibram oder die Kohlen-Gutmanns - Familien, die den Staub ihrer Geschäfte abbeutelten, Banken gründeten und sich in feinem Zwirn in Wiens zweiter Gesellschaft tummelten. Buch: Burkhard Stanzer, Susanne Pleisnitzer
Bei St. Stephan denken wir heute an den gotischen Dom, der sich vor uns in den Himmel streckt. Doch die Geschichte dieses Gotteshauses beginnt viel früher: Genau in jenen Jahren, in denen die Babenberger das Heilige Land zurück erobern wollten, wuchs vor den Toren der Stadt Wien die Stephanskirche. Hier kamen die Kreuzfahrer vorbei, die aus dem Osten zurückkehrten. Die Stephanskirche war ein Kind dieser Zeit: Leopold V. ließ mit dem Lösegeld, das er für Richard Löwenherz kassiert hatte, den Stephansplatz und den Graben ausgestalten. Und Leopold VI. baute die Virgilkapelle nach dem Vorbild nahöstlicher Höhlenkirchen. Damals reifte auch der Plan, St. Stephan zu einem Bischofssitz zu erheben und Wien zur Hauptstadt des Babenberger Reiches zu machen. Beides sollte allerdings erst deutlich später einem Habsburger gelingen. Die Dokumentation von Wolfgang Niedermair und Manfred Corrine taucht ein in die Zeit, als Österreichs Herrscher den Traum vom Heiligen Land träumten. Ohne diese Ära gäbe es vermutlich weder den Stephansdom noch die Stadt Wien in ihren heutigen Formen.