Im Korallendreieck zwischen Pazifik und Indischem Ozean gibt es die größte biologische Artenvielfalt im Meer überhaupt. Das Gift der schwarzgebänderten Seeschlange, einem zwei Meter langen Reptil, ist zehnmal stärker als das einer Kobra. Mit ihrem paddelförmigen Schwanz nähert sie sich wendig einem Riff auf der Suche nach Nahrung.
Der indonesische Name "Sulawesi" bedeutet "Eiseninsel". Er ist auf die großen Eisenerzvorkommen zurückzuführen, die vermutlich dazu beigetragen haben, dass sich sowohl auf der Insel wie auch im Meer ein so üppiges Ökosystem entwickelt hat. In der Meerenge zwischen Lembeh und Sulawesi sammeln sich Schlamm, Sand und vulkanische Überreste, wodurch sie vielen Tieren ein ausgezeichnetes Habitat bieten.
Bali gehört zu den beliebtesten Reisezielen Indonesiens, doch viele Naturschönheiten befinden sich in den Gewässern des Indischen Ozeans rund um die Insel. Hier leben viele ganz unterschiedliche Meeresbewohner: unter anderem der Mondfisch, einer der schwersten Knochenfische. Anzutreffen ist er im Blue Corner vor der kleinen Insel Nusa Penida, eines der berühmtesten Tauchreviere rund um Bali.
In der Schweiz untersucht der Archäologe Tim Sutherland die außergewöhnliche Sammlung von Schädeln und Knochen, die auf dem Schlachtfeld von Dornach gefunden wurde. Die Schlacht im Jahr 1499 machte die Schweiz de facto unabhängig. Doch wie konnte eine dürftig ausgerüstete Armee von Landsknechten das hochgerüstete Heer des Schwäbischen Bundes bezwingen?
Im Spätmittelalter führt die Rivalität der italienischen Stadtstaaten zu einer neuen Entwicklung: Die Reichen und Mächtigen ziehen nicht mehr selbst in den Kampf - sie schicken Söldnerheere los. Anführer dieser Heere sind die so genannten Condottiere. In voller Rüstung und zu Pferd bilden sie die Kavallerie der Truppen. Auf den Spuren der wenigen erhaltenen Rüstungen und Waffen macht sich Tim Sutherland auf die Suche nach den berüchtigten Söldnertrupps.
Immer wieder tauchen bei Auktionen und Händlern mittelalterliche Schwerter auf, die mit der Schlacht bei Castillon am 17. Juli 1453 in Verbindung gebracht werden. Insgesamt sind 80 Schwerter bekannt, doch wo und wie wurden sie gefunden? Stammen sie wirklich aus der Zeit dieser entscheidenden Auseinandersetzung zwischen Franzosen und Engländern am Ende des Hundertjährigen Krieges? Tim Sutherland geht diesem Rätsel nach.
In den Wirren der englischen, schottischen und irischen Kriege des Mittelalters entsteht eine Kriegerkaste mit einem furchterregenden Ruf und strengen Ritualen: die Galloglass. Über Jahrhunderte stehen sie als loyale Söldnerclans in Diensten gälisch-irischer und englisch-irischer Provinzkönige. Doch es ist wenig über sie bekannt. Der Archäologe Tim Sutherland versucht, der Legende dieser unerschrockenen Kämpfer auf den Grund zu gehen.
Nach der deutschen Kapitulation begibt sich Freddie Gray auf eine abenteuerliche Reise quer durch Trümmerdeutschland - auf der Suche nach seinen Eltern, die von den Nationalsozialisten verschleppt worden waren. Kurz vor Kriegsende erreichte ihn die Nachricht, dass sie möglicherweise noch am Leben sein könnten - sie wurden im Lager Theresienstadt gesehen. Hinter Freddie liegen abenteuerliche Monate, die mit der Landung in der Normandie am sogenannten D-Day begannen. Er ist Soldat in der britischen "X Troop" - einem geheimen jüdischen Kommando, das für die Briten gegen die Nazis kämpft. Historiker und Terra-X-Host Mirko Drotschmann folgt Freddie Grays Spuren und trifft einige seiner Nachfahren.
600 Kilometer durch das zerstörte Deutsche Reich liegen vor Freddie, als er sein nächstes Ziel, das weitgehend zerstörte Münster, erreicht. Die Hauptstraßen sind inzwischen geräumt. Die Besatzer brauchen Platz für ihre Truppentransporte. Freddie übernachtet in einer ehemals deutschen Kaserne, die jetzt von Amerikanern genutzt wird. Auf der Weiterfahrt wird er und sein Fahrer Bob Zeuge einer wahren Völkerwanderung. Millionen Menschen sind bei Kriegsende entwurzelt. Die Straßen sind voll. Die Reise führt weiter nach Eisenach und von dort Richtung Sachsen. Hier endet das von den West-Alliierten kontrollierte Gebiet.
Das letzte Lebenszeichen seiner Eltern Moritz und Else Gans liegt Jahre zurück. Über das Lager Westerbork waren sie nach Bergen-Belsen und schließlich nach Theresienstadt verschleppt worden. Bis kurz vor Kriegsende wurden rund 88.000 jüdische Menschen von hier aus in die Vernichtungslager im Osten geschleust. Nur jeder siebte Insasse von Theresienstadt überlebte den Holocaust. Freddie kann sein Glück kaum fassen, als er seine Eltern lebend vorfindet. Doch dann breitet sich im überfüllten Areal Fleckfieber aus.
Die erste Folge der Doku-Reihe erzählt, wie sich die Leben der späteren Auschwitz-Opfer und -Täter mit dem Aufstieg von Hitler und den Nationalsozialisten verändern. In Auschwitz kreuzen sich ihre Wege.
Im Frühjahr 1943 nimmt die SS vier neue Gaskammer in Betrieb. Das KZ Auschwitz-Birkenau wird zur Todesfabrik. Aufseherinnen wie Irma Grese terrorisieren die Häftlinge.
Die Wehrmacht ist 1944 an allen Fronten auf dem Rückzug. Doch in Auschwitz wird weiter gemordet. Für das Liebespaar Helen Spitzer und David Wisnia beginnt ein Wettlauf mit der Zeit.
Warum wurden Schwule, Lesben und Transpersonen im Nationalsozialismus verfolgt? Die Dokumentation zeigt, wie die Nazis Strafen verschärften und queere Menschen terrorisierten.
Die Tagesschau ist eine der bekanntesten und ältesten Nachrichtensendungen im deutschsprachigen Raum. Sie wird seit 1952 von der ARD produziert und täglich ausgestrahlt. Mit ihrer sachlichen und prägnanten Berichterstattung informiert sie über aktuelle Ereignisse aus Deutschland, Europa und der Welt.
1978/79 wird eine US-Serie zum weltweiten TV-Event - "Holocaust". Als sie nach Deutschland kommt und in den Dritten Programmen der ARD ausgestrahlt wird, löst sie ein ungeahntes Echo aus. Das, was mit dem bis dahin unbekannten Wort Holocaust ausgedrückt wird, trifft viele Millionen Menschen dort, wo bisher die unfassbaren Schrecken der eigenen und kollektiven Vergangenheit nicht zugelassen worden waren - mitten ins Herz. Filmemacherin Alice Agneskirchner erzählt die Geschichte dieses Fernsehereignisses von der Entstehung und den Dreharbeiten über die Ausstrahlung bis zu den Reaktionen. Ein "Making of" der besonderen Art.
Diese zweiteilige Dokumentation, die ausschließlich aus Archivmaterial besteht, erzählt vom Alltag deutscher Zivilisten und Soldaten während des Zweiten Weltkriegs: von seinem Beginn im September 1939 bis zu den Monaten nach der deutschen Kapitulation. Ein tiefer Einblick in das Privatleben eines Volkes auf dem Weg zur Selbstzerstörung. Basierend auf Briefen, Tagebüchern und Augenzeugenberichten, die von Deutschen aus allen Gesellschaftsschichten geschrieben und erzählt wurden, führt die Dokumentation in das Leben der Männer und Frauen, die den aus ihrer eigenen Gewalt entstandenen Tornado erlebten.
April 1945. Die alliierten Bombenangriffe hatten Deutschland in Schutt und Asche gelegt. Die amerikanischen und sowjetischen Streitkräfte konzentrierten sich auf Berlin. Doch selbst als bereits alles verloren war, kämpften die Deutschen bis zum bitteren Ende. Als jedoch sechs Jahre zuvor der Zweite Weltkrieg begann, war die Idee des Krieges in der deutschen Bevölkerung zutiefst unbeliebt. Wie lässt sich dieser enorme Wandel in der öffentlichen Meinung erklären? Wofür glaubten die Deutschen zu kämpfen?
Im Frühjahr 1940 ist eine ganze britische Armee in Dünkirchen an der französischen Kanalküste eingeschlossen. Mit einem Schlag könnten Hitlers Truppen das nahezu wehrlose Expeditionskorps vernichten. Doch Hitler entscheidet anders. Zugleich lässt Churchill seine Soldaten nach England evakuieren. Dabei kommt alles, was schwimmen kann, zum Einsatz. Für Hunderttausende geht es an Nordfrankreichs Stränden und auf dem Meer nur noch ums nackte Überleben. Aus Sicht der Briten geht diese Schlacht verloren. Doch Dünkirchen festigt die Entschlossenheit, den Krieg gegen Nazi-Deutschland zu gewinnen.
Im September 1939 feuert ein deutsches U-Boot seinen ersten Torpedo ab. Damit beginnt die längste Schlacht des Zweiten Weltkriegs: die Atlantikschlacht. Hitlers Admiral Karl Dönitz hatte zuvor die Entwicklung völlig neuer Technologien und strategischer Konzepte vorangetrieben und damit die Schlagkraft der deutschen Unterseeflotte maßgeblich erhöht. Sein Ziel ist es, die alliierten Nachschublinien im Nordatlantik in einem brutalen Abnutzungskrieg nachhaltig zu zerstören.
Im Osten der peruanischen Anden entspringt der Amazonas. In den Regenwäldern Amazoniens sind zahlreiche Tierarten wie Riesenotter, Jaguar, Faultier und farbenprächtige Aras zu Hause. Zur Regenzeit steht der Dschungel unter Wasser. Fische machen Jagd auf Baumbewohner oder knacken Nüsse mit starken Kiefern. Nach Ende der Flut finden Kaimane und Rabengeier reiche Beute - und das Aguti, ein kleines Nagetier, hilft Paranussbäumen bei der Verbreitung.
Die Triton Bay ist ein Natur- und Taucherparadies im Westen der Insel Neuguinea. Hier reichen die tropischen Wälder bis ans Meer. Das viele Süßwasser der Umgebung fließt in den Ozean und schafft ein ungewöhnliches Ökosystem, in dem außergewöhnliche Meeresbewohner leben - darunter der Walhai, der größte Fisch weltweit. Noch eine Besonderheit, die es in der Triton Bay gibt, sind die Weichkorallen in allen erdenklichen Formen und Farben.
Im Korallendreieck zwischen Pazifik und Indischem Ozean gibt es die größte biologische Artenvielfalt im Meer überhaupt. Das Gift der schwarzgebänderten Seeschlange, einem zwei Meter langen Reptil, ist zehnmal stärker als das einer Kobra. Mit ihrem paddelförmigen Schwanz nähert sie sich wendig einem Riff auf der Suche nach Nahrung.
Der indonesische Name "Sulawesi" bedeutet "Eiseninsel". Er ist auf die großen Eisenerzvorkommen zurückzuführen, die vermutlich dazu beigetragen haben, dass sich sowohl auf der Insel wie auch im Meer ein so üppiges Ökosystem entwickelt hat. In der Meerenge zwischen Lembeh und Sulawesi sammeln sich Schlamm, Sand und vulkanische Überreste, wodurch sie vielen Tieren ein ausgezeichnetes Habitat bieten.