Die Tagesschau ist eine der bekanntesten und ältesten Nachrichtensendungen im deutschsprachigen Raum. Sie wird seit 1952 von der ARD produziert und täglich ausgestrahlt. Mit ihrer sachlichen und prägnanten Berichterstattung informiert sie über aktuelle Ereignisse aus Deutschland, Europa und der Welt.
Vogelnester gehören zu den bekanntesten Bauten in der Tierwelt. Sie sollen die Eier und Küken schützen. Je nach Lebensraum und -weise der jeweiligen Vogelart fallen diese Konstruktionen ganz verschieden aus. Vom winzigen Kolibri-Nest, das von Spinnenseide zusammengehalten wird, bis zum tonnenschweren Adlerhorst reicht die Bandbreite der Nester.
Diese Folge zeigt, wie wichtig auch der Standort für das Heim von tierischen Baumeistern ist. Manche konstruieren nicht nur den Bau, sie nehmen auch Einfluss auf dessen Umgebung. Biber können als einziges Säugetier außer Menschen ihren Lebensraum aktiv umgestalten, indem sie ein Gewässer mit Dämmen aufstauen und Kanäle zu ihren Futterplätzen graben.
Das Zusammenleben auf engem Raum bringt Stress mit sich, aber auch viele Vorteile. Kolonien sind Städte der Tierwelt. In dieser Folge geht es um deren Funktion. Eine Kolonie von Papageitauchern auf den Hebriden ist Hauptschauplatz der Beobachtungen. Nur in der Brutzeit leben diese Vögel an Land. Zu Tausenden bauen sie eng beieinander ihre Bruthöhlen, in denen jedes Paar ein einzelnes Ei legt - geschützt vor Feinden und der Witterung.
Sie heißen Moritz, Jonas, Dennis, Franz und Felix - und zusammen sind sie in ihrem Heimatort Maintal so etwas wie die Streuobstwiesenretter. Sie sind mit den Äpfeln und der Arbeit mit den Apfelbäumen aufgewachsen, doch erst jetzt, im Erwachsenenalter, interessieren sie sich wieder für die Streuobstwiesen und wollen zu ihrem Erhalt beitragen. Der Film begleitet die fünf durch ein Apfeljahr: vom Baumschnitt über Veredelung, Wiesenpflege, Nachpflanzung und Ernte bis hin zur Kelter. Eines ist mittlerweile anders als zu den Zeiten der Großväter: Die Streuobstwiesen sind wertvolle Biotope und stehen auf der Liste der gefährdeten Naturstandorte.
Löwen sind gefürchtete Strategen - und das müssen sie auch sein, besonders, wenn der Gegner wesentlich größer ist. Bei Beutetieren wie Elefanten, Giraffen, Büffeln oder Zebras erfordert jeder Angriff Koordination, Strategie, Timing und Präzision. Eine einsame Löwin ernährt ihre Jungen mit List - ein mutiges Rudel hingegen wagt sich an die größte aller Beuten: einen riesigen afrikanischen Elefanten. Ein Jahr lang begleitet die Dokumentation die Löwen in der Savanne. Innovative Spezialeffekte zeigen, wie den Tieren das Überleben in der feindlichen Umgebung gelingt.
Die afrikanische Savanne ist die Heimat der Geparden, einer bedrohten Tierart im ständigen Kampf ums Überleben. Diese Folge begleitet eine einsame Gepardin, die gleichzeitig Beutetiere erlegen und ihre Jungen vor Angriffen anderer Raubtiere schützen muss. Möglichst schnell versucht sie, ihrem Nachwuchs alles Überlebenswichtige beizubringen. Die erfahrene Gepardenmutter muss ihre Jungen allein beschützen und ernähren - ein Rudel hingegen erjagt gemeinsam ein Gnu. Anpassung und Kooperation sind bei der Jagd auf Gnus der Schlüssel zum Erfolg. Ihr Überleben verdanken die bedrohten Raubkatzen ihrer Zähigkeit, Beweglichkeit und sozialen Intelligenz.
Das Nilkrokodil ist das größte Süßwasserraubtier Afrikas. In den trüben Gewässern des Grumeti-Flusses kämpft ein erfahrenes Männchen um Futter, die Gunst der Weibchen und das Überleben in einer Umwelt, die sich ständig wandelt. Elf Monate im Jahr lebt es von kleinen Beutetieren im oder am Fluss - und hofft im zwölften Monat auf einen spektakulären Fang unter den vorbeiziehenden Gnus und Zebras. Von einem erwachsenen Beutetier könnte es ein ganzes Jahr zehren. Seine Strategie lautet: aus dem Hinterhalt zuschlagen.
Das Leben in den eisigen Weiten des hohen Nordens verlangt Eisbären viel Geduld, Kraft und Instinkt ab. Heute schrumpft ihr Lebensraum zunehmend. Diese Folge begleitet ein Muttertier mit ihren zwei Jungen durch den arktischen Sommer. Das Eis schmilzt, die Beute wird knapp - sie müssen ums Überleben kämpfen. Bis zur Erschöpfung jagt die Eisbärin Robben und Seevögel, ihre Jungen bleiben dabei hilflos und allein zurück. Nicht weit von ihnen wagt sich ein junges Männchen an weitaus größere oder schnellere Beutetiere wie Walrosse oder Weißwale. Die rasanten Veränderungen der Umwelt machen die eigentlich sehr zähen Eisbären verletzlicher denn je.
Leoparden sind Meister der Anpassung. Die Einzelgänger sind äußerst beweglich und tarnfähig. In Sambia muss ein Leopardenweibchen sein Revier verteidigen und gleichzeitig seiner neuen Rolle als Mutter gerecht werden. Der erhöhte Futterbedarf zwingt es, größere Risiken einzugehen. Regelmäßig muss es jagen und zugleich seine Jungen beschützen - ein ständiger Balanceakt. Außerdem ist es nicht mehr nur Jägerin, sondern auch Lehrerin, die ihren Jungen beibringt, wie man überlebt. Kaum ein Speiseplan im Tierreich ist vielfältiger: Impalas, Eichhörnchen, Paviane und Gnus. Für jede Beute haben Leoparden eine speziell angepasste Jagdstrategie.
Ein Wolfsrudel geht immer gemeinsam auf Jagd. Die Tiere setzen ihre hohe Intelligenz ein, um gemeinschaftlich Beutetiere zu erlegen, die bis zu 15-mal größer sind als sie selbst. Im kanadischen Polargebiet versucht ein Alphaweibchen nach dem Tod ihres Partners, das Rudel allein anzuführen. Damit alle satt werden, muss sie den Zusammenhalt wahren und beim Angriff auf schwierige Beutetiere wie Moschusochsen mutig vorangehen. Jeder Angriff ist eine taktische Meisterleistung, jede Entscheidung birgt ein Risiko. Ein Jahr lang haben die Filmemacher verschiedene Wolfsrudel begleitet und ihre Sozialdynamik sowie ihre Überlebens- und Jagdstrategien beobachtet.
Die Katmai-Küste in Alaska ist eine Landschaft von rauer und ungezähmter Schönheit - und sie ist ein Paradies für Bären. Wegen der üppigen Nahrungsquellen kommen in diese Region jedes Jahr so viele Bären wie sonst nirgendwo auf der Welt. Außerdem sind sie dort geschützt und haben keinerlei Scheu vor den Menschen. Es ist also ein idealer Ort, um das Verhalten der Raubtiere aus nächster Nähe zu erkunden.
An der wilden Katmai-Küste in Alaska treffen jedes Jahr viele Bären aufeinander, weil es dort mehr zu Fressen gibt als in den Bergen. Für den Bärenforscher Chris Morgan ist das eine besondere Gelegenheit, um das Sozialverhalten der ansonsten eher alleinlebenden Grizzlys zu beobachten.