ZDFneo So., 20.10.

Sender Zeit Zeit Titel Start Titel
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Frag den Lesch WISSENSCHAFT Der Permafrost verschwindet - die Überraschungen kommen, D 2014
Der Astrophysiker Harald Lesch bereitet Themen aus verschiedenen Wissenschaftsbereichen für die Zuschauer allgemein verständlich und mit einem Augenzwinkern auf.
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Unser grüner Planet DOKUMENTATION Wüsten, D 2022
Die bildgewaltige Dokumentationsreihe "Unser grüner Planet" setzt die erfolgreiche "Planet"-Reihe der BBC fort und zeigt die Wunderwelt der Pflanzen, wie sie noch nie zu sehen war. Diese Folge der fünfteiligen Koproduktion von ZDF/"Terra X" und der BBC verrät, mit welchen Strategien Pflanzen in Wüsten überleben können. Sie haben verblüffende Tricks entwickelt, um mit der Trockenheit zurechtzukommen - denn Wasser bedeutet Leben. Obwohl Pflanzen oft nur wenig Beachtung finden, sind sie die heimlichen Herrscher unseres grünen Planeten. Ihre Vielfalt an Formen und Farben scheint unerschöpflich und reicht von mikroskopisch kleinen Algen bis zum gigantischen Mammutbaum. Über das Leben der Pflanzen wissen wir aber erstaunlich wenig. Vieles davon spielt sich in zeitlichen Maßstäben ab, die wir kaum wahrnehmen können. Tatsächlich kommt es unter Pflanzen zu dramatischen Kämpfen, um sich und ihren Nachwuchs durchzubringen. Und sie verfügen alle über dieselbe erstaunliche Fähigkeit: Sie können aus Wasser und Kohlendioxid mithilfe von Sonnenlicht Energie produzieren und als Zucker speichern. Damit sind sie die Grundlage allen Lebens auf der Erde. Zu den charakteristischsten Wüstenpflanzen gehören Kakteen. Eine der größten Arten ist der Saguaro, der im Südwesten Nordamerikas vorkommt. In seinem Inneren speichert er Wasser. Um möglichst viel davon aufnehmen zu können, ist der Stamm mit flexiblen Rippen überzogen, die sich wie eine Ziehharmonika ausdehnen und zusammenziehen können. Ein Trick, den viele Kakteen beherrschen. Eine weitere Kaktus-Art wächst auf einer abgelegenen felsigen Insel vor der Küste Mexikos. Dort nistet eine große Kolonie von Seevögeln - vor allem Tölpel. Sie ernähren sich von Fischschwärmen aus dem die Insel umgebenden Meer. Dabei entsteht viel Kot, den Pflanzen normalerweise nur in geringen Mengen vertragen. Die Kakteen haben jedoch einen Weg gefunden, die toxischen Anteile des Kots zu tolerieren und die ebenfalls enthaltenen Nährstoffe für ihr Wachstum zu nutzen. Tatsächlich gedeihen die Pflanzen hier so gut, dass sie einen regelrechten Wald bilden. Die Tölpel nutzen die Kakteen, um in deren Schatten ihre Jungen aufzuziehen. Nach den erfolgreichen Reihen "Ein perfekter Planet", "Eisige Welten" und "Sieben Kontinente - Ein Planet" begibt sich "Terra X" diesmal auf eine Expedition ins Reich der Pflanzen. Die Reihe "Unser grüner Planet" zeigt deren fantastischen Überlebensstrategien in verschiedenen Klimazonen, die Wechselwirkungen mit der Tierwelt und wie wir Menschen von der Pflanzenwelt abhängen. Dabei ermöglichen modernste Aufnahmetechniken Einblicke, die mit dem menschlichen Auge allein nicht möglich wären: Mini-Drohnen der neuesten Generation fliegen mitten durch die Wüstenvegetation, und Zeitrafferkameras an Roboterarmen scheinen die Grenzen von Raum und Zeit aufzuheben. So liefert "Unser grüner Planet" in doppelter Hinsicht neue Perspektiven - sowohl in Form nie gesehener Bilder als auch durch neue, überraschende Geschichten.
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Unser grüner Planet DOKUMENTATION Jahreszeiten, D 2022
Die bildgewaltige Dokumentationsreihe "Unser grüner Planet" setzt die erfolgreiche "Planet"-Reihe der BBC fort und zeigt die Wunderwelt der Pflanzen, wie sie noch nie zu sehen war. Diese Folge der fünfteiligen Koproduktion von ZDF/"Terra X" und der BBC schildert, wie Pflanzen mit wechselnden Jahreszeiten und großen Temperaturunterschieden zurechtkommen. Sie befinden sich in einem ständigen Wettlauf mit der Zeit. Obwohl Pflanzen oft nur wenig Beachtung finden, sind sie die heimlichen Herrscher unseres grünen Planeten. Ihre Vielfalt an Formen und Farben scheint unerschöpflich und reicht von mikroskopisch kleinen Algen bis zum gigantischen Mammutbaum. Über das Leben der Pflanzen wissen wir aber erstaunlich wenig. Vieles davon spielt sich in zeitlichen Maßstäben ab, die wir kaum wahrnehmen können. Tatsächlich kommt es unter Pflanzen zu dramatischen Kämpfen, um sich und ihren Nachwuchs durchzubringen. Und sie verfügen alle über dieselbe erstaunliche Fähigkeit: Sie können aus Wasser und Kohlendioxid mithilfe von Sonnenlicht Energie produzieren und als Zucker speichern. Damit sind sie die Grundlage allen Lebens auf der Erde. Besondere Anpassungen benötigen Pflanzen dort, wo Jahreszeiten herrschen. Laubbäume werfen im Herbst ihre Blätter ab und müssen im folgenden Frühjahr neu austreiben. Sie haben Energiereserven in den Wurzeln gespeichert, die nun zu den Zweigen transportiert werden müssen, wo die Knospen entstehen. Für den nahrhaften Pflanzensaft interessieren sich auch viele Tiere. In Kanada hacken Saftlecker, Vertreter der Spechte, oft Hunderte kleiner Löcher in Ahornbäume, um an den wertvollen "Ahornsirup" zu gelangen. Die Bäume sind hart im Nehmen, doch zu viele Wunden würden sie töten. Der Duft zieht aber auch hungrige Kolibris, Insekten und Hörnchen an. Da die Spechte viel Zeit damit verbringen, die lästige Konkurrenz zu verscheuchen, hacken sie nun weniger Löcher. So können sich die meisten Bäume schließlich erholen und neu austreiben. Nach den erfolgreichen Reihen "Ein perfekter Planet", "Eisige Welten" und "Sieben Kontinente - Ein Planet" begibt sich "Terra X" diesmal auf eine Expedition ins Reich der Pflanzen. Die Reihe "Unser grüner Planet" zeigt deren fantastischen Überlebensstrategien in verschiedenen Klimazonen, die Wechselwirkungen mit der Tierwelt und wie wir Menschen von der Pflanzenwelt abhängen. Dabei ermöglichen modernste Aufnahmetechniken Einblicke, die mit dem menschlichen Auge allein nicht möglich wären: Mini-Drohnen der neuesten Generation fliegen mitten durch das Blätterdach, und Zeitrafferkameras an Roboterarmen scheinen die Grenzen von Raum und Zeit aufzuheben. So liefert "Unser grüner Planet" in doppelter Hinsicht neue Perspektiven - sowohl in Form nie gesehener Bilder als auch durch neue, überraschende Geschichten.
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Unser grüner Planet DOKUMENTATION Wasser, D 2022
Die bildgewaltige Dokumentationsreihe "Unser grüner Planet" setzt die erfolgreiche "Planet"-Reihe der BBC fort und zeigt die Wunderwelt der Pflanzen, wie sie noch nie zu sehen war. Diese Folge der fünfteiligen Koproduktion von ZDF/"Terra X" und der BBC verrät, mit welchen Tricks Pflanzen im Wasser überleben. Wasserpflanzen müssen mit starken Strömungen, Dunkelheit und Mangel an Nährstoffen zurechtkommen - eine Welt voller Überraschungen. Obwohl Pflanzen oft nur wenig Beachtung finden, sind sie die heimlichen Herrscher unseres grünen Planeten. Ihre Vielfalt an Formen und Farben scheint unerschöpflich und reicht von mikroskopisch kleinen Algen bis zum gigantischen Mammutbaum. Über das Leben der Pflanzen wissen wir aber erstaunlich wenig. Vieles davon spielt sich in zeitlichen Maßstäben ab, die wir kaum wahrnehmen können. Tatsächlich kommt es unter Pflanzen zu dramatischen Kämpfen, um sich und ihren Nachwuchs durchzubringen. Und sie verfügen alle über dieselbe erstaunliche Fähigkeit: Sie können aus Wasser und Kohlendioxid mithilfe von Sonnenlicht Energie produzieren und als Zucker speichern. Damit sind sie die Grundlage allen Lebens auf der Erde. Unter den Wasserpflanzen ist die Riesenseerose aus dem Amazonasgebiet eine Besonderheit. Ihre Blätter können einen Durchmesser von mehr als zwei Metern erreichen - doch auch sie fängt klein an. Zunächst strebt eine dornenbewährte Knospe durchs Wasser - der Sonne entgegen Richtung Oberfläche. Dort drückt sie durch kreisende Bewegungen andere Pflanzen zur Seite. Schließlich entfaltet sich das Blatt, spießt andere Pflanzen auf oder überrollt sie und nimmt ihnen das Licht. Am Ende ist die gesamte Wasseroberfläche von Blättern der Riesenseerose bedeckt. Nach den erfolgreichen Reihen "Ein perfekter Planet", "Eisige Welten" und "Sieben Kontinente - Ein Planet" begibt sich "Terra X" diesmal auf eine Expedition ins Reich der Pflanzen. Die Reihe "Unser grüner Planet" zeigt deren fantastischen Überlebensstrategien in verschiedenen Klimazonen, die Wechselwirkungen mit der Tierwelt und wie wir Menschen von der Pflanzenwelt abhängen. Dabei ermöglichen modernste Aufnahmetechniken Einblicke, die mit dem menschlichen Auge allein nicht möglich wären: Mini-Drohnen der neuesten Generation fliegen mitten durch die Vegetation, und Zeitrafferkameras an Roboterarmen scheinen die Grenzen von Raum und Zeit aufzuheben. So liefert "Unser grüner Planet" in doppelter Hinsicht neue Perspektiven - sowohl in Form nie gesehener Bilder als auch durch neue, überraschende Geschichten.
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Unser grüner Planet DOKUMENTATION Zivilisation, D 2022
Die bildgewaltige Dokumentationsreihe "Unser grüner Planet" setzt die erfolgreiche "Planet"-Reihe der BBC fort und zeigt die Wunderwelt der Pflanzen, wie sie noch nie zu sehen war. Diese Folge der Koproduktion von ZDF/"Terra X" und der BBC schildert das Verhältnis von Menschen und Pflanzen. Sie liefern Nahrung, Luft zum Atmen oder Kleidung. Aber dieses Verhältnis ändert sich. Und damit auch die Zukunft unseres grünen Planeten. Obwohl Pflanzen oft nur wenig Beachtung finden, sind sie die heimlichen Herrscher unseres grünen Planeten. Ihre Vielfalt an Formen und Farben scheint unerschöpflich und reicht von mikroskopisch kleinen Algen bis zum gigantischen Mammutbaum. Über das Leben der Pflanzen wissen wir aber erstaunlich wenig. Vieles davon spielt sich in zeitlichen Maßstäben ab, die wir kaum wahrnehmen können. Tatsächlich kommt es unter Pflanzen zu dramatischen Kämpfen, um sich und ihren Nachwuchs durchzubringen. Und sie verfügen alle über dieselbe erstaunliche Fähigkeit: Sie können aus Wasser und Kohlendioxid mithilfe von Sonnenlicht Energie produzieren und als Zucker speichern. Damit sind sie die Grundlage allen Lebens auf der Erde. Wie sehr wir Menschen von Pflanzen und ihren Bestäubern abhängen, zeigt sich unter anderem in Kalifornien, dem weltweit größten Anbaugebiet für Mandeln. Die Bäume erstrecken sich in endlosen, gleichmäßigen Reihen über die Landschaft. Zur Blüte müssen sie bestäubt werden, damit sich Mandeln entwickeln können. Doch bei der Anlage der riesigen Monokulturen wurden die einheimischen Pflanzen und Tiere weitgehend ausgerottet. Dadurch gibt es fast keine Insekten mehr, die die Bäume bestäuben könnten. Um dieses Problem zu lösen, werden Millionen von Honigbienen aus den ganzen USA herangekarrt. Eine aufwendige und kostspielige Angelegenheit. Nach den erfolgreichen Reihen "Ein perfekter Planet", "Eisige Welten" und "Sieben Kontinente - Ein Planet" begibt sich "Terra X" diesmal auf eine Expedition ins Reich der Pflanzen. Die Reihe "Unser grüner Planet" zeigt deren fantastischen Überlebensstrategien in verschiedenen Klimazonen, die Wechselwirkungen mit der Tierwelt und wie wir Menschen von der Pflanzenwelt abhängen. Dabei ermöglichen modernste Aufnahmetechniken Einblicke, die mit dem menschlichen Auge allein nicht möglich wären: Mini-Drohnen der neuesten Generation fliegen mitten durch die Vegetation, und Zeitrafferkameras an Roboterarmen scheinen die Grenzen von Raum und Zeit aufzuheben. So liefert "Unser grüner Planet" in doppelter Hinsicht neue Perspektiven - sowohl in Form nie gesehener Bilder als auch durch neue, überraschende Geschichten.
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Faszination Erde - mit Dirk Steffens LAND UND LEUTE Extreme Welten: Das unsichtbare Netzwerk, D 2021
Die Lebensräume auf der Erde könnten unterschiedlicher kaum sein. Auf den ersten Blick scheinen sie wie verschiedene Welten. Doch es gibt Verbindungen: Keine existiert ohne die anderen. Dirk Steffens zeigt überraschende Abhängigkeiten zwischen extremen Welten und entdeckt, dass ein unscheinbarer Organismus auf seiner Reise um den Globus Einfluss auf das Schicksal des ganzen Planeten nimmt. Ohne ihn sähe unsere Welt völlig anders aus. Die Erde ist geprägt durch Regionen mit extrem unterschiedlichen Bedingungen: staubtrockene Wüsten, eisige Polarregionen, tropische Regenwälder. Auf den ersten Blick besteht zwischen ihnen keine Verbindung. Doch allmählich enthüllt die Wissenschaft, wie alles mit allem verbunden ist: Unser Planet funktioniert wie ein Super-Organismus. Veränderungen an einer Stelle haben Folgen für ein ganzes Netzwerk, das den Globus umspannt. Im ersten Teil der Faszination Erde Herbststaffel zeigt Dirk Steffens, was man von den Abhängigkeiten weiß und stößt dabei auf manche Überraschung. Die Entdeckungsreise beginnt in der Arktis. In den Gletschern auf Spitzbergen steckt jede Menge Dreck. Und der löst einen wahren Boom aus: Kleinstlebewesen, wie Kieselalgen, vermehren sich im Polarmeer unglaublich schnell und dienen vielen Tieren als Nahrung. Die Bedeutung der Kieselalge wurde lange unterschätzt. Dabei stehen Kieselalgen nicht nur als Bestandteil des Planktons am Beginn der Nahrungskette, sie zählen darüber hinaus zu den wichtigsten Sauerstoffproduzenten, sie sind für einen erheblichen Anteil des Sauerstoffs in der Atmosphäre verantwortlich. Seit Jahrmillionen sammeln sich die Bestandteile der Kieselalgen-Skelette in Form von sogenanntem "Marinen Schnee" in Massen auf dem Meeresgrund. Tektonische Veränderungen bringen diese Überreste schließlich an die Oberfläche. Gewaltigen Umwälzungen ist es zu verdanken, dass mineralische Bestandteile der Kieselalgen sich heute im Sand der Sahara finden, der dadurch reich an Nährstoffen ist. Doch ohne Wasser kann der Dünger keine Wirkung entfalten. Das Leben in extrem trockenen Wüstenregionen ist für seine Bewohner ein ständiger Kampf. Mit den harschen Bedingungen kommt eine Pflanze in der Namib-Wüste, der ältesten Wüste der Welt, besonders gut zurecht. Die Welwitschie ist eine wahre Wunderpflanze. Dirk Steffens entdeckt, welch verblüffende Technik die Pflanze zum Überleben entwickelt hat, und wie sie bis zu 1500 Jahre alt werden kann. Wüstenelefanten sind ebenfalls wahre Überlebenskünstler in einer kargen, fast wasserlosen Öde. Die Dickhäuter haben die Fähigkeit entwickelt, mit ihren Füßen Wasser selbst noch in fünf bis zehn Metern Tiefe im Untergrund aufzuspüren. In diesem schier endlosen Sand-Meer der Namib gerät Dirk Steffens in einen Sandsturm. Dabei erfährt er am eigenen Leib, wie gewaltig die Kräfte in der Atmosphäre sein können. Stürme können den feinen Sand in hohe atmosphärische Schichten und bis in den Dschungel Südamerikas verfrachten. Dort ist er - mit seiner mineralischen Fracht - das Lebenselixier üppiger tropischer Wälder. Wer den Wegen der Kieselalge folgt, erfährt, wie eisige Welten, staubtrockene Wüsten und regenreiche Wälder durch ein unsichtbares Netzwerk verbunden sind, und wie die eine Welt ihr Gesicht dem Einfluss der anderen verdankt.
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Faszination Erde - mit Dirk Steffens LAND UND LEUTE Überleben: Planet im Wandel, D 2021
Unsere Erde wandelt stetig ihr Gesicht. Damit stellt sie das Leben vor besondere Herausforderungen. Dirk Steffens zeigt, mit welch erstaunlichen Strategien Tiere auf den Wandel reagieren. Das Leben hat besondere Fähigkeiten entwickelt, diesen Veränderungen zu begegnen: Mobilität. Damit konnten Tiere den gesamten Planeten erobern. Und nicht nur das - das Leben auf der Erde bildet ein komplexes Netzwerk, nichts bleibt darin ohne Wirkung. Die größte Tierwanderung der Welt: Alljährlich begeben sich in Ostafrikas Serengeti mehr als 1,5 Millionen Gnus auf eine unglaubliche Reise. Sie entfliehen der Trockenheit, die regelmäßig im Lauf der Jahreszeiten die Serengeti heimsucht. Doch wenn ein Landstrich ausdörrt, regnet es in einem anderen. Die Gnus haben sich diesem Wandel angepasst. Mit den Wanderungen gelingt es ihnen, dem Hungertod zu entgehen. Doch die Route ist gefährlich, der reißende Mara-Fluss ist voller hungriger Krokodile. Jenseits des Flusses wartet auf die Wanderer das Paradies - bis auch hier die Trockenheit die Gnus zum Weiterziehen zwingt. Dirk Steffens zeigt, dass die Tiermigration auch selbst ihren Teil zum Gedeihen der Graslandschaften beiträgt. Die Gnus und Zebras hinterlassen in der Serengeti mehr als 400 Tonnen Dung am Tag. Dadurch entsteht ein wunderbarer Nährstoffkreislauf, von dem alle Savannenbewohner profitieren: Insekten, Elefanten, Raub- und Weidetiere. Netzwerke des Lebens, angetrieben durch Tierwanderungen über Tausende von Kilometern, gibt es auch in den Meeren: Wale ziehen mit den Strömungen, den Autobahnen der Ozeane. Sie pendeln so zwischen warmen Gewässern, in denen sie ihre Jungen aufziehen, und den Polarmeeren. In der Arktis findet Dirk Steffens den Grund für ihre Reise in die eisigen Gebiete: Krill. Nirgendwo auf der Welt ist er so zahlreich und fett wie hier. Fünf Monate lang frisst beispielsweise der Buckelwal in den nährstoffreichen Jagdgründen bis zu 1,5 Tonnen Krill täglich. Das kann für ein ganzes Jahr reichen. Und gleichzeitig tragen die Wale zum Futterreichtum der Meere bei: Ihre Ausscheidungen sind Dünger für die Unterwasserwelt. Die Rentiere Kanadas gehören zu den "Marathonläufern" im Tierreich - immer auf den Spuren der besten Überlebensbedingungen. Auf der norwegischen Insel Spitzbergen leben Verwandte der kanadischen Rentiere, allerdings sehen sie völlig anders aus: Sie sind erheblich kleiner und werden nur halb so alt wie ihre ziehenden Artgenossen. Vor langer Zeit haben erdgeschichtliche Veränderungen eine Gruppe auf der Insel isoliert, die Brücke zum ursprünglichen, weiten Lebensraum wurde abgeschnitten. Die Gruppe musste sich allmählich an die Bedingungen in der Isolation anpassen, das beschränkte Nahrungsangebot führte im Lauf der Evolution zur sogenannten Inselverzwergung. Veränderungen, die dem Leben Zeit für Anpassungen lassen, führen zu erstaunlichen Entwicklungen. Doch der Mensch hat mancherorts Lebensräume in kurzer Zeit derart umgestaltet, dass Tieren keine Zeit blieb, Anpassungen zu entwickeln. Forschende sind dabei, Fehler der Vergangenheit zu erkennen und Tieren wieder den Raum zurückzugeben, den sie für ihre Mobilität brauchen. Dirk Steffens geht der Frage nach, wie wir die Zukunft der Arten sichern können. Je besser wir das Zusammenspiel der Natur und ihrer Bewohner verstehen, je mehr wir darüber wissen, wie viel Lebensraum zum Überleben notwendig ist, desto besser können wir unsere Mitbewohner schützen.
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Faszination Erde - mit Dirk Steffens LAND UND LEUTE Die Zähmung des wilden Planeten, D 2021
Die Erde war und ist schon immer ein wilder Ort. Das Leben muss seit jeher mit den wechselnden Bedingungen zurechtkommen. Doch die Herausforderungen sind heute größer als je zuvor. Dirk Steffens stellt sich eine der drängendsten Frage unserer Zeit: Wie wird der Mensch die wachsende Dynamik des Planeten meistern? Bisher hat das Leben immer einen Weg gefunden, vor großen Veränderungen, sogar Katastrophen in der Vergangenheit zu bestehen. Unsere Erde, so ruhig sie auch von außen erscheinen mag, ist ein wilder Ort. Angetrieben von inneren und äußeren Kräften, ist sie dynamisch und ständig in Bewegung. Die Gewalten aus der Tiefe brechen sich in Form von Naturkatastrophen immer wieder Bahn. Landschaften haben sich über Jahrmillionen geformt, Stoff - und Energiekreisläufe entwickelt. Ihr heutiges Gesicht und ihre Bewohner sind das Produkt ihrer wilden Natur. In dieser Folge geht Dirk Steffens der Frage nach, mit welchen Strategien das Leben gelernt hat, auf die seit Anbeginn natürlichen dynamischen Herausforderungen unseres Planeten zu reagieren. Der Blick ins Tierreich zeigt, dass eine besondere Strategie immer erfolgreich war: Dem Leben gelingt es, sich selbst stabile Verhältnisse und Lebensräume zu schaffen, und die wilden, sich stetig wandelnden Bedingungen des Organismus Erde zu überwinden. Pflanzen haben verblüffende Techniken entwickelt, um sich an extreme Bedingungen anzupassen. Dirk Steffens entdeckt, wie es ein Wüstengewächs wie die Nara schafft, nicht nur an einem der trockensten Orte der Welt zu überleben, sondern auch noch saftige Melonen zu produzieren. Waldelefanten als "Architekten des Dschungels" haben die Fähigkeit entwickelt, ihren undurchdringlichen Lebensraum ständig zu bearbeiten. In Gruppen durchpflügen sie regelrecht ihren Lebensraum und machen das Dickicht nicht nur für sich selbst bewohnbar. Damit sichern die Dickhäuter dem Wald selbst das Überleben. Termiten sind grandiose Baumeister. Sie errichten mannshohe Wohntürme, die im Verhältnis für die Tiere so groß sind wie die Zugspitze für einen Menschen. Dirk Steffens erforscht, wie sich die Verwandten der Schaben mit ihren Städten aus Erde, Speichel und Kot von den widrigen Bedingungen ihrer Umgebung weitgehend unabhängig gemacht haben. Neben der biologischen Anpassung wurde schließlich die Fähigkeit, Erfahrungen von Generation zu Generation weiterzugeben, zu einer Erfolgsstrategie. Dirk Steffens beobachtet, zu welchen Fertigkeiten es unsere nahen Verwandten, die Schimpansen, gebracht haben. Die Strategie, sich weitgehend von den natürlichen Kreisläufen unseres Planeten zu entkoppeln, hat der moderne Mensch zur Perfektion getrieben. Er hat es als einziges Tier geschafft, alle Lebensräume zu zähmen, sich alle Welten der Erde eigen zu machen, auch die kältesten und heißesten Regionen zu besiedeln. Er verändert und gestaltet sie; Städte und Zivilisation sind Resultate der Anstrengungen, den wilden Planeten zu bändigen. Doch das hat nun Konsequenzen für den Organismus Erde: Der Energiehunger kann uns jetzt zum Verhängnis werden. Es droht ein Zustand von zunehmender Instabilität. Die Berichte aus der Klimaforschung sind unmissverständlich: Die Ergebnisse einer großen Arktis-Expedition, der "Polarstern"-Mission, sind alarmierend. Dirk Steffens begibt sich auf die Suche nach einer Antwort auf die Frage, was wir der neuen Dimension des Wandels entgegenstellen können. Denn ganz hoffnungslos scheint es nicht: Als einzige Art auf der Welt sind wir in der Lage, unsere Zukunft selbst zu bestimmen. Wie wird der Mensch seine besonderen Fähigkeiten nutzen?
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Faszination Erde - mit Dirk Steffens NATUR UND UMWELT Aus Liebe zum Leben: Artenschutz, D 2020
Die Welt erlebt derzeit das größte Artensterben seit dem Verschwinden der Dinosaurier. Jeden Tag gehen 150 Arten verloren. Was sind die Gründe, und kann man die Lawine des Aussterbens stoppen? Die Vernichtung von Wäldern und die Ausbreitung der Landwirtschaft sind die Hauptgründe. Dirk Steffens zeigt, wie Naturschützer weltweit im Kampf für den Artenschutz immer ausgefallenere Methoden entwickeln. Denn noch gibt es Möglichkeiten, dagegenzuhalten. Weltweit gibt es schätzungsweise rund acht Millionen Tier- und Pflanzenarten, eine Million Arten sind vom Aussterben bedroht. Unzählige sind bis heute noch gar nicht entdeckt. Bei dieser Vielfalt stellt sich zwangsläufig die Frage: Wo soll Artenschutz ansetzen? Und welche Tierarten wollen wir retten? Welche müssen wir sogar im ureigenen Interesse retten? Manche Tiere stehen bei Schutzmaßnahmen mehr im Fokus als andere. Beispielsweise Pandabären. Und um sie zu retten, ist kein Preis zu hoch, so werden sie sogar durch künstliche Befruchtung vermehrt. Im chinesischen Chengdu gibt es ein Forschungszentrum, das auf die Nachzucht von Pandas spezialisiert ist - ein aufwendiges und teures Unterfangen. In freier Wildbahn sind Pandas mittlerweile selten, es gibt nur noch rund 2000 Tiere. Und ihr Lebensraum schwindet. Da Pandas als Bambusfresser spezielle Ansprüche haben, ist ihr Verschwinden in freier Natur, wenn nichts geschieht, nur eine Frage der Zeit. Doch aussterben lässt man Pandas nicht, denn sie sind Publikumslieblinge in den Zoos auf der ganzen Welt. Dort landen die Pandas aus der Nachzucht. Die chinesische Regierung verleiht sie gegen eine Gebühr von rund einer Million US-Dollar pro Jahr. Artenschutz - oder nur ein großes Geschäft? Der Verlust von Lebensraum ist für den Panda und viele andere Tiere das Hauptproblem. Es gibt heute rund acht Milliarden Menschen auf der Erde, und die hinterlassen ihre Spuren auf dem gesamten Planeten. Dreiviertel der Landfläche weltweit sind durch den menschlichen Einfluss bereits stark verändert. Auf Borneo in Südostasien dehnen sich die Flächen für Palmöl-Plantagen immer weiter aus, der Lebensraum der Orang-Utans schwindet. Das Überleben der größten Baumbewohner im ganzen Tierreich ist nicht nur durch Abholzung massiv bedroht, sondern auch durch illegalen Tierhandel. Nach Drogen-, Waffen- und Menschenschmuggel ist der Wildtierhandel mit bedrohten Arten ein lukratives - wenn auch illegales - Geschäft weltweit. Die internationalen Schmugglerbanden verdienen damit jedes Jahr Milliarden Euro. Jeden Tag werden in Südafrika drei Nashörner von Wilderern getötet - nur wegen ihres Horns. Ein Kilogramm davon kostet auf dem Schwarzmarkt ungefähr 60 000 Dollar, etwa so viel wie derzeit ein Kilogramm Gold. Denn viele Menschen in Asien glauben an eine medizinische Wirkung von Nashornpulver. Dieser Aberglaube befeuert ein grausames Geschäft, das Wilderer skrupellos macht. Sind Arten erst einmal fast ausgestorben, ist es äußerst aufwendig, in der Natur wieder stabile Populationen aufzubauen. Der Waldrapp ist einer der seltensten Vögel der Welt. Einst war der Ibisvogel in Mitteleuropa weitverbreitet, bis er im 17. Jahrhundert so stark gejagt wurde, dass er in seinen natürlichen Lebensräumen verschwand. Doch jetzt gibt es wieder Hoffnung: In Zoos ausgebrütete Waldrappe werden mit einer aufwendigen Strategie ausgewildert. Dabei stehen die Naturschützer vor einer großen Herausforderung: Waldrappe sind Zugvögel und lernen normalerweise von ihren Eltern, wie sie in ihr Wintergebiet kommen. Diese Aufgabe müssen nun menschliche "Zieheltern" übernehmen. Mit Ultraleichtflugzeugen wollen sie die jungen Waldrappe über die Alpen nach Italien begleiten und ihnen so den Weg weisen. Eine knapp zweiwöchige Mission mit ungewissem Ausgang. Dirk Steffens zeigt, was der Mensch verliert, wenn Arten verschwinden, und was wir tun müssen, damit das fein abgestimmte Netzwerk der Natur keine Löcher bekommt, die nicht mehr zu reparieren sind. Er geht der Frage nach, welche Arten Schlüsselpositionen in diesem Netzwerk haben - und was der Mensch überhaupt vom Wert einzelner Arten wissen kann.
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Artensterben - die Fakten NATUR UND UMWELT, D 2021
Eine Million Arten auf der Erde sind vom Aussterben bedroht. "Terra X" geht den Ursachen nach und zeigt auf, welche dramatischen Konsequenzen die Krise der Biodiversität für die Menschheit hat. Die Weltgemeinschaft hat sämtliche Ziele zur Erhaltung der biologischen Vielfalt 2020 verfehlt, das zeigt der neueste UN-Bericht. "Wir erleben gerade das größte Artensterben seit dem Verschwinden der Dinosaurier", erläutert Dirk Steffens. Der "Terra X"-Moderator ist Botschafter der UN-Dekade "Biologische Vielfalt" und gilt als engagierter Experte. "Man muss sich das Leben auf der Erde wie ein Netz vorstellen, das uns alle trägt. Jede Art hat eine Funktion, so wie ein einzelner Faden. Wenn zu viele Fäden reißen, bricht alles zusammen." Die Menschheit ist gerade dabei, ihre eigenen Lebensgrundlagen zu vernichten. Der Verlust der Insekten stellt beispielsweise die Bestäubung unserer Nutzpflanzen infrage. Gleichzeitig sorgt das Schwinden der Biodiversität im Erdreich für schlechteres Pflanzenwachstum. Menschen sind in vielfältiger Weise auf Pflanzen angewiesen, trotzdem lassen wir zu, dass heute eine von vier Arten vom Aussterben bedroht ist. Im letzten UN-Report haben 150 Wissenschaftler 15.000 Studien zum Zustand der Ökosysteme ausgewertet. Sie legen nicht nur die verheerenden Zahlen vor, sondern konstatieren auch in aller Deutlichkeit die Hauptgründe für das Artensterben: Überfischung, Klimawandel und Vergiftung wirken zusammen und richten viel Schaden an. Die wichtigste Einzelursache für den Verlust der Biodiversität ist allerdings die Zerstörung natürlicher Lebensräume. 75 Prozent der Landfläche, die nicht von einem polaren Eisschild bedeckt sind, wurden bereits vom Menschen in Siedlungsraum oder Anbaufläche umgewandelt. Als Konsumenten bestimmen wir durch die Waren, die wir im Supermarkt kaufen, unbewusst mit, welche Arten verloren gehen. Unser zerstörerisches Verhältnis zur Natur bringt jedoch nicht nur andere Arten und ganze Ökosysteme in Gefahr, sondern auch uns selbst. Der Handel mit Wildtieren und die Vernichtung von Lebensräumen hat das Auftauchen von bislang unbekannten Krankheiten möglich gemacht. "Die aktuelle Pandemie ist nicht die letzte, mit der wir es in Zukunft zu tun bekommen werden", vermutet Dr. Fabian Leendertz, Epidemiologie vom Robert Koch-Institut. Alle Wissenschaftler in der "Terra X"-Dokumentation lassen nur eine Erkenntnis zu: Wir sind an einem Kipppunkt. Noch ist die Lage nicht aussichtslos. Die Liste der Gründe, jetzt zu handeln, erscheint allerdings lang. Die Politökonomin Prof. Maja Göpel ist sich sicher: "Wir leben in einer Scheinrealität, in der wir so tun, als könnten wir mit endlosen Ressourcen wirtschaften und als hätte unsere Lebensweise keine weiteren Folgen."
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Anthropozän - Das Zeitalter des Menschen DOKUMENTATION Erde, D 2020
Seit der Sesshaftwerdung haben wir unseren Planeten so stark verändert, dass Wissenschaftler ein neues Erdzeitalter benennen wollen, das Anthropozän, das Zeitalter des Menschen. Landwirtschaft ist die Grundlage unserer Ernährung. In den letzten Jahrtausenden haben wir sie immer mehr optimiert, zulasten der Böden. Sie erodieren und laugen durch Intensivlandwirtschaft aus. Eine Herausforderung angesichts der wachsenden Weltbevölkerung. In der Jungsteinzeit begann der Mensch, sich die Erde untertan zu machen. Indem er sesshaft wurde, Ackerbau und Viehzucht betrieb, setzte er einen Prozess in Gang, der das Gesicht der Welt ein für alle Mal veränderte. 12.000 Jahre später erlauben uns Satellitenbilder einen buchstäblich globalen Blick auf die Folgen menschlichen Wirkens: Landwirtschaftliche Nutzflächen überziehen große Teile der Erdoberfläche mit geometrischen Mustern, Megastädte wuchern über schier endlose Flächen, Straßen winden sich selbst durch Hochgebirge und Wüsten. Die sogenannte Technosphäre, die von Menschen hergestellten Dinge, wiegt mittlerweile mehr als die Gesamtheit aller Tiere und Pflanzen. Rund 50 Kilogramm Menschenwerk lasten statistisch gesehen auf jedem Quadratmeter des Planeten. Und die Weltbevölkerung wächst und wächst. Im Jahr 2050 werden etwa zehn Milliarden Menschen auf der Erde leben. Sie alle zu ernähren, wird eine der großen Herausforderungen der Zukunft sein. Denn nur etwa ein Achtel der Erdoberfläche kann überhaupt landwirtschaftlich genutzt werden. Mit der systematischen Bearbeitung des Bodens geht in der Vergangenheit auch die Geburt der ersten großen Hochkulturen, wie etwa Ägypten, einher. Landwirtschaft wird zum Motor der Staatenbildung, und damit nimmt der Prozess der Weltveränderung durch den Menschen langsam Fahrt auf. Ein weiterer großer Meilenstein auf dem Weg zum Zeitalter des Anthropozäns ist das Römische Reich. Seine Ingenieure durchziehen die Welt mit einem Straßennetz von über 200.000 Kilometern Gesamtlänge und beschleunigen so die Umgestaltung der Welt und die Ausbeutung ihrer Ressourcen. Aber auch auf der anderen Seite der Erde, in China, machen sich Menschen schon vor Jahrtausenden daran, die Welt für ihre Zwecke umzugestalten, durch die Anlage von Abertausenden Reisterrassen. Auch an entlegenen Orten zeigt sich, dass die von Menschen verursachten Umweltveränderungen keineswegs auf die Moderne beschränkt sind. Schon die Wikinger, die im 9. Jahrhundert Island besiedelten, trieben Raubbau an den Wäldern, nicht anders als die Bewohner Zentraleuropas. Im späten Mittelalter gab es auf dem Gebiet Deutschlands weniger Waldgebiete als heute - mit den bekannten negativen Folgen: Die ungeschützten Flächen erodierten zusehends durch Wind und Regen. Der nächste große Beschleunigungsfaktor auf dem Weg zum Anthropozän wird die Entdeckung Amerikas und die Ausbeutung seiner Ressourcen durch Europäer. Den Indios war es gelungen, aus einem Wildgras die Maispflanzen zu züchten, wie wir sie bis heute anbauen. Mit einer jährlichen Ernte von mehr als einer Milliarde Tonnen prägt Mais heutzutage ganze Landschaften. Vor allem in den USA trat eine Form des industrialisierten Anbaus den Siegeszug an, der die Landwirtschaft radikal revolutionierte: auf riesigen Flächen, mit schweren Maschinen, künstlicher Bewässerung und einem gezielten Einsatz von Chemie. Durch dieses "Precision Farming" werden mittlerweile Erträge erzielt, die noch vor 100 Jahren unvorstellbar waren. Einen Baustein dazu lieferte der deutsche Chemiker Fritz Haber, der vor dem Ersten Weltkrieg ein Verfahren entwickelte, aus Luftstickstoff Ammoniak herzustellen, die chemische Basis für Kunstdünger. Das Haber-Bosch-Verfahren ist bis heute eine Schlüsseltechnologie, ohne die die Ernährung einer wachsenden Weltbevölkerung kaum möglich wäre. Eine weniger offensichtliche, aber nicht weniger folgenschwere Auswirkung des Anthropozäns ist die durch Menschen verursachte Migration von Pflanzen. Durch die Erfindung kleiner mobiler Treibhäuser durch den Engländer Nathaniel Ward im frühen 19. Jahrhundert wurde es möglich, Setzlinge per Schiff über die Ozeane zu verfrachten. So gelangten nicht nur Teepflanzen nach Indien und Gummibäume nach Asien, sondern auch eine ungezählte Schar blinder Passagiere auf den Schiffen, Mikroben, Parasiten, Insekten und andere Tiere, die viele Ökosysteme auf der Welt radikal veränderten. Die Folgen unserer Eingriffe in die Natur sind vielfach spürbar. Wegen fehlender Bienen müssen Obstfelder in China bereits künstlich bestäubt werden, und in Deutschland sind während der vergangenen Jahrzehnte 70 Prozent der Insekten verschwunden.
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Anthropozän - Das Zeitalter des Menschen DOKUMENTATION Wasser, D 2020
Seit der Sesshaftwerdung haben wir unseren Planeten so stark verändert, dass Wissenschaftler ein neues Erdzeitalter benennen wollen, das Anthropozän, das Zeitalter des Menschen. Wasser macht unseren Planeten einzigartig. Alles Leben hängt von ihm ab, wir nutzen es auf vielerlei Art. Doch wir gehen nicht immer sorgsam damit um. Wir verschmutzen es nicht nur, sondern bauen auch ganze Landschaften um und greifen damit in wichtige Kreisläufe ein. Wasser ist eines der wandlungsfähigsten Elemente auf der Erde. Seine Fähigkeit, gleich drei Aggregatzustände anzunehmen, garantiert den Wasserkreislauf, der das Leben, wie es auf unserem Planeten vorkommt, erst möglich macht. Der ständige Kreislauf von Verdunstung und Regen sorgt dafür, dass theoretisch immer frisches Wasser zur Verfügung steht. Praktisch fällt aber immer mehr "saures" Wasser auf unsere Erde, weil es sich in der Luft mit Kohlendioxyd (CO2) anreichert, das vor allem bei der Verbrennung fossiler Energien entsteht. Durch unseren hohen Verbrauch an Kohle und Öl wird der Regen zum "sauren Regen", der nicht nur unseren Wäldern zu schaffen macht, sondern auch dem Meer. Besonders Korallen leiden unter dem steigenden Säuregehalt des Meerwassers. Als wir Menschen sesshaft wurden, siedelten wir meist in der Nähe von Flüssen. Diese spielten zwar auch als Trinkwasserlieferanten eine Rolle, wurden aber vor allem für die Bewässerung der Felder genutzt. Das Trinkwasser holten wir uns von frühester Zeit an aus Quellen und Brunnen. Wie sehr die Römer frisches Quellwasser schätzten, zeigen die viele Hundert Kilometer langen Aquädukte, über die sie es in ihre Städte transportierten. Sie etablierten ein völlig neues Verständnis von Wasserkultur. Heute nehmen wir die Wasserversorgung als selbstverständlich hin. Doch vielerorts wird das Trinkwasser knapp. Zwar ändert sich die Menge des auf der Erde vorhandenen Wassers nicht, aber seine Verteilung kann stark variieren. So erleben wir zurzeit, dass trockene Gegenden immer trockener werden, während andernorts Niederschlagsmenge und Grundwasserspiegel steigen. Vielerorts, wie etwa in Spanien oder Kalifornien, wird das Wasser, das zur Bewässerung von Farmen und Feldern benötigt wird, über Hunderte Kilometer lange Kanäle aus weit entfernten Gebieten herangeschafft, die dadurch selbst zum Wassernotstandsgebiet werden. Längst wird daran geforscht, Nutzwasser in Trinkwasser aufzubereiten, eine Technologie, die in trockenen Regionen das Überleben sichern könnte. Neben der Nutzung als Trinkwasser bedienen wir uns des Wassers aber auch noch in anderer Hinsicht, etwa als einfachen Transportweg oder "kostenlosen" Energiespender. Schon im ersten Jahrtausend vor Christus begannen die Chinesen, ihr wachsendes Imperium über den Kaiserkanal zu verbinden, neben der Chinesischen Mauer einer der größten menschengemachten Bauten. Die Römer hingegen nutzten die Wasserkraft, um ganze Berge zu sprengen. Heute werden weltweit 850 000 Staudämme zur Stromerzeugung genutzt. Doch die scheinbar mühelose Stromgewinnung hat einen hohen Preis. Denn Wasser erfüllt in der Natur viele wichtige Funktionen. So transportieren Bäche und Flüsse fortwährend Sand ins Meer und sorgen so für einen natürlichen Schutz der Küsten und Strände. Durch die Staudämme verbauen wir dem Sand aber immer öfter den Weg, während wir ihn für unsere eigenen Bauten großräumig abbauen. Die Folge: Der Sand wird knapp. In Bezug auf die Benennung des neuen Erdzeitalters als Anthropozän ist das Wasser aber noch aus einem ganz anderen Grund in den Fokus gerückt. Denn unsere Flüsse und Meere sind voll von einem Stoff, der als Leitmaterial des neuen Erdzeitalters gilt: Plastik. Das fast unzerstörbare Material ist mittlerweile schon überall auf unserem Planeten zu finden, selbst in der Tiefsee. Wissenschaftler weltweit suchen nach innovativen Technologien, um das Plastik-Problem zu lösen. Sie reichen von scheinbar einfachen Methoden wie einer besseren Mülltrennung bis hin zu Bakterien, die darauf programmiert werden, Plastik zu "fressen". Die Episode "Wasser" erzählt in vielen Geschichten davon, wie wir Menschen Wasser genutzt und seine Wege verändert haben, um Reiche zu verbinden, aber auch, wie der Mangel an Wasser Großreiche stürzte. Dabei mündet alles in die relevanten Fragen und Antworten darauf, wie wir das Wasser schützen und weltweit zum Nutzen aller verteilen können.
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Anthropozän - Das Zeitalter des Menschen DOKUMENTATION Luft, D 2020
Seit der Sesshaftwerdung haben wir unseren Planeten so stark verändert, dass Wissenschaftler ein neues Erdzeitalter benennen wollen, das Anthropozän, das Zeitalter des Menschen. Ohne die Erdatmosphäre wäre das Leben auf unserem Planeten unmöglich. Doch wir Menschen greifen selbst in die Kreisläufe der Luft ein und beschleunigen durch den Ausstoß diverser Gase den Klimawandel. Nie zuvor hatte eine Spezies so viel Einfluss auf der Erde. Nichts hatte für unseren Planeten größere Folgen als die Nutzung des Feuers durch den Menschen. Es wird zum Motor der Zivilisation und zu einem der wichtigsten Merkmale des Anthropozäns. Denn bei jeder Verbrennung von Holz, Kohle, Öl oder Erdgas entsteht Kohlendioxid. Es ist ein natürlicher Bestandteil des Kohlenstoffkreislaufes unserer Erde, aber das Gas besitzt eine Eigenschaft, die mehr und mehr zur Bedrohung wird. Weil es die von der Erde abgestrahlte Wärme reflektiert, erzeugt es den sogenannten Treibhauseffekt. Der Anteil von Kohlendioxid in der Atmosphäre ist heute höher als während der vergangenen drei Millionen Jahre. Das Ergebnis einer jahrhundertelangen Nutzung fossiler Brennstoffe durch uns Menschen. Als wir das Feuer entdeckten, ahnten wir nicht, welche Entwicklung wir damit anstoßen würden. Es ermöglichte uns, Nahrung zu kochen, Erze zu schmelzen, Maschinen zu bauen und letztendlich auch Menschen auf den Mond zu schicken. Rauchende Schlote wurden zum Sinnbild des Industriezeitalters, das Teilen der Welt enormen Wohlstand brachte und das Leben komfortabler machte. Allerdings zu einem hohen Preis, wie die zunehmende Erderwärmung zeigt. Auf Island wurde vor Kurzem ein Gletscher offiziell für tot erklärt. Er ist dem Klimawandel zum Opfer gefallen. Schlechte Luft gibt es nicht erst, seit Fabrikschornsteine in den Himmel ragen. Bereits in der Antike führte die Verhüttung von Erzen zu lokalen Problemen und Klagen, wie aus vielen Texten überliefert ist. "Gravoris Caeli", ein schwerer Himmel, hängt ständig über dem kaiserzeitlichen Rom, verursacht durch die Werkstätten der Glasbläser. Doch das war nur ein schwacher Vorgeschmack auf das, was ab dem Mittelalter und dann vor allem im 19. Jahrhundert kommen sollte: die Verwendung von Kohle. Das "Schwarze Gold" machte das Industriezeitalter überhaupt erst möglich und wurde schon früh zum Problem: Der hauptsächlich im Winter auftretende Smog, ein Kunstwort aus "smoke" und "fog" für Rauch und Nebel, entwickelte sich vielerorts zur Dauerplage für die städtische Bevölkerung. Im Dezember 1952 verdichteten sich die Abgase aus Kohleheizungen und Autos in London zu einer tödlichen Wolke. Bilanz der Katastrophe: mindestens 4000 Tote. Aber noch heute werden rund 40 Prozent des elektrischen Stroms, den die Weltbevölkerung verbraucht, aus Kohle gewonnen. Ein anderer Klimakiller ist die Massentierhaltung. Mehr als 15 Prozent der von Menschen verursachten Treibhausgase stammen heute hauptsächlich aus gigantischen Rinderfarmen. Bei der Verdauung produzieren die Tiere Methan, dessen klimaschädliche Wirkung um ein Vielfaches höher ist als die von Kohlendioxid. In den USA und Europa arbeiten deshalb Unternehmen inzwischen an schmackhaftem Fleischersatz aus pflanzlichen Produkten. Denn die einzige Möglichkeit, die Massentierhaltung zu reduzieren, ist ein verändertes Konsumverhalten. Zurzeit werden weltweit rund eine Milliarde Rinder gehalten. Das entspricht in etwa auch der Anzahl der Autos, die sich über die Straßen wälzen. Rund 18 Prozent der globalen Emissionen von Kohlenstoffdioxid gehen heutzutage auf das Konto des Straßenverkehrs. Der Siegeszug des Autos verlief parallel zur Erschließung einer neuen Energiequelle: Erdöl. Seit der Amerikaner Edwin Drake 1859 in Titusville, Pennsylvania, die erste ergiebige Ölquelle erschloss, wurde der Treibstoff zum Lebenselixier der Moderne. Der weltweite Verbrauch liegt gegenwärtig bei 15 Milliarden Litern - pro Tag. Ihre Verbrennungsprodukte gelangen in die Luft und tragen nicht nur zur Erderwärmung bei. Forscher führen weltweit rund acht Millionen Todesfälle pro Jahr direkt auf die Luftverschmutzung vor allem durch fossile Brennstoffe zurück. Saubere und billige Energie - ein Menschheitstraum. Mitte des vergangenen Jahrhunderts schien er in Erfüllung zu gehen - durch Atomenergie. Seit 1954 wird die Kernspaltung zur Herstellung von Strom eingesetzt. Im Januar 2019 waren in 31 Ländern 453 Reaktorblöcke in Betrieb. Doch seit den Katastrophen von Tschernobyl und Fukushima ist die Euphorie verflogen. Auch die enormen Kosten für die Lagerung der nuklearen Abfälle macht die Nutzung der Kernenergie zunehmend fragwürdig. Weltweit wird deshalb an Alternativen
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Der Mensch und sein Müll DOKUMENTATION Eine Geschichte des Wegwerfens, D 2022
Der Film wagt einen Blick in die Abfall- und Jauchegruben der Geschichte und begibt sich auf eine Spurensuche von der frühen Steinzeit über die Antike und das Mittelalter bis heute. Denn Abfall gibt es seit dem Auftauchen des Menschen. Indem er sich aufrichtet, hat er plötzlich beide Hände frei - für die Herstellung und den Gebrauch von Werkzeugen, aber auch, um Dinge "abfallen" zu lassen oder bewusst wegzuwerfen: Müll. Am Anfang der Menschheitsgeschichte ist das noch sehr wenig. Denn die unter großen Mühen hergestellten Gegenstände sind zu wertvoll, um sie einfach wegzuwerfen. Von Steinabfällen über abgebrochene Knochennadeln - alles, was geht, wird wiederverwendet, wie archäologische Funde belegen. Recycling ist kein Phänomen der Neuzeit, sondern genauso alt wie das Wegwerfen. Das, was am Ende trotzdem auf Deponien landet, interessiert heute vor allem die Archäologen. Jenseits schriftlicher Zeugnisse gehört der Müll unserer Vorfahren zu ihren wichtigsten Quellen. Dass das Verhältnis der Menschen zu ihrem Müll zunächst durchaus ungezwungen ist, beweisen die Hinterlassenschaften der dänischen Ertebølle-Kultur, deren Angehörige sich auf riesigen Bergen von Muschelschalen häuslich einrichten, den sogenannten Køkkenmødding, das heißt "Küchenabfallhaufen". Wenn nötig, können sie den Müllberg aber auch einfach verlassen und weiterziehen. Erst mit Beginn der städtischen Lebensweise werden Abfall und Fäkalien zum Problem. Sie stinken nicht nur buchstäblich zum Himmel, sie werden auch schon in der Antike zu Recht für Seuchen verantwortlich gemacht. Entsorgung wird zur logistischen Herausforderung. Rom, die erste Millionenstadt der Geschichte, baut schon vor über 2000 Jahren eine Kanalisation, die Cloaca Maxima, die in Teilen noch heute in Betrieb ist. Danach soll es bis ins 19. Jahrhundert dauern, bis eine europäische Metropole wieder mit einer effizienten Kanalisation versehen wird. Die Kanalisation von London, zwischen 1859 und 1865 errichtet, gilt bis heute als eine Großtat städtischer Infrastruktur. In der Zeit davor, insbesondere während des Mittelalters, sind die menschlichen Abfälle eine permanente Herausforderung und Ärgernis für die Bewohner der Städte. Das ist besonders gut in der Stadt Zürich dokumentiert. Hier führen die sogenannten Ehgräben, schmale Gassen zwischen den Häusern, in denen Abfall und Fäkalien entsorgt werden, häufig zu "Abtritt-Streitigkeiten", wie sich bis heute im Archiv der Stadt nachlesen lässt. Im Lauf der Jahrhunderte verändert sich die Zusammensetzung des Mülls zum Teil dramatisch. Denn mit jeder Erfindung des Menschen entsteht eine neue Art von Müll. Als erster hartnäckiger Abfall erweist sich Keramik, wovon noch heute der Monte Testaccio in Rom zeugt. Denn hier liegen die Scherben von nicht weniger als schätzungsweise 50 Millionen Amphoren, der ersten massenhaft produzierten "Einwegverpackung" der Geschichte. Für die Umwelt war sie allerdings noch unbedenklich. Das gilt für moderne Verpackungen längst nicht mehr. Heute steht die Welt vor dem Problem einer Plastikflut, die vor allem die Weltmeere bedrohlich belastet. Ein Blick in die Vergangenheit zeigt, dass der Mensch einerseits zum "Müllmachen" verdammt ist, dass er aber auch immer wieder Strategien entwickelt hat, dem Problem Herr zu werden.
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Die glorreichen 10 INFOTAINMENT Die verrücktesten Besessenen der Geschichte, D 2016
Die Geschichte ist voll von Verrückten und Wahnsinnigen. Viele von ihnen trugen große Namen. Zeit, sich den irren Spleens und ausgefallenen Marotten der prominentesten Spinner zu widmen. Zum Beispiel Napoleon: "Vier Stunden schlafen Männer, fünf Frauen und sechs Stunden nur Idioten", soll er gesagt haben. Der kleine Mann mit dem großen Ego war ein Kurzschläfer und hatte dadurch viel Zeit, auf wilde Ideen zu kommen. Auch Leonardo da Vinci hielt Schlaf für vertane Zeit. Er schlief deswegen nur häppchenweise, wodurch er - vor allem nachts - Zeit für besondere Forschungsprojekte hatte. Zum Beispiel anatomische Untersuchungen an Leichen. Streng verboten war das. Aber Leonardos Wissensdurst war einzigartig. Egal ob Malerei, Mechanik, Geometrie, Astronomie oder Biologie, er wollte alles ganz genau wissen, und er schrieb alles auf. Diese Schreibwut war eine wirklich sonderbare Macke. Jede Idee, jede Beobachtung hielt er fest. Dumm nur, dass alle seine Beobachtungen für andere schwer zu lesen sind. Und das nicht etwa, weil er fürchterlich geschmiert hätte. Nein, er schrieb in Spiegelschrift. 6000 Blätter hat er hinterlassen, und sie alle sind rückwärts geschrieben. Irre, oder? Ein wirklicher Superspinner war aber auch Arthur Schopenhauer, der mit seinem Hund Butz Gespräche führte und dem er den Spitznamen "Atman" gab. Das aus dem Sanskrit stammende Wort bedeutet "Weltseele". Nur wenn die Weltseele auf vier Beinen mal frech wurde, bekam sie den Zorn des Herrchens zu spüren. Dann schimpfte Schopenhauer ihn das, was er ohnehin für am dümmsten hielt: "Mensch!" Unter den prominentesten Spinnern gibt es aber durchaus auch Damen. Beispielsweise Hildegard von Bingen. Sie hatte vor fast 1000 Jahren schon die Idee, dass Frauen durchaus das Zeug zu Chefinnen haben. Ein völlig verrückter Gedanke für die damalige Zeit. Manchmal ist Spinnerei eben nur der richtige Gedanke zur falschen Zeit. Wohingegen andere Eigenarten zeitlos sind: etwa der Schlankheitswahn. Weswegen Kaiserin Sisi getrost zu den Absonderlichen gezählt werden kann. Sie litt an einem krankhaften Schönheitstick. Den ganzen Tag trieb sie Sport und probierte alle erdenklichen Diäten, um ihr Fliegengewicht zu halten, das angeblich nie über 50 Kilogramm kam. Für die Dokumentationsreihe wurde keine Abstimmung durchgeführt. Die Redaktion hat eine subjektive Auswahl getroffen und sich bewusst, und ohne Anspruch auf Repräsentativität, für eine bestimmte Reihenfolge entschieden.
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Die glorreichen 10 INFOTAINMENT Die schlechtesten Deals der Geschichte, D 2016
Die Geschichte ist voller Irrungen und Wirrungen. Nicht selten stecken fürchterlich dumme Deals dahinter. Höchste Zeit, die schlechtesten Geschäfte der Geschichte unter die Lupe zu nehmen. Putin beißt sich vermutlich noch heute in den Hintern: Einer seiner Vorgänger, Zar Alexander II., hatte Flausen im Kopf und wollte tatsächlich die Unterdrückung seines Volkes beenden. Aber Reformen sind teuer, also verkaufte er kurzerhand Alaska an die USA. Die bezahlten für den "Kühlschrank mit ein paar Bären" 7,2 Millionen Dollar - und wurden verspottet. Doch wer zuletzt lacht: Alaska entpuppte sich bald als wahre Schatzkammer mit reichen Edelmetall- und Erdölvorkommen. Sorry, Wladimir, dass dieses Schätzchen ausgerechnet an den Erzfeind ging. Um ein etwas kleineres und nicht ganz so mit unterirdischem Reichtum gesegnetes Gebiet handelt es sich bei Helgoland. Den heutigen Außenposten unserer Republik tauschte Kaiser Wilhelm II. mit den Briten gegen das tropische Eiland Sansibar. Wie bitte? Schön doof! Doch Moment: Sansibar gehörte Deutschland gar nicht, die Insel war gar keine echte Kolonie. Das Deutsche Reich bekam Helgoland allein für den Verzicht auf Gebietsansprüche. Insofern war's eher ein schlechter Deal für die Briten. Die Reihe der krummen und weniger krummen Tauschgeschäfte ließe sich endlos fortsetzen. Auch Kunst und Literatur sind voll davon: Man denke an Fausts Pakt mit dem Teufel oder den Rattenfänger von Hameln, der, weil er nicht bezahlt wird, mit seinem Flötenspiel nicht nur die Ratten, sondern auch alle Kinder auf Nimmerwiedersehen aus der Stadt lockt. Ein wirklich dickes Ding der jüngeren Vergangenheit sind dagegen die falschen Hitler-Tagebücher - 9,3 Millionen Mark für 69 gefälschte Tagebücher. Chapeau, Konrad Fischer alias Konrad Kujau! Ein mieseres Geschäft hat ein Verlag wohl nie abgeschlossen. Was sonst noch an dummen Deals abgeschlossen wurde? "Die glorreichen 10" hat die möglicherweise schrecklichsten zusammengestellt. Für die Dokumentationsreihe wurde keine Abstimmung durchgeführt. Die Redaktion hat eine subjektive Auswahl getroffen und sich bewusst, und ohne Anspruch auf Repräsentativität, für eine bestimmte Reihenfolge entschieden.
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Sketch History SKETCH Neues von gestern, D 2017
Die "Sketch History" zeigt opulent und bildgewaltig die großen und kleinen Ereignisse der Weltgeschichte aus völlig neuer Perspektive. Satirisch, humorvoll und richtig schön absurd. Die Weltgeschichte ist eine verlässliche Aneinanderreihung von peinlichen Missverständnissen, diplomatischen Fehlentscheidungen und grotesken Szenen sinnlosen Blutvergießens. Genügend Stoff als Steilvorlagen für die zweite Staffel. Diesmal erfahren die Zuschauer, wie die von der Geschichtsschreibung verzerrten Ereignisse wirklich abgelaufen sind. Mit brandheißen Enthüllungen rund um die Keilschrift der Pharaonen, TV-Perlen aus der DDR und vieles mehr - und natürlich weiteren cholerischen Vorfahren Klaus Kinskis. Wie schon in der ersten Staffel entstehen opulente Sketche in beeindruckenden Kulissen mit unglaublich detailreicher und liebevoller Ausstattung, verbunden durch aufwendige, äußerst lustige Animationen. Max Giermann, Matthias Matschke, Valerie Niehaus, Isabell Polak, Judith Richter, Alexander Schubert, Paul Sedlmeir, Holger Stockhaus und Carsten Strauch bilden das hochkarätige Ensemble. Darüber hinaus wird der wunderbare Geschichtenerzähler Bastian Pastewka mit seinen bissigen Kommentaren aus dem Off auch diesmal zu sehen sein. Regie führten Tobi Baumann ("Gespensterjäger", "Vollidiot", "Zwei Weihnachtsmänner") und Erik Haffner ("Pastewka", "Ladykracher", "Hubert und Staller"). Produzent ist HPR Bild & Ton zusammen mit Warner Bros. Deutschland, ausführender Producer und Headwriter ist Chris Geletneky ("Pastewka", "Ladykracher", "Midlife Cowboy").
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Death in Paradise KRIMISERIE Familienangelegenheiten (Staffel: 9 Folge: 7)
Inspector Richard Poole wird von London in die Karibik geschickt, um das Gewaltverbrechen an einem seiner Kollegen aufzuklären. Für jeden anderen ist die Karibik wohl ein Traumort zum Arbeiten - doch Poole hasst Sonne, Strand und Meer.
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Death in Paradise KRIMISERIE Schuss ins Herz (Staffel: 9 Folge: 8)
Inspector Richard Poole wird von London in die Karibik geschickt, um das Gewaltverbrechen an einem seiner Kollegen aufzuklären. Für jeden anderen ist die Karibik wohl ein Traumort zum Arbeiten - doch Poole hasst Sonne, Strand und Meer.
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Missing Lisa DRAMA Fünf Jahre (Staffel: 1 Folge: 1), B 2020
Vor fünf Jahren ist Lisa auf dem Fernwanderweg GR 5, der von Rotterdam nach Nizza führt, spurlos verschwunden. Nur ihr Reisetagebuch taucht später wieder auf. Als Lisa verschwindet, geht die Polizei von Selbstmord oder einem Gewaltverbrechen aus. Doch ihre Mutter Karen kann sich nicht damit abfinden, dass Lisa nicht wiederkommt. Sie glaubt fest daran, dass ihre Tochter noch lebt. Auf der jährlichen Gedenkfeier zu Lisas Geburtstag beschließen Michiel, Zoë und Ylena, ebenfalls die große Wanderung zu unternehmen. Sie wollen ihrer Freundin gedenken und hoffen, vielleicht Spuren von Lisa oder einen Grund für ihr Verschwinden zu finden.
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Missing Lisa DRAMA Freigeister (Staffel: 1 Folge: 2), B 2020
Die ersten Tage der Wanderung sind hart, denn das Wetter ist schlecht und die schweren Rucksäcke noch ungewohnt. Streit ist damit programmiert. Zo? hat beschlossen, mit dem Rauchen aufzuhören, und die anderen leiden unter ihrer schlechten Laune. Ylena hingegen hat ganz andere Sorgen: Sie hat einen alten Bekannten auf die Wanderung eingeladen, der womöglich die ganze Gruppe in Gefahr bringt. Dann geraten die Wanderer in ein schweres Gewitter und suchen Unterschlupf in einem verlassenen Haus im Wald. Sie beschließen, die Nacht dort zu verbringen. Mit ungeahnten Folgen.
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ZDF Magazin Royale SATIRESHOW, D 2024
Das "ZDF Magazin Royale" hebt seinen Vorhang. Jan Böhmermann begrüßt die Zuschauer zu seiner Late-Night-Satire. Gesellschaftlich relevante Themen gepaart mit Witz und Ironie. Jan Böhmermann stößt Debatten an, begrüßt streitbare Gäste und musiziert mit dem Rundfunk-Tanzorchester Ehrenfeld. Unterhaltung, Überraschung und Erkenntnisgewinn - willkommen zum "ZDF Magazin Royale!"
ZDFneo Show
MAITHINK X - Die Show INFOTAINMENT 4-Tage-Woche: Wunsch oder Wirklichkeit?, D 2024
In vielen Branchen fehlen Arbeitskräfte - oft genau dort, wo Entlastung dringend nötig ist. Gleichzeitig wollen immer mehr Jüngere nicht mehr in Vollzeit arbeiten oder sind ausgebrannt. Typisch GenZ eben, sagen die einen - New Work 2.0 behaupten die anderen. "MAITHINK X" arbeitet auch sonntags und geht der Frage auf den Grund: Ist die 4-Tage-Woche ein sinnvolles Arbeitsmodell für die Zukunft? Am Sonntag, 20.Oktober 2024, ist die Sendung ab 18.00 Uhr in der ZDFmediathek verfügbar.
20.10.
MAITHINK X - Die Show INFOTAINMENT 4-Tage-Woche: Wunsch oder Wirklichkeit?, D 2024
ZDFneo Show
Gute Gefühle SHOW Wie geht gutes Fühlen? (Folge: 3), D 2024
Wo kommen Gefühle her und wie geht man mit ihnen um? Dr. Leon Windscheid liefert überraschende Antworten und lässt uns verstehen, was wir da eigentlich fühlen. Leon erklärt Wissenschaft für uns alle verständlich. In seinem zweiten Programm "Gute Gefühle" nimmt uns der Psychologe und Wissenschaftskommunikator mit auf eine Reise in die Welt der Gefühle. Ein Programm gespickt mit verblüffenden Einblicken, Denkanstößen für den Alltag und Erkenntnisse aus der aktuellsten Forschung und der Welt der Psychologie.
ZDFneo Show
heute-show SATIRESHOW Nachrichtensatire mit Oliver Welke, D 2024
Hier werden die Nachrichten mit viel bissigem Witz beleuchtet. Aufs Korn genommen wird dabei das aktuelle Tagesgeschehen aus Nachrichtensendungen und Politik.
ZDFneo Show
MAITHINK X - Die Show (Wh.) INFOTAINMENT 4-Tage-Woche: Wunsch oder Wirklichkeit?, D 2024
In vielen Branchen fehlen Arbeitskräfte - oft genau dort, wo Entlastung dringend nötig ist. Gleichzeitig wollen immer mehr Jüngere nicht mehr in Vollzeit arbeiten oder sind ausgebrannt. Typisch GenZ eben, sagen die einen - New Work 2.0 behaupten die anderen. "MAITHINK X" arbeitet auch sonntags und geht der Frage auf den Grund: Ist die 4-Tage-Woche ein sinnvolles Arbeitsmodell für die Zukunft?
ZDFneo Show
Neo Ragazzi TALKSHOW, D 2024
Endlich geht es wieder los: Sophie Passmann und Tommi Schmitt laden ein zu 45 Minuten bester Unterhaltung in entspannter Atmosphäre. Zu Gast in der ersten Sendung nach der Sommerpause sind der Comedian und Schriftsteller Torsten Sträter, die Schauspielerin Emilia Schüle und der Leichtathlet Leo Neugebauer, olympischer Silbermedaillengewinner im Zehnkampf. "Neo Ragazzi" nimmt sich selbst sowie das Genre "Talkshow" ganz bewusst nicht allzu ernst. Das zeigt sich auch in den Aktionen und Spielen mit den Gästen. Dort geht es um gute Unterhaltung , nicht um kalkulierte Konfrontation oder die Lösung der ganz großen Aufregerdebatten. Denn: Sophie Passmann und Tommi Schmitt haben sich zum Ziel gesetzt, den Entertainmentfaktor zurück in die Talkshowlandschaft zu bringen. Zur Sprache kommen Gemeinsamkeiten wie Unterschiede der Gäste, persönliche Anekdoten und überraschend private Einblicke jenseits der üblichen Fernsehfloskeln. Unerwartet sind auch die Gästekonstellationen bei "Neo Ragazzi". Dort trifft TV-Entertainment auf junge Internetphänomene, dort begegnen sich Newcomer und erfahrene Strippenzieherinnen und Strippenzieher hinter den Kulissen, dort tauschen sich Sportstars und Bühnengrößen aus.
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The Foreigner - Rache für meine Tochter ACTIONFILM, GB 2017
Der chinesische Geschäftsmann ?Quan verliert bei einem Bombenanschlag in ?London seine einzige Tochter. Als die Polizeiermittlungen stocken, jagt er die Täter auf eigene Faust. Bei seinen Recherchen gerät Quan in Belfast an den dubiosen nordirischen Politiker Hennessy. Der Ex-IRA-Kämpfer verweigert Quan jegliche Hilfe und verfolgt ganz eigene Interessen. Quan setzt ihn unter Druck und startet damit einen blutigen Rachefeldzug. Quan Ngoc Minh ? führt in London ein chinesisches Restaurant. Als er seiner Tochter ein Kleid für ihren Abschlussball kaufen will, explodiert vor der Boutique eine Bombe, die mehrere Menschen tötet, darunter auch Quans Tochter. Zu dem Attentat bekennt sich eine Gruppe, die sich als "Kern-IRA" bezeichnet. Sie will den Kampf der als befriedet geltenden IRA wieder aufnehmen. Von dem Anschlag ist nicht nur die Regierung in London überrascht, sondern auch Liam Hennessy , der stellvertretende Erste Minister Nordirlands. Hennessy stand früher selbst im Lager der Militanten, entschied sich dann jedoch für einen friedlichen Weg und eine politische Karriere. Jetzt sieht er seine Macht in Gefahr, denn gleich von mehreren Seiten spürt er Druck: Die britische Regierung fordert ihn auf, die Bombenleger ausfindig zu machen. Außerdem ist er mit Widersachern unter seinen politischen Freunden konfrontiert, die hinter seinem Rücken arbeiten. Vor allem aber macht ihm Quan zu schaffen. Der trauernde Vater will mit Hennessys Hilfe die Namen ?der Mörder seiner Tochter herausfinden. Bei der Polizei hatte Quan keine Unterstützung erhalten, und die Aufklärung des Falles geht ihm zu langsam voran. Nachdem er Hennessy in einem Fernsehinterview gesehen hat, ruft er ihn an, lässt nicht locker und reist schließlich nach Belfast. Als Quan im Büro des Ministers sitzt, will Hennessy ihn erneut vertrösten und abwimmeln. Doch jetzt greift Quan zu anderen Mitteln. Er bastelt eine Bombe aus Haushaltsmitteln und jagt damit die Toilette in ?Hennessys Amtsgebäude in die Luft. Schnell kommt der Politiker dahinter, dass Quan ein gefährlicher Gegner ist, der ebenfalls auf eine kämpferische Vergangenheit blickt. Während Quan in Belfast mit immer rabiateren Methoden Hennessy in die Enge treibt, um die Identität der Attentäter zu erfahren, verüben diese in London erneut einen Anschlag. Hennessy beordert seinen Neffen Sean Morrison aus New York in die Heimat. Morrison soll sich in der britischen Hauptstadt heimlich mit dem Chef der Antiterroreinheit treffen und ihm den Plan erläutern, die "Kern-IRA" in eine Falle zu locken. Bald muss Hennessy jedoch feststellen, dass unbekannte Spieler mitmischen und mit verdeckten Karten spielen. Quan verfolgt unterdessen unbeirrbar seinen Plan, die Mörder seiner Tochter selbst zur Strecke zu bringen. "The Foreigner - Rache für meine Tochter" ist ein starbesetzter Actionthriller von Martin Campbell, dem Regisseur von zwei der erfolgreichsten Bond-Verfilmungen ("Casino Royale", 2006; "GoldenEye", 1995). Das harte Rachedrama mit Jackie Chan und Pierce Brosnan gewinnt an Profil, ?indem Campbell die Hauptfiguren als Männer zeichnet, die beide gleichermaßen verhängnisvolle Gewalterfahrungen aus ?ihrer Vergangenheit nicht hinter sich lassen können und in der Gegenwart davon ?eingeholt ?werden. Zugleich bietet sich für Hauptdarsteller und Mitproduzent Jackie Chan die Gelegenheit, sein Rollenrepertoire weiter auszubauen. Als Star des Hongkong-Actionkinos war der chinesische Schauspieler bekannt dafür geworden, dem Genre eine komödiantische Note mitzugeben. In der britischen Produktion "The Foreigner" hingegen zeigt Chan sich von einer anderen Seite: als Trauernder, der auch Tränen zulässt. Er arbeite gern mit Regisseuren zusammen, von denen er etwas lernen könne, bekannte Jackie Chan in einem Interview der Zeitschrift "CINEMA" 2018. Auf die Frage, was Martin Campbell ihm beigebracht habe, sagt Chan: "Er hat mich zu dem Menschen gemacht, der vor der Kamera weinen kann.?"
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Was wir fürchten MYSTERYSERIE Familienbande, D 2023
Verängstigt erwacht Lisa im Auto eines Unbekannten - mitten im Wald. Sie hat keine Erinnerung, was passiert ist, und schickt ihrer Mutter ihren Standort. Franka eilt in großer Sorge los. Lisa und Franka geraten nach dem merkwürdigen Auftauchen von Lisas Vater Christian in einen hitzigen Streit. Lisa möchte sich den Umgang mit ihrem Vater nicht länger verbieten lassen. Der macht sich große Sorgen, da er vom Suizid an Lisas Schule erfahren hat. Frustriert treibt Franka derweil ihre Ermittlungen voran und stößt dabei auch auf das Waldhaus. Von dort versucht Simon vergeblich, seine Eltern zu erreichen. Als ein gemeinsames Schießtraining völlig eskaliert, beginnt Simon an den fragwürdigen Methoden von Jasper zu zweifeln. Wenig später macht er eine verstörende Entdeckung und bleibt entsetzt allein im Wald zurück. Davi sucht weiterhin Lisas Nähe und ist eifersüchtig auf Leon, dem Lisa langsam näherkommt. Leon warnt Lisa - in der Schule macht ein Video die Runde, das sie bei einem Anfall zeigt. Um mit der Situation umgehen zu können, muss sich Lisa nicht nur ihren inneren Dämonen, sondern auch ihrer Vergangenheit stellen.
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Was wir fürchten MYSTERYSERIE Gefangen, D 2023
Lisa hat zunehmend das Gefühl, dass hinter den schrecklichen Visionen mehr steckt. Wollen die Gestalten ihr etwas sagen? Entschlossen geht sie auf Spurensuche in ihrer Vergangenheit. Lisa möchte endlich herausfinden, was mit ihr los ist. Heimlich sucht sie ihren Vater Christian auf, der sie zu ihrer Oma bringen soll. Diese leidet seit Jahren unter Demenz. Auch hier hat Lisa ein unheimliches Erlebnis, aber schließlich eine erlösende Erkenntnis. Franka macht sich große Sorgen um ihre Tochter. Auch Anne, Simons Mutter, realisiert geschockt, in welche Situation sie ihren Sohn Simon gebracht hat, als sie seinen verzweifelten Brief entdeckt, den ihr Mann Karl vor ihr versteckt hat. Entschieden macht sie sich auf den Weg, um Simon zu retten. Franka läuft bei ihren Recherchen zum Amoklauf gegen eine Wand des Schweigens. Als sie einer Spur nachgeht und am Waldhaus ankommt, begibt sie sich ungeahnt in große Gefahr. Das Schicksal nimmt seinen Lauf, als Lisa und Davi am Haus des Amokläufers erscheinen, weil Lisa glaubt, hier die Gründe für ihre immer stärker werdenden Visionen zu finden.
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Was wir fürchten MYSTERYSERIE Erlösung, D 2023
Die Situation um Simon spitzt sich zu: Verzweifelt fährt er zur Schule, um seine große Liebe zur Rede zu stellen. Lisa dagegen muss sich den Toten stellen, um die ganze Wahrheit zu erfahren. Franka wurde im Waldhaus niedergeschlagen und wird von ihrem Kollegen Emre gefunden. Doch kann sie ihm trauen? Warum ist er hier? Hat er sie attackiert? Anne stellt Jasper zur Rede und konfrontiert ihn mit seinen zweifelhaften Praktiken. Sie möchte Simon mitnehmen, doch es ist zu spät - er ist bereits geflohen und taucht zutiefst verletzt bei seinem Vater Karl auf. Die Situation zwischen den beiden eskaliert und Simon rast mit dem Auto seiner Eltern davon. Im Handschuhfach entdeckt er die Waffe seines Vaters. Währenddessen kann Lisa in der Schule das Puzzle des Amoklaufs nach und nach zusammensetzen. Sie versteht, was wirklich vor einem Jahr passiert ist - und dass die Gefahr noch nicht gebannt ist. In einer dramatischen Konfrontation in den Katakomben der Schule muss sie sich nicht nur dem wahren Täter, sondern auch den Toten stellen.
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Der junge Inspektor Morse KRIMISERIE Wolkenschloss (Staffel: 6 Folge: 4), GB 2019
Osbert Page, Chefbibliothekar der Bodleian Library, wird kurz nach Dienstschluss erstochen. Vorerst geraten zwei Bibliotheks-Stammgäste in den Fokus. Zum einen Doktor Nicholson, ein Mathematik-Theoretiker am Garstang College, sowie Professor Burrowes, der Geologie-Professor, der mit dem Opfer eine Leidenschaft fürs Wandern gemein hatte. Immer wieder werden die Ermittler auf schlammige Stiefelabdrücke aufmerksam. Doch der Fall scheint sich im Kreis zu drehen, und selbst Endeavour kann sich keinen Reim auf die Spuren machen.
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