Der Dichter und Schriftsteller Hans Christian Andersen (1805-1875) war ein Genie im Umgang mit Worten, Papier und Schere. Er ist, ungewöhnlich für seine Zeit, durch die halbe Welt gereist.
Andersen hatte Schuhgröße 47 und ein unbändiges Interesse an Wissenschaft. Altes Wissen und neue Erkenntnisse über sein Leben und seine Werke machen ihn bis heute zur Inspirationsquelle für Künstler, Köche und Wissenschaftler.
Sogar die dänische Königin macht quasi für ihn Platz in ihrem Kalender.
Die Dokumentation "Weihnachten mit Hans Christian Andersen" zeigt, was den Schriftsteller so besonders macht und warum seine Märchen bis heute so eine große Inspirationsquelle für ganz unterschiedliche Menschen sind.
Modern sollte es werden - und trotzdem nah an der Version von Hans Christian Andersen: Das war Königin Margrethe von Dänemark besonders wichtig, als sie erneut den Vorsitz im Bühnendesignteam am Tivoli-Theater in Kopenhagen übernommen hatte. Die Monarchin ist bekannt für ihr künstlerisches Talent, und sie ist großer Fan des Schriftstellers. Für das Ballett "Die Schneekönigin" entwirft sie bereits zum zweiten Mal Kostüme und Bühnenbild.
In ganz Kopenhagen findet man zur Weihnachtszeit die Herzen von Andersen. Seine Geschichte ist präsent, sogar einen eigenen Touristen-Geschenkeshop hat man dem Schriftsteller gewidmet. Und im Sommer wurde in seiner Geburtsstadt Odense ein neues Hans-Christian-Andersen-Haus eröffnet, von einem japanischen Architekten gebaut. Meerjungfrauen gibt es in der Hauptstadt nicht nur eine, sondern sogar drei: die kleine, die genetisch verformte und die Hafenfrau vor dem Schwarzen Diamant.
Im "Black Diamond", dem Neubau der königlichen Bibliothek, werden drei der wertvollsten Erbstücke des Künstlers ausgestellt - das Manuskript eines Märchens, ein Tagebuch seiner Reise nach Konstantinopel und ein Scherenschnitt. Ihr Wert ist kaum zu beziffern. Anhand einer Tintenprobe wissen die Konservatoren, wie viel Licht eine Seite verträgt, bevor sie verblassen würde. Alle sechs Monate wird unter strengsten Sicherheitsvorkehrungen umgeblättert.
Die schönsten Städte und Gemeinden der deutschsprachigen Alpenländer werden mit der Kamera eingefangen. Dazu gibt es Informationen über die Wetterverhältnisse vor Ort.
Die Aura alter Blecheisenbahnen und Puppen weckt die Sehnsucht nach einer heilen Welt. Mindestens zu Weihnachten wurden die schönsten Stücke vom Dachboden geholt und ergänzt. Nichts kam weg.
Darum schlummert auch heute noch vieles in Museen und privaten Sammlungen. Was eint die Menschen mit dieser ungetrübten kindlichen Leidenschaft?
Die Puppenrestauratorin Marie-Louise von Mallinckrodt pflegt von ihrer kleinen Berliner Werkstatt Kontakte in die große, weite Puppenwelt. Beim "Internationalen PuppenFestival" in Neustadt bei Coburg und Sonneberg ist sie ganz in ihrem Element. Beschaulicher geht es bei einer ihrer Kundinnen zu: Während die pensionierte Lehrerin Puppen sammelt, hat es ihrem Mann der Thüringer Christbaumschmuck des 19. Jahrhunderts angetan.
Das Spezialgebiet von Daniel Fleischhacker hingegen sind Eisenbahnen. Blech und Spur 0. Er sucht beim renommierten Händler Ralph Korber Ersatzteile und hilft dem pensionierten Mediziner Eckhard Reuter bei dessen ehrenamtlichem Engagement im Spielzeugmuseum im Havelland. Sie pflegen die feste Anlage und lassen zum Spaß auch mal etwas ganz Altes eine Runde drehen. So, wie es ein bürgerlicher Familienvater um 1900 zu Weihnachten getan hätte.
Die Moderatoren Ulrike Finck und Andreas Jacob machen eine Winterwanderung durch den Spreewald. Zu Fuß oder mit dem Kahn zu ausgefallenen oder traditionellen Weihnachtserlebnissen.
Zentrum der Tour sind zwei Weihnachtsmärkte. Von der Hafenweihnacht am Großen Spreewaldhafen in Lübbenau mit Räucherfisch, Weihnachtsplinsen, Grog und Glühwein führt die winterliche Kahnfahrt - begleitet vom erzählendem Wichtel - in das Freilandmuseum Lehde.
Dort gibt es "Weihnachten wie's früher war". Erleuchtete Stuben, weihnachtlicher Handwerkermarkt mit Drehbaum und Schiebeschlitten und dem Bescherkind oder Rumpodich, die die Gäste beschenken. Zurück geht es mit dem Kahn und einer Fackelwanderung.
Geschenke, Leckereien, der Gang in die Kirche: Weihnachten in der DDR war wie im Westen vor allem ein Familienfest. Und doch lief im Osten manches ein wenig anders als im Westen.
Zum Beispiel war die Jagd nach Geschenken und kulinarischen Leckereien deutlich schwieriger. Es sind auch andere Traditionen, Weihnachtsgeschichten und -lieder entstanden. "Auch im Osten war Lametta" wirft einen liebevoll ironischen Blick auf Weihnachten in der DDR.
Die Dokumentation erzählt, wie in den 1950er-Jahren die DDR-Führung das christliche Weihnachten in ein politisiertes Friedensfest umdichten wollte und wie der Rostocker Weihnachtsmarkt in den 1980er-Jahren zum Treffpunkt von Menschen aus Ost- und Westdeutschland wurde.
Sie berichtet zudem von Weihnachten an Bord der Schiffe der Deutschen Seerederei, von der langen Tradition des Krippenspiels der St.-Johannis-Kantorei Rostock und von christlichen TV-Sendungen im Staatsfernsehen. Außerdem zeigt sie, wie es vor Weihnachten in mecklenburgischen und vorpommerschen Gänseställen und Weinkellereien zuging.
1855 gründete der Berliner Kleinunternehmer André Mauxion in Saalfeld eine Confiserie. Damit beginnt die Geschichte der Saalfelder Schokoladenproduktion. 1901 entsteht dort das erste Werk.
Die "Mauxion" konnte sich behaupten auf dem umkämpften neuen Schokoladenmarkt. Als großes Unternehmen wurde es 1948 in der sowjetischen Besatzungszone verstaatlicht. Dass es heute noch Schokolade aus Saalfeld gibt, ist kirchlichen Wohltätigkeitsverbänden zu verdanken.
Die "VEB Mauxion Schokoladenfabrik" verlor 1954 vor Gericht die Markenrechte an die Unternehmerfamilie, die nach Westdeutschland übergesiedelt war. Saalfeld meldete daraufhin 1954 den Namen und das Logo für "Rotstern" als Marke an. "Rotstern" steht wohl für das sowjetische Symbol des Sozialismus, andere meinen auch, es könnte die aufgehende Sonne hinter dem Roten Berg symbolisieren, der gegenüber der Fabrik liegt.
Das Thüringer Schokoladenwerk produzierte bis 1990 unter dem Namen "Rotstern" Schokolade für den ostdeutschen Markt, auf dem es einen bedeutenden Marktanteil hatte. 95 Prozent der Tafelschokolade kamen aus dem Werk in Saalfeld, darunter auch die legendäre "Schlager-Süßtafel".
Als das Unternehmen Stollwerck, das die Firma nach der Wende übernommen hatte, für Saalfeld Insolvenz anmeldete, kümmerten sich die Diakonie und die Caritas um dem Fortbestand, denn sie wollten den Verlust von 150 Arbeitsplätzen für Menschen mit Behinderung vermeiden. Heute produziert "Rotstern" erfolgreich im Auftrag des katholischen Bistums Magdeburg Schokolade für Ost und West.
Im Gotteshaus der Brüdergemeinde Herrnhut in Sachsen wird alljährlich ein besonderer Stern hervorgeholt: weiß und imposant mit 110 Zacken. Bereits vor 150 Jahren zog der Stern um die Welt.
Wenn der Stern zum ersten Advent von der Decke des Kirchensaals erstrahlt, dann beginnt in Herrnhut die Advents- und Weihnachtszeit. Der Herrnhuter Stern ist eine Erfolgsgeschichte, die sich durch Jahrhunderte, Familien und den kleinen Ort zieht.
Heute leuchtet der Export aus der Oberlausitz in Grönland genauso wie in einem Flüchtlingscamp in Malawi, im US-amerikanischen Bethlehem, im Rehabilitationszentrum Sternberg in Palästina und an vielen anderen Orten. Mitten in der sächsischen Provinz steht die Manufaktur dieser Sterne, die Herrnhut zu einer Marke gemacht haben.
Von 2013 bis heute verdoppelte sich die Anzahl der Herrnhuter Sterne, die die Mitarbeitenden des Unternehmens jedes Jahr von Hand fertigen. Der Stern ist zwar ein Exportschlager, aber mehr noch steht er für die Gemeinschaft und den Glauben der Herrnhuter. Bis heute erzählt er eindrücklich die christliche Botschaft vom Stern von Bethlehem, von der Geburt eines Kindes im Stall.
In Grönland ist er ein Überbleibsel der Missionare, die ihn einst mitbrachten. In Palästina, etwa 25 Kilometer von Jerusalem entfernt, liegt Sternberg, das Förderzentrum der Herrnhuter Missionshilfe. Es nimmt Kinder und Jugendliche mit Behinderungen auf und unterstützt sie. Alljährlich wird dort der Stern während einer besonderen Feier aufgehängt, gemeinsam von Jüdinnen und Juden, Christinnen und Christen sowie Musliminnen und Muslimen.
In Malawi gibt es neun Brüdergemeinden, die ihre Wurzeln in der einstigen Missionsarbeit der Herrnhuter haben. Bei tropischen Temperaturen hängen die Kinder im Flüchtlingslager "Dzaleka Refugee Camp" begeistert den Stern auf. Glaubensflüchtlinge aus Böhmen und Mähren gründeten in Herrnhut die Urzelle ihrer christlichen Gemeinschaft. 2022 feierte die Unität ihr 300-jähriges Bestehen. Weltoffen wollten die Gründermütter und -väter der Brüdergemeinde sein und nie vergessen, dass sie selbst Geflüchtete und Ausgestoßene waren, die niemand haben wollte.
Die Herrnhuter haben auch Kirchen und Orte im Südwesten Deutschlands geprägt, beispielsweise Königsfeld. Architektur und Stadtplanung dieser Schwarzwaldgemeinde erinnern an Herrnhut in der Oberlausitz. In Königsfeld lebt Klaus Eiben. Für ihn sind mit dem Stern emotionale Erinnerungen verbunden. In den Nachkriegsjahren hat er als junger Schüler im Rundfunk-Kinderchor gesungen. Kalt war es oft bei den Proben. Wenn es dann in die Leipziger Thomaskirche ging, war es wärmer, und vom Gewölbe erstrahlte ein Herrnhuter Stern. Diese Erinnerung hat sich eingebrannt. Und wenn Klaus Eiben heute im hohen Alter noch selbst gebastelte Sterne an Freundinnen, Freunde und Bekannte verschickt, schickt er stets auch etwas Wärme mit.
In der Dokumentation von Anna Schmidt erzählen verschiedene Protagonistinnen und Protagonisten ihre persönlichen Geschichten mit dem Herrnhuter Stern.
Polizeihauptmeister Krause freut sich auf ein entspanntes Weihnachtsfest. Wie jedes Jahr feiert er mit seinen beiden älteren Schwestern Elsa und Meta im von den Eltern vererbten "Gasthof Krause".
Es gibt Eisbein für Krause und Hirschgulasch nach Rezept der verstorbenen Mutter für die Schwestern - eine Tradition, denn an Weihnachten rücken die Krause-Geschwister noch enger zusammen. Vor allem aber ist der "Gasthof Krause" Treffpunkt für die Dorfbewohner.
Hier studiert der sensible Forstarbeiter Liebmann seit Jahren die Heiratsanzeigen auf der Suche nach der Partnerin fürs Leben, die er bislang im Dorf nicht gefunden hat. Doch dann steht überraschend eine attraktive Frau in der Tür: Marie Dost ist zusammen mit ihrem zwölfjährigen Sohn Fabian auf dem Weg von Berlin ins brandenburgische Land ausgerechnet auf der Landstraße vor dem Dorf mit ihrem Auto liegen geblieben. Krause bietet sofort seine Hilfe an. Doch leichter gesagt als getan - es ist Weihnachten, und die Werkstatt hat längst geschlossen.
So bleibt den Großstädtern nur die Lösung, im Gasthof zu übernachten - sehr zum Ärger von Krauses misstrauischen Schwestern. Und damit nimmt das Schicksal seinen Lauf: Krause entdeckt zufällig, dass Marie Dost und ihr Sohn per Vermisstenanzeige gesucht werden. Als er Marie damit konfrontiert, schüttet sie ihm ihr Herz aus, und Krause lässt Herz vor Diensteifer walten.
Marie wird von der bösen Stiefmutter gezwungen, wie eine Dienstmagd in der Asche zu schlafen. Doch das Mädchen ist von Zaubermächten zu ganz anderem bestimmt.
Nicht nur die Tauben, sondern auch der magische Baum auf dem Grab der leiblichen Mutter stehen ihr zur Seite. Nur so gelingt es Aschenputtel, am Ball im Schloss teilzunehmen. Was dort alle sehen, sieht auch Prinz Leonhard sofort: Dass sie die Schöne ist.
Als Aschenputtels leibliche Mutter unerwartet stirbt, stirbt auch ihre Kindheit. Von nun an warten auf Marie schwere Zeiten. Die neue Frau des Vaters, Therese, und deren Tochter Clothilde machen ihr das Leben zur Hölle. Die ungeliebte Mit-Esserin hat fortan zu putzen, zu waschen, zu kochen und nachts in der Asche des Küchenherdes zu schlafen. Jahrelang fristet Marie auf diese Weise das Dasein einer Dienstmagd.
Als eines Tages jedoch Leonhard das Haus besucht und zu einem Kostümball einlädt, kann er nicht ahnen, dass er damit Aschenputtels Leben vom Kopf auf die Füße zu stellen beginnt. Leonhard ist der Prinz des Landes und äußerst im Druck, nicht nur seinen regierenden, ulkigen, aber leider halb verrückten Onkel endlich abzulösen, sondern auch die dazu nötige Bedingung zu erfüllen: sich endlich zu verheiraten.
Das Schicksal nimmt seinen Lauf. Marie gelingt es mit Hilfe der Tauben, die ihr die Linsen aus der Asche picken, sowie mit Hilfe des Zauberbaumes, der auf dem Grab der Mutter wächst, den Ball im Glanz einer Prinzessin zu besuchen. Aschenputtel und Prinz verlieben sich, und doch können beide noch sehr lange nicht zueinanderkommen. Denn zu groß ist Maries Scheu, als arme Magd entdeckt zu werden, als Betrügerin im geliehenen Kostüm, als indiskutable Partie für einen zukünftigen Landesherrn. Zu groß sind zugleich Leonhards Schwierigkeiten, auch nur eine Ahnung von der wahren Identität seiner Geliebten und eine Möglichkeit zu bekommen, sie nicht ständig und urplötzlich verschwinden zu sehen.
Es braucht schon einiges an stiefmütterlicher Boshaftigkeit und stiefschwesterlichem Neid, an prinzlichem Scharfsinn und staatspolitischer Bredouille, eine abgeschnittene Ferse und den himmlischen Beistand der toten Mutter, bis die Geschichte ihr Ziel erreicht. Bis endlich Marie und Leonhard alle Hürden überwunden haben, bis die Poesie des Herzens endlich die leidige Prosa der Verhältnisse besiegt hat und die Hochzeitsglocken für das Liebespaar läuten dürfen.
Das Drehbuch von Bettina Janis lässt den Kern der Geschichte und damit den Kern all jener Szenen, die sich den Lesern des Grimmschen Märchens unvergesslich eingeprägt haben, unverändert. Doch es spinnt die Geschichte in ihren Charakteren, Auftritten und Verstrickungen aus und gibt ihr damit einen Anstrich, der nicht nur einem Kinder-, sondern auch einem erwachsenen Publikum Unterhaltung bietet.
Für Rechtsanwalt Dr. Wagner ist Weihnachten kein Grund zum Feiern - der alleinstehende Eigenbrötler ist ein ausgesprochener Menschenfeind. Doch seine Ruhe wird erheblich gestört.
Ein Rohrbruch in seinem Penthouse setzt an Heiligabend nicht nur sein Bad unter Wasser, sondern auch die darunterliegenden Wohnungen. Die Feuerwehr kann Wagners Apartment trockenlegen, die Schäden in den Wohnungen aber lassen sich nicht so schnell beheben.
Obwohl er der Hausbesitzer ist, weigert er sich standhaft, die Verantwortung zu übernehmen. Da greifen die selbstbewusste Rita und ihr charmanter Nachbar David kurzerhand zur Selbsthilfe: Gemeinsam mit Ritas gewitzter Tochter Sophia, ihrem Enkel Max, ihrer Mutter Ingrid und Davids Freund Stevie richten sie sich in Wagners schickem Penthouse ein. Platz ist dort schließlich genug, und den Weihnachtsbraten bringen sie selbst mit.
Wagners Versuch, die tolldreiste Bande mithilfe der Polizei aus der Wohnung zu werfen, wird mit List und Witz vereitelt. So bleibt ihm keine andere Wahl, als Heiligabend mit seinen ungeliebten Mietern zu verbringen - keine Frage, dass das zu Turbulenzen führt. Allmählich aber gelingt es Rita, David, Sophia und den anderen, die raue Schale ihres Vermieters zu durchbrechen. Tatsächlich hält dieses wundersame Weihnachtsfest für alle Beteiligten eine Überraschung parat: Für Rita, die auf ein wichtiges medizinisches Untersuchungsergebnis wartet; für David, dessen nur scheinbar glückliche Beziehung auf der Kippe steht; für die alleinerziehende Sophia, die sich nach einem festen Partner sehnt - und natürlich für Wagner, der mitten im dicksten Trubel plötzlich seinem Sohn gegenübersteht, zu dem er zehn Jahre lang keinen Kontakt mehr hatte.
Ordnungsbeamtin Pauline wünscht sich das Weihnachtsgefühl aus Kindertagen zurück. Wie ein Zeichen erscheint ihr der handgeschriebene Wunschzettel eines kleinen Jungen, den sie findet.
Der neunjährige Leo Golombeck bittet den Weihnachtsmann, eine einsame Seele zu schicken, die mit seiner Familie das Fest feiern möchte und vielleicht sogar Geschenke mitbringt. Paulines Herz hat er damit schon gewonnen.
Mit dem Zettel in der Hand trifft Pauline bei den Golombecks ein. Auch Leos ältere Schwester Lotte und sein etwas trauriger Papa Daniel, der seine Frau nach Leos Geburt verloren hat, sind ihr auf Anhieb sympathisch. Obwohl die Erwachsenen trotzdem etwas fremdeln, nimmt das Wunder den von Leo gewünschten Verlauf: Pauline lädt die Golombecks zur großen Weihnachtsfeier mit ihren Eltern, Geschwistern und Ehepartnern mit Kindern ein.
Als ihre Mutter und ihr etwas sehr direkter Vater dem jungen Mann, den sie für den langersehnten Freund ihrer Tochter halten, auf den Zahn fühlen, müssen sich Daniel und Pauline tatsächlich als Paar bewähren. Was wie ein Fehlstart in Sachen Romantik wirkt, bekommt nun eine wundervolle Wendung. Denn Daniel weiß Pauline mit einem kleinen Geschenk zu bezaubern, wie sie es seit Kindertagen nicht mehr kennt.
Egal, ob es den Weihnachtsmann gibt oder nicht - wenn man fest an ihn glaubt, können Wünsche wahr werden! Mit sanfter Ironie erzählt der Fernsehfilm eine wunderbare Geschichte über Sehnsüchte und die Magie von Weihnachten.
Das informative Magazin versorgt die Zuschauer mit aktuellen Meldungen aus den Bereichen Politik, Wirtschaft, Wissenschaft, Kultur, Gesellschaft und Sport.
Immer eine spannende Frage: Wie wird das Wetter in den kommenden Tagen? Gezeigt werden Temperaturentwicklung, Windströmungen und weitere Trends anhand verständlicher Grafiken.
Die Dokumentation lässt mit Spielszenen in historischen Gewändern auf Schloss Hof und Schloss Niederweiden im niederösterreichischen Marchfeld die barocken Weihnachtstraditionen wieder aufleben.
Dazu zählen auch kulinarische Besonderheiten. Am Tag der Heiligen Katharina, dem 25. November, wird mit dem Kathreinstanz der Advent eingeleitet. Dann müssen die Bauern ihre Abgaben an die Gutsbesitzer leisten - zum Teil in Naturalien wie etwa Geflügel oder Eier.
Die adeligen Anwesen sollen für den Winter vorbereitet und Nahrungsmittel haltbar gemacht werden. Händler aus dem Süden bringen kostbare Zitrusfrüchte und Gewürze in die Österreichisch-Ungarische Monarchie.
In der Barockzeit kommt nicht das Christkind mit Geschenken, sondern auch der Heilige Nikolaus. Er übergibt polierte Äpfel, vergoldete Nüsse, Lebkuchen, Orangen, aber auch lebende Tiere wie ein kleines Huhn oder einen zahmen Hasen, die dann auf dem Gutshof versorgt werden.
Während der Nikolaus, Gräfin und Graf an die Kinder des Schlosses Geschenke verteilen, feiert das Gesinde seinen eigenen Nikolaustag - mit Bedacht, weil die Fastenzeit ja eigentlich nicht unterbrochen ist. Eine wärmende Fischsuppe, zum Beispiel mit Karpfen aus den Gewässern der March-Auen, passt da gut.
Krapfen sind ebenfalls ein beliebtes Essen am Nikolaustag. Schmalzgebackenes wird jedoch genauso an kargen Adventtagen aufgetischt. Die Formen und Rezepte sind vielfältig, immer gehaltvoll und leicht zuzubereiten.
Frisches Fleisch ist eine Kostbarkeit in einer Zeit ohne Kühlmöglichkeit, wie wir sie heute kennen. Selbst auf dem kleinsten Bauernhof versucht man, ein Schwein zu halten. Das Fleisch hilft, den Winter zu überstehen oder kann gegen das eine oder andere notwendige Gut eingetauscht werden. Die wichtigsten Formen, Schweinefleisch haltbar zu machen, sind das Einpökeln und Selchen.
Im Barock entsteht eine beliebte Wurst, die damals wie heute gern gegessen wird: die Bratwurst. Mit reichlich Zimt und Pfeffer gewürzt, schmeckt auch nicht mehr ganz frisches Fleisch noch länger gut. Geselchte und getrocknete Varianten werden gern als Vorräte angelegt, während frische Bratwürste für das Schlachtfest vor Weihnachten vorgesehen sind.
Der 24. Dezember ist bis zur Mette ein strenger Fasttag, aber danach darf geschlemmt werden - wie an den folgenden Feiertagen auch. Im Barock gibt es noch keinen Weihnachtsbaum und keine Plätzchen.
Reiche Haushalte gönnen sich feine Limonikrapfen, Marzipantorten oder das neueste Modegetränk: eine "heiße Schokolade", dick eingekocht und gezuckert. Ein Stück Christstollen sollte jeder bekommen - mit Zucker-Butter-Belag ist er allerdings nur der Herrschaft vorbehalten.
Was seit dem Mittelalter zu den Weihnachtsspeisen gehört, ist Lebkuchen. Er bleibt für einige Monate frisch, zerbricht nicht, gilt als guter Reiseproviant und als kostbares Gastgeschenk. Je mehr Gewürze beigefügt werden, desto wohlhabender ist der Haushalt, aus dem er stammt.
Als eine der ältesten noch bestehenden Nachrichtensendungen im deutschen Fernsehen wird das Magazin bereits seit Dezember 1952 ausgestrahlt. Berichtet wird über das aktuelle Geschehen im In- und Ausland.
Provinzpolizist Franz Eberhofer hat den Mord an dem dorfbekannten Erotik-Webcam-Girl Simone zu klären. Dabei geht es bei ihm privat gerade drunter und drüber.
Sein Kumpel Rudi nistet sich nach einem Unfall bei ihm ein, um sich von ihm betreuen zu lassen. Zu alledem verfolgt Freundin Susi gemeinsam mit Leopold überraschende Pläne: Neben dem Hof der Familie soll ein Doppelfamilienhaus mit Gemeinschaftssauna errichtet werden.
Im siebten Fall nach einem Bestseller von Rita Falk geht es wieder rund: Simon Schwarz nistet sich am Hof der Eberhofers ein, um sich von Sebastian Bezzel umsorgen zu lassen. Eberhofer-Freundin Susi träumt indes von einem gemeinsamen Hausbau mit seinem verhassten Bruder. Für den neuesten Mordfall bleibt da nur nebenbei Zeit! Pointensicher verstärken Maria Hofstätter, Michael Ostrowski und Nora Waldstätten das eingespielte Eberhofer-Team.
Der Heiligabend bringt für Hauptkommissarin Caroline Bremer eine schöne Bescherung: Statt nach Dienstschluss zu ihrer Familie eilen zu können, muss sie noch drei Verdächtige vernehmen.
Fritz, Walter und Andi wurden bei einem Wohnungseinbruch ertappt. Deren Verkleidung passt zwar haargenau auf die gesuchte "Weihnachtsmann-Bande", aber wie schwere Jungs wirken die Sportsfreunde nicht. Im Gegenteil: Sie sind sehr sympathisch - und redselig.
Andi, ein spielsüchtiger Faulenzer, hat aus Geldnot nicht nur heimlich ein geliebtes Erbstück seiner Freundin Monika versetzt, sondern auch Walter und Fritz um den lang ersehnten Sieg bei der Eisstockmeisterschaft gebracht. Noch dreister treibt es der mit besonderen Talenten gesegnete Tierarzt Walter, der ein kräfteraubendes Doppelleben mit seiner Ehefrau Maria und seiner Geliebten Veronika führt. Ratlos fragt sich die Kommissarin, wie der seriöse, verwitwete Kinderarzt Fritz, der bereits beim Flirt mit seiner Kollegin Ellen Schuldgefühle gegenüber seiner verstorbenen Frau bekommt, an diese Abziehbilder von Casanova und "The Big Lebowski" geraten konnte.
Während sich das Polizeirevier allmählich leert und ihr mit den Kindern überforderter Ehemann immer wieder anruft, muss die Kommissarin sich mehr ungewöhnliche Geständnisse anhören, als ihr lieb ist. Aber abgeben wird sie das Verhör auf keinen Fall, schließlich wartet Carolines intriganter Kollege Schmidt nur darauf, den prestigeträchtigen Fall endlich zu übernehmen.
Für launige Feiertagsunterhaltung sorgen Heiner Lauterbach, Wolfgang Stumph und Oliver Korittke als liebenswert schräges Trio in "Weihnachts-Männer". Unter der Regie von Komödien-Spezialistin Franziska Meyer Price spielt Annette Frier eine schlagfertige Kommissarin, die am Rande der Verzweiflung damit kämpft, berufliche und familiäre Pflichten unter einen Hut zu bekommen. Kerstin Oesterlin und Jessica Schellack schrieben das Drehbuch zu der Verwechslungskomödie, die auf dem italienischen Kinoerfolg "La banda dei Babbi Natale" basiert.
Der Job des Flughafen-Weihnachtsmanns Thorsten endet üblicherweise vor der Bescherung. Diesmal jedoch macht ihm höhere Gewalt einen Strich durch die Rechnung.
Ein Schneesturm und die Sperrung der Zubringerstraße sorgen dafür, dass am Heiligabend niemand aus dem Terminal herauskommt. Für Besinnlichkeit unter den Eingeschlossenen muss Thorsten nun zusammen mit seiner Christkind-Kollegin sorgen.
Kein leichtes Unterfangen, denn die Stimmung ist nicht nur bei ihrem Chef überaus angespannt.
Zwischen Sebastian und seiner schwangeren Freundin Anja kriselt es ohnehin. Durch das Wiedersehen mit seinem Schulfreund Conrad beginnt Sebastian, der noch nichts von seiner Vaterschaft weiß, die Beziehung infrage zu stellen.
Unterdessen versucht der schwerkranke Rentner Karl verzweifelt, seine dramatische Situation über die Festtage vor seiner Frau zu verheimlichen. Während es draußen weiter schneit, braut sich bei zwei Familien immer mehr zusammen. Helikopter-Mutter Jette und Ehemann Lars streiten vor ihrem Sohn. Indes kommt Katharina einer Affäre ihres Mannes mit seiner Kollegin auf die Schliche. Als die Kinder der beiden Ehepaare plötzlich weg sind, müssen die Erwachsenen ihre Probleme hintanstellen.
Dass auch für den Weihnachtsmann Thorsten gerade dieser Tag besonders schwer ist, weiß nur das "Christkind".
Provinzpolizist Franz Eberhofer hat den Mord an dem dorfbekannten Erotik-Webcam-Girl Simone zu klären. Dabei geht es bei ihm privat gerade drunter und drüber.
Sein Kumpel Rudi nistet sich nach einem Unfall bei ihm ein, um sich von ihm betreuen zu lassen. Zu alledem verfolgt Freundin Susi gemeinsam mit Leopold überraschende Pläne: Neben dem Hof der Familie soll ein Doppelfamilienhaus mit Gemeinschaftssauna errichtet werden.
Im siebten Fall nach einem Bestseller von Rita Falk geht es wieder rund: Simon Schwarz nistet sich am Hof der Eberhofers ein, um sich von Sebastian Bezzel umsorgen zu lassen. Eberhofer-Freundin Susi träumt indes von einem gemeinsamen Hausbau mit seinem verhassten Bruder. Für den neuesten Mordfall bleibt da nur nebenbei Zeit! Pointensicher verstärken Maria Hofstätter, Michael Ostrowski und Nora Waldstätten das eingespielte Eberhofer-Team.
Der Heiligabend bringt für Hauptkommissarin Caroline Bremer eine schöne Bescherung: Statt nach Dienstschluss zu ihrer Familie eilen zu können, muss sie noch drei Verdächtige vernehmen.
Fritz, Walter und Andi wurden bei einem Wohnungseinbruch ertappt. Deren Verkleidung passt zwar haargenau auf die gesuchte "Weihnachtsmann-Bande", aber wie schwere Jungs wirken die Sportsfreunde nicht. Im Gegenteil: Sie sind sehr sympathisch - und redselig.
Andi, ein spielsüchtiger Faulenzer, hat aus Geldnot nicht nur heimlich ein geliebtes Erbstück seiner Freundin Monika versetzt, sondern auch Walter und Fritz um den lang ersehnten Sieg bei der Eisstockmeisterschaft gebracht. Noch dreister treibt es der mit besonderen Talenten gesegnete Tierarzt Walter, der ein kräfteraubendes Doppelleben mit seiner Ehefrau Maria und seiner Geliebten Veronika führt. Ratlos fragt sich die Kommissarin, wie der seriöse, verwitwete Kinderarzt Fritz, der bereits beim Flirt mit seiner Kollegin Ellen Schuldgefühle gegenüber seiner verstorbenen Frau bekommt, an diese Abziehbilder von Casanova und "The Big Lebowski" geraten konnte.
Während sich das Polizeirevier allmählich leert und ihr mit den Kindern überforderter Ehemann immer wieder anruft, muss die Kommissarin sich mehr ungewöhnliche Geständnisse anhören, als ihr lieb ist. Aber abgeben wird sie das Verhör auf keinen Fall, schließlich wartet Carolines intriganter Kollege Schmidt nur darauf, den prestigeträchtigen Fall endlich zu übernehmen.
Für launige Feiertagsunterhaltung sorgen Heiner Lauterbach, Wolfgang Stumph und Oliver Korittke als liebenswert schräges Trio in "Weihnachts-Männer". Unter der Regie von Komödien-Spezialistin Franziska Meyer Price spielt Annette Frier eine schlagfertige Kommissarin, die am Rande der Verzweiflung damit kämpft, berufliche und familiäre Pflichten unter einen Hut zu bekommen. Kerstin Oesterlin und Jessica Schellack schrieben das Drehbuch zu der Verwechslungskomödie, die auf dem italienischen Kinoerfolg "La banda dei Babbi Natale" basiert.
Der Job des Flughafen-Weihnachtsmanns Thorsten endet üblicherweise vor der Bescherung. Diesmal jedoch macht ihm höhere Gewalt einen Strich durch die Rechnung.
Ein Schneesturm und die Sperrung der Zubringerstraße sorgen dafür, dass am Heiligabend niemand aus dem Terminal herauskommt. Für Besinnlichkeit unter den Eingeschlossenen muss Thorsten nun zusammen mit seiner Christkind-Kollegin sorgen.
Kein leichtes Unterfangen, denn die Stimmung ist nicht nur bei ihrem Chef überaus angespannt.
Zwischen Sebastian und seiner schwangeren Freundin Anja kriselt es ohnehin. Durch das Wiedersehen mit seinem Schulfreund Conrad beginnt Sebastian, der noch nichts von seiner Vaterschaft weiß, die Beziehung infrage zu stellen.
Unterdessen versucht der schwerkranke Rentner Karl verzweifelt, seine dramatische Situation über die Festtage vor seiner Frau zu verheimlichen. Während es draußen weiter schneit, braut sich bei zwei Familien immer mehr zusammen. Helikopter-Mutter Jette und Ehemann Lars streiten vor ihrem Sohn. Indes kommt Katharina einer Affäre ihres Mannes mit seiner Kollegin auf die Schliche. Als die Kinder der beiden Ehepaare plötzlich weg sind, müssen die Erwachsenen ihre Probleme hintanstellen.
Dass auch für den Weihnachtsmann Thorsten gerade dieser Tag besonders schwer ist, weiß nur das "Christkind".
1855 gründete der Berliner Kleinunternehmer André Mauxion in Saalfeld eine Confiserie. Damit beginnt die Geschichte der Saalfelder Schokoladenproduktion. 1901 entsteht dort das erste Werk.
Die "Mauxion" konnte sich behaupten auf dem umkämpften neuen Schokoladenmarkt. Als großes Unternehmen wurde es 1948 in der sowjetischen Besatzungszone verstaatlicht. Dass es heute noch Schokolade aus Saalfeld gibt, ist kirchlichen Wohltätigkeitsverbänden zu verdanken.
Die "VEB Mauxion Schokoladenfabrik" verlor 1954 vor Gericht die Markenrechte an die Unternehmerfamilie, die nach Westdeutschland übergesiedelt war. Saalfeld meldete daraufhin 1954 den Namen und das Logo für "Rotstern" als Marke an. "Rotstern" steht wohl für das sowjetische Symbol des Sozialismus, andere meinen auch, es könnte die aufgehende Sonne hinter dem Roten Berg symbolisieren, der gegenüber der Fabrik liegt.
Das Thüringer Schokoladenwerk produzierte bis 1990 unter dem Namen "Rotstern" Schokolade für den ostdeutschen Markt, auf dem es einen bedeutenden Marktanteil hatte. 95 Prozent der Tafelschokolade kamen aus dem Werk in Saalfeld, darunter auch die legendäre "Schlager-Süßtafel".
Als das Unternehmen Stollwerck, das die Firma nach der Wende übernommen hatte, für Saalfeld Insolvenz anmeldete, kümmerten sich die Diakonie und die Caritas um dem Fortbestand, denn sie wollten den Verlust von 150 Arbeitsplätzen für Menschen mit Behinderung vermeiden. Heute produziert "Rotstern" erfolgreich im Auftrag des katholischen Bistums Magdeburg Schokolade für Ost und West.
Sie gilt als schönste Bahnfahrt der Welt: die Alpenüberquerung mit dem "Bernina Express". Unterwegs kann man spektakuläre Landschaften und architektonische Meisterwerke genießen.
Bergseen und Gletscher ziehen an den Fenstern vorbei, und im nächsten Augenblick säumen Palmen die Trasse der Rhätischen Bahn, und Italianità macht sich breit. Die Strecke der Albula- und Berninabahn ist als UNESCO-Weltkulturerbe ausgezeichnet.
Auf der Fahrt von Chur nach Tirano fährt die Bahn über 196 Brücken und durch 55 Tunnel. Einer der Höhepunkte ist der 65 Meter hohe Landwasserviadukt, der in einen Tunnel mündet. Für die 144 Kilometer lange Strecke von Chur ins italienische Tirano braucht der Zug vier Stunden.