Wer auf der Karibikinsel Curaçao ein Auto besitzt, das mindestens 30 Jahre alt ist, kann ganz offiziell ein sogenannter Wabi-Boy werden. Der Wabi-Club mit seinen über 100 Mitgliedern ist einer der ältesten Oldtimerclubs in der Karibik. Es gibt ihn schon seit 1965. "GEO Reportage" hat den Club und seine Mitglieder besucht.
Das Leben Enrico Carusos verlief ähnlich melodramatisch wie die Handlung zahlreicher Opern, die er gesungen hat. Seine legendäre Tenorstimme gehört heute zum kulturellen Erbe der Menschheit. Ihre Verbreitung durch die Schallplatte machte Caruso zu einem der ersten internationalen Superstars. Die Ereignisse um ein bisher kaum bekanntes Attentat in Kuba werfen ein neues Licht auf Carusos steile Karriere. Fast 150 Jahre nach seinem Geburtstag spürt die Dokumentation "Enrico Caruso - Die ewige Stimme" dem Mythos nach.
Im Jahr 1865, kurz nach dem Amerikanischen Bürgerkrieg, sind viele konföderierte Soldaten in Gefangenenlagern interniert. Als zwei Mitglieder der berüchtigten Riggs-Bande ins Lager gebracht werden, offenbart einer von ihnen Informationen über einen geplanten Angriff auf Fort Yuma. Das Fort beherbergt große Goldreserven und ist Ziel eines heimtückischen Plans: Major Sanders will das Fort mit Hilfe von Outlaws belagern und das Gold erbeuten - koste es, was es wolle. Um das Fort rechtzeitig zu warnen, wird der widerspenstige, aber loyale Lieutenant Gary Tampeko ausgewählt, begleitet von Captain Lefevre und Sergeant Pitt. Die Reise durch das gefährliche Grenzland ist geprägt von Misstrauen, Verrat und der ständigen Bedrohung durch Riggs' Männer. In der Siedlung Alamosa trifft Tampeko auf die Saloon-Sängerin Connie, deren Hilfe sich als wertvoll erweist. Als Sergeant Pitt erschossen wird, erkennt Tampeko, dass auch in den eigenen Reihen Gefahr lauert. Die Mission wird zur Zerreißprobe, als Tampeko schwer verletzt wird und nur dank des alten Goldgräbers Sam überlebt. Tampekos Reise führt durch eine Prärie voller Täuschung und Gewalt, in der er nicht nur um das Gold, sondern auch um seine Ehre und das Leben seiner Kameraden kämpft.
Regisseur Giorgio Ferroni inszeniert den Western mit Anleihen an klassische US-Kavalleriefilme und setzt dabei auf die typische Härte des Italowesterns. Giuliano Gemma überzeugt als charismatischer Antiheld, dessen schwieriger Weg von Loyalität und Überlebenswillen geprägt ist.
Mit Montgomery Wood, Dan Vadis, José Calvo, Ángel del Pozo, Jacques Sernas, Sophie Daumier, Red Carter, José Martín
Seit dem Friedensabkommen von 2016 und dem Rückzug der FARC aus dem Amazonas-Regenwald erschließen kolumbianische Forscher nach und nach ein Gebiet, das jahrzehntelang unter der Kontrolle der Guerillagruppe stand. Der Nationalpark Chiribiquete im Südosten Kolumbiens birgt einen der unzugänglichsten archäologischen Schätze des amerikanischen Kontinents.
Inmitten des Regenwaldes erheben sich monumentale Tafelberge mit steilen Felswänden. An den kaum zugänglichen Wänden dieser heiligen "Tepuis" sind Tausende von Felszeichnungen mit roter Farbe angebracht. Sie sind teilweise über 90 Meter lang und zeigen eine faszinierende Vielfalt an Motiven: Jaguare, Schildkröten und heute ausgestorbene Tiere, aber auch menschliche Figuren, Pflanzen und geometrische Symbole.
Obwohl sich die Fresken unter freiem Himmel befinden, sind sie außergewöhnlich gut erhalten. Doch wann entstanden die Zeichnungen und wie wurden sie aufgetragen? Die Wissenschaftler achten auf jedes noch so kleine Detail, das ihnen helfen könnte, dieses unglaubliche Kulturerbe zu datieren, das offensichtlich über viele Generationen gepflegt und erweitert wurde. Ihre Forschungen führen sie entlang des Rio Caquetá, wo sie faszinierende Felsmalereien aus prähistorischer Zeit entdecken und auf indigene Amazonasvölker treffen, deren Legenden in Verbindung mit der Felskunst die letzten Zeugnisse uralter Weltbilder sind.
Dieses außergewöhnliche wissenschaftliche Abenteuer soll die Geschichte der menschlichen Besiedlung des Amazonas-Regenwaldes nachzeichnen und Stereotypen über den "wilden" Urwald ohne Kultur und Zivilisation widerlegen. Die Felszeichnungen im Nationalpark von Chiribiquete bereichern das kollektive Gedächtnis Kolumbiens um ein wichtiges Kapitel.
Ob über den Aufstand von Landarbeitern in Südafrika, die Situation von Prostituierten in Mexiko oder über die neuen Gastarbeiter in Deutschland ... Das internationale Nachrichtenmagazin berichtet von den Brennpunkten der Welt.
Die auf vielen Sendern vorgenommene strikte Trennung von Politik- und Kulturnachrichten wird hier aufgehoben. Es werden Schnittpunkte aus beiden Bereichen präsentiert und Zusammenhänge dargestellt.
In den Tälern und Bergen der Schweiz retten sie jeden Tag Leben: die Piloten, Ärzte und Sanitäter der Rega, der Schweizer Rettungsflugwacht. Die Männer und Frauen haben einen komplexen und gefährlichen Job, der ein hohes Maß an Können und Einfühlungsvermögen voraussetzt. Neben den Helikoptern gibt es in den Schweizer Alpen auch kleine, leichte Propellermaschinen auf Skiern, die in Not geratenen Menschen zu Hilfe kommen und auf den eisigen Pisten landen können. Die schwierigen Manöver in der dünnen Höhenluft sind extrem anspruchsvoll - die Gletscherfliegerei gilt bis heute als eine der Königsdisziplinen für Pilotinnen und Piloten.
Die Sonne ist das Wunder, das alles begründet - aber auch die größte Gefahr. Erstmals widmet sich ein abendfüllender Dokumentarfilm der Suche nach der Bedeutung des Heimatsterns für Mensch, Wissenschaft und Natur.
Für die Erde ist die Sonne nicht irgendein Stern. Sie ist der Stern schlechthin. Doch je weiter die Wissenschaft ihrer Spur folgt, desto näher kommt sie dem Ende. Davon berichten Forscherinnen und Forscher bei der amerikanischen Weltraumbehörde NASA, an den kanarischen Observatorien und an den heißesten und kältesten Orten des Planeten.
Danton, Robespierre, Mirabeau - die führenden Persönlichkeiten der Französischen Revolution waren allesamt Männer. Doch eine neue Generation von Historikern und Historikerinnen beweist heute, dass Frauen maßgeblich an diesem Gründungsereignis der französischen Geschichte beteiligt waren, bevor sie von den Männern ausgeschlossen wurden. Durch Archivmaterial gibt "Freiheit für alle! Die Frauen der Französischen Revolution" diesen mutigen Frauen wieder ein Gesicht. Die teilweise animierte, investigative Geschichtsdokumentation beleuchtet die nicht mehr wegzudenkende Rolle der Frauen in der Französischen Revolution.
Seit etwa 300.000 Jahren existiert der moderne Mensch, wie alle Lebewesen ist er ein Resultat der Evolution. Aber hängt unser Überleben überhaupt noch von unserer genetischen Ausstattung ab, oder bestimmen viel mehr Faktoren wie Medizin, Nahrungsmittel und Technologie unsere Lebenserwartung? Die Natur hat uns zu Marathonläufern und Masterminds gemacht. Jetzt setzen wir auf Klimaanlagen und KI. Forschende weltweit gehen der Frage nach, wie anpassungsfähig wir noch sind. Unsere Gene: Genial oder egal?
Wir reden gerne über das Wetter, weil es uns jeden Tag betrifft. Aber schon mal was von Weltraumwetter gehört? Das ist nicht nur für Astronautinnen und Astronauten von Bedeutung, sondern auch für unser Leben auf der Erde. Weltraumwetter beginnt auf der Sonne. Wenn die Zeichen dort auf Sturm stehen, bedrohen solare Teilchenlawinen unseren technologisierten Alltag. Und die Sonnenaktivität nimmt gerade wieder zu.
Vom 18. März bis zum 28. Mai 1871, zu einer Zeit, als Frankreich während des Deutsch-Französischen Krieges um den Frieden mit dem neuen Deutschen Kaiserreich rang, kämpfte die Pariser Kommune für die Verwirklichung einer Republik nach sozialistischen Vorstellungen. Das Experiment war von kurzer Dauer und endete in der blutigen Niederschlagung. Der Dokumentarfilm schildert diesen entscheidenden Augenblick der französischen Geschichte aus der Perspektive derer, die ihn erlebten.
Auf der Suche nach außergewöhnlichen Geschichten und interessanten Begegnungen bereisen Reporter die Welt. Ob Großstadt oder ländliche Gegend, Europa, Asien oder Afrika - kein Weg ist dabei zu weit.
Das Kulturmagazin des Senders ARTE wird täglich aus Paris gesendet. Aktuelle Themen aus Wirtschaft, Politik, Wissenschaft und Gesellschaft stehen im Zentrum der Sendung und werden versiert unter die Lupe genommen.
Ein Drittel unseres Lebens verschlafen wir. Das ist ganz schön viel. Die gängige Empfehlung lautet: Der Mensch braucht acht Stunden Schlaf. Stimmt das tatsächlich? Sind wir nur dann ausgeruht, gesund und munter? Oder könnten wir die Zeit, die wir schlafen so über den Tag verteilen, so dass uns zwei, drei Stunden ausreichen würden?