(1): Montana: Callan Winks Wilder Westen
(2): Ouessant: Die bretonische Fraueninsel
(3): Chile: Nancys Schweinerippchen mit Quinoa und Araukariensamen
(4): Jamaika: New Atlantis, ein Staat auf einem Floß
Auf der Flucht vor zwei Komplizen, die sich nach einem vor Jahren gemeinsam begangenen Bankraub um ihren Anteil betrogen fühlen, freundet sich der durchtriebene Ganove Thunderbolt mit dem jungen Autodieb Lightfoot an. Nachdem sich die beiden mit ihren Verfolgern zusammengerauft haben, machen sich alle gemeinsam daran, die besagte Bank ein zweites Mal auszurauben. "Die Letzten beißen die Hunde" ist ein spannendes Buddy Movie mit Clint Eastwood und dem jungen Jeff Bridges in den Hauptrollen.
Der junge Herumtreiber Lightfoot ist mit einem gestohlenen Auto unterwegs, als er zufällig dem cleveren Ganoven Thunderbolt begegnet. Dieser ist auf der Flucht vor seinen früheren Komplizen Goody und Red, die mit Thunderbolt abrechnen wollen: Irrtümlich glauben sie, er hätte eine halbe Million Dollar Beute aus einem gemeinsam verübten Bankraub verschwinden lassen, anstatt das Geld mit ihnen zu teilen. Tatsächlich hat Thunderbolt die Beute versteckt, um Gras über die Sache wachsen zu lassen. Thunderbolt und Lightfoot schließen Freundschaft und wollen die Beute, die in einer alten Schule deponiert war, zurückholen. Doch die Schule wurde mittlerweile renoviert und mit dem alten Gemäuer wurde auch das versteckte Diebesgut entsorgt.
Als Thunderbolt von seinen Verfolgern schließlich gestellt wird, kann er den aufbrausenden Red davon überzeugen, dass er mit dem Verschwinden der Beute nichts zu tun hat. Obwohl Red den jungen Lightfoot mit seinen Späßen nicht besonders gut ertragen kann, entscheidet sich die Gang in erweiterter Besetzung, noch einmal gemeinsame Sache zu machen und die Bank erneut auszurauben. Zunächst scheint der Einbruch gutzugehen, aber dann läuft die Sache gründlich schief: Von der Polizei gejagt, entkommen nicht alle ...
Der melodramatischen Gangsterkomödie dient die Geschichte eines Banküberfalls als Aufhänger, um von der Freundschaft zwischen zwei Machos zu erzählen, den Gangstern Lightfoot und Thunderbolt, und so ein spannendes und actionreiches Buddy Movie auf die Leinwand zu bringen.
Mit Clint Eastwood, George Kennedy, Jeff Bridges, Geoffrey Lewis, Catherine Bach, Gary Busey, Bill McKinney, Vic Tayback, Jack Dodson, Gene Elman, Burton Gilliam, Roy Jenson, Claudia Lennear
Alec Leamas leitet von West-Berlin aus die Spionageaktivitäten des MI6 in der DDR. Hilflos muss er mit ansehen, wie es der ostdeutschen Abwehr gelingt, ein Netzwerk britischer Spione aufzulösen. Daraufhin wird er nach London zurückbeordert, um den Chef der DDR-Abwehr, Hans-Dieter Mundt, bei seinen eigenen Leuten als Doppelagenten zu diffamieren. Dazu wird zunächst Leamas selbst aus dem Dienst ausgestoßen. Er verliebt sich in die kommunistische Aktivistin Nan Perry und wird - erwartungsgemäß - von Agenten des Warschauer Pakts angeworben und nach Ostdeutschland gebracht.
Hier gelingt es ihm, den jungen, ehrgeizigen Stellvertreter Mundts, Fiedler, davon zu überzeugen, dass sein Vorgesetzter ein westlicher Spion ist. In einem von Fiedler angestrengten Verfahren soll Leamas gegen Mundt aussagen. Doch schon bald verschwimmen die Fronten, als Mundt Leamas' Geliebte Nan Perry präsentiert und ihr Kontakte zum MI6 nachweisen kann. Langsam dämmert es Leamas, dass er von seinen Vorgesetzten benutzt wurde und im Zweifel als Bauernopfer endet.
Der Verdienst von John le Carrés und Martin Ritts Agentengeschichte liegt in ihrem Fokus auf die schmutzigen Details der Spionage: Statt Männern mit coolem Kriegsspielzeug gibt es hier kleingeistige Hackordnungen, keineswegs überwundenen Antisemitismus und Agenten, die ohne mit der Wimper zu zucken über Leichen gehen. Als Reflexion über den Kalten Krieg sowie über die Geheimdiensttätigkeit im Allgemeinen bleibt der Film ungemein aktuell.
Mit Richard Burton, Claire Bloom, Oskar Werner, Peter van Eyck, Rupert Davies, Michael Hordern, Robert Hardy, Sam Wanamaker
Eine einsame Löwin ernährt ihre Jungen mit List - ein mutiges Rudel hingegen wagt sich an die größte aller Beuten: einen riesigen afrikanischen Elefanten. Ein Jahr lang begleitet die Dokumentation die Löwen in der afrikanischen Savanne.
Innovative Spezialeffekte veranschaulichen, wie den Tieren das Überleben in der rauen Umgebung gelingt. Ein schwieriges Unterfangen für die Raubtiere, denn auch ihre Beute steht ihnen an Geschick und Kraft oft in nichts nach.
An den steilen Wänden der Mont-Blanc-Gruppe suchen Alpinisten unauffällig nach wertvollen Mineralien, die sie sammeln oder verkaufen wollen. Klimaerwärmung und Gletscherschmelze fördern immer mehr solcher Kristalle wie Quarz, Flussspat oder auch Amethyst zutage. Doch die Suche nach ihnen ist gefährlich, denn der Permafrost schmilzt und Bergrutsche nehmen zu.
Alexander, eigentlich kein Mann für die Liebe, verliebt sich Hals über Kopf in die Varietékünstlerin Paula. Doch überraschend stirbt sie nach dem ersten Date. Die Erinnerung aber bleibt und Paula wird für Alexander zur Sehnsuchtsfigur, zur Obsession.
Paulas Schwester Marlene, anscheinend das genaue Gegenteil ihrer Schwester, stört seine Traumvorstellung und nährt sie zugleich. Über die gemeinsame Trauer kommen sich die beiden näher.
Mit Thomas Niehaus, Sarah Hostettler, Aenne Schwarz, Godehard Giese, Ines Marie Westernströer, Lina Wendel, Walter Kreye
Paris in den 1950er Jahren: An der Spitze eines mächtigen Wirtschaftsimperiums steht der Patriarch Noël Schoudler - Bankier, Zeitungsmagnat und Zuckerfabrikant. Doch sein scheinbar unerschütterlicher Einfluss bröckelt, als interne Machtkämpfe die Familie spalten: Sein skrupelloser Vetter Lucien versucht, ihn zu erpressen; seinen eigenen Sohn François verbannt er nach einem Streit aus dem Unternehmen. Als er bald darauf François die Leitung der Zuckerfabrik anbietet, wirkt das wie eine Geste der Versöhnung. Doch der Patriarch spielt ein riskantes Spiel, um die Loyalität seiner Erben auf die Probe zu stellen - ein Manöver, das die Familie an den Rand des Abgrunds treibt.
Mit Jean Gabin, Annie Ducaux, Jean Desailly, Françoise Christophe, Patrick Millow, Aimé Clariond, Jean Murat, Françoise Delbart, Louis Seigner, Jean Wall, Jean Ozenne, Bernard Blier, Pierre Brasseur
Nach zehn Jahren Funkstille kehrt die Regisseurin Bar Mayer in ihr ultraorthodoxes Heimatdorf in Israel zurück. Dort findet sie ein geheimes Familienarchiv, das sie ihr bisheriges Bild von ihrer Familie überdenken lässt. In der daraus entstandenen Dokumentation begibt sie sich auf eine Entdeckungsreise in die Vergangenheit ihrer Familie und sieht ihre Wurzeln und Kindheit schließlich in einem ganz neuen Licht: Eine fesselnde Auseinandersetzung mit sich selbst und eine Neudefinition dessen, was Familie bedeutet.
Frankreich nach der Befreiung von der deutschen Besatzung: Die junge Manon wird von französischen Soldaten gefangen genommen, weil sie mit den Nazis kollaboriert hat. Um dem Gefängnis zu entkommen, bandelt sie mit dem Soldaten Robert Desgrieux an, der ihrem Charme erliegt und sich kurzerhand entschließt, mit ihr zu fliehen. Zusammen beginnen sie ein neues Leben in Paris, wo Manon jedes Mittel recht ist, um an Geld zu kommen. Sie bewegen sich im zwielichtigen Milieu und müssen schon bald vor ihren Taten fliehen.
Das Sozialdrama von Henri-Georges Clouzot aus der Nachkriegszeit ist ein Melodram über das Festhalten an der Liebe um jeden Preis.
Mit Serge Reggiani, Michel Auclair, Cécile Aubry, Andrex, Raymond Souplex, André Valmy, Henri Vilbert, Gabrielle Dorziat, Dora Doll, Simone Valère
Mieze Katz, Sängerin der Band MiA., erkundet die musikalische Vielfalt Portugals. Auf ihrer Reise erfährt sie, wie sich das Land von der längsten Diktatur Europas befreite und welche Rolle dabei Musik spielte. Unter anderem lernt Mieze den Erfinder des Elektro-Beat-Fado Stereossauro kennen. Außerdem trifft sie sich mit einer der größten Fadista des Landes Gisela João und lernt den Multiinstrumentalisten Vasco Ribeiro Casais kennen. Miezes Roadtrip zeigt, dass sich portugiesische Volksmusik nicht in ein Korsett schnüren lässt, und weckt das Fernweh nach Portugal.
Ist die Angst berechtigt, dass man im Schlaf Spinnen verschlucken könnte? Professor Schnauzbart erklärt, dass diese Tierchen viel zu geschickt und viel zu wenig lebensmüde sind, um in einen unwirtlichen, schnarchenden Rachen hinabzusteigen ...
Die Menschen haben ein unglaubliches Talent, Naturparadiese in eine Hölle auf Erden zu verwandeln. Die Dokumentationsreihe erzählt von Trauminseln, die zu Strafkolonien gemacht wurden. Bis vor knapp 100 Jahren prägten Sklaverei und Schuldknechtschaft das Gesicht von Mauritius im Indischen Ozean. Heute gilt die Insel als Paradies unter Palmen.