Fossile Energie und Umweltverschmutzung im 19. Jahrhundert
F 2020
17'
"Geschichte schreiben" ist ein von Historikern und Historikerinnen moderiertes Geschichtsmagazin. Im Mittelpunkt der von dem französischen Mittelalter- und Renaissancespezialisten Patrick Boucheron präsentierten Sendung steht die Frage: Was hat uns Geschichte heute zu sagen? Jede Woche stellt ein Gast einen Gegenstand und seine Geschichte vor. Dabei kann alles geschichtsträchtig sein: seriengefertigte Objekte, Einzelstücke, Kultgegenstände, Werkstoffe oder Schriftdokumente. Die verwendeten Archivaufnahmen werden in kreative grafische Animationen eingebettet und pädagogisch aufbereitet. In einer regelmäßigen Kolumne schlägt die französische YouTuberin Manon Bril die Brücke zwischen Geschichte und Digitalzeitalter.
Dieses Nachrichtenformat richtet sich speziell an Kinder und Jugendliche und behandelt, nach dem Vorbild von Nachrichtensendungen für Erwachsene, unterschiedliche Themen aus Europa und der gesamten Welt.
Auf der Suche nach außergewöhnlichen Geschichten und interessanten Begegnungen bereisen Reporter die Welt. Ob Großstadt oder ländliche Gegend, Europa, Asien oder Afrika - kein Weg ist dabei zu weit.
Seit 2019 arbeiten Teams aus der ganzen Welt an wichtigen Ausgrabungsstätten des Landes, um zu retten, was zu retten ist. Forscherinnen und Forscher untersuchen die Überreste der alten Zivilisationen mit modernsten wissenschaftlichen Verfahren. Was sie bislang gefunden haben, übertrifft alle Erwartungen. Dur Scharrukin, Ninive, Larsa und Lagasch gehörten zu den ersten assyrischen und sumerischen Städten, die im 19. Jahrhundert entdeckt wurden. Die dort ausgegrabenen Statuen, Flachreliefs und Keilschrifttafeln bilden den Mittelpunkt der eindrucksvollen Sammlungen des Louvre und des British Museum.
Die Stätten zeugen von einer großen menschheitsgeschichtlichen Revolution, dem Aufkommen der städtischen Zivilisationen. Die ersten Siedlungen entstanden um das 4. Jahrtausend vor Christus, im 1. Jahrtausend entwickelten sich erste Metropolen. In der Vergangenheit konzentrierten sich die Ausgrabungen auf die reichen Paläste und Tempel, die nur knapp fünf Prozent der Stadtfläche ausmachten.
Heute kombiniert die Forschung konventionelle Ausgrabungsmethoden mit geomagnetischen Messungen, Satellitenaufnahmen und geografischen Informationssystemen und ist damit in der Lage, die Strukturen dieser frühen Städte und die Veränderungen, denen sie unterworfen waren, zu untersuchen und zu visualisieren.
Während der Wiederaufbau des Irak langsam voranschreitet, entsteht dank der Arbeit der Archäologinnen und Archäologen ein neues Bild Mesopotamiens, das der Welt den unerforschten Reichtum des Landes, sein Erbe und dessen geschichtliche Bedeutung vor Augen führt. Nach und nach geben die mesopotamischen Städte in dem geschundenen Land ihre Geheimnisse und ihre Vergänglichkeit preis.
(1): Yves Klein und das Blau von Nizza
(2): Norwegen: Im Land der Lachse
(3): Ruanda: Jeanines Rindsragout mit Maniokblättern
(4): Äthiopien: In der verbotenen Stadt Harar
(1): Ian Fleming und die portugiesische Riviera
(2): Belgien: Die längste Straßenbahn der Welt
(3): Jamaika: JJs mariniertes Hähnchenfleisch
(4): Île de Groix: Ein Seefahrer auf dem Weg nach "Terra Australis"
Der ehemalige Philosophiestudent Daniel arbeitet inzwischen für seinen zukünftigen Schwiegervater als Chauffeur. Ein vermögender Kunde ist diesmal wegen eines medizinischen Eingriffs mit seiner ganzen Familie aus Katar angereist. Naadirah, die Lieblingstochter des Kunden, soll noch vor dessen Operation in zwei Wochen heiraten. Doch die rebellische Naadirah ringt mit der Aussicht, Ehefrau zu werden, und entwickelt Interesse an Daniel, den sie sich als Fahrer erwählt hat. Auch Daniel empfindet bald Zuneigung zu der selbstbewussten jungen Frau und beginnt, seine eigenen Lebensentscheidungen zu hinterfragen.
Mit Christoph Humnig, Kenda Hmeidan, Christian Kuchenbuch, Mehmet Yilmaz, Katharina Bach
Annette hat Angst, denn schon bald soll Didier, der zu Handgreiflichkeiten neigende Vater ihres Sohns Eric, aus dem Gefängnis entlassen werden. Obwohl sie lange Jahre unter dem alkoholkranken Mann gelitten hat, schafft sie es nicht, sich endgültig von ihm zu lösen. Als sie die Kontaktanzeige des Landwirts Paul liest, sieht sie zum ersten Mal die Möglichkeit, sich aus den Fängen ihres Ex zu befreien. Sie trifft sich mit dem sanftmütigen Paul und überredet ihn, obwohl er die Beziehung langsam angehen will, dass sie und ihr Sohn unmittelbar sofort zu ihm auf den Bio-Hof in der Auvergne ziehen dürfen. Paul ist davon zwar überrumpelt, doch er stimmt arglos zu. Lange Zeit lebte er allein mit seiner Schwester Nicole und seinem Onkel. Seine letzte Trennung war sehr schmerzhaft für ihn. Seine Schwester ist dementsprechend misstrauisch, als sie Annette kennenlernt. Auch das Verhältnis zwischen Paul und Annette ist nach ihrer Ankunft eher steif, und die ersten Wochen in der schneebedeckten Einöde sind nicht einfach für die junge Mutter und ihren Sohn. Gerade als sie sich etwas eingefunden haben, erhält Annette eine Gerichtsvorladung: Erics Vater ist aus dem Gefängnis heraus und hat von dem Umzug der beiden erfahren. Nun will er das alleinige Sorgerecht für seinen Sohn einklagen. Weil sie Paul bisher nicht die Wahrheit über Didier eingestanden hat, gerät Annette in Verzweiflung. Sie weiß nicht, wie ihr Leben weitergehen soll ...
Mit Alice Taglioni, Eric Caravaca, Emilien Mathey, Cédric Appietto, Claude Perron, Hélène Vincent, Christian Bouillette
Fern von jeder Zivilisation gibt es auf der Erde nur noch wenige unberührte Landstriche, wo sich das Leben ungestört entfalten kann. Hier hat der Mensch der Natur mit ihren einzigartigen, geschickt ausbalancierten und artenreichen Ökosystemen noch keinen Schaden zugefügt. Die Dokumentationsreihe führt das Publikum auf eine atemberaubende Reise zu den letzten Paradiesen auf Erden.
In dieser Folge: Am äußersten Ende des Großen Grabenbruchs in Ostafrika liegen die hügeligen Graslandschaften des Luangwa-Tals. Es ist eine Region, in der die Zeit stehengeblieben ist. Im Verlauf der Jahreszeiten offenbart sich das Geheimnis dieses üppigen Garten Eden: die alljährlichen Überschwemmungen durch den mächtigen Luangwa-Fluss. Sie bringen blühende Landschaften hervor, die anderswo nur noch Erinnerung sind.
Die auf vielen Sendern vorgenommene strikte Trennung von Politik- und Kulturnachrichten wird hier aufgehoben. Es werden Schnittpunkte aus beiden Bereichen präsentiert und Zusammenhänge dargestellt.
Immer mehr Großstädter kommen auf den Geschmack und sammeln Nahrungsmittel im Asphaltdschungel. Sie ernten Kräuter am Straßenrand und ziehen wildes Gemüse aus Betonritzen. Das Spannende: Die modernen Jäger und Sammler handeln aus Überzeugung. Das Essen, das sie in der Stadt finden, sei nicht nur umsonst und lecker, sondern auch vielfältiger als das Angebot im Supermarkt.
Sophie wächst auf dem Bauernhof ihrer Familie auf und will nach dem Abitur Agrarwirtschaft studieren. Doch sie ist sehr begabt in Mathe und ihr Lehrer rät zu einem Studium an einer Grande École. Dafür muss sie zuerst die zweijährige französische Vorbereitungsklasse abschließen. Doch in der elitären Institution fühlt sich das Mädchen vom Lande fehl am Platz. Auch ist das Arbeitspensum viel höher als erwartet. Wird Sophie dem Druck standhalten oder aufgeben?
Mit Suzanne Jouannet, Marie Colomb, Maud Wyler, Lorenzo Lefebvre, Cyril Metzger, Alexandre Desrousseaux, Antoine Chappey, Vincent Winterhalter, Marilyne Canto
Er ist ein ewig Suchender, ein jung gebliebener Wilder, der sich an der deutschen Vergangenheit abarbeitet und immer wieder die NS-Verbrechen und ihre Folgen in gigantomanischen Kunstwerken reflektiert: Anselm Kiefer, Jahrgang 1945, zählt zu den bedeutendsten deutschen Gegenwartskünstlern. Mit dem Dokumentarfilm "Anselm - Das Rauschen der Zeit" hat Wim Wenders ein sehr persönliches Porträt des Künstlers kreiert, das fast komplett dessen Werke erzählen lässt - in atemberaubenden, eindrucksvollen Bildern. ARTE widmet Wim Wenders anlässlich seines 80. Geburtstags einen Schwerpunkt, in dessen Rahmen auch "Anselm - Das Rauschen der Zeit" präsentiert wird.
Die Pariser Elite-Uni HEC: Sozialer Aufstieg um jeden Preis?
F 2023
52'
Nach einem äußerst selektiven Auswahlverfahren haben es Isabelle, Tom und Victor an die Pariser Wirtschaftshochschule HEC ("École des Hautes Études Commerciales") geschafft. Diese hat zahlreiche Chefs börsennotierter Unternehmen und Minister hervorgebracht. Isabelle, Tom und Victor fallen an dieser Elite-Universität jedoch aus dem Rahmen: Ihre Eltern sind Fischhändler, Postboten oder Zirkusartisten. Oft sind sie die Ersten in der Familie mit einem Hochschulabschluss - ihr Wechsel an die HEC bedeutet für sie einen radikalen Bruch. Wie findet man sich mit 20 Jahren zurecht in einer Welt, deren kulturelle Codes man nicht kennt? Wie geht man mit dem Wunsch nach sozialem Aufstieg und der Angst um, die eigene Herkunft zu verraten?
Um einen besonderen Anlass zu feiern, lädt eine Gastgeberin, die selbst ein Kind erwartet, andere Mütter und ihre perfekten Kinder zu einem großen Festschmaus ein.
Anne ist Anwältin für Jugendrecht. Mit ihrem Mann Pierre und zwei adoptierten Mädchen lebt sie ein Leben in bürgerlicher Selbstsicherheit und Wohlstand. Eines Tages zieht Pierres 17-jähriger Sohn aus früherer Ehe bei ihnen ein, ein Rebell. Anne möchte sein Verhalten verstehen und dabei kommen sich die beiden näher. Sie stecken leise redend die Köpfe zusammen - magnetisch angezogen kommt es zum Kuss, zum ersten Geschlechtsakt. Es entspinnt sich eine leidenschaftliche Affäre, bis Théo das Geheimnis auf einem Ausflug mit seinem Vater preisgibt. Anne steht mit dem Rücken zur Wand - und streitet alles ab.
Catherine Breillat ist bekannt für ihre provokanten Filme, in denen sie alle denkbaren Ambivalenzen auslotet. Präzise inszeniert sie die Umschwünge im Verhalten ihrer Figuren: Gerade hat Anne Théo noch mütterlich ermahnt, plötzlich kichert sie wie ein verliebter Teenager. So analytisch die Regisseurin ihre Figuren betrachtet, so hält sie bedingungslos zu ihnen und fällt kein moralisches Urteil.
Michael Kienzl schreibt im "Filmdienst": "'Im letzten Sommer' vermittelt zwar, dass diese Affäre einer triebhaften, vielleicht sogar romantischen Notwendigkeit folgt, weist aber letztlich auf eine Sehnsucht der beiden hin, die weniger mit dem anderen als mit ihnen selbst zu tun hat."
Mit Léa Drucker, Olivier Rabourdin, Samuel Kircher, Clotilde Courau, Serena Hu, Angela Chen
Spätestens seit Spider-Man weiß jeder, dass eine Spinne einen präziseren Blick auf die Welt hat als ein Mensch. Professor Schnauzbart ist neugierig ... Wie hätte Peter Parker wohl die Welt gesehen, wenn er von einer Weinbergschnecke gebissen worden wäre?
Das Kulturmagazin des Senders ARTE wird täglich aus Paris gesendet. Aktuelle Themen aus Wirtschaft, Politik, Wissenschaft und Gesellschaft stehen im Zentrum der Sendung und werden versiert unter die Lupe genommen.
Auf seiner Reise um die Welt entdeckt der erfahrene Arzt Bernard Fontanille, welche Methoden die Menschen entwickelt haben, um Krankheiten zu kurieren und Schmerzen zu lindern - und inwiefern die medizinischen Praktiken eines Landes auch die Grundlagen einer Kultur widerspiegeln.
Auf La Réunion bereiten Pflanzenkundler spezielle Teemischungen zu.
"Geschichte schreiben" ist ein von Historikern und Historikerinnen moderiertes Geschichtsmagazin. Im Mittelpunkt der von dem französischen Mittelalter- und Renaissancespezialisten Patrick Boucheron präsentierten Sendung steht die Frage: Was hat uns Geschichte heute zu sagen? Jede Woche stellt ein Gast einen Gegenstand und seine Geschichte vor. Dabei kann alles geschichtsträchtig sein: seriengefertigte Objekte, Einzelstücke, Kultgegenstände, Werkstoffe oder Schriftdokumente. Die verwendeten Archivaufnahmen werden in kreative grafische Animationen eingebettet und pädagogisch aufbereitet. In einer regelmäßigen Kolumne schlägt die französische YouTuberin Manon Bril die Brücke zwischen Geschichte und Digitalzeitalter.
Die Friedenspfeife - Zwischen Konflikt und Versöhnung
F 2020
17'
"Geschichte schreiben" ist das erste von Historikern und Historikerinnen moderierte Geschichtsmagazin. Im Mittelpunkt der von dem französischen Mittelalter- und Renaissancespezialisten Patrick Boucheron präsentierten Sendung steht die Frage: Was hat uns Geschichte heute zu sagen? Jede Woche stellt ein Gast einen Gegenstand und seine Geschichte vor. Dabei kann alles geschichtsträchtig sein: seriengefertigte Objekte, Einzelstücke, Kultgegenstände, Werkstoffe oder Schriftdokumente. Die verwendeten Archivaufnahmen werden in kreative grafische Animationen eingebettet und pädagogisch aufbereitet. In einer regelmäßigen Kolumne schlägt die französische YouTuberin Manon Bril die Brücke zwischen Geschichte und Digitalzeitalter.