(1): Südafrika: John Maxwell Coetzee und die Suche nach der eigenen Identität
(2): Madeira: Karneval zwischen zwei Welten
(3): Belize: Julios Fisch mit Schokolade
(4): Paris: Jagd auf die Fakire
(1): Französische Pyrenäen: Clara Arnaud stürmt literarische Gipfel
(2): Der Sampot: Kambodschanische Eleganz
(3): Papua-Neuguinea: Kokos-Krokodil von Georgina
(4): Griechenland: Ein jüdischer Schneider im Räderwerk der Nazis
Kommissar Maigret wird von einer alten Freundin um Hilfe gebeten. Die Gräfin von Saint-Fiacre hat einen anonymen Brief erhalten, der ihren Tod für den nächsten Tag, den Aschermittwoch, ankündigt. Und tatsächlich, beim morgendlichen Gottesdienst bricht die Gräfin tot zusammen. Maigret hat es nicht verhindern können, umso unerbittlicher betreibt er die Ermittlungen. Verdächtige gibt es genug ...
Mit Jean Gabin, Michel Auclair, Valentine Tessier, Robert Hirsch, Michel Vitold, Paul Frankeur
Als Passagier der "Marion Dufresne II" entdeckte der französische Autor und Zeichner Emmanuel Lepage im Jahr 2010 erstmals die Kerguelen. Der Archipel faszinierte ihn so sehr, dass er ihn ein weiteres Mal ansteuert. Diesmal, um mit den dort arbeitenden Forschenden auf den Kerguelen zu überwintern. Wissenschaftler und Naturforscher sind die Einzigen, die auf den ansonsten unbewohnten Inseln verweilen dürfen. "Die Kerguelen - Archipel am Ende der Welt" erzählt von einem wahr gewordenen Traum.
Vor der Westküste Irlands, in der Galway Bay, liegen die Aran-Inseln. Ihre karge, felsige Landschaft beflügelt seit jeher die Fantasie der Menschen und formte den Charakter ihrer Bewohner. Mythen und Legenden über ihre Entstehung werden bis heute weitergegeben. Doch wie sind diese atemberaubenden Landschaften tatsächlich entstanden? ARTE begleitet Forscherinnen und Forscher, die Antworten auf diese Fragen suchen.
In zwei Dokumentationen können die Zuschauerinnen und Zuschauer in die Schönheit von Wales eintauchen, das auf drei Seiten vom Meer umgeben ist. Die Natur ist von unvergleichlicher Pracht und von einer einzigartigen Artenvielfalt geprägt. "Wales entlang des Wassers" gibt Einblick in das Leben der Tiere an den Flussufern und vor den Küsten von Wales.
In der Nacht vom 9. auf den 10. November 1938 initiierten die Nationalsozialisten im gesamten Deutschen Reich antijüdische Gewalttaten. Hunderte in Archiven wiedergefundene Fotos und einige wenige Filme vermitteln heute eine Vorstellung von diesen Pogromen: 1.400 Synagogen wurden in Brand gesteckt, Zehntausende Wohnungen und Geschäfte gestürmt und geplündert, mehr als 30.000 Juden in Konzentrationslager deportiert. Zum ersten Mal wurden Menschen allein aufgrund ihrer Zugehörigkeit zum Judentum verhaftet.
Im November 1938 erschüttern antisemitische Exzesse das gesamte Deutsche Reich: Brennende Synagogen, Verhaftungen und Deportationen zeigen den unverhohlenen Hass des NS-Regimes auf die jüdische Bevölkerung - und markieren eine neue Dimension staatlicher Willkür.
Während ihr Land ums Überleben kämpft, steht die junge stellvertretende ukrainische Ministerpräsidentin Olha Stefanischyna an vorderster diplomatischer Front und setzt sich für den EU-Beitritt ihres Landes ein - selbst mitten im Krieg. Ihr Auftrag? Ihrem Land eine Zukunft zu schenken. Der schwedische Filmemacher Viktor Nordenskiöld hat sie zwei Jahre lang begleitet.
Es gibt sie, seit es Kriege gibt: Sexuelle Gewalt gegen Frauen. Und gegen Männer. Leben werden zerstört, ohne zu töten. Eine effiziente Waffe und ein großes Tabu. Für diese Dokumentation haben Männer, die vergewaltigt wurden, ihr Schweigen gebrochen. Trotz ihrer Angst vor Stigmatisierung und Diskriminierung. Denn sie wollen Gerechtigkeit - auch vor Gericht.
"Tracks East" taucht mit der deutsch-amerikanischen Comedian Katjana Gerz tief humorvoll ein in Trumps schrille MAGA-Welt. Doch auch dunkle Seiten wie Selbstbereicherung, Abschiebungen und zerstörte Diversitätsprogramme werden sichtbar. Gleichzeitig bröckeln die Ränder, Influencer wie Clarkson Lawson steigen aus. Warum aber wenden sich umgekehrt so viele Latinos MAGA zu? In McAllen, Texas, untersucht "Tracks East" den Wandel. Und auch die Kultur gerät unter Druck: Museen und Künstler spüren wachsende Zensur.
Die Sowjetunion ist Geschichte. Was bleibt 30 Jahre nach dem Zusammenbruch von ihr? Wie kann man sich der komplexen Historie des roten Imperiums heute nähern? Anhand ihrer eigenen Biografie folgt Henrike Sandners Dokumentation episodenhaft der Geschichte der UdSSR und den kommunistischen Mythen von Größe, Heldentum, neuen Menschen und einer neuen sowjetischen Kultur.
Begehren und Rebellion - Der Roman "Die Kunst der Freude"
F 2023
59'
Skandalös, subversiv, revolutionär - so lässt sich der Roman "Die Kunst der Freude" der italienischen Schriftstellerin Goliarda Sapienza beschreiben. Zunächst abgelehnt und über Jahrzehnte unveröffentlicht, ist das Buch über die freiheitsliebende Protagonistin Modesta heute ein emanzipatorisches Meisterwerk der Literatur geworden. In der Dokumentation werden die Lebensgeschichte der Autorin und ihrer Figur Modesta miteinander verwoben. Gemeinsam entsteht ein Fresko mit einer starken emanzipatorischen Aussage über die Freude am Erschaffen und Sich-Selbst-Erschaffen, am Schreiben und daran, das eigene Leben zu schreiben.
Das Kulturmagazin des Senders ARTE wird täglich aus Paris gesendet. Aktuelle Themen aus Wirtschaft, Politik, Wissenschaft und Gesellschaft stehen im Zentrum der Sendung und werden versiert unter die Lupe genommen.