ARTE
ARTE Mi. 29.10.
Doku
1939 erscheint zum ersten Mal das ""Buch vom schmackhaften und gesunden Essen"." Stalin legte seinem Volk selbst die kulinarische Identität regelrecht in den Mund. RBB
Die angeblich stärksten Zigaretten der Welt erinnern an eines der Prestigeprojekte Stalins: den sogenannten Belomorkanal, erbaut von tausenden Zwangsarbeitern. RBB
Vor nun schon 30 Jahren ist die ehemalige Sowjetunion zerfallen. Geblieben sind Fundstücke: Splitter der Geschichte. RBB
Henrike Sandners Eltern lebten fünf Jahre in der Sowjetunion und studierten dort auch zwischen 1965 und 1968. Außerdem restaurierte ihr Vater russische Ikonen. RBB
Faszination und Schrecken, ""Terror und Traum""- - die Sowjetunion war beides: Am Anfang stand der Traum von einer besseren und gerechteren Gesellschaft. Für Millionen von Menschen wurde der sowjetische Traum allerdings zum Albtraum. RBB
Henrike Sandner erzählt die Geschichte der Sowjetunion über eine Reise in ihre eigene Vergangenheit und die ihrer Eltern. Beide studierten dort zwischen 1965 und 1968 in dem Glauben, dort tatsächlich auf der besseren Seite der Welt zu sein. RBB

Good Bye, Sowjetunion!

TV-Programm des deutsch-französischen Rundfunkveranstalters Association Relative à la Télévision Européenne. ARTE sendet ein Vollprogramm mit den Schwerpunkten Kultur, außergewöhnliche Dokumentationen, zeitgenössische Spielfilme sowie Musik- und Theaterproduktionen.

  • D 2021
  • 52'
Dokumentation Die Sowjetunion ist Geschichte. Was bleibt 30 Jahre nach dem Zusammenbruch von ihr? Wie kann man sich der komplexen Historie des roten Imperiums heute nähern? Anhand ihrer eigenen Biografie folgt Henrike Sandners Dokumentation episodenhaft der Geschichte der UdSSR und den kommunistischen Mythen von Größe, Heldentum, neuen Menschen und einer neuen sowjetischen Kultur.

Inhalt

Seit 30 Jahren ist die Sowjetunion Geschichte. Auf dem größten Trödelmarkt in Moskau am Ismailowoer Park werden Gorbatschow-Matroschkas neben Stalin- und Putin-Puppen, alten Orden der Roten Armee und "Prawda"-Ausgaben verramscht. Die sowjetische Vergangenheit als Touristenattraktion, Kitsch und Kommerz. Viele Russen sehnen sich nach den "guten, alten Zeiten". Sowjetnostalgie. Was bleibt von der Sowjetunion, 30 Jahre nach ihrem Zusammenbruch? Wie kann man sich der komplexen Geschichte des roten Imperiums heute nähern? Henrike Sandner, geboren 1971 in Dresden, erzählt die Geschichte der Sowjetunion über eine Reise in ihre eigene Vergangenheit und die ihrer Eltern. Beide studierten zwischen 1965 und 1968 in der Sowjetunion. Anhand von unterschiedlichen Fundstücken wie privaten Aufnahmen, Propagandabildern, einem Paar Ballettschuhen oder Stalins Kochbuch wird eine untergegangene Welt voller Gegensätze besichtigt. Am Anfang stand der Traum von einer besseren und gerechteren Gesellschaft. Für Millionen Menschen wurde der sowjetische Traum allerdings zum Alptraum. Die Reise spannt einen großen Bogen über die Jahre 1917 bis 1991 und stellt die verschiedenen Perspektiven und Realitäten gegenüber. Privaten Archivaufnahmen, Fotos und Alltagsgegenstände stehen im Kontrast zu "offiziellen" Nachrichten, sowjetischem Filmmaterial oder Defa-Filmklassikern.

Sendungsinfos

Regie: Henrike Sandner Untertitel, Stereo
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