- Jürgen Trittin, ehem. Grünen-Politiker Der Ex-Bundesumweltminister äußert sich zu den schwarz-roten Sondierungen und erläutert die Kritik seiner Partei an den Rüstungs- und Infrastrukturplänen von Union und SPD. - Karl Lauterbach, SPD-Politiker Der Bundesgesundheitsminister zieht ein positives Fazit der Sondierungsgespräche. Er bewertet die Einigung als fair und lobt die Parteien für die zahlreichen guten Kompromisse. - Eva Quadbeck, Journalistin Die Chefredakteurin des "RedaktionsNetzwerks Deutschland" kritisiert das Sondierungsergebnis wegen einer mangelnden Prioritätensetzung. Sie sagt: "Das ist Politik mit der Gießkanne."
In ihrer Talkshow lädt Moderatorin Sandra Maischberger Gäste mit bewusst unterschiedlichen Hintergründen und Meinungen ein, um über Politik, Wirtschaft oder Gesellschaft zu diskutieren.
Claire liebt ihren Mann David über alles. Sein plötzlicher Tod kurz nach einer Geschäftsreise in Afrika stürzt sie in eine schwere Lebenskrise. Zur Trauer kommt bald eine bittere Entdeckung. Claire findet heraus, dass David, der Projekte für Entwicklungshilfe leitete, eine Beziehung mit einem Luxus-Callgirl hatte. Ohne sich zu schonen, möchte die Witwe nun wissen, wer der Mann wirklich war, mit dem sie nichtsahnend gelebt hat. Weder Davids Chef Hagedorn, ein Freund des Paares, noch sein diskreter Assistent Michael unterstützen ihre Nachforschungen. Claire stößt dabei auf hohe Bonuszahlungen für David von seinem börsennotierten Arbeitgeber, der sich eigentlich dem Kampf gegen die Armut verschrieben hat, geheime Fotos von einem Massaker an wehrlosen Bauern in Afrika und anklagende Berichte im Internet über blutige Geschäfte. Nicht nur diese Entdeckungen lassen schaudern, denn Claire fühlt sich ständig beobachtet - und es passieren seltsame Dinge, wenn sie alleine ist. Nun beginnt Claire, die seit Jahren in psychiatrischer Behandlung ist, jedem in ihrem Umfeld zu misstrauen. Sogar sich selbst. Denn Claire vermutet Verwicklungen, die so schrecklich sind, dass sie diese kaum glauben kann. Falsche Fährten, überraschende Wendungen und der Zweifel, alles könnte eine Täuschung sein, sorgen für Hochspannung in "Kalt ist die Angst". Caroline Peters spielt in dem Psychothriller eine Frau, die durch den plötzlichen Tod ihres Mannes in einen Albtraum gerät: Sie erfährt, dass er ein Doppelleben geführt hat, und will nun schonungslos die Wahrheit herausfinden. Raffiniert inszeniert Regisseur Berno Kürten ein Vexierspiel um die Frage, ob sich die Witwe in haltlose Wahnvorstellungen hineinsteigert oder tatsächlich finsteren Machenschaften auf der Spur ist. Zu der exzellenten Besetzung gehören Christoph Maria Herbst als angsteinflößender Vertrauter des Verstorbenen, Rudolf Kowalski als sein undurchsichtiger Chef und Annika Blendl in der Rolle einer geheimnisvollen Geliebten.
Mit Caroline Peters, Rudolf Kowalski, Christoph Maria Herbst, Annika Blendl, Hans-Werner Meyer, Anke Sevenich, Arndt Schwering-Sohnrey
Mit "21energy" hat Maximilian Obwexer aus Innsbruck ein einzigartiges Geschäftsmodell entwickelt: Bitcoin-Heizungen, die gleichzeitig Wärme und Bitcoins erzeugen. Als Vorreiter für diese Innovation zählt "21energy" bereits als technologischer Weltmarktführer mit dem langfristigen Ziel einer weltweiten Expansion, um das Heizen günstiger und nachhaltiger zu gestalten und die Energiewende voranzutreiben.
Elon Musk ist der reichste Mensch der Welt - und polarisiert wie kaum jemand sonst. Viele fürchten ihn als manischen Narzissten mit Hass auf alles, was woke, queer oder allzu demokratisch ist. Von seinen Anhängern wird Elon Musk vergöttert als König der Nerds, als Erfinder, der die Welt verändert. Musk verschiebt die Grenzen des technisch Machbaren, aber auch des Sagbaren. Während sein Unternehmen SpaceX die erste wiederverwendbare Rakete baut, hetzt Musk auf seinem Social-Media-Kanal X gegen Migranten, trommelt für die AfD und andere Parteien am rechten Rand in Europa. Dabei attackiert er gerne auch demokratisch gewählte Regierungen. Wie radikal denkt dieser Exzentriker wirklich? Was hat ihn geprägt? Und wie gefährlich ist er für die demokratische westliche Welt? Eine Spurensuche führt die Autoren Carolin Heise und Tristan Söhngen in sein Geburtsland Südafrika, ins Silicon Valley und nach Boca Chica in Texas. Interviews mit seinem Vater Errol Musk zeigen, in welchem harten Umfeld Musk junior aufwuchs. Schon früh muss er sich gegen jugendliche Schläger behaupten. Und, laut eigener Aussage, auch gegen seinen Vater, der ihn und seinen Bruder Kimbal mit verbaler und körperlicher Gewalt erzog. Vater Errol bestreitet das im Gespräch und erzählt seine eigene Version der Geschichte. Im Silicon Valley entwickelt sich Musk zum waghalsigen Unternehmer, der immer alles auf eine Karte setzt. Risiko-Kapitalgeber Carsten Maschmeyer oder der Ex-VW-Chef Herbert Diess erklären, wie Musk seine Firmen mit nahezu manischer Intensität zum Erfolg treibt - und so das Fundament legt für seinen heutigen Einfluss auf die Welt. Musk kann nicht nur die Massen beeinflussen und hat finanziell nahezu unerschöpfliche Ressourcen. Sondern er beherrscht mit dem Satelliten-Netzwerk Starlink auch modernste Tech-Infrastruktur und verfügt seit der US-Wahl auch über politische Macht. Als enger Trump-Vertrauter soll Musk US-Regierungsausgaben überwachen und kürzen. Der ehemalige Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg oder der Sicherheitsexperte Frank Sauer ordnen Musks Machtfülle ein, die mittlerweile historisches Ausmaß erreicht hat. Mit analytischem Blick schaut die Dokumentation zudem auf Musks digitales Abbild: sein X-Account. Dort postet Musk unablässig, an manchen Tagen bis zu 15 mal in der Stunde. Er interagiert mit rechtsextremen Accounts, teilt Verschwörungstheorien - und mischt sich in die deutsche Bundespolitik ein, indem er Staatsoberhaupt und Kanzler beleidigt, die AfD lobt. Sein Biograf erzählt, wie Musk nahezu süchtig ist nach der hyperpolarisierenden digitalen Welt seines eigenen sozialen Netzwerks. Für viele Beobachter wie die Publizistin Marina Weisband agiert Musk auf der Plattform diktatorisch - und radikalisiert sich in immer schnellerem Ausmaß. Für sie ist er gemeinsam mit Donald Trump die gefährlichste Person unserer Zeit.
Im Bismarckbrunnen auf dem Marktplatz von Jena muss Theresa Wolff einen Leichnam in Augenschein nehmen. Der Mann starb nicht vor Ort, sondern wurde an diese exponierte Stelle gebracht. Hauptkommissar Bruno Lewandowski und sein Kollege Ceyhan Topal nehmen die polizeilichen Ermittlungen auf. Das Opfer war ein Gewinner der Wende. Mit drei weiteren Männern hatte er mit Patenten aus dem volkseigenen Kombinat das optische Unternehmen Aspiclab aufgebaut, das die Männer in den 90er-Jahren in den Konkurs trieben. Während sie Millionen machten, blieben andere auf der Strecke. Einer von ihnen, Bodo Zoch, hatte damals versucht, sich und die vielen Arbeitslosen zu rächen. Dafür war er in den Knast gewandert, wurde aber schon ein paar Jahre zuvor entlassen. Ist seine Rachelust erneut aufgeflammt? Als ein zweites Opfer aus dem Kreis aufgefunden wird, zeichnet sich ab, dass der Täter persönliche Absichten verfolgt. Theresa Wolffs rechtsmedizinische Untersuchungen bestätigen, dass die Opfer gezielt durch den Wald gehetzt und dann durch einen aufgesetzten Schuss niedergestreckt wurden - einen tödlichen Fangschuss. Versucht einer von ihnen, die Mitwisser aus dem Weg zu räumen? Was steckt hinter den Morden? Je weiter die Ermittlungen und Untersuchungen voranschreiten, desto näher rückt der Fall an Theresa Wolff heran. Sie erkennt die beiden Todesopfer als Männer, die mit ihrem verstorbenen Vater zur Jagd gegangen waren. Damals war Theresa noch ein kleines Kind, und ihre Erinnerungen sind vage. Statt Hauptkommissar Lewandowski einzuweihen, beschließt sie, auf eigene Faust zu ermitteln. Ihre Erinnerungen werden nach und nach klarer und immer bedrückender, bis sie mit einer schrecklichen Wahrheit konfrontiert wird.
Mit Nina Gummich, Aurel Manthei, Alina Levshin, Torsten Michaelis, Peter Schneider, Sahin Eryilmaz, Till Wonka, Paula Hans