Der Aquile di San Martino ("Adler von San Martino") ist der berühmteste und älteste Bergsteigerverein der Dolomiten. Die 1881 gegründete Truppe bekam ihren Namen einst für ihre außergewöhnliche Tapferkeit, ihren Mut und ihren Respekt vor den Bergen. Der junge Livio muss einen letzten Test als Teil seiner Ausbildung zum Bergführer absolvieren.
Dünkirchen, 1. und 2. Juni 1940: Sergent Julien Maillat gehört zu einer Gruppe versprengter französischer Soldaten, die am Strand von Dünkirchen zusammen mit den Männern des britischen Expeditionskorps darauf warten, über den Kanal nach England gebracht zu werden. Die deutsche Luftwaffe fliegt ständig Einsätze, die viele Opfer fordern. Die Briten evakuieren zunächst nur ihre Leute; nachdem es Maillat mit Hilfe eines verständnisvollen britischen Offiziers endlich an Bord eines Schiffes geschafft hat, wird dieses von deutschen Bomben getroffen.
Maillat gelingt es, wieder an Land zu kommen. Er wagt sich zurück in die Stadt, die bereits unter deutschem Artilleriebeschuss liegt und auch aus der Luft bombardiert wird. Im Bombenhagel trifft er die couragierte junge Jeanne, die sich einredet, ihr Elternhaus werde das Kriegsinferno überstehen, wenn sie darin aushält. Maillat rettet sie vor zwei Kameraden, die in das Haus eingedrungen sind und sie vergewaltigen wollen. Ihm bleibt nichts anderes übrig, als die beiden zu erschießen. Nicht nur das belastet ihn fortan; auch der Gedanke, dass er die junge Frau danach allein zurückgelassen hat, ist ihm unerträglich.
"Dünkirchen, 2. Juni 1940" schildert ein dramatisches Kapitel des Zweiten Weltkriegs - die Evakuierung alliierter Truppen aus Nordfrankreich. Vom 27. Mai bis zum 4. Juni 1940 wurde der Großteil der britisch-französischen Nordarmeen, rund 330.000 Mann, darunter gut 120.000 Franzosen, unter massiver deutscher Bedrohung nach Großbritannien verschifft.
Mit Jean-Paul Belmondo, Catherine Spaak, François Périer, Jean-Pierre Marielle, Pierre Mondy, Georges Géret
Ob über den Aufstand von Landarbeitern in Südafrika, die Situation von Prostituierten in Mexiko oder über die neuen Gastarbeiter in Deutschland ... Das internationale Nachrichtenmagazin berichtet von den Brennpunkten der Welt.
Die auf vielen Sendern vorgenommene strikte Trennung von Politik- und Kulturnachrichten wird hier aufgehoben. Es werden Schnittpunkte aus beiden Bereichen präsentiert und Zusammenhänge dargestellt.
Verborgen in schwer zugänglichen Winkeln Europas konnten letzte Urwälder überdauern, von Menschen weitgehend unberührt und kaum erforscht. Auf einer abenteuerlichen Expedition in die Albanischen Alpen analysieren Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler einen solchen Primärwald - und suchen nach Antworten, wie sich die Wälder Mitteleuropas künftig besser gegen den Klimawandel schützen lassen.
Das Turiner Grabtuch - eines der faszinierendsten und umstrittensten Objekte religiöser Verehrung: In dieses Tuch soll Jesus nach seiner Kreuzigung gehüllt worden sein. Zeigt das Grabtuch mit den Wunden des Gekreuzigten tatsächlich ein Abbild von Jesus? Oder ist es eine Fälschung? Wissenschaftler unterschiedlicher Lager liefern stichhaltige Indizien. Doch wer hat Recht? Eine kriminalistische Spurensuche führt vom Grab in Jerusalem nach Frankreich und in die Unterwelt Istanbuls - bis nach Turin, wo das Grabtuch Millionen Gläubige in seinen Bann zieht.
Mit der Ausbreitung des Christentums ging die Entstehung von religiösen Stätten einher, in denen der Glaube praktiziert werden konnte: Klöster und Kirchen wurden errichtet und schließlich immer höhere und größere Kathedralen. Die aktuelle Folge der Dokumentationsreihe "Sakrale Bauwerke" zeichnet den steten Wandel christlicher Sakralbauten nach, von Jerusalem bis zum Mont-Saint-Michel, von Florenz bis Moskau. Immer weiter verschoben die Baumeister die Grenzen des technisch Machbaren, um mit Gebäuden, die sich zum Himmel strecken, und dem Spiel des Lichts die Macht der Kirche auszudrücken.
Aachener Dom - UNESCO-Welterbe und steingewordene Geschichte
D 2021
52'
Er ist der Symbolbau einer neuen Epoche: der Aachener Dom. Im Jahr 798 als Kapelle der Kaiserpfalz geweiht, wollte Karl der Große mit diesem Kirchenbau ein Abbild des Himmels auf Erden schaffen. Der Aachener Dom überstand mehrere Kriege und Stadtbrände. Mit seiner außergewöhnlichen karolingischen Architektur und ausgestattet mit einem der größten Domschätze Deutschlands ist und bleibt der Dom ein Monument der Ewigkeit.
Die eindrucksvolle Dokumentation erzählt von den Legenden und Geheimnissen des monumentalen Baus, der 1978 das erste deutsche Bauwerk auf der Welterbeliste der UNESCO wurde.
Eine Sendung, die sich anlässlich der 41. Ausgabe des Kurzfilm Festivals Hamburg, wo immer noch Filme auf Zelluloid gezeigt werden, ganz um das Arbeiten mit analogem Filmmaterial dreht. Mit den Filmen "Chomp it!" und "Sabertooth".
Komponist: Sergei Rachmaninow, Witold Lutoslawski, Leos Janácek
Mit Konzerten am 17. und 18. November im Rudolfinum in Prag feiert die Tschechische Philharmonie den Jahrestag der Samtenen Revolution 1989. Demokratie, Freiheit und Gewaltlosigkeit werden damit geehrt. Lukás Vondrácek spielt den 1. Satz aus Sergei Rachmaninows 2. Klavierkonzert. Außerdem stehen Werke von Leos Janácek und Witold Lutoslawski auf dem Programm.
Der Weltuntergang naht, es ist zwei Minuten vor Mitternacht. Im Kabinett eines fiktiven Landes sucht eine ausschließlich aus Frauen bestehende Regierung gemeinsam mit unterschiedlichen Expertinnen nach Lösungen, um den Klimawandel und einen globalen Atomkrieg zu verhindern. Was wäre, wenn Frauen die Welt regieren würden? Diese Frage stellt Yael Bartana in ihrem Film "Die Präsidentin". Der Film, dessen Originaltitel "Two Minutes to Midnight" lautet, zeichnet ein Szenario, in dem die Frauen über die Zukunft der Welt entscheiden und ihre Zerstörung um jeden Preis verhindern wollen.
In einer Verflechtung von Fiktion und politischer Debatte, Satire und ernsthaftem Gedankenspiel wird nach Lösungen für eine friedliche Welt gesucht, um zu verhindern, dass die Weltuntergangsuhr Mitternacht erreicht.
Das Kulturmagazin des Senders ARTE wird täglich aus Paris gesendet. Aktuelle Themen aus Wirtschaft, Politik, Wissenschaft und Gesellschaft stehen im Zentrum der Sendung und werden versiert unter die Lupe genommen.
Inzwischen ist es klar: Für die Erderwärmung sind wir verantwortlich und wir müssen die Emissionen senken. Doch das geht viel zu langsam. Was wäre also, wenn wir die Erde selbst abkühlen, ins Klimasystem eingreifen, unser CO2 zurückholen? Das Klempnern am Klima ist längst keine Science-Fiction mehr. Es nennt sich Geoengineering und bündelt verrückte und weniger verrückte Eingriffe ins Klimasystem.