ARTE
ARTE Sa. 07.06.
Doku
Das Kloster der Dreifaltigkeit und des Heiligen Sergius in der Nähe der russischen Hauptstadt ist eines der bedeutendsten religiösen Zentren der russisch-orthodoxen Kirche. ARTE France
Den Fußboden der Kathedrale Notre-Dame von Chartres ziert ein besonderes Kunstwerk: ein Anfang des 13. Jahrhunderts gefertigtes Labyrinth aus schwarzen und grauen Steinplatten. ARTE France
Die Kathedrale Santa Maria del Fiore in Florenz, ein Meisterwerk der Renaissance-Architektur, verkörpert das religiöse Herz der Stadt. ARTE France
Eine Pilgergruppe unterwegs zum Benediktinerkloster Mont-Saint-Michel, das sich auf einer kleinen felsigen Insel im Wattenmeer an der Nordküste Frankreichs erhebt ARTE France

Sakrale Bauwerke

TV-Programm des deutsch-französischen Rundfunkveranstalters Association Relative à la Télévision Européenne. ARTE sendet ein Vollprogramm mit den Schwerpunkten Kultur, außergewöhnliche Dokumentationen, zeitgenössische Spielfilme sowie Musik- und Theaterproduktionen.

Vom Streben nach Höhe und Licht: Kirchen

  • F 2017
  • 89'
Architektur Mit der Ausbreitung des Christentums ging die Entstehung von religiösen Stätten einher, in denen der Glaube praktiziert werden konnte: Klöster und Kirchen wurden errichtet und schließlich immer höhere und größere Kathedralen. Die aktuelle Folge der Dokumentationsreihe "Sakrale Bauwerke" zeichnet den steten Wandel christlicher Sakralbauten nach, von Jerusalem bis zum Mont-Saint-Michel, von Florenz bis Moskau. Immer weiter verschoben die Baumeister die Grenzen des technisch Machbaren, um mit Gebäuden, die sich zum Himmel strecken, und dem Spiel des Lichts die Macht der Kirche auszudrücken.

Inhalt

Drei Jahrhunderte lang wurde das frühe Christentum im Verborgenen praktiziert. Mit der allmählichen Ausbreitung der Religion wuchs schließlich auch die Zahl der Klöster und Kirchen. Bald verschoben die Baumeister die Grenzen des technisch Machbaren und errichteten immer größere himmelstürmende Kathedralen. In der bewegten Geschichte des Christentums hat sich der Stil der christlichen Sakralbauten stets gewandelt: In Jerusalem bildete die Grabeskirche als erste Gedenkstätte der neuen Religion den Mittelpunkt der christlichen Welt. Sie wurde auf dem Golgota-Hügel erbaut, der Stätte der Kreuzigung, und enthält das leere Grab Christi. In der westlichen Welt wurde mit der Abtei Mont-Saint-Michel, deren Grundmauern aus dem 8. Jahrhundert stammen, ein architektonisches Wunderwerk geschaffen, das karolingische, romanische und gotische Stilelemente vereint. In den Steinmauern der Abtei schlägt sich die gesamte Entwicklung mittelalterlichen Denkens nieder. Die Kathedrale von Chartres dagegen, die im 12. Jahrhundert in gerade einmal 30 Jahren erbaut wurde, zeichnet sich durch ihren einheitlichen Stil aus. Das wohl schönste architektonische Beispiel dieser geistigen und künstlerischen Revolution findet sich in Florenz: der Dom mit seiner gigantischen Kuppel und den weiß-grünen Marmorfassaden - eine Hommage an die großen Meister der Zeit wie Michelangelo, Donatello oder Brunelleschi. Am Roten Platz in Moskau steht die Basilius-Kathedrale für den orthodoxen Zweig des Christentums. Das Meisterwerk der orthodoxen Architektur mit seinen einzigartigen Farben und Formen hat die Revolution unbeschadet überstanden und empfängt Gläubige zu Gottesdiensten.

Sendungsinfos

Regie: Bruno Victor-Pujebet Untertitel, Hörfilm, Stereo
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