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ARTE Sa. 07.06.
Doku
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Das Untersuchungsgebiet der Forscherinnen und Forscher liegt 110 Kilometer nördlich der Hauptstadt Tirana: beim Dorf Curraj i Eperm, inmitten der Albanischen Alpen. ARTE
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Der Waldökologe Erik Balasz ist einer der bekanntesten Naturschützer der Slowakei. Er hat sich dafür eingesetzt, dass abgestorbene Fichten nicht länger abtransportiert werden. ARTE
Auch in Albanien verschwinden die letzten natürlichen Wälder. Der Biologe Miroslav Svoboda untersucht sie, um Rückschlüsse auf den Schutz heutiger Wälder zu ziehen. ARTE
Geschwächt durch den Klimawandel mussten vor allem die Fichtenwälder Mitteleuropas in den letzten Jahren einiges durchmachen: Der Borkenkäfer hat bis zu 50 Prozent der Bäume abgetötet. ARTE
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Ein Team von 14 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern untersucht ein ursprüngliches Waldgebiet in Albanien. ARTE
Auch in Albanien schwinden die Wälder: Es ist heute das einzige Land Europas, in dem mehr Holz verbraucht wird als nachwächst. Vor allem, weil hier noch viel mit Holz gekocht und geheizt wird. ARTE
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GEO Reportage

TV-Programm des deutsch-französischen Rundfunkveranstalters Association Relative à la Télévision Européenne. ARTE sendet ein Vollprogramm mit den Schwerpunkten Kultur, außergewöhnliche Dokumentationen, zeitgenössische Spielfilme sowie Musik- und Theaterproduktionen.

Europas Urwälder, ein Schatz der Natur

  • D 2021
  • 32'
Reportage Verborgen in schwer zugänglichen Winkeln Europas konnten letzte Urwälder überdauern, von Menschen weitgehend unberührt und kaum erforscht. Auf einer abenteuerlichen Expedition in die Albanischen Alpen analysieren Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler einen solchen Primärwald - und suchen nach Antworten, wie sich die Wälder Mitteleuropas künftig besser gegen den Klimawandel schützen lassen.

Inhalt

In der Wildnis ist Martin Mikolas in seinem Element. Der slowakische Waldökologe und Naturschützer macht Crossläufe durch unwegsames Gelände, campiert unter freiem Himmel, kennt jede Fährte, jeden Vogel. Seine Leidenschaft hat er zum Beruf gemacht: Er leitet wissenschaftliche Expeditionen in die letzten Urwälder Europas. Die Forscher wollen verstehen, wie diese einzigartigen Ökosysteme überdauern konnten. Lassen sich aus den letzten Urwäldern Lehren für die heutigen Wirtschaftswälder ziehen? Martins aktuelles Expeditionsziel: ein schwer zugänglicher Buchenwald in den Albanischen Alpen. In der abgelegenen Region gibt es keine Straßen, keinen Strom, keinen Netzempfang. Dafür verwaiste steinerne Dörfer, ungezähmte Wildbäche und Bären. Martins Team muss stundenlang wandern, um den Urwald zu erreichen, auf dem Rücken die wissenschaftliche Ausrüstung, Zelte und Essen für eine Woche. Fit und nervenstark müssen die Beteiligten sein. An steilen Hängen vermessen sie Bäume, nehmen Bodenproben und Bohrkerne aus Stämmen. Der Lohn ihrer Mühen wird später in Prag ermittelt, am Fachbereich für Waldökologie der Universität. Dort lagern bereits Zehntausende Bohrkerne aus den letzten Primärwäldern Europas und offenbaren, wie Bäume in der Vergangenheit Veränderungen standhalten konnten - ein Urwaldarchiv, das auch Antworten auf den Klimawandel liefern könnte.

Hintergrund

"GEO Reportage" präsentiert außergewöhnliche Menschen rund um den Globus.

Sendungsinfos

Regie: Ines Possemeyer Untertitel, Stereo
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