- D 2025
- 29'
Dreiteilige Reality-Doku. Weltrekordversuch auf den Seychellen. André Wiersig will 53 Kilometer durch den Indischen Ozean schwimmen - trotz unberechenbarer Strömung und vielen Haien.
Sender | Zeit | Zeit | Titel |
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ZDF Doku |
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29:00
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Man of the Ocean - Mission Meeresschützer
NATUR UND UMWELT 3-teilige Reality-Doku, D 2025
Man of the Ocean - Mission Meeresschützer
3-teilige Reality-Doku
Dreiteilige Reality-Doku. Weltrekordversuch auf den Seychellen. André Wiersig will 53 Kilometer durch den Indischen Ozean schwimmen - trotz unberechenbarer Strömung und vielen Haien. |
3SAT Doku |
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52:00
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Auf der Spur von Außerirdischen
DOKUMENTATION Die Welt des Erich von Däniken
Auf der Spur von Außerirdischen
Die Welt des Erich von Däniken
Erich von Däniken behauptet, dass einst Außerirdische auf der Erde waren und die Entwicklung beeinflussten. Mit dieser These wurde er zu einem der erfolgreichsten Sachbuchautoren der Welt. Der Schweizer ist bis heute erfolgreich, obwohl seine Hypothesen vielen Wissenschaftlern als nicht einmal diskussionswürdig erscheinen. Er ist sich sicher: "Wissenschaft und Medien trauen sich nicht, die Wahrheit auszusprechen". Mit mittlerweile 88 Jahren tourt Erich von Däniken noch immer durch die Welt und füllt ganze Säle mit seinen Vorträgen. Er ist Superstar und Urvater der Präastronautik. Nach eigenen Angaben verkaufte er rund 75 Millionen Bücher. Wie lassen sich der Erfolg des Schweizers und seine Anziehungskraft auf seine Fans - trotz aller Kritik - erklären? Dave D. Leins begibt sich auf eine filmische Reise. Er begleitet Erich von Däniken und 40 seiner Anhänger auf einer Expedition nach Malta, steigt hinab in dessen Archiv von "Beweisen" und wirft einen Blick in seine wechselhafte Biografie. In einem ausführlichen Interview spricht der Filmemacher mit Erich von Däniken über dessen wichtigsten Beispiele, konfrontiert ihn aber auch mit Kritik an seiner Theorie und seiner Wirkung. Um Erich von Dänikens Thesen einzuordnen, kommen im Film auch Experten für Astrophysik, Biogenetik und Archäologie zu Wort, werden historische Schriften und Verschwörungstheorien hinzugezogen. Was ist der aktuelle wissenschaftliche Stand bei der Suche nach außerirdischem Leben und dem Ursprung des Menschen? Was ist der Unterschied zwischen Wissenschaft und Pseudowissenschaft? Skeptisch, aber ergebnisoffen lässt Dave D. Leins sich ein auf diese herausfordernde journalistische Reise in eine Welt, die ihm bis jetzt völlig fremd war. Mit welchen Methoden fesselt Erich von Däniken seine Fans und Leser? Sind es nur Vereinfachung und das Zitieren von angeblich namhaften Bekehrten, die viele überzeugen - oder steckt mehr dahinter? Ist Erich von Däniken ein gefährlicher Verschwörungstheoretiker oder ein harmloser Fantast? Gelingt es ihm, etwas zu zeigen, was zum Staunen und Zweifeln anregt? Auf der Suche nach Antworten entstand ein unterhaltsamer Film, der ernste und aktuelle gesellschaftliche Themen berührt. |
ORF1 Doku |
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55:00
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Verurteilt: Harvey Weinstein
RECHT UND KRIMINALITÄT, USA 2020
Verurteilt: Harvey Weinstein
Missbrauchsvorwürfe gegen Film-Mogul Harvey Weinstein bringen im Jahr 2017 einen der größten Hollywood-Skandale ans Licht. Immer mehr Opfer berichten von sexuellen Übergriffen. Ob prominent oder weniger bekannt, viele waren seiner Macht schutzlos ausgeliefert. Jordan Hill beleuchtet den Fall Harvey Weinstein und begleitet die Frauen während des Gerichtsprozesses. |
ORF2 Doku |
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48:00
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Am Schauplatz
REPORTAGE Im Beisl am Eck, A 2018 / ?
Am Schauplatz
Im Beisl am Eck
Ein journalistischer Blick in eine kleine Wiener Welt, wo die Zeit stillzustehen scheint.
In einer Welt, die sich viel zu rasch ändert, ist das kleine Beisl am Eck ein letzter Zufluchtsort. Für seine aktuelle Milieustudie trifft Am Schauplatz-Reporter Ed Moschitz in den kleinen Lokalen auf jene, die ihr aktuell schwieriges Leben bei einem Glas Wein oder Bier leichter ertragen. Dabei macht sich ein besonderes Wohlgefühl in den Alt-Wiener Beisln breit und es scheint, als wäre die Zeit hier irgendwann in den 70er oder 80er Jahren stehen geblieben.
Herr Christian, 55, sitzt seit eh und je auf seinem Stammplatz an der Theke im Kult Beisl in Wien Favoriten: "Das ist meine Familie". Zwar habe sein Leben schon seit langem keinen Aufschwung mehr erlebt, doch er bleibe trotzdem täglich bis zur Sperrstunde. Dass seine Frau ihn längst verließ und er kürzlich auch die Arbeit verlor, tue seiner Zuneigung zum Stamm Beisl keinen Abbruch.
"Ein paar Jahre im Gefängnis", hat Herr Robert, 59, schon hinter sich. Angeblich wegen Gewaltdelikten. Die Tätowierungen im Gesicht hätte er jedoch nur machen lassen, weil sein Bruder starb: "Um ein Zeichen zu setzen". Als Reaktion auf die heutige Jugend, bei der es keinen Zusammenhalt mehr gäbe: "Die wollen nur studieren, brauchen aber eigentlich mehr Strenge und Härte", wie er im Markt-Beisl erklärt.
"Die im Parlament verdienen viel zu viel und uns bleibt nichts", schimpft Roman, 55, und Gabi, 56 im Kult Beisl, in Wien Favoriten. Beide haben ihr Leben lang hart gearbeitet, sind sie sicher. Sie als Kindergärtnerin, er als Glaser. Heute reiche ihr gemeinsames Geld kaum mehr bis zum Monatsende: "Wären wir nicht so von Ausländern überrannt würde es uns allen hier besser gehen".
Herr Abdulla, 50, hingegen ist schon als junger Mann nach Österreich geflüchtet. Ganze fünf Mal hat die Behörde den damals illegal beschäftigten Bauarbeiter wieder in sein Heimatland abgeschoben. Der Mazedonier jedoch hat nicht lockergelassen und ist immer wieder gekommen. Meist nachts durch den Wald, ohne Papiere und ohne Geld. Mehr als 30 Jahre später ist er zwar auf dem Papier Österreicher, für die anderen im Beisl blieb er "der Yugo". Der "Lieblings Yugo" wie der Wirt im Cafe Albatros korrigiert: "Abdulla hat schon vielen von uns die Wohnung renoviert".
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3SAT Doku |
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91:00
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Systemfehler: Der Cum-Ex Skandal
RECHT UND KRIMINALITÄT, D, A 2025
Systemfehler: Der Cum-Ex Skandal
Mit Cum-Ex verbindet man den wohl größten Steuerraub der Geschichte. Er blieb viele Jahre unentdeckt, bis einige mutige Menschen die Wahrheit ans Licht brachten. Der Dokumentarfilm rekonstruiert mit Beschuldigten, Ermittlerinnen und Investigativjournalisten detailliert, wie Banken, Investoren und Anwälte vorgingen, um europäische Staaten um Milliarden zu betrügen und wie es zu Urteilen gegen "White Collar"-Kriminelle kam. Inspiriert von den Recherchen des Investigativjournalisten Oliver Schröm ("Die Cum-Ex-Files") rollt die Dokumentarfilmerin Judith Lentze den Fall multiperspektivisch auf. Sie zeigt, wie seit den 1990er-Jahren der Steuerbetrug durch ausgeklügelte Wertpapiertransaktionen organisiert wurde und jahrelang ungeahndet bleiben konnte. Zahlreiche Banken - ob privat oder öffentlich - und deren Anwälte errichteten ein Dickicht von juristischen Argumentationen, um sich zur Rechtfertigung ihres Betrugs auf eine angebliche Gesetzeslücke zu berufen, die es nie gab. Mittels Insiderwissens von Finanzbeamten wie Michael Sell oder dem Kronzeugen Kai-Uwe Steck, der im Oktober 2024 selbst angeklagt wurde, erklärt die Filmemacherin, wie diese Argumentation jahrelang funktionierte. Der Film veranschaulicht den hohen Abstraktionsgrad des digitalisierten Börsenhandels, der nicht mit der Arbeitsweise der Steuer- und der Ermittlungsbehörden kompatibel ist. Ebenso wie die Steuergesetzgebungen nicht mit den Realitäten der globalen Finanzmärkte Schritt halten können, wie Wertpapierexperte Alexander Heist erklärt. Und weil europäische Steuerbehörden kaum zusammenarbeiten, konnten die Betrüger unbemerkt von Land zu Land wechseln. Dänemark liefert dafür ein besonders eindrückliches Beispiel. Anders in den USA: Bereits 2008 prangerte Senator Carl Levin die Machenschaften in aller Öffentlichkeit an und machte das Land für Investoren unattraktiv. Das Geschäft verlagerte sich nach Europa, internationale Investoren nutzten nun das vermeintliche deutsche Steuerschlupfloch. Auf europäischer Ebene wurden noch immer nicht alle nötigen Maßnahmen getroffen, um diese Entwicklung zu stoppen, wie die Journalisten Oliver Schröm und Stefan Melichar sowie der Finanzwirtschaftsexperte Christoph Spengel kritisieren. Obwohl der Schaden durch rein steuergetriebene Wertpapiergeschäfte inoffiziell europaweit auf 55 Milliarden Euro geschätzt wird. Und obwohl der Skandal auch politische Kreise zieht, wie der Hamburger Untersuchungsausschuss zu den Cum-Ex-Geschäften der Warburg Bank verdeutlicht. Mutige Menschen in den deutschen Steuerbehörden, bei der Staatsanwaltschaft und bei Gerichten wie Jana Stobinsky, Anne Brorhilker und Roland Zickler, die sich im Film äußern, haben für die Aufarbeitung dieser komplexen Sachverhalte gesorgt und die Strafverfolgung bis zur Verurteilung betrieben. Im Lauf der Ermittlungen wurde die Durchsuchung zahlreicher Bankhäuser veranlasst, unzählige Unterlagen und tausende Excel-Tabellen gesichert und gesichtet. Die Beamten mussten Einschüchterungen trotzen, wurden mit Klagen überzogen und führten einen jahrelangen Kampf gegen mächtige Gegner, allen voran der inzwischen verurteilte Hanno Berger. Ihre unerschütterliche Überzeugung, dass ein Verbrechen vorliegt und geahndet werden muss, macht den Film zu einer Heldengeschichte - über einen Skandal, der die Gesellschaft bis heute teuer zu stehen kommt. Zwar gab es in Deutschland inzwischen 20 Urteile gegen Cum-Ex-Betrüger, denen jedoch die Zahl von international rund 2000 Beschuldigten gegenübersteht. Weitere Prozesse sind nicht in Sicht. Cum-Ex gilt in Deutschland als gestoppt, doch nach wie vor ermöglichen Unterschiede in den nationalen Steuergesetzgebungen Betrügereien durch rein steuergetriebene Wertpapiergeschäfte. Oliver Schröm ist Investigativjournalist und Autor zahlreicher Enthüllungsbücher. Nach verschiedenen journalistischen Stationen gründete er 2010 das Investigativteam beim "Stern" und leitete es bis 2016. Er war Mitgründer von "Correctiv" und 2018/2019 Chefredakteur der Investigativplattform, heute arbeitet er wieder für den "Stern". Seit 2013 recherchiert er zu Cum-Ex-Geschäften, initiierte und leitete 2018 dazu ein internationales Rechercheprojekt in zwölf Ländern. Sein Buch "Die Cum-Ex-Files" war Basis für den Dokumentarfilm "Systemfehler: Der Cum-Ex Skandal". Judith Lentze ist freie Producerin, Regisseurin, Autorin und Drehbuchberaterin. Sie arbeitete für Hollywoodproduktionen wie "Point Break" (2015), "A Cure for Wellness", "Mute" und "Berlin Station" sowie an Kunst- und Werbefilmen. Sie schrieb den Dokumentarfilm "The Great Escape&quo |