Wir verträumen in unserem Leben bis zu sechs Jahre. Was, wenn die Träume mehr wären als nur Unwirkliches? Wenn wir die genialen Ideen, die wir im Traum schon mal hatten, in die Wirklichkeit mitnehmen könnten? In unseren Träumen steckt kreatives Potenzial, das wir bislang meist ungenutzt lassen. Sollten wir mehr träumen - und mehr aus unseren Träumen machen?
Niemand scheitert gern. Denn das fühlt sich oft mies an. Doch manchmal führt es zum Erfolg: Hätte Alexander Fleming ordentlich aufgeräumt, gäbe es kein Penicillin. Forschende wissen also: Trial-and-Error braucht vor allem eines - den Error! Auch die Psychologie und Lernforschung zeigen, dass Misserfolge uns klüger, widerstandsfähiger und erfolgreicher machen können. Sollten wir also häufiger scheitern, um zu wahren Gewinnern zu werden?
In New York wurde ein Store an der 5th Avenue dank einer spektakulären Treppe zu einem Restaurant-Geheimtipp. In Madrid ist eine ehemalige Autowerkstatt in eines der angesagtesten Restaurants der Stadt verwandelt worden. In Tokio ist ein Kaffeehaus mit einem über drei Etagen gehenden Röstofen entstanden. In London ist ein altes Lagerhaus zu einem Hotel mit Restaurant und Bar umgewandelt worden. In München hat ein Bartender in seinem Restaurant das Zwischengeschoss zu einem Bar-Séparée umgestaltet.
Im winterlichen Elsass findet der junge Victorien einen stehen gelassenen Autobus, dessen 50 Insassen alle tot sind. Der unter permanentem Geldmangel leidende Victorien beraubt kurzerhand die Toten ihrer Portemonnaies. Dann macht er sich auf den Weg nach Paris zu seiner Tante Amanda und berichtet ihr von dem merkwürdigen Vorfall. Die beiden schöpfen Verdacht, dass etwas nicht mit rechten Dingen zugeht, und beginnen zu ermitteln. Als dann Victorien von unbekannten Männern verfolgt und sogar getötet wird, ist Amanda auf sich allein gestellt. Sie begibt sich selbst auf eine touristische Busreise ins Elsass und ermittelt. Die hinter dem Verbrechen stehende Affäre reicht bis in hohe politische Kreise - es geht um Umweltskandale und Vertuschung.
"Agent Trouble - Mord aus Versehen" ist ein unterhaltsamer Kriminalfilm mit Catherine Deneuve in der Hauptrolle als integre Bürgerin, die sich bedacht und clever daran macht, ein großes Unrecht aufzudecken.
Mit Catherine Deneuve, Richard Bohringer, Tom Novembre, Dominique Lavanant, Sophie Moyse, Kristin Scott Thomas, Sylvie Joly, Pierre Arditi
Die 1920er Jahre in den USA stehen im Zeichen von Prohibition und Weltwirtschaftskrise. Der Schmuggel mit Rum zwischen den USA und der Karibik blüht unter dem Namen "Rum-Boulevard". Schiffskapitän Cornelius ist als Schmuggler auf der Insel Jamaika unterwegs, als er zufällig einen Stummfilm mit der schönen Schauspielerin Linda Larue sieht und sich zum Ziel setzt, sie zu finden. Die Abenteuerkomödie mit Brigitte Bardot und Lino Ventura ist ein Kostümfilm mit Slapstickeinlagen und eine Hommage an die 20er Jahre.
Während der Prohibitionszeit in den USA der 1920er Jahre blüht das Schmuggelgeschäft mit Alkohol. Das Dreieck zwischen den USA, der Karibik und Mexiko wird "Rum-Boulevard" genannt. Kapitän Cornelius von Zeelinga ist einer der größten Schmuggler im Golf von Mexiko. Doch als er eines Tages auffliegt, muss er fliehen. Bald wieder im Geschäft, sieht er eines Abends auf der Insel Jamaika einen Stummfilm mit der schönen Schauspielerin Linda Larue. Als er sie dann zufällig am Karibikstrand trifft, setzt er alles daran, an ihrer Seite zu bleiben. Ihr glamouröses Leben zieht Cornelius in den Bann, woraufhin er seine Kundenaufträge sausen lässt und in Schwierigkeiten gerät. Der Kostümfilm ist eine Abenteuerkomödie, die perfekt in den Sommer passt.
Mit Lino Ventura, Brigitte Bardot, Bill Travers, Clive Revill, La Polaca
Zum 50. Todestag von Dmitri Schostakowitsch gewährt die Dokumentation einen Einblick in Leben und Werk des überaus vielseitigen und produktiven Komponisten, der sich sowohl in der ernsten als auch in der populären Musik zu Hause fühlte. In seiner etwa 50-jährigen Laufbahn komponierte er 15 Symphonien, erneuerte die Kunst des Quartetts und schuf Filmmusiken von einzigartiger Kraft. Schostakowitsch wurde verehrt und verfolgt und von der absurden Tyrannei seiner Zeit zerrieben. Sein Schicksal ist untrennbar mit der Geschichte der UdSSR und des heutigen Russlands verbunden.
Daniil Trifonov spielt Schostakowitschs 2. Klavierkonzert
Schostakowitsch Festival in Leipzig
D 2025
45'
Dmitri Schostakowitsch ist einer der größten und meistaufgeführten Komponisten des 20. Jahrhunderts. Anlässlich seines 50. Todestages 2025 lädt das Gewandhaus in Leipzig ein zum "Schostakowitsch Festival Leipzig". Für das Eröffnungskonzert im Großen Saal stehen zwei Werke auf dem Programm: Schostakowitschs 2. Klavierkonzert und ein Ausschnitt aus seiner 4. Symphonie.
(1): Der Look: Jeanette Konrad stellt einen für die 80er Jahre typisch deutschen Haarschnitt vor: den Vokuhila
(2): Was mich überrascht: Mahelin Rondón Fernandes kommt aus Venezuela und lebt in Deutschland. Was erstaunt sie an manchen Bäumen in Berlin?
(3): Der Gegenstand: Nathalie Tric erzählt die Geschichte eines Gegenstands, der seine Nutzer ganz schön triezt: das Metronom.
(4): Das Rätsel
Julie-Lou ist Schäferin - in Paris. Der Bauernhof, den sie mit anderen Frauen betreibt, liegt mitten in der nördlichen Vorstadt. Regelmäßig überqueren die Frauen mit ihrer Herde mehrspurige Straßen und treiben ihre Schafe vorbei an langen Reihen von Hochhäusern zur nächsten Weide. Julie-Lou und ihre Freundinnen kämpfen für eine wilde Utopie: Landwirtschaft in der Großstadt. Auch hier soll es möglich sein, eigene Nahrungsmittel zu produzieren.
In ihrer Küche verwerten sie ihre Produkte und dort spiegelt sich auch die spannende Mischung der französischen Hauptstadt: Einflüsse aus aller Welt und Zutaten aus der Region.
Papua-Neuguinea ist für viele der Inbegriff einer anderen, geheimnisvollen Welt voller Mystik und Geheimnis. Doch es ist auch ein junger Staat, der im September 2025 seine 50-jährige Unabhängigkeit feiert. Die archaischen Tänze und Masken beeindrucken in jedem Reisebericht - aber wie authentisch sind die alten Rituale und Traditionen noch? Haben sie gelebte spirituelle und kulturelle Bedeutung oder sind sie nur noch inszeniert für Touristen, ein exotisches Disneyland?
Der Mord an seiner Frau Tessa bringt den britischen Staatsdiener Justin Quayle völlig aus dem Gleichgewicht. Als wäre der Verlust seiner geliebten Frau nicht schon quälend genug, bleibt deren Begleiter, der kenianische Mediziner Arnold Bluhm, spurlos verschwunden. Als Gerüchte über eine Affäre zwischen den beiden laut werden, deutet alles auf ein Verbrechen aus Leidenschaft hin. Quayle beginnt zu graben und stößt bei seinen Nachforschungen auf die düsteren Machenschaften eines Pharmaunternehmens, das ein Aids-Mittel testet - mit verheerenden Folgen ...
Mit Ralph Fiennes, Rachel Weisz, Hubert Koundé, Danny Huston, Daniele Harford, Packson Ngugi, Bernard Otieno Odour, Damaris Itenyo Agweyu, Pete Postlethwaite, Anneke Kim Sarnau, Bill Nighy
Die Versicherungsangestellte Claire hat einen neuen, eigentlich banalen Fall: ein Wasserschaden in der Praxis eines Tierarztes. Claire muss den Schaden vor Ort begutachten. Seitdem nutzt der etwas ältere Tierarzt Laurent jeden Vorwand, um Claire in ihrem Büro einen Besuch abzustatten; und er lädt sie bald auch zu Treffen außerhalb ihres Arbeitsplatzes ein. Claire lässt sich darauf ein, obwohl Laurent ziemlich aufdringlich und merkwürdig agiert.
In Lille und Umgebung treibt in der Zeit ein Serienmörder sein Unwesen, der es auf junge Frauen abgesehen hat. Claire beginnt sich zu fragen, ob sie nicht eigentlich Laurent verdächtigen müsste - er besitzt ein Skalpell, die Mordwaffe; und er scheint ein merkwürdiges Verhältnis zu Frauen zu haben. Oder bildet sie sich nur ein, dass er es sein könnte? Da sie schon eine persönliche Beziehung zu Laurent aufgebaut hat, wird es zusehends schwerer für sie, ihrem Instinkt zu trauen.
Wer ist dieser mysteriöse Laurent wirklich, und warum sucht Claire seine Nähe? Das Psychodrama der französischen Regisseurin Anne Fontaine lässt keine einfachen Antworten zu. "In seinen Händen" ist ein fesselndes Drama über eine Frau "unter Einfluss", um John Cassavetes zu zitieren; ihr Gegenüber ist ein Mann mit einer toxischen Männlichkeit, gleichwohl faszinierend.
Mit Isabelle Carré, Benoît Poelvoorde, Jonathan Zaccaï, Valérie Donzelli, Agathe Louvieaux
Mikko Franck dirigiert Schostakowitsch und Tschaikowsky
F 2025
100'
Auf dem "Festival de Pâques 2025" boten Mikko Franck und das Orchestre Philharmonique de Radio France im Grand Théâtre de Provence einen grandiosen Abend mit Werken russischer Meister. Der packenden Interpretation von Dmitri Schostakowitschs Symphonie Nr. 10 folgt ein Höhepunkt romantischer Virtuosität: Peter Tschaikowskys Konzert Nr. 1 mit der Pianistin Beatrice Rana.
Odessa ist eine Stadt im Kriegsgebiet und steht unter Beschuss. Das bedeutende Festival "Odessa Classics" konnte 2022 dort nicht stattfinden. Um sich solidarisch zu zeigen und der Kultur einen Ort zu geben, war Estland Gastgeber des Festivals.
Indien steht vor der kaum lösbaren Aufgabe, für seine rasant wachsende Bevölkerung Wohnraum zu schaffen. Die Bauindustrie bläst gigantische Mengen CO2 in die schon verpestete Luft der Megacitys. Im Süden des Landes liegt die Stadt Auroville. Hier versucht man im Kleinen Lösungen für die großen Probleme zu finden. Die Stadt zieht als Versuchslabor Architekten aus aller Welt magisch an. Anupama Kundoo forscht dort über ressourcenschonenden Bausubstanzen. Sie experimentiert mit traditionellen Ziegeln und ganz modern mit Zement, mit dem Menschen einfache Unterkünfte selbst bauen könnten.
Den Niederländern steht das Wasser bis zum Hals. Viele Städte liegen nur knapp über dem Meeresspiegel, manche darunter. In Rotterdam versucht eine findige Gruppe aus Architekten und Landschaftsplanern, nicht länger gegen das Wasser zu arbeiten, sondern mit ihm. Sie gestalten Plätze, die - je nach Wetter - als Skatebahn oder Pool funktionieren, sie begrünen alte Hafenanlagen oder lassen Ebbe und Flut dort die Parkgestaltung übernehmen. Die Stadt wird dadurch attraktiver, und die Folgen des Klimawandels werden auf lange Sicht - hoffentlich - abgeschwächt.
Die kanadischen Badlands im Südosten Albertas: Prärie, so weit das Auge reicht, staubtrockene Canyons und bizarre Felstürme, genannt "Hoodoos". Eine faszinierende, unwirklich erscheinende Landschaft, in der einst die Dinosaurier zu Hause waren. Auf fast 90.000 Quadratkilometern leben nur noch wenige, sehr bodenständige Menschen - auch junge Familien. Hebamme zu sein im "schlechten Land", ist mehr als ein Abenteuer.