Die unüberschaubar große Zahl der existierenden Glaubensgemeinschaften abseits der großen Kirchen kann verwirrend sein. Hier werden sie und ihre Bräuche hinterfragt und kritisch diskutiert.
In dieser Diskussionsrunde geht es meist nicht so gesittet zu wie bei der Konkurrenz. Der Moderator bringt seine prominenten Gäste mit Zitaten und Filmausschnitten schnell in Fahrt.
Drei Generationen einer Amish-Familie treffen die seltene Entscheidung, ihre Geschichten zu erzählen. Welche vorsichtigen Kompromisse können sie mit der konsumorientierten Zivilisation eingehen, ohne die sehr einfache traditionelle Lebensweise ihrer Vorfahren zu verraten? Die Doku von Regisseurin Mélanie van der Ende wirft Fragen auf - über die Bedeutung individueller Freiheit, die Zugehörigkeit zu einer Minderheit, soziale Normen und die Rolle der Frauen.
Als Parodie der Vorgängersendung "Willkommen Österreich" kehrt das Format mit schwarzem Humor und teils unverschämter, spitzzüngiger Moderation die harmlose Nachmittagsunterhaltung ins Gegenteil um.
Auch bei unseren Nachbarn in Österreich gibt es Verbrecher, die es zu jagen gilt. Das Ermittler-Team begibt sich in und um die Bundeshauptstadt Wien auf die Suche nach ihnen.
Mit Martin Gruber, Andreas Kiendl, Lilian Klebow, Brigitte Kren, Maria Happel, Max Fischnaller, Valentin Hagg, Fanni Schneider, Paul Sundheim, Peter Strauss, Patrick Isopp, Veronika Polly
Es gibt über 300 Millionen von ihnen und sie bevölkern unsere Städte und Dörfer. Sie paaren sich fürs Leben gern, ernähren ihre Jungen mit einer Art Milch und lieben ein schützendes Dach über dem Kopf. Die TAUBEN. Als Expertinnen der Navigation und phänomenale Athleten verfügen sie über ein besonders scharfes Gedächtnis. Mit einem Leben, das unserem verblüffend ähnlich ist, könnte das vielleicht sogar der Grund sein, warum sie zu einem ständigen Begleiter der menschlichen Rasse geworden sind. Trotzdem: Wir wissen noch lange nicht alles über die Taube. Dieser einzigartige Film enthüllt die geheime Welt der Tauben wie nie zuvor. Im Herzen der schillerndsten Metropolen unserer Erde. In London und New York. In der englischen Hauptstadt folgt der Film der Taube Nelson auf ihrem abenteuerlichen Spaziergang durch die Stadt, in den Straßenschluchten von New York beobachten wir flatterhafte Tauben-Gangs. Faszinierendes Verhalten, gefilmt mit einer Vielzahl von Spezialkameras, bildet die Grundlage einer unterhaltsamen Erzählung, zwischen Film Noir, Kriminalgeschichte und West Side Story. Wer diesen Film gesehen hat, wird Tauben von da an mit anderen Augen betrachten. Ein Film von Jackie Savery und Nigel Pope
Gustav Mahler hatte eine, Brahms träumte von einer, und mag man den Gerüchten glauben, so schenkte der Kaiser höchstpersönlich seiner Geliebten eine - eine Villa am Wörthersee. Mit dem Anschluss der Bahnstrecke Wien-Klagenfurt der k.u.k. Südbahn 1864 wurde der Wörthersee zu einer der edelsten Sommerfrische-Destinationen in der Donaumonarchie. So mancher der begüterten Sommerfrischler ließ sich hier in der Folge eine standesgemäße Sommerresidenz errichten. Die meisten dieser Objekte entstanden in den Jahren zwischen 1850 und 1930, vielfach im Stil der so genannten Wörthersee-Architektur. Der Mix aus Jugendstil, Regionalromantik und englischer Landhaus-Architektur ergab einen eigenen Stil, der mittlerweile überregionale Bekanntheit erlangt hat. Bis heute tragen die Bauten wesentlich zum Flair des Wörthersees bei und sind ein Kompendium an Geschichten. Die Erbe Österreich Neuproduktion von Karim Kosta und Björn Kölz zeigt die Region in den prachtvollsten Sommerbildern.
Fünf Jahre nach der Pandemie steht unsere Gesellschaft vor neuen Herausforderungen. Extreme Positionen dominieren den Diskurs, Zwischentöne fehlen - Polarisierung prägt unser Miteinander. Eva Schulz diskutiert mit prominenten Gästen: Satiriker Florian Schroeder fordert mehr Gelassenheit in Debatten, Schauspielerin Eva Herzig beklagt die Gefahr von Nachteilen durch Meinungsäußerungen, und Intensivpfleger Ricardo Lange mahnt mehr Sachlichkeit an. Der Film untersucht die tiefgreifenden Veränderungen, die die Pandemie in unserer Gesellschaft hinterlassen hat, und rückt die zunehmende Polarisierung in den Mittelpunkt. Diskussionen über Gender-Fragen, den Klimawandel oder die Meinungsfreiheit scheinen nur noch in Extremen geführt zu werden: Dafür oder dagegen, schwarz oder weiß - die Zwischentöne sind oft verloren gegangen. Warum ist es so schwer geworden, differenziert zu diskutieren? Welche Rolle spielen soziale Medien, die durch ihre Algorithmen Extreme fördern und die Spaltung verstärken? Journalistin Julia Ruhs zeigt auf, wie Hassnachrichten und scharfe Töne im Netz den Diskurs verändern und die Kluft zwischen den Menschen vergrößern. Satiriker Florian Schroeder sagt: "Jeder soll alles sagen können, auch den größten Mist. Das finde ich sehr wichtig." Schauspielerin Eva Herzig, bekannt für ihre impfkritische Haltung während der Pandemie, verteidigt ihre Meinung gegen alle Anfeindungen: "Ich habe so das Gefühl, wir leben in einer Gesellschaft, wo es sehr viele Vorurteile gibt, wo es den sogenannten richtigen Weg gibt und wo es viele falsche Wege gibt." Ricardo Lange, Intensivpfleger und Stimme des Gesundheitssystems, spricht über die emotionale und berufliche Belastung in Krisenzeiten: "Immer dann, wenn Menschen in Not sind, dann zeigt sich das wahre Gesicht der Gesellschaft." Einigkeit herrscht nur in einem Punkt: Die gesellschaftliche Spaltung hat zugenommen. Doch warum? Liegt es an der Moralisierung in den Diskussionen? An Falschinformationen? Oder am Populismus, der differenzierte Ansichten erstickt? In was für einer Gesellschaft wollen wir leben? Diese Frage steht dabei im Mittelpunkt, denn sie verdeutlicht, wie sehr die Pandemie unser Zusammenleben auf die Probe gestellt hat. Es wird wild diskutiert - über die Grenzen der Meinungsfreiheit, über Verantwortlichkeiten und über die Frage, wie wir wieder produktiv streiten können. Es geht um nichts Geringeres als den Zusammenhalt unserer Gesellschaft. Eva Schulz bringt es auf den Punkt: "Miteinander reden, auch wenn's unbequem wird."
In den vergangenen 20 Jahren wurden der russische Präsident Wladimir Putin und der Kreml mehrfach beschuldigt, Oppositionelle vergiftet zu haben. Hinter jeder Vergiftungsaffäre steht ein Kräftemessen zwischen dem Westen und Russland, bei dem es um Einfluss, Territorien, Finanzen und Energie geht: Unter den Opfern sind Alexander Litwinenko, Wladimir Kara-Mursa, Sergej Skripal und seine Tochter Julia sowie Alexej Nawalny. Die dreiteilige Dokumentation "Putins Gift" gibt anhand vier konkreter Beispiele Einblick in ein Schachspiel, mit dem der Kalte Krieg weiterhin aktiv fortgesetzt wird.
Wohl jeder versteht unter Glück etwas anderes, aber alle suchen danach.
In unserer konsumorientierten Gesellschaft scheint es oft so, als könne man alles mit Geld erwerben - auch das Glück. Die Realität zeigt jedoch ein komplexeres Bild. Während materielle Güter oft nur kurzfristig Freude bereiten, können Erlebnisse und Erfahrungen langanhaltende positive Effekte haben.
In der türkischen Hauptstadt Ankara entsteht eine der ungewöhnlichsten Bibliotheken der Welt. Sie besteht aus gebrauchten, bereits gelesenen Büchern. Noch vor wenigen Jahren galten diese schlicht als Abfall. Nun werden viele Werke gerettet - von den Müllmännern der Stadt, die sie, statt zu vernichten, sammeln und kategorisieren. Heute kommen selbst Schulklassen, um zwischen den Regalen dieser außergewöhnlichen Sammlung zu stöbern. "GEO Reportage" hat die Müll-Bibliothek und ihre Betreiber besucht.