Immer öfter holt künstliche Intelligenz (KI) den Menschen in Bereichen ein, die man noch bis vor kurzem keiner Maschine zugetraut hätte, etwa Empathie, Sprache oder Kreativität. Können Computersysteme diese ganz elementaren menschlichen Fähigkeiten wirklich gleichwertig oder sogar besser anwenden? Der technologische Fortschritt jedenfalls ist gewaltig und scheint kaum noch vor etwas haltzumachen - weltweit ein spannendes Forschungsgebiet für Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler.
Es war eine Sensation: 2015 gelingt es Forschern erstmals, die Existenz von Gravitationswellen nachzuweisen. Ein Meilenstein, für den sie später den Nobelpreis bekamen. Die Dokumentation "Wie klingt der Urknall?" erzählt die Geschichte dieses Erfolgs. Sie unternimmt nicht nur eine Entdeckungsreise in eines der aktuell spannendsten Forschungsfelder der Astrophysik, sie berichtet auch von der Leidenschaft und dem unermüdlichen Forschergeist der Pioniere auf diesem Gebiet.
Bloß keine mathematischen Formeln und keine physikalischen Gleichungen? Die Dokumentationsreihe "Impulse" macht naturwissenschaftliche Sachverhalte auch für Mathe-, Physik- und Wissenschaftsmuffel schmackhaft. "Impulse" bereitet die wichtigsten Fragen und Antworten der Naturwissenschaft auf und erklärt sie so, dass selbst Schöngeister, die um Mathe und Physik lieber einen großen Bogen machen, sich dafür begeistern können.
Diese Folge widmet sich der Erforschung der Schwerkraft und den klugen Köpfen, die bedeutend an ihr mitgewirkt haben. Eine Reise ins Reich der Schwerkraft, der Geschwindigkeit und der Trägheit.
Wir scheinen so zerstritten zu sein wie nie. Im Internet, in den Medien, bei der Familienfeier: Man könnte den Eindruck bekommen, dass wir alle gar nichts mehr gemeinsam haben. Und der Ton wird auch immer rauer. Wie kommen wir wieder zusammen? Was, wenn die Antwort ganz überraschend wäre? Wir müssen mehr streiten!
Wie gelingt ein guter Urlaub, der maximal entspannt und glücklich macht? Am Gardasee verbringt Ronja von Rönne einen Strandtag mit Friederike Sandow, die als ehemalige Flugbegleiterin viel vom Urlaub machen versteht und mit ihrer Mutter eine besondere Urlaubstradition pflegt. Als Chef-Concierge in einem Berliner Luxushotel ist Johannes Bannert ein professioneller Wunscherfüller, der seinen Gästen einen sorgenfreien Urlaubstag ermöglicht. Von ihm lernt Ronja, was einen guten Städtetrip ausmacht.
Die attraktive Witwe Loretta, gespielt von Cher, will aus Vernunftgründen den etwas faden Geschäftsmann Johnny Cammareri heiraten. Doch als sie seinem zornigen jüngeren Bruder Ronny (Nicolas Cage) begegnet, der Johnny für den Verlust seiner Hand verantwortlich macht - und dazu der Mond über Brooklyn scheint -, ist es um sie geschehen. Weil der Vollmond auch in der Generation ihrer Eltern alle Liebesbeziehungen durcheinanderwirbelt, gibt es bald reichlich Anlass zum Streit.
Eine romantische Komödie mit herausragend besetzten und gespielten italoamerikanischen Charakteren, Herz und Witz.
Mit Cher, Nicolas Cage, Danny Aiello, Vincent Gardenia, Julie Bovasso, John Mahoney, Louis Guss, Olympia Dukakis
Auguste Renoir ist einer der "Erfinder" des Impressionismus, der mit seiner Neuartigkeit das zeitgenössische Publikum schockiert. Er selbst sieht seine Werke als Fortschreibung dessen, was die alten Meister vor ihm geschaffen haben. Neu ist, wen und wie Renoir malt: keine adelige Gesellschaft, keine Götterfiguren, sondern Pariserinnen und Pariser aller Schichten beim Sonntagsvergnügen. Die Dokumentation führt an die Entstehungsorte von Renoirs Meisterwerken und zeigt, dass seine Bilder kein Abbild der Wirklichkeit sind, sondern eine Fiktion von zeitloser Schönheit.
Avi Avital hat die Mandoline auf die große Konzertbühne zurückgeholt - nicht nur dank seines herausragenden Talents, sondern auch, indem er Stücke für sein Instrument transkribiert. So wie das Klavierkonzert d-Moll von Johann Sebastian Bach, das er in diesem Konzertporträt mit dem Ensemble Il Giardino Armonico und Giovanni Antonini im Schloss Esterhazy interpretiert. Der Blockflöten-Virtuose Antonini und Avital witzeln über ihre "Spielzeuginstrumente". Die Dokumentation zeigt Avital in seiner Heimatstadt Be'er Sheva, bei seinem Instrumentenbauer Arik Kerman in Tel Aviv. Seine Prägung durch nordafrikanische und nahöstliche Volksmusik präsentiert er im Duo mit Akkordeonist Uri Sharlin.
Die Vulkaninsel Pantelleria liegt zwischen Sizilien und Tunesien und ist bekannt für ihre Kapern. Sie werden in Handarbeit geerntet, in Salz eingelegt und zu vielfältigen Gerichten verarbeitet. Neben Kapern gehören dekorative Desserts wie Baci Panteschi oder Mustazzoli-Kekse zu den Spezialitäten der Insel.
Kaum eine Insel ist so vielfältig wie Sulawesi in Indonesien: Aktive Vulkane, dichte Urwälder, endlose Strände und imposante Berge prägen die Landschaft. Das Hochland ist die Heimat der Toraja. Sie sind bekannt für ihren ungewöhnlichen Ahnenkult, der in tagelangen Beerdigungszeremonien mit Büffelopfern und Tänzen gipfelt. Rund um die Stadt Manado engagieren sich die Bewohner für die gefährdeten Mangrovenwälder und Korallen. Die Stadt Tanah Beru ist die Heimat geschickter Bootsbauer, die in Handarbeit riesige Holzschiffe fertigen: die legendären Pinisi.
Auf der Flucht vor zwei Komplizen, die sich nach einem vor Jahren gemeinsam begangenen Bankraub um ihren Anteil betrogen fühlen, freundet sich der durchtriebene Ganove Thunderbolt mit dem jungen Autodieb Lightfoot an. Nachdem sich die beiden mit ihren Verfolgern zusammengerauft haben, machen sich alle gemeinsam daran, die besagte Bank ein zweites Mal auszurauben. "Die Letzten beißen die Hunde" ist ein spannendes Buddy Movie mit Clint Eastwood und dem jungen Jeff Bridges in den Hauptrollen.
Der junge Herumtreiber Lightfoot ist mit einem gestohlenen Auto unterwegs, als er zufällig dem cleveren Ganoven Thunderbolt begegnet. Dieser ist auf der Flucht vor seinen früheren Komplizen Goody und Red, die mit Thunderbolt abrechnen wollen: Irrtümlich glauben sie, er hätte eine halbe Million Dollar Beute aus einem gemeinsam verübten Bankraub verschwinden lassen, anstatt das Geld mit ihnen zu teilen. Tatsächlich hat Thunderbolt die Beute versteckt, um Gras über die Sache wachsen zu lassen. Thunderbolt und Lightfoot schließen Freundschaft und wollen die Beute, die in einer alten Schule deponiert war, zurückholen. Doch die Schule wurde mittlerweile renoviert und mit dem alten Gemäuer wurde auch das versteckte Diebesgut entsorgt.
Als Thunderbolt von seinen Verfolgern schließlich gestellt wird, kann er den aufbrausenden Red davon überzeugen, dass er mit dem Verschwinden der Beute nichts zu tun hat. Obwohl Red den jungen Lightfoot mit seinen Späßen nicht besonders gut ertragen kann, entscheidet sich die Gang in erweiterter Besetzung, noch einmal gemeinsame Sache zu machen und die Bank erneut auszurauben. Zunächst scheint der Einbruch gutzugehen, aber dann läuft die Sache gründlich schief: Von der Polizei gejagt, entkommen nicht alle ...
Der melodramatischen Gangsterkomödie dient die Geschichte eines Banküberfalls als Aufhänger, um von der Freundschaft zwischen zwei Machos zu erzählen, den Gangstern Lightfoot und Thunderbolt, und so ein spannendes und actionreiches Buddy Movie auf die Leinwand zu bringen.
Mit Clint Eastwood, George Kennedy, Jeff Bridges, Geoffrey Lewis, Catherine Bach, Gary Busey, Bill McKinney, Vic Tayback, Jack Dodson, Gene Elman, Burton Gilliam, Roy Jenson, Claudia Lennear
Jeff Bridges und "The Dude" - Coole Aura, später Ruhm
F 2025
52'
"The Dude", der 1998 von den Coen-Brüdern für ihren Film "The Big Lebowski" erdachte Antiheld, wird zur Ikone der Popkultur. Den damals bereits Ü-50-Schauspieler Jeff Bridges, bis dahin eher in Nebenrollen und Genrefilmen zu sehen, macht diese Filmfigur über Nacht zum Star. Trotz seines unumstrittenen Talents hatte der "meistunterschätzte Schauspieler seiner Generation" nie zur ersten Hollywood-Garde gezählt. Porträt einer untypischen Spätzünder-Karriere.
Er ist einer der besten Dirigenten der Welt, der ewig junge Sir Simon Rattle. Wir begeben uns auf eine filmische Reise in den Kopf und in das Herz eines Ausnahmemusikers, auf Höhenflüge mit dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, und zu Rattles Wurzeln nach England. Und wir erfahren dabei, dass gemeinsames Musizieren eine Glückserfahrung ist. Wegbegleiter wie sein früherer Mentor John Carewe, die Dirigenten Karina Canellakis und Daniel Harding und der Regisseur Peter Sellars geraten ins Schwärmen, wenn sie über Simon Rattle sprechen: Denn das Glück vermehrt sich, wenn wir es teilen!
Sir Simon Rattle bezeichnet es als "das wildeste, schönste, romantischste Werk, das man sich überhaupt vorstellen kann". Arnold Schönbergs "Gurre-Lieder" bringen mit ihrem gigantischen personellen Aufwand fast jeden Aufführungsort an Kapazitätsgrenzen. Zu seinem 75. Jubiläum führte das Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks (BRSO) unter seinem neuen Chefdirigenten Sir Simon Rattle Schönbergs "Gurre-Lieder" in der Münchner Isarphilharmonie auf. Auf der Bühne sind der BR-Chor, der MDR-Rundfunkchor sowie eine hochkarätige Solistenriege mit Simon O'Neill, Dorothea Röschmann, Jamie Barton, Josef Wagner und Peter Hoare sowie Thomas Quasthoff als Sprecher.
Es war Nikolai Rubinstein, der im Februar 1868 in Moskau Tschaikowskys symphonischen Erstling mit großem Erfolg uraufführte. Überliefert ist, dass den Komponisten sein symphonisches Debüt unendliche Mühe gekostet hat. Er klagte - übertrieben selbstkritisch - über "fehlende Geschicklichkeit im Umgang mit der Form". All das ist dem melodischen Werk aus unserer heutigen Perspektive nicht anzumerken. Leider werden die ersten drei Tschaikowsky-Symphonien auch heute noch viel zu selten gespielt und blieben immer im Schatten ihrer großen Nachfolger.
"Why are we NOT creative?" ergründet in Gesprächen mit Künstlerinnen und Künstlern, Aktivistinnen und Aktivisten sowie Denkerinnen und Denkern die Frage nach den Killern der Kreativität: Geld, Angst, Zensur, Bürokratie, Kompromiss, mächtige Entscheider oder der Zeitgeist - die Attentäter lauern überall. Andererseits können gerade diese Betablocker der Kreativität den Menschen große Schaffenskraft verleihen.
Das Kulturmagazin des Senders ARTE wird täglich aus Paris gesendet. Aktuelle Themen aus Wirtschaft, Politik, Wissenschaft und Gesellschaft stehen im Zentrum der Sendung und werden versiert unter die Lupe genommen.
Die Menschen haben ein unglaubliches Talent, Naturparadiese in eine Hölle auf Erden zu verwandeln. Die Dokumentationsreihe erzählt von Trauminseln, die zu Strafkolonien gemacht wurden. Die Îles du Salut, die "Inseln des Heils", liegen vor der Küste von Französisch-Guayana. Berühmt geworden durch den Roman "Papillon", waren sie bis Mitte des 20. Jahrhunderts eines der berüchtigtsten Gefängnisse der Welt.