ARTE
ARTE So. 20.07.
Doku
Arik Kerman (re.) erzählt, wie er Avi Avitals (li.) Mandoline so konstruiert hat, dass sie sich klanglich gegen ein großes Orchester durchsetzen kann. HR
Avi Avital mit seiner Mandoline am Strand von Tel Aviv HR
Avi Avital hat die folkloristisch geprägte Mandoline wieder ins Rampenlicht der großen klassischen Konzertpodien gebracht. HR
Avi Avital (Mi.) mit Musikerinnen und Musikern des Ensembles Il Giardino Armonico im Schloss Esterhazy in Eisenstadt HR

Avi Avital und die Mandoline

TV-Programm des deutsch-französischen Rundfunkveranstalters Association Relative à la Télévision Européenne. ARTE sendet ein Vollprogramm mit den Schwerpunkten Kultur, außergewöhnliche Dokumentationen, zeitgenössische Spielfilme sowie Musik- und Theaterproduktionen.

  • D, IL, A 2022
  • 43'
Dokumentation Avi Avital hat die Mandoline auf die große Konzertbühne zurückgeholt - nicht nur dank seines herausragenden Talents, sondern auch, indem er Stücke für sein Instrument transkribiert. So wie das Klavierkonzert d-Moll von Johann Sebastian Bach, das er in diesem Konzertporträt mit dem Ensemble Il Giardino Armonico und Giovanni Antonini im Schloss Esterhazy interpretiert. Der Blockflöten-Virtuose Antonini und Avital witzeln über ihre "Spielzeuginstrumente". Die Dokumentation zeigt Avital in seiner Heimatstadt Be'er Sheva, bei seinem Instrumentenbauer Arik Kerman in Tel Aviv. Seine Prägung durch nordafrikanische und nahöstliche Volksmusik präsentiert er im Duo mit Akkordeonist Uri Sharlin.

Inhalt

Er gehört zu den gefragtesten Mandolinisten unserer Zeit: der israelische Musiker Avi Avital. Quasi im Alleingang hat er dieses folkloristisch geprägte Instrument wieder ins Rampenlicht der großen klassischen Konzertpodien gebracht. Der mehrfache Echo-Preisträger besticht nicht nur durch sein dynamisches Spiel. Er erschließt dem Instrument ein ganz neues Repertoire, indem er andere Kompositionen für sein Instrument neu arrangiert. So hat er Johann Sebastian Bachs d-Moll-Klavierkonzert für die Mandoline transkribiert, um damit die Klassikwelt zu überraschen. Dieses Stück hatte Avital bei seinem ersten Berlin-Aufenthalt im CD-Player eines Freundes. Es begleitete ihn tagelang bei seinen Erkundungszügen durch diese Stadt, die inzwischen sein Hauptwohnsitz geworden ist. Das Konzertporträt enthält weite Teile dieser Bach-Transkription, aufgenommen im Haydn-Saal des Schlosses Esterházy in Eisenstadt, begleitet vom Ensemble Il Giardino Armonico. Dessen Leiter, der Blockflöten-Virtuosen Giovanni Antonini, und Avital witzeln gemeinsam über ihre "Spielzeuginstrumente". Die Dokumentation begleitet Avi Avital nach Israel. Hier führt er gemeinsam mit dem Akkordeonisten Uri Sharlin ein selbst komponiertes Stück auf, das die Seele der nordafrikanischen und nahöstlichen Volksmusik widerspiegelt. Zudem besucht Avital seine Eltern und die erste Station seiner Karriere: das Konservatorium in Be'er Sheva, wo es nach wie vor eine Mandolinenklasse gibt. Instrumentenbauer Arik Kerman erzählt, wie er Avitals Mandoline so konstruiert hat, dass sie sich klanglich gegen ein großes Orchester durchsetzen kann.

Sendungsinfos

Regie: Katja Deiß Untertitel, Stereo
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