Angesichts des fortdauernden Ukraine-Krieges sind die Menschen in Russlands Nachbarschaft tief verunsichert. Die ehemaligen Sowjetrepubliken Lettland und Litauen haben seit jeher ein schwieriges Verhältnis zu Russland, ebenso Polen, das fürchtet, in den Krieg verwickelt zu werden. Im WELTjournal + besucht die britische Reporterin Katya Adler polnische Familien, die ukrainische Flüchtlinge aufgenommen haben. Fast eine Million Ukraine-Flüchtlinge sind in Polen registriert. Über Russlands treuesten Verbündeten Belarus schickte Präsident Putin außerdem tausende syrische und afghanische Flüchtlinge nach Polen, um das Land noch mehr unter Druck zu bringen. In Litauen beobachtet die Reporterin den russischen Zug, der von Moskau in die russische Enklave Kaliningrad fährt, und aus dem niemand aussteigen darf. Und in Lettland ist die große russische Minderheit zunehmend isoliert, die Spannungen zwischen den Volksgruppen haben sich enorm verschärft.
In dieser Diskussionsrunde geht es meist nicht so gesittet zu wie bei der Konkurrenz. Der Moderator bringt seine prominenten Gäste mit Zitaten und Filmausschnitten schnell in Fahrt.
In ihrer Talkshow lädt Moderatorin Sandra Maischberger Gäste mit bewusst unterschiedlichen Hintergründen und Meinungen ein, um über Politik, Wirtschaft oder Gesellschaft zu diskutieren.
Portugal, 1917: Der 17-jährige Zacarias meldet sich freiwillig zum Militär, um im Ersten Weltkrieg gegen die Deutschen zu kämpfen und sich dadurch als Mann zu behaupten. Statt in Frankreich landet er jedoch in Mosambik, wo ihn die Härte des Dschungels erwartet. Als seine Einheit ihn zurücklässt, beginnt für Zacarias ein entbehrungsreicher Fußmarsch durch das mystische Land der Makua. Wird er es schaffen, seine Kompanie einzuholen und sich als Soldat zu beweisen? "Zacarias' Weg" ist ein packendes Abenteuer über Selbstfindung, Krieg und Kolonialismus.
Mit João Nunes Monteiro, João Lagarto, João Vicente, Miguel Borges, Miguel Moreira, Sebastian Jehkul, Josefina Massango, António Nipita, Messias João
Rechtsextreme Straftaten erreichen im Jahr 2024 einen neuen Höchststand. Darunter sind brutale Gewalttaten, die sich gegen politische Gegner richten. Wer sind die oft sehr jungen Täter? Seit vergangenem Sommer entstehen überall in der Bundesrepublik neue rechtsextreme Jugendgruppen. Sie nennen sich "Jung & Stark", "Deutsche Jugend Voran" oder "Der Störtrupp". Ihre Mitglieder sind teilweise minderjährig, bestens vernetzt und oft extrem gewaltbereit. Für "Die Spur" sprechen die Reporter Julius Geiler und Max Neidlinger mit Rechtsextremismus-Experten, Verfassungsschutz, Szene-Aussteigern, aktiven Neonazis und ihren Familienmitgliedern. Monatelang recherchieren sie in geschlossenen WhatsApp-Gruppen, lesen in Chats mit und versuchen die meist anonymen Mitglieder der Gruppen zu identifizieren. Nachrichten mit rassistischen, antisemitischen, homophoben und NS-verherrlichenden Inhalten werden von den Journalisten gesammelt und ausgewertet. Immer wieder ist die Rede von einem bewaffneten Umsturz, die Vorbereitung auf den sogenannten "Tag X". "Es spricht im Augenblick sehr viel dafür, dass Elemente der Jugendkultur, mal feiern gehen, mal Emotionen rauslassen, auf der einen Seite, zusammentreffen mit rechtsextremistischen Versatzstücken auf der anderen Seite", sagt Berlins Verfassungsschutzchef Michael Fischer und spricht von einer besonderen Gefährlichkeit: "dass es also nicht nur bei den Worten und Gewaltfantasien im Internet bleibt". In der Organisationsform orientieren sich viele der jungen Neonazis an Elementen der Ultrakultur. "Diese Sache ist größer als Fußball", analysiert Szeneaussteiger Philip Schlaffer. Auch deswegen gehen Fans von verfeindeten Vereinen plötzlich zusammen auf die Straße. "Ein gemeinsames Feindbild vereint", sagt Schlaffer. Wie gefährlich sind die neuen Jugendgruppen und wie intensiv ihre Verbindungen in die Kurven großer deutscher Fußballvereine? Ist Politik und Sicherheitsbehörden tatsächlich bewusst, dass sich teils minderjährige Teenager in geheimen Chats auf den "Tag X" vorbereiten? Ein Film über eine neu entstandene Neonazi-Szene, die Deutschland noch lange beschäftigen könnte. Mehr unter https://diespur.zdf.de
'Hergestellt in Österreich', 'handgemacht', 'klimaneutral' - der Phantasie sind auf den Verpackungen kaum Grenzen gesetzt. Jeder Kauf eine Wohltat für die Gesundheit, das Klima und die Welt, möchte man meinen. Die Zeiten ungeregelten Selbstlobs gehen jedoch zu Ende. Denn für vieles, was in der Werbung gesagt wird, müssen Unternehmen nach der neuen EU-Regelung den Wahrheitsbeweis antreten können. Werden die Konsumentinnen und Konsumenten also bald unterscheiden können, was von den Eigenaussagen Substanz hat und was nur heiße Luft ist? Und was bedeuten die Bezeichnungen auf den Verpackungen tatsächlich?
An ihren Stammtischen wird gegessen, getrunken, diskutiert. Sie liefern Arbeitsplätze und sind wichtig für Tradition und Wirtschaft. Die klassischen Wirtshäuser in Österreich. Doch immer mehr müssen schließen. 2023 gab es in Österreich nur mehr rund 6700. Zum Vergleich: 1978 waren es noch etwas mehr als 15.000 Wirtshäuser. Warum aber müssen immer mehr klassische Wirtshäuser aufgeben, während immer mehr Restaurants öffnen? Geht es hier wirklich nur um gestiegene Kosten, Fachkräftemangel oder Landflucht? Welche Rolle spielen geändertes Essverhalten oder soziale Medien? Und wollen junge Menschen überhaupt noch ein Wirtshaus im klassischen Sinn? Das will Lisa Gadenstätter in ihrer neuen Dok 1 herausfinden. Auf ihrer Reise macht sie in Stadt und Land halt, fragt nach, wie sich Ortschaften ohne Wirtshaus verändern, was es für die Menschen bedeutet und schaut sich an, wie ein Wirtshaus 2.0 aus der Sicht junger Menschen aussehen könnte.
25 Jahre ist es her, dass sie Abitur gemacht haben oder es hätten machen können, wenn sie nicht vorher abgegangen wären, Ehrenrunden gedreht hätten oder schlichtweg gescheitert wären. Nun sehen sie sich beim Klassentreffen wieder, die ehemalige Klassenbeste, das ehemalige Genie, die Ex-Klassengöre, der Ex-Klassen-Arsch, Mitte 40 mittlerweile, und stehen auf einmal den Leuten gegenüber, mit denen sie sich damals ihr zukünftiges Leben erträumt haben. Doch was ist eigentlich mittlerweile in der Realität passiert? Mit den anderen, aber auch mit einem selbst? Annette Frier, Charly Hübner, Anja Kling, Jeanette Hain, Nina Kunzendorf, Fabian Hinrichs, Oliver Wnuk, Elena Uhlig, Kida Khodr Ramadan, Anna Schudt, Christian Kahrmann, Marek Harloff, Aurel Manthei, Nadja Zwanziger, Nicole Kersten, Guido Renner, Björn Jung: Das ist die eindrucksvolle Liste der Schauspielerinnen und Schauspieler, die ohne Textvorgabe und ausformulierte Geschichte antraten, um die 17 ehemaligen Klassenkameraden zu spielen. Burghart Klaußner schlüpfte in die Rolle des Lehrers, der sich ein Wiedersehen mit seinen alten Schülerinnen und Schülern nicht entgehen lassen will.
Mit Annette Frier, Oliver Wnuk, Charly Hübner, Jeanette Hain, Fabian Hinrichs, Elena Uhlig, Kida Khodr Ramadan, Nina Kunzendorf, Aurel Manthei, Anna Schudt, Christian Kahrmann, Marek Harloff, Burghart Klaußner, Jan Georg Schütte, Anja Kling, Nadja Zwanziger, Nicole Kersten, Guido Renner, Björn Jung
Regierungen, Institutionen, Konzerne oder Milliardäre - wer hat die Macht? Eine Reise durch Wirtschaft, Politik und Technologie auf der Suche nach den Strippenziehern der Welt. Die unipolare Welt ist Geschichte: Staaten schmieden neue Allianzen, verlieren aber auch Einfluss an Konzerne und Superreiche. Auf einer Konferenz in Genf versammeln sich Experten aus Wirtschaft, Militär, Wissenschaft und Medien zur Frage: Wer regiert die Welt? Die Gegenwart ist geprägt von geopolitischen Spannungen, Tech-Giganten und wirtschaftlichen Machtkämpfen. Wer zieht hier die Fäden? Regierungen, globale Konzerne, supranationale Organisationen oder doch die Superreichen? Dave D. Leins begibt sich auf eine filmische Reise mit der Schweiz als Ausgangspunkt - dem neutralen Zentrum, in dem sich UNO, WHO und WTO befinden und wo global einflussreiche Rohstoffkonzerne, Reedereien und Banken agieren. Im Stil eines Spielfilms - inspiriert von "Oceans 11" - führt Leins durch eine spektakuläre Inszenierung: In einer luxuriösen Suite in Genf bildet er seinen eigenen Thinktank. Fernab von jeglichen Verschwörungstheorie sollen zwölf Top-Experten und Expertinnen aus Wirtschaft, Militär, Wissenschaft und Journalismus helfen, die Machtverhältnisse des Jahres 2025 etwas verständlicher zu machen. Wer ist mächtiger - Staaten oder Konzerne? Ist die UNO noch relevant? Wer kontrolliert die wichtigsten Rohstoffe und hat die Nase vorn bei Zukunftstechnologien wie KI? Hat der Westen den globalen Süden verloren? Ist Europa noch relevant? Und was macht eigentlich die geheimnisvolle Bank für Internationalen Zahlungsausgleich in Basel? Die Dokumentation "Wer regiert die Welt?" liefert eine tiefgründige, packende Analyse der Machtstrukturen, die unsere Zeit prägen - ein Film, der zum Nachdenken anregt.
Im Mai beschleunigt sich der Lauf der Dinge, die Naturgewalten machen sich mit ganzer Wucht bemerkbar. In Nordamerika ziehen zerstörerische Tornados über die weiten Ebenen, während Herden wilder Mustangs über die üppigen Prärien schweifen. In Südostasien setzt das gewaltige Klimaphänomen Monsun den indischen Subkontinent unter Wasser. Im südlichen Afrika fordert das Ende der Trockenzeit zahlreiche Opfer unter den Elefanten, die zur leichten Beute für Geier, Schakale und Löwen werden. In Australien gehen Riesensepien auf Brautschau. Am 22. Juni erreicht die Sonne ihren Höchststand: Es ist Sonnenwende, der offizielle Beginn des Sommers auf der Nordhalbkugel.
Von den ersten Gedanken bis zum körperlichen Betrug sind die Grenzen oft fließend.
Viele sind davon überzeugt, dass Fremdgehen im Kopf beginnt und die Grenze zur Untreue schnell überschritten ist. Dabei sind die Anzeichen oft subtil: Plötzliche Verhaltensänderungen und übertriebene Verschwiegenheit bei der Handynutzung können auf eine Affäre hindeuten.
Die damals neunjährige Naia, die damals zwölfjährige Shelby und die damals siebzehnjährige Jessi betreiben mit Leib und Seele Rodeo - einen Sport, der keine Fehler verzeiht. Als Teil einer neuen Frauengeneration bringen die drei Mädchen aus Texas die sehr männlich dominierte Rodeo-Welt kräftig durcheinander. Mit einem tollkühnen Temperament ausgestattet, träumen sie von Eroberungen, unbegrenzten Möglichkeiten - und Siegen. Ein anspruchsvolles Ideal, das viele Fragen aufwirft und Ängste schürt, wenn man als junger Mensch gerade mühsam seinen Platz in der Gesellschaft sucht. "Rodeo Girls" zeigt ein traditionsverhaftetes, jedoch mitten im Umbruch befindliches Texas. Der Durst nach Freiheit und Emanzipation dieser jungen Reiterinnen erinnert durchaus an eine gewisse "Calamity Jane".