Lateinamerika ist geprägt von der Begegnung der Alten mit der Neuen Welt. Dort finden sich das Vermächtnis präkolumbischer Hochkulturen, koloniale Architektur und herrliche Naturschätze.
Christopher Clark besucht spanische Kolonialbauten in Havanna und Quito, begibt sich in Palenque und Teotihuacán auf die Spuren früher Hochkulturen, erkundet das Viñales-Tal auf Kuba und den Nationalpark der Galapagosinseln.
Höhepunkt eines Besuchs in der kubanischen Hauptstadt Havanna ist eine Fahrt mit einem amerikanischen Straßenkreuzer aus den 1950er-Jahren. Auch Clark nutzt einen dieser Oldtimer, um die Stadt zu besichtigen. Seit die Altstadt zum UNESCO-Weltkulturerbe erklärt wurde, wird sie nach und nach aufwendig restauriert.
Kuba ist längst weltweit für seine Musik bekannt. Auf die Liste des immateriellen Kulturerbes der Menschheit hat es die Rumba geschafft, entstanden in den Armenvierteln Havannas. Was ist ihr Geheimnis? Rumba wurzelt in der afrikanischen Kultur, enthält aber Elemente des spanischen Flamenco und der Kultur der Antillen. Im Viñales-Tal im Westen findet Clark ein weiteres typisches Beispiel kubanischer Lebensart: Tabak, aus dem die berühmten kubanischen Zigarren gedreht werden.
Im heutigen Mexiko gibt es ein Dutzend Welterbestätten, dort findet man großartige Zeugnisse präkolumbischer Kulturen. Die riesige Stadtanlage Teotihuacán, etwa 50 Kilometer nordöstlich von Mexiko-Stadt gelegen, war in ihrer Blütezeit um 350 mit rund 150.000 Einwohnern die größte Stadt Amerikas und ein bedeutendes kulturelles Zentrum. Die Ruinen von Palenque lagen lange im Dschungel versteckt und wurden dadurch vor Plünderungen bewahrt: Ein Glücksfall für Archäologen, denn dort finden sich kunstvoll verzierte Gebäude der Maya. Auch die mexikanische Küche steht für die Kultur des Landes. Als besonders schützenswert galten der UNESCO die traditionelle gemeinschaftliche Zubereitung der Speisen und die uralten kulinarischen Bräuche.
Weiter geht es nach Süden. Quito, die Hauptstadt Ecuadors, erhielt als erste Stadt überhaupt 1978 den Titel Weltkulturerbe. Die Altstadt auf den Fundamenten einer alten Inka-Siedlung beeindruckt heute mit ihren kolonialen Kunstschätzen. Der Galápagos-Nationalpark 1000 Kilometer vor der südamerikanischen Küste ist ein berühmter Schauplatz der Natur- und Wissenschaftsgeschichte. Dort entwickelte sich eine ganz eigene Tierwelt - deren Beobachtung Charles Darwin zu seiner bahnbrechenden Evolutionstheorie inspirierte.
1.200 Kilometer durch Eis und Schnee - mit einem Schlitten und 14 Huskies. Zum sechsten Mal nimmt Marit Beate Kasin am nördlichsten Hundeschlittenrennen der Welt teil. Unterstützt wird die 37-jährige Hundeschlittenführerin - in der Fachsprache "Musherin" genannt - von ihrer langjährigen Partnerin Susana. Die Freundin aus Unizeiten steht an jedem Checkpoint mit Camper, Hundetrailer und Ersatzmaterial bereit. Bleibt das Team im Rennen?
Motto in Frankfurt: Cool, cooler, Culotte - Lege mit deiner neuen Culotte einen heißen Auftritt hin!
D 2018
45'
Fünf Frauen treten an fünf aufeinanderfolgenden Tagen gegeneinander an, um die Frau mit dem besten Stil zu werden. Am Montag gibt es die Aufgabe und ein Budget. Jede Frau hat an einem der Wochentage dann die Chance, in vier Stunden für ein bestimmtes Event ihr Outfit zu gestalten. Die anderen Frauen bewerten zusammen mit Star-Designer Guido Maria Kretschmer das Ergebnis und geben ihre Punkte ab. Am Ende der Woche wird die "Shopping Queen" gekürt.
Überall passt sich die Natur an die unterschiedlichen Jahreszeiten an, doch in Kanada sind die Wechsel extrem, spektakulär und vor allem eins: unvorhersehbar. Die bildstarke Reihe zeigt, wie sich die vielfältige Tier- und Pflanzenwelt Kanadas auf die Wetterlagen einstellt und erkundet an außergewöhnlichen Orten das Zusammenspiel der Natur. Eisbären beim sommerlichen Jagen in offenen Gewässern, Glühwürmchen beim leuchtenden Balztanz und Luchse, die auf der Suche nach Beute die verschneiten Wälder durchstreifen.
Geschichten aus dem Zoo Berlin und dem Tierpark Berlin
2014
47'
Mitten in Berlin gibt es zwei Oasen für Tiere: den artenreichen Zoo Berlin und den Tierpark Berlin. In diesen Paradiesen kommen unzählige Zoobabys auf die Welt.
Kaum eine Jahreszeit sehen wir so herbei wie den Frühling: es blüht, es summt, Menschen, Tiere und Pflanzen erwachen aus der langen Winterruhe. In kurzweiligen 90-Minuten erleben wir die schönsten Seiten des Frühjahres und lassen dabei unsere prominenten Gäste in frühjahrstrunkenen Erinnerungen schwelgen!
Für Wetterfrosch Donald Bäcker war der Frühling immer mit den wiederkehrenden Störchen verbunden und mit dem süßen Knattern der legendären "S 51", dem Top-Moped aus DDR-Produktion, mit dem er schon mit 15 Jahren und dabei mit "60 Sachen" durch Brandenburg gerauscht ist: "Es war nicht alles schlecht in der DDR!" erinnert er.
Die Schauspielpaar Ann-Kathrin Kramer und ihr Ehemann Harald Krassnitzer denken an die schönen Ostertage zurück, als "Klein-Anne" viele kleine Schokoeier im Wald gefunden hat, die zumindest nicht ihre Eltern versteckt hatten: "Schmeckten komisch, war aber egal!", lacht sie heute.
Für Schauspielerin Lina Wendel ist der Frühling jedes Jahr aufs Neue mit tollen Erlebnissen verbunden. Vor zwei Jahren hat sie die Bienenzucht ihres Vaters übernommen, nun ist sie selbst geprüfte Imkerin und im Frühjahr wird bei ihr im Garten gebrummt und Honig produziert.
Während WDR-Urgestein Yvonne Willicks als erfahrene Katholikin uns bis ins kleinste Detail über jeden christlichen Brauch unterrichten kann, erinnert sich Hannes Jaenicke gerne an aufkommende Frühlingsgefühle: "Ich hab mich schon gefreut, wenn die dicke und lange Winterkleidung spärlicher wurde." Und dann gibt es ja noch das kulinarische Highlight: Spargel! Alle stehen drauf und Komikerin Lisa Feller ist auch hinsichtlich des "weißen Golds" mit tollen Kindern gesegnet: "Das Allerbeste ist: Meine Kinder mögen die Köpfe nicht! Die schneiden die Köpfe ab und sagen: Mama, willst du die haben? Ich dachte erst, die wollen mich veräppeln!"
So hat diese schöne Jahreszeit für alle etwas zu bieten: "Unsere Frühlingsgeschichten" sehen nicht nur gut aus, sie sind dazu auch noch 90 Minuten witzige und überraschende Erinnerungen von den 70ziger Jahren bis heute!
* Verspielte Menschenaffen
Die drei Orang-Utans Dokana, Padana und Sari dürfen heute nach Herzenslust spielen. Die Primatologin Dr. Isabelle Laumer vom Max-Planck-Institut hat neues Spielzeug für die drei mitgebracht und beobachtet ganz genau, was die Affen damit machen. Sie möchte herausfinden, welche Rolle die Neugier bei der Evolution gespielt hat. Ob die drei Orang-Utans da mitspielen?
* Verschlafene Elefantenkinder:
Eigentlich könnte es der ideale Spielplatz für die beiden Kleinen, Akito und Bao Ngoc, sein: Weitere Elefantengeburten stehen an - und da lässt Thomas Günther den Innenstall mit ordentlich Sand "auspolstern". Doch die beiden Elefantenkinder erleben mit ihrer Familie auf den Leipziger Anlagen so viel, dass sie keine Energie mehr für den Sandkasten haben. Der Sandmann entfaltet bei ihnen genau die Wirkung, für die er bekannt ist.
* Verstoßenes Erdmännchen:
Manche Königskinder haben es nicht leicht. So auch die mittlerweile erwachsene Tochter der Erdmännchenkönigin. Sie wurde von ihrer Mutter verstoßen und kann deshalb in der gesamten Familie keinen Fuß fassen. Jörg Gräser hat ein besonderes Augenmerk auf die Geächtete. Doch er kann nicht verhindern, dass die anderen neun der Familie ohne sie die von ihm gebastelte Pyramide plündern.
Rund zehn Mio. Gäste besuchen jedes Jahr Schloss Schönbrunn und machen die Sehenswürdigkeit so zur beliebtesten Touristenattraktion Österreichs. Damit allerdings alles reibungslos klappt, arbeitet hinter den Kulissen eine Vielzahl von Menschen am perfekten Auftritt. Für sie ist es der wahrscheinlich schönste Arbeitsplatz, nicht nur in Österreich.
Die einen sammeln Briefmarken, die anderen schießen: Über 2 Millionen Deutsche sind Mitglieder in Schützenvereinen. Auch wenn sie oft einen schlechten Ruf haben, stehen Schützen für weit mehr als angestaubte Traditionen oder sinnfreies Geballer. Die Dokumentation wirft einen Blick hinter die Kulissen, räumt mit Klischees auf oder bestätigt sie und zeigt die enge Verknüpfung der Schützengesellschaften mit der deutschen Geschichte.
Seit dem Absturz der Hindenburg vor über 85 Jahren versuchen Expertinnen und Experten die Rätsel um den Vorfall zu lösen. Deutsche Ermittlungskräfte befragten noch am Absturzort Augenzeugen, studierten Wetterkarten und führten Experimente und Befragungen durch. War es tatsächlich ein Unfall, oder brachte Sabotage das damals größte gebaute Luftschiff zum Abstürzen? Die Dokumentation enthüllt neue Theorien, und zeigt lange verschollenes Filmmaterial, Augenzeugenberichte und Dokumente.
Das Osterfest ist der Höhepunkt des Kirchenjahres. An Ostern feiern Christinnen und Christen die Auferstehung Jesu. Die Leidens- und Fastenzeit endet, die Freudenzeit beginnt. Ein wichtiges Symbol in der Osterzeit ist das Licht. Es heißt: "Christus ist das Licht der Welt" und wird mit der Flamme der Osterkerze in die Kirche hineingetragen.
Doch was heißt das alles eigentlich für die Menschen heute? Sie suchen Ostereier, stehen am Osterfeuer oder backen vielleicht ein Osterlamm. Mit der religiösen Bedeutung können immer weniger Menschen etwas anfangen.
Das Format "Zur Feier des Tages" erzählt die ganz persönlichen Geschichten von Menschen, die den Sinn der großen christlichen Feiertage für sich ganz individuell leben. Auferstehung als Neuanfang, Aufbruch in eine neu gewonnene Freiheit, mit Herausforderungen umgehen. Und schnell wird klar: der österliche Gedanke ist heute genauso aktuell wie damals.
Abenteuer Edersee - Auf den Spuren seiner 100-jährigen Geschichte
45'
Hessens größter Stausee wird 100 Jahre alt. Moderator Andreas Gehrke reist rund um den Edersee und erkundet dessen abwechslungsreiche Geschichte. Auf seiner Reise trifft Andreas Gehrke Zeitzeugen, deren Leben und Schicksale eng mit dem Edersee verbunden sind. Bei seinen Recherchen hat er auf Dachböden und in privaten Alben Filmmaterial und Fotos gefunden, die noch nie im Fernsehen gezeigt worden sind. Der Bau der gewaltigen Staumauer war zu Beginn des 20. Jahrhunderts eine technische Meisterleistung. Die Region Waldeck veränderte ihr Gesicht: Drei Dörfer verschwanden unter den Wassermassen, rund 900 Menschen verloren ihre Heimat. Im Zweiten Weltkrieg wurde die Talsperre von englischen Fliegern bombardiert, die Flutwelle brachte Leid und Tod. Nach dem Krieg entwickelte sich der Edersee zum beliebten Ausflugsziel. Heute leben die Menschen an und mit dem Wasser.
Luxus in der DDR - Wie Träume im Osten wahr wurden
D 2022
45'
Luxus war in der DDR von Staats wegen nicht vorgesehen. Doch wenn es um Devisen ging, gab es Ausnahmen. "ZDF-History" zeigt, wie im Osten manchmal Träume wahr wurden. Die Handelsunternehmen Genex, Intershop oder Delikat hatten in der DDR Güter für gehobene Ansprüche im Angebot. Ab Ende der 70er-Jahre gab es Autos, Häuser, Boote und sogar Reisen für DDR-Bürger. Doch wer shoppen wollte, brauchte Westgeld. Auch das romantische Dinner im Restaurant oder die Nacht im Interhotel waren mit Ostmark nicht zu haben. Wer hier speisen oder übernachten wollte, musste mit D-Mark, Dollar oder Pfund bezahlen. Die harte Währung wanderte dann direkt in die klammen Taschen der Regierung des Arbeiter- und Bauernstaats, die sich auch sonst einiges einfallen ließ, um an die begehrten Devisen zu kommen. Ob die "vollflächig verleimte Saunalux"-Kabine aus "nordischer Fichte", der eigene Pool oder gleich das komplette Fertighaus, Modell FHE 106 - der Genex-Katalog ließ kaum Wünsche offen. Das DDR-Handelsunternehmen mit Sitz in der Schweiz bot zwar West-Ware an, die meisten Produkte aber stammten aus DDR-Produktion und waren ursprünglich für den Export ins kapitalistische Ausland gedacht. Paradoxerweise lieferte Genex seine Waren aber ins eigene Land - und das mit Gewinn. Denn die Artikel wurden günstig in der DDR hergestellt, aber zu hohen D-Mark-Preisen verkauft, zoll- und steuerfrei. Schlaue Abstauber ließen sich solche Luxusgüter von Westverwandten schenken, um sie für ein Vielfaches in der DDR weiterzuverkaufen. Wie es den DDR-Bürgern trotz Planwirtschaft mit einigen Tricks, viel Geduld oder dank großzügiger Spenden aus der Bundesrepublik gelang, in den Genuss von Luxuswaren zu kommen, davon erzählt die Dokumentation von Reinhard Joksch.
(aus der ZDF-Reihe "Terra X")
Der Brahmaputra ist ein gewaltiges Flusssystem unserer Erde. Er entspringt zwischen den höchsten Gipfeln, donnert durch die tiefsten Schluchten und mündet im größten Küstendelta weltweit.
Vom Dach der Welt in 5200 Metern Höhe nimmt der Fluss seinen Weg bis zum Golf von Bengalen und mündet in den Indischen Ozean. Gespeist von zahlreichen Gewässern, fließt er durch drei Länder: China, Indien und Bangladesch.
Dabei ändert er mehrfach seinen Namen. Der Oberlauf des Brahmaputra, der Yarlung Tsangpo, fließt von seinem Ursprung 1700 Kilometer westwärts, entlang der chinesisch-nepalesischen Grenze. Dann zwingt ihn der 7782 Meter hohe Namjagbarwa in eine riesige Schleife, in die tiefste und längste Schlucht der Welt. Das große Schluchtensystem des Yarlung Tsangpo ist weit mächtiger als etwa der Grand Canyon. Nach der spektakulären Biegung wendet sich der Fluss ostwärts und heißt ab jetzt Brahmaputra. Der Fluss wird träge und verliert sich über lange Strecken in gewaltigen Schottermassen.
In Bangladesch angekommen, bekommt er erneut einen anderen Namen: Jamuna. Während des Sommermonsuns verschwindet das breite Flussbett unter gewaltigen Wasserfluten, die sich Richtung Küste in Bewegung setzen. Zusammen mit dem Ganges, Hugli, Padma und dem Meghna formt er schließlich das größte Delta der Erde.
Sein Weg führt den großen Fluss durch extreme Klimaräume, von der Kälte der Hochgebirge bis hin zu tropisch warmen Tiefländern. Ebenso vielfältig wie die verschiedenen Landschaftsräume, die der Brahmaputra durchfließt, ist die Tier- und Pflanzenwelt. Exotische und seltene Tiere wie Gorale, Rote Pandas, Nebelparder, Goldlanguren oder Weißbrauengibbons leben in den abgelegenen Wäldern. Die Auengebiete sind Lebensraum von Elefanten, Panzernashörnern, wilden Wasserbüffeln und einer Vielzahl verschiedener Vogelarten. Axishirsche durchstreifen die Mangrovenwälder an der Küste, stets auf der Flucht vor den selten gewordenen Königstigern.
Der Brahmaputra ist ein Gigant, noch immer geheimnisvoll, völlig oder weitgehend unbekannt. Erst seit 100 Jahren weiß man, dass sein Oberlauf in Tibet und sein Mittellauf in Indien ein und derselbe Fluss sind. Lange wurde seine Quelle am heiligen Berg Kailash vermutet. Erst seit 2011 ist der See unter dem Angsi-Gletscher als Ursprung des Flusses wissenschaftlich bestätigt. Den drei bekannten Naturfilmautoren Klaus Feichtenberger, Jeremy Hogarth und Heinz Leger ist es als Ersten gelungen, seinen gesamten Lauf filmisch zu erfassen, und manche bis heute kaum zugängliche Abschnitte sieht man in der Dokumentation überhaupt zum ersten Mal.
Motto in Frankfurt: Cool, cooler, Culotte - Lege mit deiner neuen Culotte einen heißen Auftritt hin!
D 2018
50'
Fünf Frauen treten an fünf aufeinanderfolgenden Tagen gegeneinander an, um die Frau mit dem besten Stil zu werden. Am Montag gibt es die Aufgabe und ein Budget. Jede Frau hat an einem der Wochentage dann die Chance, in vier Stunden für ein bestimmtes Event ihr Outfit zu gestalten. Die anderen Frauen bewerten zusammen mit Star-Designer Guido Maria Kretschmer das Ergebnis und geben ihre Punkte ab. Am Ende der Woche wird die "Shopping Queen" gekürt.
Im Sommer entfaltet die Schönheit der kanadischen Landschaften ihren Höhepunkt. Die Reise beginnt auf einer Insel vor der Pazifikküste, wo gerade 4.000 kleine Seelöwenbabys geboren wurden. Unweit davon kommen Exoten zu Besuch: Blauhaie, riesige Quallen und der Mondfisch. In der Arktis passieren 3000 Belugawale die Mündung eines Flusses, der in die Hudson-Bucht mündet. Die warmen, geschützten Gewässer sind ein idealer Geburtsort für ihre Jungen.
Für die knapp 100 Einwohner, die auf Hallig Hooge leben, ist die Nordsee immer präsent. Bei Land unter schwappen die Wogen manchmal bis direkt an die Türschwelle. Wer unter diesen besonderen Bedingungen lebt, muss wetterfest sein und vielleicht auch über eine gehörige Portion Gottvertrauen verfügen. Pastorin Hildegard Rugenstein hat ihren ersten Orkan hinter sich. Seit 2021 ist sie als Pastorin auf der Hallig, kam von einer Landgemeinde in Brandenburg auf diese Stelle. "Manchmal fühlt man sich wie auf einem Schiff", sagt sie.
Die Dokumentation begleitet Hildegard Rugenstein und eine Reihe von Halligbewohnern und -bewohnerinnen an den Tagen vor und an Ostern.
Jungbäuerin Eilien Brogmus hat in dieser Zeit besonders viel zu tun: In ihrer Schafherde sind 18 Osterlämmer geboren. Einige davon muss sie zusammen mit ihrer Mutter Katrin mit der Flasche aufziehen. Denn ein Mutterschaf hat Drillinge zur Welt gebracht, da reichen die zwei Zitzen, die Schafe haben, nicht aus. Eilien ist mit all dem vertraut, sie ist eine der wenigen, die auf der Hallig groß geworden und geblieben ist. Jetzt macht sie sich Gedanken: Wie wird sie einen Mann finden, der hier sein Leben mit ihr teilen will?
Kaufmann Jerome Marschke ist den umgekehrten Weg gegangen: Er verließ eine gut dotierte Stelle als Supermarktleiter in Hamburg, um den einzigen Kaufmannsladen auf der für einen Großstädter entlegenen Hallig zu führen. Ebenso wie seine Frau Svenja fragt er sich natürlich, wie ihre gemeinsame Tochter Leila mit dem Halligleben klarkommen wird. Wenn sie in die Schule kommt, ist sie die Einzige in der ersten Klasse. Mit ihr gibt es dann insgesamt acht Schulkinder. Alle zusammen teilen sich einen Klassenraum, werden von zwei Lehrerinnen betreut.
Sandra Wendt hat den Andenkenladen mit allen Risiken der Selbstständigkeit übernommen. Zu Ostern beginnt die Saison, für Becher mit Namensaufdruck, Miniaturleuchttürme und Krabbenkutter aus Holz ist sie in Vorleistung gegangen. Jetzt hofft sie auf Kundschaft. Aber werden die Leute nach Jahren der Corona-Einschränkungen und der Kostensteigerungen wiederkommen? Und dann ist da noch die Sorge um ihren Sohn. Alex (16) kam als Mädchen zur Welt, will aber lieber ein Junge sein. Wie gehen die Halligbewohner damit um?
Für Autor Manfred Uhlig sind die Halligen und ihre Bewohner fast schon alte Bekannte. Während der Recherchen zu diesem Film erlebte er selbst ein Land unter mit. Einmal kam er wegen einer Sturmflut tagelang nicht wieder weg. Ein Kollege musste den fast fertigen Film auf trockenem Boden, auf dem Festland in Hamburg, zu Ende bringen.
Die beiden Ruhrpott-Originale Sid und JP geben in den Folgen des Kultformats "Die PS Profis - Mehr Power aus dem Pott" auf SPORT1 Vollgas: Die beiden Dortmunder Sidney Hoffmann und Jean Pierre Kraemer gehen für SPORT1 auf Gebrauchtwagensuche und können dabei auf weit über hundert Sendungen zurückblicken.
Kaum ein Erholungsgebiet innerhalb Wiens ist so vielfältig wie die Donauinsel. Eigentlich Teil des Hochwasserschutzes der Stadt sind die 42km Strand das Sommerparadies der Wiener schlechthin, denn man findet alles: Grillplätze, einsame Ecken, Schafe und natürlich Nackerpatzerl. Eine ATV-Reportage über Alteingesessene, neue Fans und jede Menge Grillfleisch.
Doing what snowboarders do best: searching for epic adventure. Ben Ferguson and an elite crew of pro snowboarders document two winters of chasing storms.
Eine verlassene Diskothek unter der Erde, Totenkopfäffchen aus nächster Nähe und eine echte Schatzkammer - das sind nur drei Dinge, die Tobi Kämmerer gemeinsam mit den Zuschauern entdeckt. Richtig spannend wird es dann im Hessischen Landesmuseum, wo sich der Moderator eines der wertvollsten Trinkspiele weltweit angucken darf: ein mechanisches Pferd aus Gold und Silber.
Die DDR sei "ein sauberer Staat", so Staatschef Erich Honecker. Was nicht in dieses offizielle Bild passte, wurde totgeschwiegen - wie Prostitution, Alkoholismus und Drogenmissbrauch. So prangerte man Prostitution als Problem kapitalistischer Gesellschaften an, das im Sozialismus überwunden sei. Alkohol und Drogen galten ebenso als auszurottende "Überbleibsel des Kapitalismus". Tatsächlich aber wurde in der DDR ordentlich gesoffen. Auch das "älteste Gewerbe der Welt" florierte - in Interhotels in Rostock und Ostberlin, vor allem aber zu Messezeiten in Leipzig. Hier mischte sogar die Staatssicherheit als Zuhälter der käuflichen Liebe mit, um die Gäste aus dem Westen abzuschöpfen. Fortschrittlich gab sich die DDR dagegen beim Thema Homosexualität. Der Paragraf 175, der Liebe unter Männern unter Strafe stellte, wurde in der DDR bereits 1968 abgeschafft - im Westen verschwand er erst 1994. Doch die Toleranz gegenüber Schwulen und Lesben existierte nur auf dem Papier. Sie passten nicht ins offizielle Bild des "sozialistischen Menschen", ebenso wenig wie Punks, die es ab Anfang der 1980er-Jahre auch in der DDR gab. Ihre No-Future-Attitüde konterkarierte das offizielle Bild einer strahlenden sozialistischen Zukunft. Sie mussten mit Zwangsmaßnahmen des Staates rechnen. Seit seiner Gründung stand der Arbeiter- und Bauernstaat auch Religionen kritisch gegenüber. Der Handlungsspielraum der Kirchen wurde immer weiter eingeschränkt. Mitte der 1980er-Jahre konnte dann ausgerechnet die in den USA beheimatete Religionsgemeinschaft der Mormonen in der DDR Fuß fassen und einen Tempel errichten, den ersten in einem sozialistischen Land.
Der Herbst steht für den Wandel des wilden Kanadas - während die Tiere im Süden noch in der Sonne baden, müssen die Streifenhörnchen im Norden schon Wintervorräte sammeln. Im Herbst wandeln sich die kanadischen Wälder in ein Farbenmeer. Es ist die Zeit der großen Wanderungen. Drei Viertel aller Vogelarten, die in Kanada genistet haben, ziehen wieder gen Süden.
Mehr als 5.000 Berge soll es in Deutschland geben. Die Doku erzählt Geschichten über deutsche Berge und Menschen, die sie bezwingen oder mit und von ihnen leben. Geschichten von Abenteuern, Mut, Sport und Herausforderungen.
Die Insel Philae ist eine der größten Stätten des alten Ägyptens und wurde im 18. Jahrhundert von europäischen Forschern entdeckt. Die Tempel von Philae gelten als die bedeutendsten Zeugnisse altägyptischer Religion und Tempelarchitektur. Dieser Dokumentarfilm entführt die Zuschauer erstmals ausführlich in ihre faszinierende Geschichte. Philae ist seit 1979 UNESCO-Welterbe und gehört längst zu den beliebtesten Zielen für Kulturinteressierte aus aller Welt.
Themen u.a.:
+ Die letzten Geheimnisse der größten Boing
+ Dumplings - So entstehen die kleinen Teigtaschen
+ Niagarafälle und die Fahrschule für extrem Strömungen
Wenn das ersehnte Hochzeitsdatum feststeht, ist bei Bräuten in spe das Herzklopfen groß und die To-Do-Liste lang. Ein Punkt steht aber bei allen ganz vorn auf der Agenda: das perfekte Brautkleid. Doch welches Modell passt zur Figur und ins Budget? Schnell stellt sich bei den angehenden Bräuten Überforderung ein, doch die Brautmodenausstatter der Doku-Soap "Zwischen Tüll und Tränen" bewahren bei allen Kundenwünschen einen kühlen Kopf!
Das Bayerische Fernsehen präsentiert atemberaubende Landschaftsbilder und Naturaufnahmen aus Bayern und den angrenzenden Alpenländern. Zudem wird über die lokalen Wettermeldungen informiert.
Die Reihe porträtiert Menschen, die sich nach christlichem Leitbild für andere engagieren oder schon Außergewöhnliches durchlebt haben. Begleitet werden sie dabei bei ihrem ganz gewöhnlichen Alltag.
Mission Neuzelle - Mönche zwischen Tradition und Tourismus
45'
Im Wald von Neuzelle haben Zisterziensermönche ein neues Kloster gebaut. Es steht auf dem Gelände eines ehemaligen Erholungsheimes der DDR-Staatssicherheit. Die Mönche kommen aus dem Stift Heiligenkreuz in Österreich und haben das Priorat Neuzelle gegründet. Als das neue Kloster gebaut wurde, lebten sie im katholischen Pfarrhaus der vor über 200 Jahren säkularisierten Klosteranlage, die heute vor allem touristisch genutzt wird und deshalb für ein monastisches Leben nicht mehr geeignet ist.
Das neue Kloster in dieser Form ist einmalig auf deutschem Boden seit dem Mittelalter. Dabei drohte das Projekt zwischenzeitlich sogar zu scheitern.
Der 45-minütige Film zeigt den Alltag der Mönche zwischen Gebet, Arbeit und Mission via YouTube. Die Zuschauer erleben die erste Zeit des wohl Jahrzehnte dauernden Klosterbaus und lernen Menschen kennen, die das Projekt der Wiederansiedlung aktiv unterstützen.
Die Dokumentation zeigt den Fall des Sexualstraftäters David Lashley, der tragische Züge annahm. Obwohl die Indizien bezüglich der Vergewaltigung und Ermordung von Janie Shepherd gegen David Lashley sprechen, kann dieser zunächst nicht zur Rechenschaft gezogen werden, da er wegen eines anderen Vergehens bereits im Gefängnis sitzt.
Der Würstelstand ist die traditionelle österreichische Variante eines Fast-Food-Anbieters. Er wurde während der k.u.k. Monarchie gegründet, um Kriegsinvaliden ein Einkommen zu sichern. Würstelstände sind heute fester Bestandteil der österreichischen Großstadtkultur und sind jene Orte, an denen alle gesellschaftlichen Schichten zusammentreffen. "ATV - Die Reportage" gibt Einblick hinter die Kulissen und zeigt den Alltag einer Würstelbude.
Wovon man nicht sprechen könne, darüber müsse man schweigen, sagt der Philosoph. Was aber, wenn gerade dieses am Herzen lastet? Im Laufe ihrer Geschichte haben die Menschen Strategien entwickelt, eben doch über das Unsagbare zu sprechen. Das Märchen gehört zu dieser Strategie und ist aus eben diesem Grund immer mehrdeutig, erzählt immer wenigstens zwei Geschichten in einer. Michael Köhlmeier interpretiert Märchen aus aller Welt - in der ihm so eigenen, poetischen, musikalischen Sprache.
Daniel Hope auf der Suche nach dem Hollywood Sound
55'
Der international gefeierte Geiger Daniel Hope begibt sich gerne auf Spurensuche: Er macht sich in dieser Doku auf zu einer Reise in die Vergangenheit und nach Los Angeles - ein weiter Weg von Europa, den viele jüdische Künstler nach der Machtergreifung der Nazis nehmen mussten.
Doch für die Entwicklung Hollywoods war diese Zuwanderung von entscheidender Bedeutung. Darunter waren Komponisten und mehrfache Oscar-Preisträger wie Erich Wolfgang Korngold ("Robin Hood - König der Vagabunden", "Ein rastloses Leben"), Franz Waxman ("Boulevard der Dämmerung", "Ein Platz an der Sonne") und Miklós Rózsa ("Ich kämpfe um dich", "Ein Doppelleben", "Ben Hur"). Jahrzehntelang prägten sie die Filmmusik als große Kunstform.
Zum Zeitpunkt ihrer Auswanderung wurde Hollywood durch den Tonfilm neu belebt. Zuvor lag die Musik oft wie eine Tapete über der gefürchteten Stille des Films. Jetzt wurde sie selbst zu einem wichtigen und kreativen Element, das die Handlung maßgeblich stützt. 1933 unterlegte Max Steiner "King Kong und die weiße Frau" erstmals Dialoge mit eigener Musik. Von nun an sollte sie Emotionen formen und aufladen - die Blaupause dafür wurde in dieser turbulenten Zeit geschaffen.
Daniel Hope trifft Komponisten wie Thomas Newman und Ben Wallfisch, die von früheren Emigranten geprägt wurden. Und er präsentiert legendäre Soundtracks auf seiner Violine - an Orten, die in die Geschichte eingegangen sind: im Haus von Thomas Mann, in den Exilarchiven der Universität von Kalifornien und im alten MGM-Tonstudio. Hier wurden Klassiker wie "Ben Hur" und "Vom Winde verweht" aufgenommen.
Sie darf sich in einem Atemzug nennen mit der Altstadt von Florenz oder der Alhambra in Granada: Darmstadts Mathildenhöhe. Das Jugendstilensemble trägt seit 2021 den Titel "Weltkulturerbe" der UNESCO. Ende des 19. Jahrhunderts hatte der hessische Großerzog Ernst Ludwig hier eine Künstlerkolonie ins Leben gerufen - nach dem Motto "Mein Hessenland blühe und in ihm die Kunst." Was auf der Mathildenhöhe in nur 15 Jahren entstand, gilt als wegweisend für die Entwicklung der architektonischen Moderne. Heute versucht die Stadt Darmstadt den Spagat, den Bürgern ihre Mathildenhöhe lebenswert zu belassen und zugleich das künstlerisch außergewöhnliche Ensemble rund um den Hochzeitsturm für die Welt zu öffnen. Welche Herausforderungen gibt es dabei? Direktor Phillip Gutbrod hat nicht allein die Aufgabe, das Gelände mit Kunst und Kultur zu bespielen, auch die Sicherheit der Skulpturen, die hier überall im öffentlichen Raum stehen, treibt ihn um. Gerade wurde eine lebensgroße Kupferstatue bei Nacht und Nebel gestohlen. Jetzt ist sie wieder da - mit beträchtlichen Schäden allerdings. Wie so etwas schützen? Und wie wohnt es sich in einem der Gebäude, die Kultur- und Architekturgeschichte geschrieben haben? Renate Hoffmann lebt auf der Mathildenhöhe. Der Ort hat sie so gefangen genommen, dass sie heute Führungen anbietet - auch mit dem besonderen Aspekt "Frauen auf der Mathildenhöhe". Ob sie restaurieren, forschen oder im Tourismus arbeiten - es sind die Menschen hinter den Kulissen, die mit ihrem Engagement das Welterbe zukunftsfähig machen.
"Vorwärts immer, rückwärts nimmer!" - dieser markante Ausspruch von Erich Honecker war richtungsweisend, auch für die Fahrzeugflotte in der DDR. Die Doku zeigt deren gesamte Bandbreite. Kuriositäten, Originale und aus der Not geborene Erfindungen. Es waren längst nicht nur Trabis und Wartburgs, die auf den Kopfsteinpflasterstraßen zwischen Ahlbeck und Zittau herum holperten. Die Palette der Fortbewegungsmittel reichte von A wie AWO bis Z wie Zastava. Noch breiter gefächert ist das Spektrum der Geschichten und Legenden, die sich um diese Fahrzeuge und die Mühen ihrer stolzen Besitzer ranken.
Wovon man nicht sprechen könne, darüber müsse man schweigen, sagt der Philosoph. Was aber, wenn gerade dieses am Herzen lastet? Im Laufe ihrer Geschichte haben die Menschen Strategien entwickelt, eben doch über das Unsagbare zu sprechen. Das Märchen gehört zu dieser Strategie und ist aus eben diesem Grund immer mehrdeutig, erzählt immer wenigstens zwei Geschichten in einer. Michael Köhlmeier interpretiert Märchen aus aller Welt - in der ihm so eigenen, poetischen, musikalischen Sprache.
Der Winter ist in Kanada die längste und härteste Jahreszeit. Im Norden dauert er mehr als sechs Monate. Der vierte Teil der Reihe zeigt die faszinierende Verwandlung der kanadischen Landschaften durch Schnee und Eis. Die Tiere müssen sich anpassen, um zu überleben. Auf Sable Island, 300 Kilometer vor der Küste von Nova Scotia, trotzen rund 400.000 Kegelrobben mit ihren kurz zuvor geborenen Jungtieren bei eisigen Temperaturen heftigen Gewittern sowie Sand- und Schneestürmen.
Die Protagonist:innen haben alle Hände voll zu tun. Martina und Holger Albrecht machen Käse aus der Milch ihrer Ziegen, die um den Windberghof bei St. Blasien auf den Schwarzwaldhöhen weiden. Auf dem Hof von Sabine Nußbaum in der Ahr-Eifel dürfen die Jungrinder erstmals auf die Weide. Ob sie den dünnen Elektrozaun als Begrenzung akzeptieren werden? Ein spannender Tag.
An einem Wochenende im August 1990 ermordete Danny Rolling, der als "Schlitzer von Gainesville" eine Universität in Angst und Schrecken versetzte, vier Studentinnen und einen Studenten im Alter zwischen 17 und 23 Jahren. Er vergewaltigt und quält seine Opfer, bevor er sie tötet. Danach verstümmelt er ihre Körper und stellt sie der Polizei zur Schau dar.
Themen: Berühmt über Nacht - Hinter den Kulissen der NY Times / Verbrannt und trotzdem grün - Müllverbrennung 2.0 / 5 kg schwer - So entsteht der größte bestellbare Bagel
"Entdeckungen an Eder und Edersee" entführt in nordhessische Regionen, die an Naturschönheiten viel zu bieten haben - wie etwa das Weltnaturerbe im Nationalpark Kellerwald-Edersee mit seinen traumhaften Buchenwäldern. Golden wird die Eder genannt, weil sie auch heute noch Gold mit sich führt. Generationen haben hier ihr Glück mit der Goldsuche versucht. Heute wird hier nur noch zum Spaß Gold gewaschen. Seinen hundertsten Geburtstag hat der Edersee gerade hinter sich gebracht, und er ist für Nordhessen ein Wahrzeichen. Für Urlauber, Wassersportler und Wanderer aus ganz Europa ist diese zauberhafte Seenlandschaft von 27 Kilometer Länge ein wahres Eldorado. Wenn im Sommer das Wasser des Edersees abgelassen wird, um die Schiffbarkeit auf der Oberweser zu stützen, bietet das den Besuchern des Sees die einmalige Möglichkeit, versunkene Ortschaften, die dadurch wieder ans Tageslicht gelangen, zu besichtigen. Vom Edersee geht die Entdeckungsreise über Fritzlar bis nach Edermünde, wo die Eder in die Fulda mündet. Außerdem wird eine 400 Jahre alte Mühle besucht, die immer noch das Mehl für das Umland liefert, die Folterkammer von Schloss Waldeck, der Wildpark am Edersee, und es wird eingekehrt in die besten Restaurants dieser wundervollen Ferienregion, natürlich bei leckerem Fisch und einem Glas Weißwein.
Wer in der DDR nicht zwölf Jahre auf ein Auto warten wollte oder sich keinen Gebrauchtwagen leisten konnte, war auf öffentliche Verkehrsmittel angewiesen. Im Nahverkehr der DDR gab es für den Durchschnittsbürger die Auswahl vom Schwarztaxi bis zu Tatra-Bahnen. Das waren keine abgedunkelten Limousinen oder Bergbahnen. Wer ein Auto besaß, konnte sich einiges mit privaten Taxifahrten dazuverdienen. In den sogenannten Schwarztaxis beförderten Autobesitzer ohne Gewerbegenehmigung fremde Fahrgäste. Zwar verboten, dennoch drückten vielerorts die Behörden beide Augen zu. Für die breite Masse fuhren Busse aus Ungarn und Tatra-Straßenbahnen aus Tschechien. Der Einheitsfahrschein kostete nur 20 Ost-Pfennig. Zu Beginn der DDR standen nur Reste der Busse und Bahnen aus der Vorkriegszeit - und was die Russen nach den Reparationsleistungen davon übrig ließen - zur Verfügung. Erst langsam begann eine Fahrzeugproduktion. Besonders in den Großstädten sollten Doppelstockbusse helfen, die Transportprobleme zu lösen. Sie boten auf gleicher Fläche zwei Etagen und somit Platz für mehr Passagiere. Die Vorbilder der ersten Doppeldecker-Motorbusse waren die Pferdeomnibusse, die in den Großstädten schon lange doppelstöckig waren. Die obere Etage dieser sogenannten Decksitzwagen konnte durch eine Treppe am Heck erreicht werden. In der DDR wurden in den 1950er-Jahren die Doppeldecker vom Typ Do 54 und Do 56 im Volkseigenen Betrieb Waggonbau Bautzen hergestellt. Sie wurden in Ostberlin, Leipzig und Rostock eingesetzt.
Jubel, Tränen und Randale: Besonders im Fußball kennt echte Fanliebe keine Grenzen. Immer wieder kommt es zu Ausschreitungen und Gewalttaten, sodass die Polizei eingreifen muss. ATV hat einige treue Anhänger beim Spiel Austria gegen Sturm Graz begleitet und einige Szenarien hautnah miterlebt.
Neben den historischen Zeugnissen, die in Archiven und handschriftlichen Sammlungen aufbewahrt werden, ist der Vatikan auch ein architektonisches Meisterwerk, das weltberühmte Schätze der Malerei und Bildhauerei beherbergt. Wie wurde aus einem kleinen Hügel ein Zentrum der Kunst, der weltlichen und kirchlichen Macht? Und welchen Beitrag leisteten Malerei, Bildhauerei und Architektur zur Machtentfaltung des Papsttums? Heute öffnet die Wissenschaft Türen des Vatikans, die das päpstliche Geheimnis zuvor verschlossen hielt.
Archäologen erforschen Katakomben und Nekropolen, um die Ursprünge der Ewigen Stadt freizulegen. Historiker ergründen die Geschichte des Petersdoms von der Grundsteinlegung über den Abriss bis zum Neubau der Basilika und ihrer Erweiterung zum monumentalen Prachtbau. Restauratoren lüften die Geheimnisse der Renaissance-Fresken, Paläographen entziffern Handschriften aus den Archiven und stoßen auf Zeugnisse der Baumeister dieses architektonischen und spirituellen Abenteuers.
In einer Mischung aus Animation und Dokumentation zeigt der Film, wie große Künstler nach den Vorgaben visionärer Päpste zwei Jahrtausende lang zur Machtentfaltung der Kurie beitrugen.