Österreich verzeichnet das höchste Geburtendefizit seit dem Zweiten Weltkrieg, die durchschnittliche Kinderzahl pro Frau ist 2024 auf einem Allzeittief. Gäbe es keine Zuwanderung, würde die heimische Bevölkerungszahl bereits jetzt sinken. Dass immer weniger Kinder auf die Welt kommen, hat Konsequenzen: für unser Sozialsystem, die Wirtschaft und unser gesellschaftliches Gefüge. Was bedeutet das für unser Land und unsere Zukunft, welche Rahmenbedingungen müssen sich ändern, um die Geburtenrate wieder zu heben? Hanno Settele will das herausfinden: Er fragt nach, bei Menschen, die sich bewusst gegen Kinder entscheiden, erkundet, warum immer mehr Frauen die Mutterrolle ablehnen und spricht mit Experten über die Ursachen und Folgen. Eine Dok 1 über den schwindenden Kinderwunsch, familienunfreundliche Systeme, neue Lebensentwürfe und das Ende des Babybooms.
Der Kärntner Dobratsch ist zu allen Jahreszeiten ein Naturerlebnis. Regisseur Martin Vogg zeigt die Menschen hier, wie sie in Einklang miteinander, mit der Natur und mit ihren Tieren leben und den Sommer und Spätsommer in vollen Zügen genießen. Heute eine bei Touristen beliebte Wander- und Erholungsgegend, stand diese Region bis vor etwa hundert Jahren noch ganz im Zeichen des Bergbaus. Das Hochtal zwischen Dobratsch und Villacher Alpe war wegen seiner Entlegenheit kaum landwirtschaftlich nutzbar gewesen. Die ferne Erinnerung an die Bergbaukultur lebt heute noch im Brauchtum des Dobratsch fort. Die Bleiberger Knappenkultur ist heute Teil des immateriellen Weltkulturerbes.
Am Abend des 24. Oktober 1947 wurden am Pernleitenhof bei St. Peter/Au in Niederösterreich elf Menschen brutal ermordet, darunter sechs Kinder. Die meisten Opfer wurden erschossen, zwei erschlagen. Die Täter sind bis heute unbekannt. Spuren deuten auf russische Besatzungssoldaten hin, doch auch andere Theorien - etwa Raubmord durch ungarische Soldaten oder lokale Feindschaften - bestehen. 2 Kleinkinder überlebten das Massaker. Der Fall ist bis heute ungekärt.
Glühender Asphalt, Tropennächte, Starkregen - Europas Städte kämpfen mit Extremwetter. Kopenhagen fürchtet vor allem das Wasser, Wien leidet unter der Hitze.
Kopenhagen baut um. Der Wolkenbruchplan verwandelt die Stadt in ein riesiges Wasserreservoir. Parks speichern Regen, ein Kreisverkehr wird zum Stadtdschungel. Die 3sat-Dokumentation "Wolkenbruch und Hitzestau" zeigt, wie Städte auf den Klimastress reagieren.
Im Hochsommer heizen sich Gehsteige auf bis zu 65 Grad auf. Hunde verbrennen sich die Pfoten, Menschen kollabieren, Bäume verdursten. In der EU sterben doppelt so viele Menschen an Hitze wie im Straßenverkehr. "Wenn wir nichts ändern, werden Städte unerträglich", warnt Tanja Tötzer vom Austrian Institute of Technology. Dort übertragen Forschende Klimadaten in 3D-Modelle und zeigen, wie viel Abkühlung Grünflächen bringen.
Davon hat Wien viel zu bieten. Mehr als die Hälfte der Stadt ist grün. Der Wienerwald umsäumt den Westen und kühlt die Stadt mit Kaltluftbrisen. Trotzdem fehlt in vielen Altstadtvierteln Schatten. Dort kämpfen Initiativen wie "westbahnpark.live" für einen neuen großen Park auf einer Brache. Mit humorvollen Führungen durch die unbebaute Zone werben sie für ihr Anliegen. "Grün darf kein Luxus sein", sagt Lilli Licka, Landschaftsarchitektin und Mitbegründerin der Bewegung.
Die Initiative "Zukunft Stadtbaum" sorgt sich hingegen um Wiens Baumbestand. Die Trockenheit setzt der Kastanie besonders zu. "Trockenheit mag die Kastanie nicht, sie kommt aus Bergschluchten in Nordmazedonien", erklärt Thomas Roth von der Gartenbauschule Schönbrunn. Er leitet das Projekt "Klimabaumhain", bei dem 25 Bäume beobachtet werden.
Unterirdische Leitungen, Straßenbahnschienen, Parkplatzdebatten - Stadtumbau bleibt kompliziert. Wien investiert seit Jahren in den Umbau seiner Verkehrsadern. Straßen mit Schulen werden verkehrsberuhigt. "Ein einheitliches Konzept gibt es nicht. Die Bewohnerinnen bestimmen mit, wie ihr Grätzel aussehen soll", erklärt Klimadirektor Andreas Januskovecz. In einem Viertel stimmten sie für eine Fahrradstraße, breite Gehwege und neue Bäume. Eine Durchfahrtsstraße verschwand.
Kopenhagen hat andere Sorgen: Am 2. Juli 2011 überflutete ein Wolkenbruch die Stadt. Ein Krankenhaus musste evakuiert werden, Kanäle traten über, Menschen erkrankten. Der Schaden war enorm. "Das war ein Weckruf", erinnert sich Lykke Leonardsen, Leiterin des Kopenhagener Klimadepartments. Die Stadt reagierte sofort und beschloss innerhalb eines Jahres den "Skybrudsplan". Heute speichern Parks Millionen Liter Regen. Selbst der denkmalgeschützte Enghaveparken kann geflutet werden. Zusätzlich baut die Stadt sieben Wolkenbruchtunnel, die das Kanalsystem entlasten.
Im "Klimaquartier" verwandelte ein Kreisverkehr sich in einen Stadtdschungel. "Die Stadt soll kein Wald sein, aber wie einer funktionieren", erklärt Architektin Mette Skjold vom naturbasierten Designstudio SLA. Sie zeigt die dichte Vegetation und die Vielfalt der Pflanzen. Der Platz bietet nun Raum zum Verweilen - auch bei Regen.
Nicht weit entfernt leben Mads und Katrin. Ihr Innenhof wurde zur Grünoase, die sie selbst mitgestalten konnten. "Natürlich spielt das Klima eine Rolle", sagt Mads und lacht, "aber ein bisschen Eigeninteresse ist auch dabei. Jetzt sind wir gerne hier im Hof."
Die 3sat-Eigenproduktion "Wolkenbruch und Hitzestau - Die Stadt im Klimastress" führt auf eine inspirierende Reise durch Städte im Wandel.
Redaktionshinweis: 3sat zeigt "Wolkenbruch und Hitzestau - Die Stadt im Klimastress" anlässlich der Weltklimakonferenz, die vom 10. bis 21. November in Belém, Brasilien, stattfindet. Aus demselben Anlass folgt im Anschluss, um 21.05 Uhr, die Dokumentation "Eine Gesellschaft ohne Müll".
Extrem-Einsatz in Ischgl: Bei einer Windenrettung versorgt Doc Caro eine verunglückte Skifahrerin im Tiefschnee und befürchtet ein Abrutschen abseits der Piste - jede Minute zählt. NEF-Einsatz in Mülheim für ein Kind mit akuter Atemnot: Neben der Versorgung braucht Caro Empathie und Fingerspitzengefühl, um die aufgelöste Zwillingsschwester zu beruhigen. Außerdem: Zwei außergewöhnliche Patienten stellen die Geduld der Ärztin auf eine harte Probe.
Ein mysteriöser Clown erschießt Marlene Warren vor den Augen ihres kleinen Sohnes vor ihrer Haustür. Fast drei Jahrzehnte später wird der Fall durch Fortschritte in der DNA-Technologie und der forensischen Analyse wiederbelebt, was neue Hoffnung auf Gerechtigkeit bringt.
Mit Ann Vielhaben, Alexander Gier, Jan Andreesen, Judith von Radetzky, Christoph Drobig, Patrick Giese, Alexander Hauff, Marco Wittorf, Daniela Thuar, Tim Gössler, Antje Thiele, Eva-Gina Berkel, Mechthild Grabner, Julia Rost, Tim Moeseritz, Thomas Kästner, Lars Cording, Michael Schwager, Philipp Reinheimer, Anja Mentzendorff, Regina Gisbertz, Wencke Fiedler, Sandra Schreiber, Oliver Nitsche, Mathias Kopetzki
Die Ereignisse spitzen sich zu: Jessica ist außer sich, als Juan auf ihrer Junggesellinnenparty sehnsüchtig von seinem früheren Leben auf Kreuzfahrtschiffen erzählt. Stevi und Mahdi feiern gemeinsam in New Orleans, doch seine Eifersucht und Zweifel überschatten die Vorfreude auf die Hochzeit. Mina erklärt sich schließlich bereit, Marks Ehevertrag zu unterschreiben - allerdings nur unter der Bedingung, dass er ihren Sohn Clayton adoptiert. Währenddessen ringt Shekinah in Los Angeles mit Sarpers Launen und seiner neuen Karriereidee als Comedian. Ihre Heiratsabsichten sind in weite Ferne gerückt.
Wandernder Sand, eisige Meere, speiende Vulkane: In der Geschichte wagten sich tollkühne Entdecker in so manch unerbittliche Landschaft und riskierten dabei ihr Leben. Biochemiker Peng Jiamu erforscht ein geologisches Mysterium in Chinas Nordwesten. Jean-François de La Pérouse durchquert den Pazifik, und Plinius der Ältere stellt sich dem Zorn des Vesuvs, um mehr über die Natur zu erfahren. "Ich habe den großen Wunsch, die Grenzgebiete zu erkunden. Ich habe den Mut, mir einen Weg durch die Wildnis zu bahnen." Dieses Zitat wird dem chinesischen Forscher Peng Jiamu zugeschrieben. Diesen Gedanken hat sich Peng offenbar zum Lebensmotto gemacht. Er unternimmt zahlreiche Expeditionen in die entlegensten Ecken Chinas. In der Provinz Xinjiang will er die Landschaft, ihre endemischen Arten sowie Eigenschaften des Bodens untersuchen. Nach fast zwei Jahrzehnten Forschungsarbeit wird Peng als Vizepräsident der Chinesischen Akademie für Wissenschaften erneut auf eine wichtige Forschungsreise entsandt - an einen riesigen Salzsee namens Lop Nur, der als "Wandernder See" bekannt ist. Ausgestattet mit wenigen Vorräten, Benzin und Wasser machen sich Peng und sein Team auf eine beschwerliche Reise. Nach ein paar Tagen wagt sich der Wissenschaftler auf der Suche nach Wasser allein auf Erkundungszug - und wird nie wieder gesehen. Weniger mysteriös, aber ebenso fesselnd ist die Geschichte des französischen Seefahrers Jean-François de La Pérouse. Auch er begibt sich auf waghalsige Reisen in die im 18. Jahrhundert noch weitestgehend unerforschten Gewässer des Pazifiks. Sein Traum: Er will die Nordwestpassage finden. Doch die Expedition nimmt eine gefährliche Wendung. Schon im antiken Rom sind Menschen bereit, einiges für die Wissenschaft zu riskieren. Der Universalgelehrte Plinius der Ältere ist unter Zeitgenossen bekannt für seine unstillbare Neugier. Für die 37 Bücher seiner "Naturalis historia" wertet er Tausende griechischer und römischer Quellen aus und erstellt eine Zusammenfassung des naturkundlichen Wissens des Altertums. Es ist ausgerechnet dieser Wissensdrang, der ihn an den Fuß des Vesuvs führt, als dieser kurz vor seinem historischen Ausbruch steht. Von der Entwicklung lebensrettender Gegengifte über waghalsige Expeditionen bis hin zu bahnbrechenden, technischen Innovationen und der Bändigung der Elemente: Für viele bedeutende Fortschritte der Menschheit haben Forscherinnen und Forscher mit ihrem Leben bezahlt. Die sechsteilige Doku-Reihe beleuchtet sowohl ihre Heldentaten als auch ihre tragischen Schicksale.
Über 300 Kilometer bergab radeln mitten in den Alpen: Der Tauernradweg im Salzburger Land macht's möglich. Tamina Kallert startet an den Krimmler Wasserfällen, den größten Europas, und fährt flussabwärts entlang der Saalach und Salzach in Richtung Norden bis nach Passau.
Die 37-jährige Natasha Cournoyer ist urplötzlich von der Bildfläche verschwunden. Sie wurde zuletzt lebend gesehen, als sie ihren Arbeitsplatz im kanadischen Laval verließ. Fünf Tage später wird ihre Leiche in der Nähe eines Bootsanlegers in Montreal entdeckt; die Frau wurde brutal getötet. Die Ermittler versuchen nun, ihren Mörder anhand von Überwachungsvideos zu überführen.
Mit einer Leistung von 680 PS gehört der HX81 zu den stärksten Zugmaschinen überhaupt. Fast zehn Meter lang und 23 Tonnen schwer ist der "Elefant", wie er in der Bundeswehr heißt. Es ist die einzige Zugmaschine, die einen Kampfpanzer Leopard 2 problemlos bergen, ziehen und transportieren kann. Die Reportage gewährt einen Einblick in die Fertigung des HX81 im Werk in Wien und zeigt seinen Einsatz in einer Gefechtsübung.
Als 1989 die Mauer fällt, ist nichts mehr, wie es war. Das Jahr bis zur Wiedervereinigung ist wild, verrückt und chaotisch. Keiner weiß, was die Zukunft bringt, alles scheint möglich. Nach 40 Jahren sozialistischer Diktatur bricht plötzlich die staatliche Kontrolle weg. Viele DDR-Bürger fühlen sich befreit, viele aber auch verunsichert und allein gelassen. Zeitzeugen aus Ost und West, darunter die Schauspielerin Christiane Paul und Jimmy Hartwig, damals erster Fußball-Trainer aus dem Westen in der DDR, berichten über die "wilden Zeiten" im Jahr nach dem Mauerfall.
Mittelpunkt jedes Eigenheims: die Küche. Kochen, Essen, Socializing - hier spielt sich das Familienleben ab. Die moderne Küche soll schick, modern und repräsentativ sein. Dabei sind die Grundzüge der verschiedenen im Handel erhältlichen Modelle gleichermaßen einander ähnlich wie simpel. Küchen werden nach einem Baukastenprinzip aus mehreren Schranktypen und E-Geräten zusammengestellt. Wie eins zum anderen findet - die Reportage begleitet Planung und Umsetzung unterschiedlicher Küchenkonzepte.
Vitamin D - wichtig, jedoch kein Allheilmittel Granatapfel - Powerfrucht mit Potenzial Im Fokus: chronisch-entzündliche Darmerkrankungen Schlaganfall - auf Warnzeichen achten
Nur wenige Orte auf der Welt sind so atemberaubend und einzigartig wie der Yellowstone Nationalpark in den USA. Schon früh erkannte man seine Besonderheit und wurde er als erster Nationalpark der USA unter Schutz gestellt. Seine Artenvielfalt, seine unendlichen Wälder und weitläufigen Täler und auch seine einzigartige Lage suchen weltweit ihresgleichen. Er liegt auf dem weltweit größten aktiven Supervulkan! Dadurch bietet er weltberühmte Naturphänomene wie den Geysir Old Faithful oder die Grand Prismatic Spring, eine Thermalquelle, die abhängig von Mikroorganismen und Jahreszeit in unterschiedlichen Farben leuchtet.
Über einen Zeitraum von drei Jahren ist es den beiden preisgekrönten Filmemachern Oliver Goetzl und Ivo Nörenberg gelungen, dieses faszinierende Naturwunder mit seinen spektakulären Landschaften und spannendem Tierverhalten umfassend zu porträtieren.
Die Winter im Yellowstone Nationalpark sind hart und bitterkalt. Selbst für die gut isolierten Bisons, die wieder zu Tausenden über die weiten Ebenen ziehen, eine harte Zeit. Die massigen Tiere müssen ihre Köpfe tief in den Schnee graben, um an das spärlich verbliebene Gras zu gelangen. Der Bison, ein Symbol für Ausdauer und Kraft, stand kurz vor der Ausrottung. Nur 23 Tiere waren den Jägern entkommen. Heutzutage gibt es im Yellowstone Nationalpark aber wieder stabile Bestände. Neben dem Bison hat auch ein der Wolf die Natur zurückerobert. Auch er ist gut an den Winter angepasst und versucht sein Glück bei der Jagd auf Wapiti-Hirsche.
Während viele Tiere im Winter ihre Energie sparen, kommen die Geysire und heißen Quellen des Parks nie zur Ruhe. Sie bieten vielen Tieren im tiefsten Winter eine willkommene Möglichkeit zum Aufwärmen. Die extremen Temperaturunterschiede führen zu faszinierenden Lichtspielen, Wassertropfen verwandeln sich in Sekunden in Eisdiamanten oder kleine Eissternschnuppen.
Der Frühling erweckt den Yellowstone Nationalpark zu neuem Leben. Junge Schwarzbären verlassen zum ersten Mal in ihrem Leben das Winterquartier, in dem sie geboren wurden. Eine junge Pumamutter teilt die Beute mit ihrem Nachwuchs. Der Frühling birgt aber auch Gefahren! Das Schmelzwasser verwandelt die Flüsse in reißende Ströme, die für junge Bisonkälber zu einer harten Bewährungsprobe werden. Manchmal werden die Kälber von der Strömung mitgerissen und von ihren Müttern getrennt. Eine der dramatischsten Szenen des Films zeigt den tapferen Kampf eines einsamen Kalbes gegen einen Wolf mit einer unerwarteten Wendung des Schicksals.
Wenn der Herbst das Laub in alle nur erdenklichen Farben taucht, beginnt die Brunftzeit der Bisonbullen. Atemberaubende Zeitlupenaufnahmen zeigen in dramatischen Bildern, wie die Kolosse aufeinanderprallen. Die Ebenen beben dann förmlich unter ihren Hufen. Wenn die Tage kürzer werden und die Temperaturen wieder fallen, wird es langsam wieder ruhiger im Yellowstone Nationalpark.
5 Jahre, 8 Monate und 8 Tage dauerte der Zweite Weltkrieg in Europa. Wie erlebten ihn die Menschen in Deutschland? Wer waren sie 1939, als der Krieg begann? Wer waren sie 1945, als er endete? Tagebücher erzählen vom Leben der Deutschen im Krieg. Sieben Lebenslinien, sieben Schicksale aus Deutschland - zwischen Gefolgschaft, Karriere, Zerrissenheit, Anpassung, Verzweiflung und Tod.
Hohe Tatra Polen
Sechs Jugendliche erleben das Abenteuer ihres Lebens: Sie wandern drei Wochen lang durch die raue Wildnis der Hohen Tatra in Polen zurück in die Zivilisation - ohne Handy, ohne die Annehmlichkeiten der Zivilisation - nur mit Rucksack, Zelt und Kompass. Die 16-teilige DOKU "Durch die Wildnis - Das Abenteuer deines Lebens" begleitet die Jugendlichen und Wildniscoach Tobi.
Die Jugendlichen Jessica, Luis, Lenny, Ifaf, Diego und Johanna lernen sich erst zum Start des Abenteuers kennen und werden dann drei Wochen lang zusammen in den wilden Bergen der Hohen Tatra unterwegs sein. Jeden Tag erleben sie Neues und müssen Herausforderungen bewältigen. Dabei geht es nicht nur um körperliche Challenges, sondern vor allem auch darum, ein Team zu werden, sich gegenseitig zu unterstützen und aufzufangen, wenn es mal kritisch wird. Sie werden beeindruckende Landschaften sehen und mit den unterschiedlichen Bedingungen im Gebirge, an einem wilden Fluss und im Wald zurechtkommen müssen. Sie werden selbst entscheiden, wo es langgeht, wo das Zelt aufgebaut wird und wer Essen macht. Sie werden in der rauen Natur leben, ohne Familie, Freunde und Annehmlichkeiten wie Toilette, Dusche oder Handy.
Wildniscoach Tobi Ohmann bringt der Gruppe das Handwerkszeug für das Wildnisabenteuer bei. Immer wieder stellt er Aufgaben, begleitet die Sechs bei besonderen Herausforderungen und achtet darauf, ob sie mit den Anforderungen klarkommen.
Bei Durch die Wildnis ist nicht nur das Erreichen des geographischen Ziels wichtig. Die Sechs müssen sich organisieren, miteinander arrangieren und orientieren. Schaffen sie es, das Gelernte umzusetzen? Wie kommen sie in der Gruppe klar? Und wie bewältigen sie die Herausforderungen der Natur beim Überqueren wilder Canyons, beim Klettern und Tauchen?
Die Tour wird sie formen und am Ende wird sich für die Jugendlichen einiges verändert haben. Sie werden die Natur und vielleicht die Welt mit ganz anderen Augen sehen. Wenn alle Herausforderungen bewältigt sind, wartet auf jeden Fall eine große Überraschung auf die sechs Abenteurer.
Folge
Heute wachen die sechs Abenteurer zum ersten Mal in der Wildnis auf. Über ihre Premierenübernachtung in freier Natur gibt es viel zu erzählen. So bequem wir ihre Betten zuhause sind die Matten längst nicht und die Geräusche aus dem Wald können auch unheimlich sein. Coach Tobi empfängt sie gleich nach dem Frühstück. Nun heißt es, endgültig Abschied von den überzähligen Klamotten und Reiseutensilien zu nehmen, denn ihre Rucksäcke sind alle viel zu schwer. Was da alles zum Vorschein kommt! Als Trost dafür bringt Coach Tobi ihnen den Umgang mit dem Kompass bei und lässt sie dann ihre Rucksäcke selbstständig den Hang nach oben transportieren: Zum Glück wiegen die Rucksäcke jetzt wesentlich weniger.
Hohe Tatra Polen
Sechs Jugendliche erleben das Abenteuer ihres Lebens: Sie wandern drei Wochen lang durch die raue Wildnis der Hohen Tatra in Polen zurück in die Zivilisation - ohne Handy, ohne die Annehmlichkeiten der Zivilisation - nur mit Rucksack, Zelt und Kompass. Die 16-teilige DOKU "Durch die Wildnis - Das Abenteuer deines Lebens" begleitet die Jugendlichen und Wildniscoach Tobi.
Die Jugendlichen Jessica, Luis, Lenny, Ifaf, Diego und Johanna lernen sich erst zum Start des Abenteuers kennen und werden dann drei Wochen lang zusammen in den wilden Bergen der Hohen Tatra unterwegs sein. Jeden Tag erleben sie Neues und müssen Herausforderungen bewältigen. Dabei geht es nicht nur um körperliche Challenges, sondern vor allem auch darum, ein Team zu werden, sich gegenseitig zu unterstützen und aufzufangen, wenn es mal kritisch wird. Sie werden beeindruckende Landschaften sehen und mit den unterschiedlichen Bedingungen im Gebirge, an einem wilden Fluss und im Wald zurechtkommen müssen. Sie werden selbst entscheiden, wo es langgeht, wo das Zelt aufgebaut wird und wer Essen macht. Sie werden in der rauen Natur leben, ohne Familie, Freunde und Annehmlichkeiten wie Toilette, Dusche oder Handy.
Wildniscoach Tobi Ohmann bringt der Gruppe das Handwerkszeug für das Wildnisabenteuer bei. Immer wieder stellt er Aufgaben, begleitet die Sechs bei besonderen Herausforderungen und achtet darauf, ob sie mit den Anforderungen klarkommen.
Bei Durch die Wildnis ist nicht nur das Erreichen des geographischen Ziels wichtig. Die Sechs müssen sich organisieren, miteinander arrangieren und orientieren. Schaffen sie es, das Gelernte umzusetzen? Wie kommen sie in der Gruppe klar? Und wie bewältigen sie die Herausforderungen der Natur beim Überqueren wilder Canyons, beim Klettern und Tauchen?
Die Tour wird sie formen und am Ende wird sich für die Jugendlichen einiges verändert haben. Sie werden die Natur und vielleicht die Welt mit ganz anderen Augen sehen. Wenn alle Herausforderungen bewältigt sind, wartet auf jeden Fall eine große Überraschung auf die sechs Abenteurer.
Folge
Die Nacht war regnerisch und alles ist feucht. Zum Glück haben die Sechs ihre Rucksäcke unter einem Baum trocken gestellt und auch der Essensack hängt sicher in einer Astgabel. Ihre Wanderroute führt sie heute an einen Fluss - alle sind sehr gespannt, denn sie wünschen sich ein Camp am Wasser. Coach Tobi erfüllt ihnen diesen Wunsch, allerdings müssen sie vorher noch den Mut für eine schwere Herausforderung aufbringen. Sie müssen sich zu zweit an einer 60 Meter hohen Felswand abseilen und dann in den eiskalten Fluss springen. Ob das auch Jessi, Ifaf und Luis schaffen? Alle drei leiden an Höhenangst.
My Lover, My Killer - Bis dass der Mord Euch scheidet
Zatoon Bibi
4. Folge
GB 2021
50'
Als die vierfache Mutter Zatoon Bibi schwor, sich an ihrem ehemaligen Liebhaber zu rächen, der sie verlassen hatte, wurde dies zu einer Familienangelegenheit. Ihr Ex-Mann und ihr Teenager-Sohn wurden Teil eines makabren Plans, um den Musikproduzenten Tanveer Iqbal dafür zu bestrafen, dass er es gewagt hatte, zu seiner Frau zurückzukehren.
Mit Leonard Hohm, Mike Carl, Katharina Kleffner, Andreas Borcherding, Laura Preiss, Claus-Peter Damitz
Jede Erfindung beginnt mit einer Idee, die in der Theorie gut klingen mag, in der Realität aber Tücken haben kann. Wie der Traum vom Fliegen: ein Wagnis, bei dem man Kopf und Kragen riskiert. Luftfahrtpionier Otto Lilienthal absolviert rund 2000 Probeflüge, bevor er bei einer Bruchlandung stirbt. Ingenieur Walerian Abakowski testet seinen Schnellzug - mit tödlichem Ausgang. Und Erfinder William Bullock wird von seiner Druckerpresse erschlagen. 9. August 1896: für Otto Lilienthal ein Tag wie jeder andere, den er mit dem Test seines Normalsegelapparats verbringt. Doch bei einem der Probeflüge im Havelland erfasst ihn eine plötzlich aufkommende Böe, die Lilienthal und den Flugapparat in der Luft zum Stillstand bringt. Auf einmal neigt sich die Maschine nach vorn und saust im Sturzflug 15 Meter hinunter, wie Lilienthals Assistent Paul Beylich bezeugt. Lilienthal bricht sich dabei einen Halswirbel und zieht sich eine Hirnblutung zu, fällt beim Transport in die Berliner Uniklinik ins Koma. Am folgenden Tag stirbt der 48-Jährige an seinen Verletzungen. Der Welt bleibt er als Wegbereiter für die moderne Luftfahrt in Erinnerung. Im Zeitalter des Fluges nutzt auch der russische Erfinder Walerian Abakowski die Innovationen der Luftfahrt - allerdings für die schnellere Fortbewegung auf zwei Schienen. Sein Luftschrauben-Triebwagen, der sogenannte Aerowagon, ist ein experimenteller Schnellzug. Angetrieben mit Propellern und ein wenig Kraftstoff soll er bis zu 140 Kilometer pro Stunde erreicht haben. Doch bei einer Testfahrt kommt es zur Katastrophe: Sechs Passagiere verlieren ihr Leben - ebenso wie der erst 25-jährige Erfinder selbst. Und auch der Verleger und Erfinder William Bullock hat eine zündende Idee, die er in die Tat umsetzt: Er baut eine neue Druckmaschine, die um die 10.000 Bögen pro Stunde fertigen soll. Im Industriezeitalter, als Zeitungen zum Massenmedium werden, ist diese erste Rotationsdruckpresse ein erster wichtiger Meilenstein für das Verlagswesen. Doch Bullock verkennt offenbar die Gefahr seiner eigenen Erfindung. Von der Entwicklung lebensrettender Gegengifte über waghalsige Expeditionen bis hin zu bahnbrechenden, technischen Innovationen und der Bändigung der Elemente: Für viele bedeutende Fortschritte der Menschheit haben Forscherinnen und Forscher mit ihrem Leben bezahlt. Die sechsteilige Doku-Reihe beleuchtet sowohl ihre Heldentaten als auch ihre tragischen Schicksale.
Etwa 680.000 deutsche Kinder und Jugendliche gelten heute als süchtig nach Computerspielen und sozialen Medien. Sich dem Sog zu entziehen ist sehr schwer, denn die Apps arbeiten mit raffinierten Psychotricks, damit wir immer weiter scrollen. Wissenschaftsautor Manuel, selbst einst Social Media Junkie, hat herausgefunden, mit welchen Methoden die Plattformbetreiber uns regelrecht konditionieren, welche Folgen das für unsere Psyche hat und wie ein gesunder Umgang mit sozialen Medien gelingt.
Ludwig Erhards "Jedermann-Programm" kleidet die Westdeutschen 1948 neu ein: Staatlich subventionierte Mode ersetzt die Nachkriegslumpen. Zum Mann gehört ein Hut, zur Frau der "Verwandlungspullover". In der DDR gilt zweckmäßige Kleidung als "sozialistisch". Teils nostalgisch, teils kurios: Mit Film- und Bildmaterial blickt "Terra X History" zurück auf 80 Jahre deutscher Modegeschichte. Promis "flankieren" die kritische Modenschau: Guildo Horn, Katharina Pfannkuch, Grit Seymour, Thomas Rath und Enie van de Meiklokjes ordnen "Weltraummode", die anrüchige DDR-Faser "Dederon" und die ausufernden Schulterpolster der 80er passend ein
Jede Sekunde prasseln Millionen Sinnesreize auf das Gehirn ein. Die Dokumentation zeigt drei Menschen mit individuellen Herausforderungen: Schwimmweltmeisterin Angelina Köhler, Jan Peter Konopinsky, Fluglotse in Ausbildung, sowie"Denninho" Malcherczyk, eFootballer beim BVB. Neurowissenschaftler Dr. Henning Beck und Mentalcoach Thomas Baschab erklären, was im Kopf und im Körper der drei passiert.
Polizeikommissarin Sarah Schräder und Polizeikommissar Jonas Horder werden in die Mainzer Altstadt gerufen: zwei Fahrzeuge sind frontal zusammengestoßen. Ein herausfordernder Einsatz, denn die viel befahrene Kreuzung muss im strömenden Regen so schnell wie möglich gesichert werden. Allerdings erschweren betrunkene Passanten die Arbeit des Polizeiteams.
Lena Bottlender und Gerwin Schwiersch von der PI Mainz eins haben einen Einsatz, der besonders viel Fingerspitzengefühl erfordert: Auf einem Feuerwehrfest schlägt ein Mann seine betrunkene Ehefrau. Ein Fall von häuslicher Gewalt, der von Zeug*innen beobachtet wurde. Das Polizeiteam muss sensibel und empathisch vorgehen, um die richtige Maßnahme zu ergreifen.
Die beiden Kollegen der PI Mainz 2, Polizeikommissar Sebastian Obermeier und Polizeioberkommissar Dominik Muders, erwischen einen mutmaßlichen "Autoposer" in flagranti und können auch noch einen Handydieb auf frischer Tat ertappen.
Auf einem Streifzug durch die Steiermark vom Ausseerland in Schilcherland begegnet Gestalter Wolfgang Scherz Menschen, die tief in ihr Heimat verwurzelt sind und alte Traditionen pflegen. Johanna und Florian Lämmerer renovieren in Irdning das alte Mesnerhaus, während Martin Mock aus einem mächtigen Baumstamm einen Brunnen fertigt, der feierlich eingeweiht wird.
Johannes Wagner hat in tiefer Verbundenheit zur Kultur der indigenen Völker Nordamerikas die weltweit größte Zucht der M'amin-Pferde in der Steiermark aufgebaut. Auch Musik hat ihren festen Platz in der steirischen Seele: Auf der "Straße der Musik", die sich von Birkfeld bis Pernegg zieht, erleben wir Brauchtum in seiner schönsten Form. Harmonikabauer Matthias Baumegger stimmt die Instrumente der "Plenznermusi", die sich auf ihren Auftritt beim Musikirtag in Gasen vorbereiten. Dort treffen wir auch auf die "Stoakogler", die ihre Pension genießen und sich gleichzeitig das Musizieren nicht nehmen lassen. R: Wolfgang Scherz
Die Welt erstickt im Abfall - wie schaffen wir die Wende? Ein Film über Folgen einer verfehlten Abfallwirtschaft und der gar nicht so utopischen Idee einer "Gesellschaft ohne Müll".
In der EU wirft jede Person pro Jahr 130 Kilogramm Lebensmittel und 15 Kilogramm Textilien weg. Dazu kommen weltweit 350 Millionen Tonnen Plastikmüll, meist achtlos entsorgt. Doch es gibt Initiativen und Innovationen, die dem überbordenden Müll den Kampf ansagen.
Neue Ideen sollen aus der Negativspirale führen: Müllsammeln kann auch Spaß machen, das zeigen die Kajakfahrer von "GreenKayak". Sie sammeln mittlerweile in fünf Ländern Müll auf dem Wasser und leisten so einen kleinen Beitrag für saubere Meere, denn jede Minute landen dort weltweit 21 Tonnen langlebiges Plastik.
Supermärkte und Bäckereien werfen tonnenweise Lebensmittel weg, die eigentlich noch genießbar wären. Über die App "Too Good To Go" werden übrig gebliebene Lebensmittel und fertiges Essen von Restaurants an Konsumenten vermittelt. Zero-Waste- und Unverpackt-Läden zeigen, dass jeder Mensch umweltbewusst und ohne unnötig Müll zu erzeugen leben kann.
Der Weg zur müllfreien Gesellschaft führt über Recycling und Stoffkreislauf. Doch derzeit wird weltweit nur ein Zehntel des Plastikmülls wiederverwertet. Die Europäische Union macht konkrete Vorgaben: Bis 2030 soll es keine Verpackung aus Plastik mehr geben, die nicht recycelt werden kann. Noch sammeln wir nicht genug.
In Österreich beträgt die Recyclingquote von Kunststoff derzeit knapp 30 Prozent, im EU-Durchschnitt sind es 40 Prozent. Österreich steckt sich hohe Ziele: Bis 2027 soll die Sammelquote auf 90 Prozent steigen. Wie kann das gelingen? Was können Anreize sein? Irgendwo hakt es noch, denn derzeit werden nur 70 Prozent aller Einwegflaschen returniert.
Das Kreislaufprinzip "Cradle to Cradle" wurde vom deutschen Chemiker Michael Braungart und dem US-Architekten William McDonough Ende der 1990er-Jahre entwickelt. "Von der Wiege zur Wiege" - so lässt sich der Begriff übersetzen. Dieses Prinzip wird schon im Baubereich umgesetzt: Bauen mit Müll funktioniert.
Die Idee ist einfach: Verwende Baustoffe, die sonst im Müll oder auf der Schutthalde landen. In Kopenhagen entstand so eine Wohnsiedlung der besonderen Art: Das Motto dort lautet, dass Abfall eine wertvolle Ressource darstellt. Dänemark setzt sich seit Jahren mit alternativen Denkweisen über Lebensstil und soziale Strukturen auseinander, produziert aber jährlich rund 11,7 Millionen Tonnen Bauabfälle - diese wollen Architekten verwerten.
Das dänische Architekturbüro Lendager nennt seine Bauten "circular buildings". Dort werden gebrauchte Ziegel wiederverwendet. Das ist besser als Beton, denn der darin enthaltene Zement hat einen massiven Einfluss auf den Klimawandel und ist nur sehr aufwendig recyclebar.
Der Architekt Nicholas Duxbury Ransome meint: "Ich denke, wir haben als Gesellschaft gerade erst begonnen, die Verantwortung zu begreifen, die wir gegenüber den zukünftigen Generationen, uns selbst und unseren Mitmenschen haben und die uns dazu zwingt, anders zu handeln. Ich denke, viele von uns wissen, dass wir zu viele Materialien unseres Planeten verbrauchen."
Für die Zukunft wird bereits jetzt an vielen Ideen gearbeitet: kompostierbares Bio-Plastik, plastikfressende Bakterien, recyclebares Design. Aber wird es jemals ganz ohne Müll gehen?
Hochverarbeitete Lebensmittel, reich an Zucker, Fett und Konservierungsstoffen sind Teil unserer Esskultur geworden. Fertigkost wird zunehmend mit Erkrankungen wie Krebs und Demenz in Verbindung gebracht. Die Vielfalt dieser Produkte resultiert aus Fortschritten in Chemie und Verbraucherforschung. Ehemalige Beschäftigte der Lebensmittelindustrie enthüllen, wie Produkte gezielt entwickelt werden, um süchtig zu machen. So wird beispielsweise die 'Köstlichkeit' von Eis mittels Hirnströme bewertet, und das Brechgeräusch der Waffel ebenso analysiert, um es zu optimieren.
Mittelpunkt jedes Eigenheims: die Küche. Kochen, Essen, Socializing - hier spielt sich das Familienleben ab. Die moderne Küche soll schick, modern und repräsentativ sein. Dabei sind die Grundzüge der verschiedenen im Handel erhältlichen Modelle gleichermaßen einander ähnlich wie simpel. Küchen werden nach einem Baukastenprinzip aus mehreren Schranktypen und E-Geräten zusammengestellt. Wie eins zum anderen findet - die Reportage begleitet Planung und Umsetzung unterschiedlicher Küchenkonzepte.
Es gibt kaum einen Menschen, der nicht davon träumt, eines Tages sein eigenes Haus zu bauen. Doch um diesen Traum zu verwirklichen, sind viel Zeit und Geld nötig. Mit einem skandinavischen Holzhaus lassen sich diese Hürden leicht überwinden. Die sogenannten Schwedenhäuser sind günstig und binnen weniger Monate schlüsselfertig. Die Reportage begleitet Planer und Bauherren bei der Arbeit und zeigt, wie ein Fertighaus im skandinavischen Design entsteht.
Um ihrer Schönheit etwas nachzuhelfen, hat sich die 53-jährige Susanne von Schönheitschirurg Artur Worseg operieren lassen. Den letzten Feinschliff führt Zahnärztin Kristina Worseg durch. Sabine Apfolterer steht ein intensiver Operationstag bevor. Gestartet wird mit einem Fadenlifting bei der 58-jährigen Gabriele. Tapfer stellt sich die 35-jährige Claudia nach einer Bruststraffung und einer Fettabsaugung weiteren Eingriffen bei Schönheitschirurg Jörg Knabl.
Die Autoren, die zum Teil Auszeichnungen für ihre Beiträge erhielten, beleuchten aktuelle politische Themen und konzentrieren sich in der Rubrik "Die Story" auf ein bestimmtes Sujet.
Brittany ist von einer schlimmen Trennung so durcheinander, dass sie hofft, ihr Ex spielt einen Catfish, um sie zurückzubekommen! Nev & Kamie wollen Brittany vom Herzschmerz befreien und herausfinden, wer wirklich hinter dem Profil steckt.
Eine kleine Gemeinde im Nordosten Brasiliens kämpft verzweifelt gegen Baumaschinen, die den Wald rund um ihre Siedlung zerstören. So beginnt Daniel Harrichs Doku zur Realität hinter dem vollmundigen Versprechen von Regierungen, Konzernen und Weltbank: Klimasünden sollen durch die Anpflanzung von riesigen Baumplantagen ausgeglichen werden. Um den CO2-Ausstoß zu "kompensieren", sollen gigantische Flächen in Brasilien und später auch in Europa neu bepflanzt werden. Harrich will herausfinden, wie dieses Vorzeigeprojekt abläuft und welche Auswirkungen es auf Klima, Natur und Menschen hat. Dazu begleitet er Wissenschaftlerinnen und Forscher in die schon jetzt betroffenen Regionen. Sie untersuchen, was dort fernab der Öffentlichkeit vor sich geht. Harrich begibt sich mit ihnen auf eine gefährliche und spannende Spurensuche durch die ursprüngliche Waldregion Cerrado. Die Rechercheergebnisse sind so dramatisch, dass sie den Stoff für das Drehbuch zum Fernsehfilm "Verschollen" lieferten. Diese Doku zeigt, die Realität hinter der Fiktion und könnte ein milliardenschweres Klimaschutzprogramm infrage stellen.
Giftig, flüchtig oder explosiv: Wissenschaftler experimentieren mit Substanzen und nehmen dabei tödliche Gefahren in Kauf. Von ihren bahnbrechenden Erfindungen profitieren wir bis heute. Die Chemie bestimmt die fundamentalen Bausteine der Welt. Carl Wilhelm Scheele, Rosalind Franklin und Alice Ball stellen die Theorien infrage. Sie prägen die Wissenschaft - ohne dafür Anerkennung zu erhalten. Denn die Früchte ihrer Arbeit ernten zunächst andere. 18. Jahrhundert: Der Apotheker Carl Wilhelm Scheele entdeckt chemische Elemente, die bis heute das Periodensystem bereichern. Seine bedeutendste Entdeckung: Sauerstoff. Zu dieser Zeit dominiert die Theorie, dass bei einer Verbrennung die hypothetische Substanz Phlogiston entweichen soll. Bis Carl Wilhelm Scheele bei seinen Experimenten feststellt, dass ein farbloses Gas eine zentrale Rolle spielt. Der englische Chemiker Joseph Priestley veröffentlicht unabhängig von Scheele 1774 seine Forschung zu Sauerstoff. Scheele publiziert seine Schriften erst Jahre später. Doch weder Scheele noch Priestley erkennen zunächst die Bedeutung ihrer Entdeckung. Kurz darauf widerlegt der französische Chemiker Antoine de Lavoisier die Phlogiston-Theorie und wird lange Zeit irrtümlich als Entdecker des Sauerstoffs bezeichnet. Scheele wird erst spät als erfolgreichster Chemiker des 18. Jahrhunderts anerkannt. Auch die Errungenschaften der britischen Biochemikerin Rosalind Franklin werden zunächst verkannt: 1953 präsentieren drei Forscher die Entdeckung der DNA-Struktur. Was bis heute als revolutionäre Entdeckung gilt, ist auch die Geschichte einer männlich-dominierten Wissenschaftswelt. Denn das Fundament für die DNA-Forschung ist der jungen Forscherin Rosalind Franklin zu verdanken. Als Röntgenkristallographin gelingt es ihr 1952, die DNA-Doppelhelix auf einem Foto festzuhalten. Das "Foto 51" soll hinter ihrem Rücken an ihre Kollegen weitergegeben worden sein. 1962 erhalten James Watson, Francis Crick und Maurice Wilkins den Nobelpreis für die Entschlüsselung der DNA. Franklin findet dabei keinerlei Erwähnung. 1958 stirbt sie an Eierstockkrebs - vermutlich aufgrund der hohen Röntgenstrahlung, der sie sich jahrelang im Dienst der Forschung ausgesetzt hat. Dennoch ist sie heute als virtuose Forscherin bekannt, die der Menschheit einen großen Dienst erwiesen hat - mit bahnbrechenden Erkenntnissen auf den Gebieten der Biologie, Chemie und Physik. Und auch die Chemikerin Alice Ball stirbt jung. Doch ihre selbstlose Arbeit schenkt Tausenden ein besseres Leben: Ihr gelingt es, das erste wirksame Mittel gegen Lepra aus einer Heilpflanze zu isolieren. Damit legt Ball den Grundstein für die Heilung der Krankheit. Sie wird die erste schwarze Master-Absolventin und Chemiedozentin des College of Hawaii. Arthur Dean, Chemiker und Präsident der Universität Hawaii, setzt die Arbeit nach ihrem Tod fort und veröffentlicht die Forschungsergebnisse, ohne Balls Leistung je anzuerkennen. Die Technik nennt er die "Dean-Methode". Posthum erfährt Alice Ball späte Anerkennung. Von der Entwicklung lebensrettender Gegengifte über waghalsige Expeditionen bis hin zu bahnbrechenden, technischen Innovationen und der Bändigung der Elemente: Für viele bedeutende Fortschritte der Menschheit haben Forscherinnen und Forscher mit ihrem Leben bezahlt. Die sechsteilige Doku-Reihe beleuchtet sowohl ihre Heldentaten als auch ihre tragischen Schicksale.
Elektroautos gehören zwar inzwischen zum gewohnten Straßenbild, doch werden sie im Alltag recht unterschiedlich genutzt. Zählt für viele vorwiegend Reichweite und Komfort, setzen andere auf Effizienz und einfache Handhabung. Mit wachsender Ladeinfrastruktur und ausgereifter Technik zeigt sich, dass Elektromobilität kein Experiment mehr ist - sondern längst Teil moderner Mobilität.
Anwälte der Toten - Die schlimmsten Serienkiller der Welt
Mark Goudeau
8. Staffel
1. Folge
D 2024
50'
In den Jahren 2005 und 2006 wird die Stadt Phoenix von einem brutalen Vergewaltiger und Serienmörder in Atem gehalten. Wie ein Wolf im Schafspelz lebt Mark Goudeau unbemerkt in der Nachbarschaft der Baseline Road. Dort entführt und erschießt er über 12 Monate lang wahllos 9 Menschen auf offener Straße, zumeist Frauen. Während die Anwohner in Angst leben, versucht die Polizei mit Hilfe eines Phantombilds den berüchtigten Baseline-Killer zu fassen.
An der Baumgrenze, wo die Natur steil, karg und felsig ist, wird die Forstarbeit beschwerlich und gefährlich. Karin Schiller begleitet in der Region Mürzsteg mehrere Steirer, die in der Grünen Mark hoch oben in den Bergen den Wald betreuen. Maschinen kommen hier meistens nicht in Frage, außer der Handmotorsäge. Fast alles muss von Hand geschnitten und die steilen Wege hinunter transportiert werden. Schon immer waren die Transportwege sehr einfallsreich angelegt, etwa Wasserwege. So sieht die Forstarbeit hier jener von vor Generationen noch sehr ähnlich. Nur der Beruf des Holzknechtes ist im Aussterben. Entsprechend traditionell ist hier auch der Zusammenhalt unter den Menschen.
Harriet Beecher Stowes "Onkel Toms Hütte" zählt zu den meistverkauften Büchern des 19. Jahrhunderts. Der 1852 veröffentlichte Roman wurde zu einem Meilenstein im Kampf gegen die Sklaverei. Doch die rassistischen Vorurteile, die durch das Buch und seine zahlreichen Adaptionen für Theater und Film thematisiert werden, führten dazu, dass der Begriff "Onkel Tom" seit der Malcom-X-Bewegung als eine der schlimmsten Beleidigungen unter Afroamerikanern gilt. Das Werk, seine Sprache und seine Rezeption erzählen von anderthalb Jahrhunderten Kampf und Rassenkonflikten in den Vereinigten Staaten.
Wer tief in die eigenen Gene blickt, kann dort sein Schicksal finden. In der DNA verstecken sich Mutationen, Risikofaktoren und Erbkrankheiten. Und damit vielleicht auch eine Antwort auf die Frage nach der Lebensdauer. Aber will man das wirklich wissen? In einer neuen ARD-WISSEN-Doku von hr und MDR trifft Frank Seibert Menschen, die diese Frage für sich beantworten mussten - und fragt dazu auch Forschende, die immer mehr in den menschlichen Genen entdecken können.
Kim ist 29 Jahre alt. Ihr Vater ist mit Anfang 40 an Alzheimer erkrankt und daran gestorben. Seit einer Gen-Untersuchung weiß die junge Frau aus Bochum, dass sie die Krankheit von ihrem Vater geerbt hat. Sie weiß, Alzheimer ist nicht heilbar. Eine tickende Zeitbombe. Mit größter Wahrscheinlichkeit wird auch sie daran erkranken. Aber wann? Was macht dieses Wissen mit ihr? Wie lebt sie als junge Mutter mit dieser Diagnose? Für Uwe und Silke aus Freital in Sachsen veränderte sich das Leben überraschend. Uwe wurde plötzlich schwer krank, er wusste nichts von seiner Genmutation. Eine Gen-Diagnose hätte das Paar auf die neuen Herausforderungen vorbereiten können. Und dennoch bereut Silke es nicht, dass sie nicht wussten, was auf sie zukommt.
Anders ist es für Jana. Sie ist sich sicher, dass ihr der Blick in die eigenen Gene das Leben gerettet hat. Nach der Genanalyse wusste sie, dass sie die Veranlagung für Brustkrebs von ihrer Mutter geerbt hat, ging engmaschig zu Vorsorgeuntersuchungen. Als tatsächlich ein Tumor entdeckt wurde, konnte frühzeitig gehandelt werden. Jana war auf die Amputation ihrer Brüste vorbereitet. Will ich wissen, was in meinen Genen schlummert? Diese Frage ist auch für Reporter Frank Seibert persönlich relevant. Auch in seiner Familie gibt es Vorbelastungen. Die moderne Gendiagnostik könnte ihm Klarheit bringen. Aber will er es wissen? Frank Seibert taucht tief in das Thema Gendiagnostik ein, er trifft nicht nur Betroffene, sondern auch Forschende und Ärzte, die seine Fragen beantworten und bei der Entscheidung helfen können, ob er selbst sein Genom untersuchen lassen möchte.
Für die uckermärkische Schäferfamilie Kath ist es eine entsetzliche Erfahrung: Ein Wolfsrudel hat den Elektrozaun überwunden, ist in die Herde eingebrochen und hat die panischen Tiere aus ihrer Umzäunung auf eine Bahnstrecke gejagt. Sieben Schafe wurden von Wölfen getötet, eines von einem Zug überfahren, acht so schwer verletzt, dass sie erlöst werden mussten.
Ab 12 Jahren. Am 13. November 2015 wird Paris von Terroranschlägen erschüttert. Auch das Fußballstadion, in dem gerade das deutsche Nationalteam spielt, ist betroffen. Doku mit Oliver Bierhoff u.a.
Es gibt kaum einen Menschen, der nicht davon träumt, eines Tages sein eigenes Haus zu bauen. Doch um diesen Traum zu verwirklichen, sind viel Zeit und Geld nötig. Mit einem skandinavischen Holzhaus lassen sich diese Hürden leicht überwinden. Die sogenannten Schwedenhäuser sind günstig und binnen weniger Monate schlüsselfertig. Die Reportage begleitet Planer und Bauherren bei der Arbeit und zeigt, wie ein Fertighaus im skandinavischen Design entsteht.
Zwischen Kreuzberg und Friedrichshain in Berlin entsteht mit dem EDGE East Side Tower das höchste Bürogebäude der Stadt: 142 Meter hoch, 35 Stockwerke und 65.000 Quadratmeter Mietfläche. Der Bau erfordert über viereinhalb Jahre und Tausende Arbeiter, die Millionen Kilogramm Material verbauen. Die Baufläche ist extrem klein, was logistische Herausforderungen birgt, wie nur eine Zufahrtsstraße und kaum Platz für Baukräne. Die Reportage begleitet den Bau bis zur Fertigstellung und Übergabe.
Jahrelang hat sich die alleinerziehende Wienerin Andrea immer nur um andere gekümmert, nun möchte sie sich wieder schön fühlen. Artur und Kristina Worseg nehmen sich ihrer an. Die Schönheitschirurgin Sabine Apfolterer offenbart erstmals die Schattenseiten ihres Berufes: Viel Arbeit und wenig Zeit für Sport wirken sich oft negativ auf das Gewicht aus. Die 24-jährige Jennifer ist mit ihrer Nase unzufrieden. Schönheitschirurg Jörg Knabl widmet sich Jennifers Problem.
Wer wissen will, was außerhalb des Landes auf der politischen und gesellschaftlichen Bühne passiert, der ist hier richtig: Das Magazin liefert in ausführlichen und unterhaltsamen Beiträgen Antworten.
Vickie Webbs Sohn warnte sie, dass die Polizei ihn suchen kommen könnte. Ihre mütterliche Vorahnung bestätigte sich, denn Webb Junior war schon jahrelang ein Unruhestifter. Doch Vickies Liebe sollte dieses Mal auf eine noch härtere Probe gestellt werden.
Eine komplette Handyabstinenz ist in der heutigen Zeit für die meisten Menschen ausgeschlossen. Doch auch hier gilt: Die Dosis macht das Gift. Aber wie bekommt man das Problem in den Griff? Geht alles über die Eigenverantwortung oder ist doch die Politik gefordert?
Sie surfen dieselbe Welle, aber sie leben in komplett getrennten Welten. Huntington Beach ist die offizielle Surf City der USA - und extrem konservativ mitten im liberalen Kalifornien. Vanessa, Jerry, Charlie, CJ und ihre Freunde stürzen sich, so oft es geht, mit ihrem Brett in den Pazifik am sensationellen Sandstrand von Huntington Beach. Aber wenn es um Politik geht, stehen sich hier am Strand zwei Surf-Cliquen gegenüber, die sich nichts zu sagen haben.
Charlie und CJ haben Trump gewählt, sind tief gläubig. Ein Jahr nach der Wahl, sehen sie Trump mit gemischten Gefühlen - aber mit seiner harten Abschiebepolitik punktet Trump bei ihnen. Aus ihrer Sicht geht die Gewalt im Land vor allem von den Linken aus. Für Vanessa und ihre "LatinX-Surf Gang" hat sich das Klima seit der Wahl spürbar verändert. Seit Trump regiert, wird ihr Alltag dominiert von Angst. Angst, auf der Straße aufgegriffen zu werden trotz Pass, Angst vor offenem Rassismus, Angst, nicht mehr für Überzeugungen eintreten zu dürfen. Wie werden sie in Zukunft leben?
Für die Konservativen um Charlie und CJ ist der ermordete Charlie Kirk ein Märtyrer und ihr absoluter Hero. Sie haben Donald Trump gewählt - gegen Wokeness, für die Wirtschaft, für Law and Order - aber ein Jahr nach der Wahl fehlen ihnen konkrete Verbesserungen. Wie sehen sie in die Zukunft? Trump bringt seine politische Agenda nach vorn, indem er ganz gezielt bei seinen Fans Ängste schürt.
"Trumps USA - United States of Angst" zeigt die Lebenswirklichkeit der Surferinnen und Surfer und wie sie auf ihr Land heute blicken. Ihre Reaktionen auf ein Jahr Trump könnten unterschiedlicher nicht sein. Oder? ARD-Korrespondentin Kerstin Klein wagt am Ende das Experiment: Gelingt es - wenigstens für ein paar Stunden, oder auch für die Zukunft - die unversöhnlichen und so unterschiedlichen Surf-Gangs zusammen zu bringen für einen echten Dialog?
155 Menschen kamen bei dem Seilbahnunglück in Kaprun im Jahr 2000 ums Leben. In dem Fall wurden alle 16 Angeklagten freigesprochen - ein nicht vorhersehbares Unglück, so das Urteil des Gerichtes. Schlamperei, Amtsmissbrauch, gröbste Fahrlässigkeit sagen andere. Klar ist, dass durch den Unfall das Leben vieler Menschen zerstört wurde. Wie stehen die Betroffenen und involvierten Personen heute zu der Tragödie?
Was haben Elementarteilchen, der eisige Südpol und Blitze gemeinsam? Sie alle haben Physiker beim Versuch, die Natur und das Zusammenspiel ihrer Gewalten zu erforschen, an ihr Limit gebracht. Der Atomphysiker Louis Slotin setzt sich der Kraft aus, die beim Bau der Atombombe genutzt wird. Der Forscher Rodney Marks kommt am dunkelsten Ort der Erde ums Leben. Und der Physiker Georg Richmann unterschätzt die tödliche Durchschlagkraft von Blitzen. Isolation, Temperaturen von bis zu minus 80 Grad, monatelange Dunkelheit - die Lebens- und Arbeitsbedingungen für Forscher am Südpol sind alles andere als verlockend. Dennoch entschließt sich der junge Forscher Rodney Marks, im Dienst der Wissenschaft dort zu überwintern. Denn es sind genau diese harten Bedingungen, die dafür sorgen, dass sich der Weltraum von dort aus besonders gut beobachten lässt. Rodney Marks lässt sich vorher ärztlich auf körperliche und seelische Fitness untersuchen und darf den Winter in der Antarktis verbringen. Er passt sich dem Alltag am Südpol an, geht seiner Forschung nach, spielt sogar in einer Rockband und verlobt sich mit einer Kollegin. Alles läuft den Umständen entsprechend gut - bis Marks plötzlich mit akuten Symptomen den Arzt aufsucht. Wenige Stunden später ist er tot, mit gerade mal 32 Jahren - ein mysteriöser Tod, der bis heute Rätsel aufwirft. Auch Louis Slotin ist gerade mal in seinen Dreißigern, als er bei einem Experiment mit radioaktivem Material so stark verstrahlt wird, dass er wenig später verstirbt. Als einer der Wissenschaftler, die im Labor von Los Alamos die Atombombe mitentwickeln, hantiert er regelmäßig mit Plutonium - gänzlich ohne Schutzbekleidung. Er bewahrt seine Kollegen zwar vor einer gigantischen Explosion, büßt für den sorglosen Umgang mit der gefährlichen Plutoniumkugel, die heute als "Demon Core" bekannt ist, aber mit seinem Leben. Dass Naturgewalten nicht zu unterschätzen sind, zeigt auch der Fall des Physikers Georg Richmann. Als Professor an der Sankt Petersburger Akademie will er die Elektrizität in der Atmosphäre erforschen. Dafür wartet er auf eines der vielen Sommergewitter, die in Sankt Petersburg toben. An einem Tag im August 1753 ist es so weit. Der Physiker hat für diesen Anlass einen selbst gebauten Apparat, eine Art Blitzableiter, an seinem Haus angebracht. Dort angekommen, beobachtet er, wie sein Gerät auf das sich nähernde Gewitter reagiert. Doch Richmann hat die Wucht des einschlagenden Blitzes gewaltig unterschätzt. Von der Entwicklung lebensrettender Gegengifte über waghalsige Expeditionen bis hin zu bahnbrechenden, technischen Innovationen und der Bändigung der Elemente: Für viele bedeutende Fortschritte der Menschheit haben Forscherinnen und Forscher mit ihrem Leben bezahlt. Die sechsteilige Doku-Reihe beleuchtet sowohl ihre Heldentaten als auch ihre tragischen Schicksale.
Die Erinnerrungen an die deutsch-deutsche Grenze sind vor allem in der ehemaligen Grenzregion immer noch aktuell. Doch wie blicken ehemaligen Unteroffiziere, eine "Grenzverletzerin" oder das deutsch-deutsche Versöhnungsprojekt aus Abbenrode heute auf diese besondere Zeit der Teilung? Ein Film über deutsch-deutsche Grenzerinnerungen - damals und heute.
Paris 2015: Vor genau zehn Jahren, am Abend des 13. November, ermorden islamistische Terroristen in einer beispiellosen Angriffsserie 130 Menschen, 683 werden zum Teil schwer verletzt. Während im Fußballstadion ´Stade de France´ Explosionen zu hören sind und in Pariser Straßencafés Schüsse fallen, verwandelt sich das Konzert der US-Rockband "Eagles of Death Metal" im Musik-Club Bataclan in einen Schauplatz des Grauens.
Das WELTjournal rekonstruiert die Ereignisse von damals und lässt Menschen zu Wort kommen, die die Angriffe im Bataclan direkt erlebt haben. Sie erzählen von ihrer Vorfreude auf das Konzert, erinnern sich an die ersten Nummern, die sie mit Freunden und einem Bier in der Hand genossen. Als die Musik jäh abreißt und die Terroristen beginnen, in die Menge zu schießen, gelingt es einigen zu fliehen. Andere werden als Geiseln genommen und verbringen Stunden in Todesangst, bis sie von einem Spezial-Kommando befreit werden. In Interviews sprechen die Überlebenden aber auch von berührenden Momenten der Menschlichkeit und des Zusammenhaltes, die sie sich inmitten des blutigen Chaos nicht nehmen ließen.
Gestaltung: Frédéric Tonolli, David Fritz Goeppinger
Anwälte der Toten - Die schlimmsten Serienkiller der Welt
Randy Kraft
8. Staffel
2. Folge
D 2024
45'
Nachdem er einen dreizehnjährigen Jungen belästigt hat, entwickelt sich der sympathisch wirkende Randy Kraft in den 1970er Jahren zu einem der schlimmsten Serienmörder Kaliforniens. Äußerst brutal und sadistisch vergewaltigt, quält, verstümmelt und tötet er 16 junge Männer. Als die Polizei ihn auf frischer Tat ertappt, findet sie Beweise, die auf eine viermal so hohe Opferzahl schließen lassen.
Im Westen Wiens, insbesondere in den Bezirken 15 und 16, wachsen viele Kinder und Jugendliche in dicht bebauten Straßenzügen und engen Wohnungen auf. Parks und Innenhöfe werden hier rasch zu wichtigen Treffpunkten - Orte, an denen Freundschaften entstehen und ein Großteil des Alltags stattfindet. Prägend ist auch die Musik. Besonders die Lieder von RAF Camora, in denen es um Herkunft, Straße und Zusammenhalt geht. Sie zeichnen ein Bild von diesem Teil Wiens, das für manche nicht mit der Realität übereinstimmt - für andere dagegen sehr wohl. Heißt es doch in einem seiner Lieder sehr zugespitzt: "West Wien ist Gotham City".
Doch wie sieht das Aufwachsen in diesen Bezirken tatsächlich aus, und welche Faktoren entscheiden darüber, welche Wege Jugendlichen offenstehen?
Marianne Pušic hat sich auf die Suche nach Antworten gemacht und junge Menschen in West-Wien begleitet - im Park, im Boxclub, in der Shisha-Bar und beim Videodreh eines Rappers. Sie trifft Eltern, Trainer und Sozialarbeiterinnen, die täglich mit den Herausforderungen dieser Bezirke konfrontiert sind. Die Reportage zeigt, wie Armut, beengte Wohnverhältnisse und Diskriminierung den Alltag vieler Familien prägen - oft lange bevor Kinder und Jugendliche überhaupt eine faire Chance auf ihren eigenen Weg bekommen. Aber auch, wie viel Unterstützung, Engagement und Zusammenhalt es in diesen Teilen Wiens gibt.
Zwischen Zusammenhalt und Konflikten, zwischen Belastung und Hoffnung erzählt diese Reportage von einem Leben, das oft unsichtbar bleibt. Sie erzählt von Jugendlichen, die trotz schwieriger Startbedingungen ihren Platz in Wien suchen und finden.
Bio boomt in Deutschland. Zu den vielen bekannten Marken zählt auch "Lebe Gesund". Das Label wirbt mit Nachhaltigkeit, Tierwohl und veganem Lebensstil.
Hinter dieser heilen Bio-Welt beleuchtet "Die Spur" eine religiöse Bewegung mit breitem Netzwerk und ideologischen Strukturen.
"Die Spur" geht der zentralen Frage nach: Wie kann ein solches streng organisiertes System mitten in Deutschland über Jahrzehnte wirtschaftlich erfolgreich sein und gesellschaftlich kaum sichtbar bleiben - unter dem Deckmantel von Bio und Nachhaltigkeit?
Die beiden "Spur"-Hosts Bao-My Nguyen und Lilia Becker beleuchten das Bio-Label genauer: vom Schicksal eines Betroffenen über wirtschaftliche Verflechtungen bis hin zu einer Gemeinde, die sich machtlos fühlt. Sie analysieren wirtschaftliche Strukturen und Vernetzungen - zeigen, wie sich hinter dem Versprechen von Nachhaltigkeit und Spiritualität ein enges Geflecht aus Organisationen entwickelt hat, das weitgehend im Verborgenen agiert.
Mehr unter https://diespur.zdf.de
Manuel Lettenbichler und Paul Bolton sind in Polen bei der HERO Challenge. Im Vorfeld der Veranstaltung schauen sie sich die Strecke an, zeigen uns die Location und holen sich Eindrücke bei anderen Fahrern.
Vierzig Jahre nach ihrer Zwangsheirat lebt Hawa endlich selbstbestimmt und lernt Lesen und Schreiben. Doch mit der erneuten Machtergreifung der Taliban in Afghanistan drohen ihre Träume - sowie die ihrer Tochter und ihrer Enkelin - wie Seifenblasen zu zerplatzen. Der über einen Zeitraum von fünf Jahren gedrehte Dokumentarfilm "Hawas Leben" erzählt die Geschichte von drei Frauengenerationen einer Familie der Hazara-Ethnie in Afghanistan.