Selbstbedienung ist überall: Vom Einkaufen bis zum Reisen erledigen wir heute viele Aufgaben eigenständig. Was einst als Fortschritt für mehr Effizienz und Bequemlichkeit galt, hat unseren Alltag grundlegend verändert. Doch welchen Preis zahlen wir für diese neue Autonomie?
Gerade einmal 150 Schiffe haben je die legendäre Nordwestpassage durch die kanadische Arktis befahren. Bis vor kurzem blieb der arktische Archipel im hohen Norden Kanadas unerschlossen.
Die globale Erwärmung hat jedoch über die letzten 20 Jahre das Packeis zurückweichen lassen. Heute ist die Passage jedes Jahr im Spätsommer für mehrere Wochen eisfrei und sogar einige Expeditionskreuzfahrtschiffe unternehmen die Fahrt in die wilde Region.
Für die kommerzielle Frachterschifffahrt ist diese Route nach Asien zwar deutlich kürzer - aber noch immer viel zu unberechenbar und zu gefährlich.
Entdecker wie Henry Hudson oder Sir John Franklin machten sich in den vergangenen Jahrhunderten immer wieder auf die Suche nach dem Seeweg über den Norden Kanadas nach Asien. Vergeblich. Erst der Norweger Roald Amundsen schaffte schließlich die erste Durchquerung der Nordwestpassage im Jahr 1906. Drei Jahre brauchte er für die Fahrt, zweimal musste er im Eis überwintern.
Auf einem modernen Expeditionsschiff folgt das Kamerateam von Grönland aus den Routen der frühen Entdecker nach Baffin Island und weiter in die Nordwestpassage. Hinter der Reling tauchen gewaltige Eisberge auf, Eisbären, Vogelfelsen mit Millionen von Lummen und anderen Seevögeln. Sie besuchen kleine Inuit-Orte und baumlose Inseln mit urweltlich anmutenden Moschusochsen, machen Stopp an historischen, längst verlassenen Posten der kanadischen "Mounties" auf einsamen Eilanden und stehen an den Gräbern von Franklins Männern. Die glücklose Reise der verschollenen Franklin-Expedition von 1845 rührt bis heute das Interesse der Welt, denn nach fast 170-jähriger Suche wurde im Sommer 2014 eines der Schiffswracks entdeckt. Ein spannendes Ereignis, das ein Unterwasser-Archäologe in Wort und Bild miterleben lässt.
Verfeindete Kollegen landen nach Horror-Begegnung in der Sauna vor Gericht
5. Staffel
271. Folge
D 2024
60'
Der Spinnenfanatiker Sven Kurz soll eine Vogelspinne in der Sauna, in der sich seine verfeindete Arbeitskollegin Katrin Rink entspannte, freigelassen haben. Als die 28-Jährige die Spinne sah, griff sie vor Schreck in den Saunaofen und zog sich schwere Verbrennungen zu. Spinnenfan Sven würde dem Tier niemals schaden wollen, doch die Beweise belasten ihn schwer. Aber die Versicherungsangestellte hat wohl noch mehr Feinde..
2010 werden drei Männer in einem Supermarkt in der somalischen Gemeinde von Minneapolis ermordet. Das Videoüberwachungssystem des Ladens enthüllt Beweise für einen schief gelaufenen Raubüberfall, und die Aufnahmen von Kameras in der ganzen Stadt könnten Hinweise auf die Identität des Mörders liefern.
Bei einem Reisenden, der sich eigenartig bewegt, hatten die Beamten den richtigen Riecher: Der Mann wollte eine Prothese dazu missbrauchen, verbotene Gegenstände zu schmuggeln.
Camille und Hannah suchen auf einer Insel im Lake Burley Griffini nach Kostbarkeiten. Der See wurde künstlich angelegt. Früher gab es dort eine Siedlung mit Golfplatz und Rennbahn. Die Sondengängerinnen stöbern auf dem Eiland mehrere Schmuckstücke auf. Warren und Colleen haben sich in Down Under ebenfalls eine interessante Location ausgesucht. An der alten Station 400 Kilometer nordwestlich von Brisbane legten vor mehr als einhundert Jahren Postkutschen einen Zwischenstopp ein. Finden die Schatzsucher:innen dort seltene Relikte aus dem 19. Jahrhundert?
Durch enorme Gewinnspannen ist Neuseeland ein Paradies für Meth-Dealer. Der Einfluss mittelamerikanischer Gangs und ein australisches Einwanderungsgesetz führen dort zu blutigen Bandenkriegen. Auf der Suche nach neuen Absatzmärkten hat das mexikanische Sinaloa-Kartell Neuseeland ins Visier genommen und flutet das Land mit Drogen. Hilfe erhalten sie dabei von zwei großen rivalisierenden Gangs. Tödliche Auseinandersetzungen sind immer häufiger die Folge. Die Neuseeländerin Oriini Kaipara recherchiert für Paul Radus Investigativteam vor Ort, wie der illegale Drogenhandel ihr Heimatland verändert. Sie erfährt von Dealern, dass sich der Konsum illegaler Substanzen quer durch die Gesellschaft zieht. Zu ihren Kunden zählen einflussreiche Geschäftsmänner, Anwälte und sogar Politiker. Für das Meth zahlen sie bis zu zehnmal mehr als Konsumenten in den USA. Das macht Neuseeland für Kartelle so attraktiv. Auf neuen Routen schmuggeln sie die Drogen 10.000 Kilometer über den Pazifik. Vor Ort kooperiert Sinaloa bei ihrer Expansion mit den beiden größten rivalisierenden Gangs, den Mongrel Mob und den Black Power. Gewalttätige Schlägereien und Schießereien nehmen dadurch in den letzten Jahren immer mehr zu. Durch ihre Beziehungen gelingt es Oriini Kaipara, mit ranghohen Anführern der Banden zu sprechen, und erhält so seltene und gefährliche Einblicke in diesen tödlichen Drogenkrieg. Auf der ganzen Welt erforschen Reporterteams neue Spielarten des organisierten Verbrechens. Ihre Gespräche mit Opfern, Tätern und Ermittlern liefern spannende Einblicke in kriminelle Milieus.
Ukraine, April 1986: In Block 4 des Kernkraftwerks Tschernobyl explodiert der Reaktor und setzt eine radioaktive Wolke frei, die fast ganz Europa überzieht. Bis heute ist Tschernobyl hochgradig radioaktiv verseucht. Ein Konstruktionsfehler im RBMK-Reaktor ist vor dem Unfall nur einer kleinen Gruppe von Experten bekannt, doch Akten des KGB belegen, dass Mitarbeiter des sowjetischen Geheimdienstes sich damals schon Sorgen über die Sicherheit des Atomkraftwerks machten.
darin:
L I V E
Sitzung des Bundestages
09:00 Modernisierung des Bundespolizeigesetzes
10:10 Einsetzung eines Untersuchungsausschusses in der 21. Wahlperiode
11:20 35. Jahrestag der Konstituierung des ersten gesamtdeutschen Bundestages
12:30 Demokratiefördergesetz
Eifersuchtsdrama im Internat! Wer wollte beliebte Lehrerin anzünden?
4. Staffel
238. Folge
D 2024
60'
Internatslehrerin Marita (34) soll von Kollegin Gesa (35) mit Feuerzeug und Spraydose attackiert worden sein, wobei Marita schwere Verbrennungen an dem Arm erlitt, mit dem sie ihr Gesicht schützte. Doch auch Kollege Jürgen (60) hat eine Rechnung mit Marita offen. Ebenso hat Schüler Jonathan ein starkes Motiv, verschmähte Liebe. Und dann ist da noch Jonathans Mutter Valerie (44), die Marita vorwirft, ihren 15-jährigen Sohn verführt zu haben!
Hamburg hat keinen Zoo: Hamburg hat den Tierpark Hagenbeck. Der traditionsreiche Familienbetrieb ist in "Leopard, Seebär & Co" Schauplatz jeder Menge lustiger, spannender und berührender Geschichten aus dem Tierpark-Alltag.
Bei ihrer Einreise gibt eine chinesische Studentin an, keinerlei Waren für die Zollbeamten deklarieren zu müssen. Als die Beamten jedoch ihr Gepäck kontrollieren, machen sie einen alarmierenden Fund. Außerdem wird ein Mann aus Japan befragt, dessen Einreisedokumente die Kontrolleure stutzig machen: sein Pass scheint einem anderen Mann zu gehören ...
Ein zehnjähriges Mädchen und ihr Brief an einen mächtigen Staatsmann: 1982 drückte die US-Schülerin Samantha Smith in einem Brief an den sowjetischen Staatschef Jurij Andropow ihre Sorgen vor einem möglichen Atomkrieg aus. Zu aller Überraschung antwortete Andropow persönlich und lud Samantha ein, die Sowjetunion zu besuchen.
Das WELTjournal erzählt die Geschichte dieser Reise, die zu einem bemerkenswerten Kapitel in der Geschichte des Kalten Krieges wurde. Samanthas Wunsch, einen Beitrag zu Frieden und Verständigung zwischen den verfeindeten Großmächten zu leisten, traf auf eine Sowjetführung, die bemüht war, ihr Image aufzupolieren. Nach ihrer Zeit in einem sowjetischen Jugend-Ferienlager stellte Samantha erstaunt fest: "Die sind ja wie wir!".
Gestaltung: Yannick Adam de Villiers
Satellitenbilder zeigen im Südosten von Alberta, Kanada, die Umrisse eines gigantischen Gesichts, das künstlich erschaffen worden sein soll. Bekannt geworden ist dieses Antlitz als der Hüter der Badlands, weil es den Gesichtszüge einer indigenen Person mit Kopfschmuck ähnelt. Könnte dies ein Artefakt kosmischer Kommunikation sein? Sollte dieses Zeichen entschlüsselt werden, könnte womöglich die außerirdische Herkunft des Menschen bewiesen werden?
Die Nordwest-Territorien in Kanada gehören zu den eher unbekannten Reisezielen in Kanada. Die Region ist fünfmal so groß wie Deutschland - bei gerade einmal 41.000 Einwohnern.
Im Süden wachsen endlose Wälder, im Norden erstreckt sich die karge Tundra bis an den Horizont. Die Reise durch die Northwest-Territories beginnt in Fort Smith. Der kleine Ort ist das Tor zum Wood-Buffalo-Nationalpark, in dem 6000 Waldbisons leben - Weltrekord.
Weiter geht es zu den Louise-Wasserfällen und nach Fort Providence: In der Lounge vom Snowshoe Inn feiern die Einheimischen regelmäßig Karaoke-Partys. Die nächste Station ist das Wildcat-Café in Yellowknife, mit 19.000 Einwohnern die größte Stadt der Territorien. Es ist das älteste Restaurant im Ort. Von Fort Simpson aus geht es in den "Nahanni National Park Reserve". Das riesige Naturschutzgebiet ist nur auf dem Wasser- oder Luftweg erreichbar.
Sehenswert ist auch die Müllkippe von Fort Simpson. Auf der Suche nach Futter tummeln sich dort Schwarzbären, Weißkopfseeadler und Kraniche. Am Polarmeer weit im Norden endet die Reise. In dem Dorf Ulukhaktok leben Inuit. Die Dokumentation begleitet sie in die Tundra, wo sie auf die Jagd nach Moschusochsen gehen.
Im Jahr 2018 wird Anthony House vor seiner Haustür durch eine Explosion getötet; während die Polizei ermittelt, wird der Teenager Draylen Mason durch eine weitere Bombe getötet; es wird klar, dass Austin, Texas, von einem Serienbomber angegriffen wird, und die Polizei muss CCTV einsetzen, um ihn aufzuspüren.
Fälschungen, Geldwäsche, Betrug - immer wieder wird die Kunstwelt von Verbrechen erschüttert. Dabei profitieren die Täter von den Mechanismen dieses weitgehend unregulierten Marktes. Intransparente Strukturen, eine willkürliche Preisgestaltung und die gewaltigen Summen für einzelne Werke begünstigen kriminelle Machenschaften. Sie stehen auch hinter einem der größten Skandale der Kunstwelt: der Bouvier-Affäre. Kunsthändler und -spediteur Yves Bouvier soll den russischen Milliardär Dmitry Rybolovlev um eine Milliarde Dollar geprellt haben. Ein Fall, der für viele als Schlüsselmoment für eine bessere Regulierung des Kunstmarktes gilt. Reporterin Sydney Lima begibt sich auf Spurensuche. Dabei trifft sie nicht nur auf Expertinnen und Experten, die exklusive Einblicke in den internationalen Kunstmarkt geben, sondern auch auf Yves Bouvier selbst. Zwar streitet der Schweizer die Betrugsvorwürfe gegen ihn ab, doch sind seine Zollfreilager durch den Skandal in Verruf geraten. Sind die praktischen Hochsicherheitslager für Vermögenswerte tatsächlich nur ein Steuersparmodell für Superreiche? Auf der ganzen Welt erforschen Reporterteams neue Spielarten des organisierten Verbrechens. Ihre Gespräche mit Opfern, Tätern und Ermittlern liefern spannende Einblicke in kriminelle Milieus.
Die Explosion im nuklearen Reaktor 4 des Atommeiler Tschernobyl im April 1986 löste eine katastrophale Kernschmelze aus. Diese wiederum setzte radioaktive Stoffe in die Atmosphäre frei. Eine tödliche, atomare Wolke zog nach Nordwesten. Geheimakten des KGB zeigen, dass die schweren Folgen dieser Wolke - wie eine erhöhte Anzahl an Leukämieerkrankungen - versteckt werden sollten. Dies geschah durch die gezielte Manipulation des Wetters und durch das Unterdrücken kritischer Berichte in den Medien.
Mitten in der Adria liegt Palagruža, ein einsamer Felsen mit einem Leuchtturm, der seit 1875 bewohnt ist. Vojo Šain arbeitet hier seit 26 Jahren als einer der letzten Leuchtturmwärter Kroatiens. Für ihn ist Palagruža mehr als nur ein Arbeitsplatz, die Insel ist sein zweites Zuhause. Wochenlang lebt er fernab von Komfort und Zivilisation. Die Reportage begleitet Vojo, seine Frau Manuela und einen neuen Kollegen im Alltag zwischen Wartungsarbeiten, Wetterbeobachtung und Stille - ein Leben voller Entbehrungen, Nähe zur Natur und tiefer Liebe zum Meer.
Die Reiseausrüstung eines Amerikaners erstaunt selbst die erfahrenen Grenzbeamten: leere Flaschen, Stroh und ein Kochtopf. Seine Begründung dafür ist nicht weniger sonderbar. Außerdem kommen die Kontrolleure einer Drogenschmugglerin auf die Schliche.
Sieben der zehn giftigsten Schlangenarten der Welt sind in Australien beheimatet. Deshalb steht Julia Bakers Telefon in Brisbane nicht still. Und gleich der erste Einsatz erfordert in dieser Folge absolute Vorsicht und Konzentration. Denn bei dem gesuchten Schuppenkriechtier, das die besorgten Anrufer nicht genau beschreiben konnten, handelt es sich um eine Todesotter. Und anschließend wagt sich Julia in unbekannte Gefilde vor. Auf einer Krokodilfarm im Bundesstaat Queensland füttert sie unter der Anleitung eines Wildlife-Rangers hungrige Reptilien.
In den Meeren dieser Welt spielen sich spannende und zuweilen unfassbare Dinge ab. Die Zusammenschnitte zeigen die schönsten Bilder unter und über Wasser sowie Geschichten rund um die Ozeane.
Die Everglades, die größte subtropische Wildnis der USA, bieten einen Lebensraum für eine Vielzahl an unterschiedlichen Arten.
Die Dokumentation begleitet ein Alligatorweibchen, das sein Leben und die Aufzucht seines Nachwuchses in den Everglades meistert. Seit Generationen wird diese Oase von Alligatoren bewohnt und bietet gerade in der Trockenzeit ein Überangebot an Nahrung.
Wenn die Dürre allerdings ihren Höhepunkt erreicht, ist das Weibchen gezwungen, die austrocknende Senke zu verlassen, um nach Wasser zu suchen.
In den wenigen noch verbliebenen Tümpeln sind die Fische eine leichte Beute. Daher nutzt auch der Waldstorch die Trockenzeit für die Aufzucht seiner Küken. Wenn der Regen aber früher fällt, kann das vernichtende Auswirkungen auf die Storchkolonie haben: Die Fische verteilen sich, und die Vögel finden keine Nahrung mehr, um ihren Nachwuchs zu ernähren.
Ein großer Teil des Nationalparks erstreckt sich über die Florida Bay. Dieses marine Ökosystem bietet einen Lebensraum für Manatis, Delfine und Haie. Fischadler patrouillieren in der Luft über die Bucht. In den dichten Mangroven der Florida Keys lebt eine endemische Unterart der Weißwedelhirsche. Es sind die kleinsten Hirsche Nordamerikas, gerade mal so groß wie ein Schäferhund.
Ehemals lebten unzählige Säugetiere im Herzen der Everglades, doch wurden diese von einer eingeschleppten Art fast vollständig ausgelöscht: Tigerpythons wurden von Terrarien-Besitzern illegal ausgesetzt und verbreiten sich nun ohne natürliche Feinde unaufhaltsam. Dabei verursachen sie katastrophale Schäden in den Tierbeständen.
Fußballspiel im Orang-Utan-Haus
Kuscheldecken und Knabberkram ist den Orang-Utans das Liebste. Damit die kleinen Faulpelze nicht zu moppelig werden, hat sich Tierpfleger Claus Claussen etwas ausgedacht, er wirft zwei Fußbälle ins Gehege. Genussvoll machen sich die Affen aber nicht ans Spielen, sondern ans Zerlegen des Leders. Toba benutzt den Stock, Tuan die Zähne, aber Spielregeln hin oder her, erfolgreich sind beide Methoden. Als die kleine Simia dann endlich Ballkontakt hat, ist das dumme Ding schon platt. Als Hut macht es aber trotzdem viel her.
Pelikan Haribos erste Schritte
Pelikan-Kind Haribo ist definitiv zu dick und kann nicht richtig laufen. Da könnte es einen Zusammenhang geben. Tierpfleger Reiner Dukat hat den Kleinen auf Diät gesetzt und trainiert dreimal täglich mit ihm. Haribo macht begeistert mit, denn zur Belohnung gibt es Fisch. Da kommt schon eine kleine Zwischenmahlzeit für den jungen Pelikan zusammen.
Umzug der Pinguine
Das Eismeerrevier soll umgebaut werden. Fast alle Bewohner sind schon ausgezogen und haben ihr Quartier übergangsweise in anderen Zoos aufgeschlagen. Nun müssen auch die Letzten raus: Die Humboldtpinguine ziehen ins Nachbarrevier. Eismeer-Tierpfleger Dirk Stutzki füttert seine Lieblinge noch einmal, bevor er zu den Nichtschwimmern versetzt wird. 17 Pinguine und fast ebenso viele Pfleger wandern danach durch den Park: Der Transporter bringt die Frackträger in ihre neue WG zu den Kängurus.
Mähnenspringer beim Fußpflegetermin
Pediküre mit vollem Körpereinsatz. Um den Mähnenspringern die Hufe zu machen, hat Dr. Flügger die Azubis um sich versammelt. Die tragen das volle Risiko, der Tierarzt die Verantwortung. Drei Menschen sind nötig, um eine kleine Ziege zu fangen. Die Tiere haben es in sich, vor allem in den Hörnern. Ein bisschen geht es zu wie beim Rodeo.
Gehegepflege auf dem Pavianfelsen
Die größten Stinker Hagenbecks sitzen mit rotem Popo auf ihrem Felsen und beäugen misstrauisch das Pflegerduo, das zum Aufräumen gekommen ist. Lisa Voß und Tobias Taraba haben die Putzehre und zum Glück keine empfindliche Nasen: Paviane sind echte Vielfresser, dementsprechend üppig fällt ihre Verdauung aus.
Zoogeschichten aus dem Loro Park auf Teneriffa
Tierdoku, die die Grenzen des Sendegebietes verlässt und Zoogeschichten aus dem Loro-Park auf Teneriffa erzählt, wo sich die deutschen Tierärzte Heiner Müller und Dr. Kirstin Oberhäuser unter der Leitung von Kurator Matthias Reinschmidt nicht nur um exotische Papageien, sondern auch ganz "normale" Tiere kümmern.
Die Doku-Reihe "Gefühlswelten" nimmt uns mit auf eine Entdeckungsreise in eine faszinierende Welt - mit viel Gefühl und doch professionell distanziert: Wie nehmen wir Gefühle wahr? Welche Rolle spielen Gefühle? Wie erforscht man Gefühle? In dieser Folge geht es um Empathie, eines der zentralen Schlagworte der heutigen Emotionsforschung. Wir begeben uns auf die Suche nach dem sozialen Kit, der unsere Gesellschaft zusammenhält und fragen, wie unterscheiden sich Mitleid, Mitgefühl und Empathie?
Ein grüner Ozean aus Bäumen, feucht und düster, unzugänglich und bedrohlich, eine Welt voller Gefahren, so erschien den Europäern einst der Amazonas. Aber der Regenwald am Amazonas ist ein Wunderwerk der Natur.
In Sydney sind die Grenzschützer vor allem am Hafen und am Flughafen tätig - zwei großen Umschlagsplätzen für den Drogenhandel. Die australischen Beamten entdecken am Hafen tatsächlich einen verdächtigen Container, dessen Röntgenbild einen brisanten Inhalt enthüllt ...
Vier Waffenschmiede treten gegeneinander an, um sich Ruhm, Ehre und ein saftiges Preisgeld zu sichern. Die Kandidaten fertigen heute ein Ninja-Schwert.
Die legendäre USA-Reise des damaligen sowjetischen Staatschefs Nikita Chruschtschow am Höhepunkt des Kalten Krieges ist in die Geschichte eingegangen. Im Herbst 1959, zu einer Zeit, als viele Amerikaner sich aus Angst vor einem Atomkrieg in ihrem Garten Atombunker bauten, besucht Chruschtschow für 13 Tage die USA - und schafft es mit Charme und Bodenständigkeit, die anfangs arrogant-distanzierte bis feindselige Stimmung der Amerikaner umzudrehen in Jubel und einen Medienrummel ungeahnten Ausmaßes.
Das WELTJournal+ zeichnet Chruschtschows Reise zum Feind mit verschollen geglaubtem Archivmaterial, Chruschtschows Tonbandaufzeichnungen und damaligen TV-Berichten nach und zeigt eine wunderbar menschliche und gleichzeitig hochpolitische Geschichte.
Regie: Tim TB. Toidze
Die Nachfrage nach lebensrettenden Spenderorganen steigt und überschreitet das Angebot deutlich. Der Mangel ruft kriminelle Organisationen auf den Plan, die aus der Not Profit schlagen. Reporterin Tania Rashid begibt sich in die Abgründe des illegalen Organhandels und spricht mit Opfern, Tätern und Ermittlern, die gegen die Machenschaften der Verbrecherbanden vorgehen. Es wird klar: Wo Geld und Gesundheit aufeinandertreffen, ist Missbrauch nicht weit. Süd- und zentralamerikanische Migranten, die außer ihrem Körper nichts mehr besitzen, sind leichte Opfer für mexikanische Organhändler. Das Angebot der Banden: eine Niere für 5000 Dollar. Hygienische Missstände führen dazu, dass viele diese Entscheidung mit ihrer Gesundheit oder gar ihrem Leben bezahlen. Auch in China floriert der Handel mit Organen: Ein ehemaliger Chirurg berichtet von den unmenschlichen Praktiken, die von der Regierung nicht nur geduldet, sondern vielmehr gefördert werden. Die internationale Verfolgung und Ahndung dieser Vergehen stellt sich jedoch als überaus schwierig heraus. Auf der ganzen Welt erforschen Reporterteams neue Spielarten des organisierten Verbrechens. Ihre Gespräche mit Opfern, Tätern und Ermittlern liefern spannende Einblicke in kriminelle Milieus.
Mit dem Zweiten Weltkrieg endet das Zeitalter der Schlachtschiffe. Im Mai 1941 werden im Nordatlantik die größten Schiffe der britischen und deutschen Kriegsmarinen zerstört. Die hochmoderne und scheinbar unbesiegbare Bismarck der Deutschen schickt die britische HMS Hood innerhalb weniger Minuten auf den Meeresgrund. Doch nur drei Tage später ist die Bismarck nach einer gnadenlosen Seeschlacht selbst versenkt. Taucherteams untersuchen die Wracks, um die damaligen Ereignisse zu rekonstruieren.
Ein junger Mann aus Frankreich wird von der Einwanderungsbehörde untersucht: Nach einem langen Aufenthalt will er erneut einreisen, nur diesmal mit einer auffällig große Menge Bargeld. Was steckt dahinter? Außerdem werden die Beamten bei Lebensmittelkontrollen fündig. Weder das Paket voll Trockenfisch noch der Champagner halten, was ihre Etiketten versprechen ...
Einer von drei Vermieter:innen lebt Tür an Tür mit seinen Mieter:innen, was bei Unstimmigkeiten zu großen Problemen führen kann. So auch bei dem pensionierten Paar John und Jackie McHiggins, die direkt über ihrer Mieterin Katie wohnen, welche seit Monaten nicht mehr zahlt. Die Nerven der beiden liegen blank, zumal Katie ihnen das Leben zur Hölle macht. Rechtsbeistand Paul Shamplina sucht deshalb das Gespräch mit ihr und will ihr den Räumungsbescheid aushändigen. Die verzweifelten Wohnungsbesitzer:innen sind sogar bereit, Katie für ihren Auszug Geld zu bezahlen, um sie möglichst schnell loszuwerden.
Im Nordwesten der USA prallt der Pazifik mit besonderer Wucht auf den amerikanischen Kontinent. Dort liegt der Olympic-Nationalpark, benannt nach dem über 2428 Meter hohen Mount Olympus.
Die Küste des Nationalparks wird von den Naturgewalten geformt. Dank nährender Strömungen aus der Tiefsee leben dort die am besten erforschten Orca-Gruppen der Welt, ziehen Seehunde, Seeotter und Seelöwen im Schutz der Tangwälder ihre Jungen auf.
Verschiedene Lachsarten wandern zum Laichen in die Flüsse des Olympic-Nationalparks. Es ist eine Reise ohne Wiederkehr. Für den Nachwuchs geben sie ihr Leben. Sie sind aber auch die Nahrungsgrundlage von Fischottern und anderen Tieren. Einige der Orcas haben sich auf die Jagd auf Lachse spezialisiert - andere hetzen selbst große Meeressäuger wie Grauwalmütter und ihre Kälber in den Tod.
Salzwasserkrokodile zählen neben giftigen Spinnen, Schlangen und Haien zu den gefährlichsten Tieren Australiens. Im tropischen Norden des Landes leben geschätzt 100 000 Exemplare. Und Julia Baker erlernt auf einer Reptilienfarm den Umgang mit den Kolossen. Doch als sie in Pormpuraaw unter die "Crocodile Hunters" geht, wird sie in einem unachtsamen Moment von der Jägerin zur Gejagten. Mit wilden Bullen ist ebenfalls nicht gut Kirschen essen, denn die Vierbeiner haben spitze Hörner. Doch Julia schreckt in Down Under auch vor dieser Herausforderung nicht zurück.
Die Unterwasser-Welt ist voller Mysterien, die darauf warten, entschlüsselt zu werden. Es gibt Hinweise darauf, dass die US-Marine einem außerirdischen Unterwasser-Fahrzeug begegnet ist.
Die Grenzschützer durchsuchen das Gepäck eines Mannes genauer und müssen feststellen, dass seine Angaben darüber keineswegs der Wahrheit entsprechen. In dem Koffer befinden sich Lebensmittel, deren Einfuhr streng verboten ist. Außerdem stoßen die australischen Sicherheitskräfte auf einen Mann aus Sri Lanka, der seit Jahren ohne Visum im Land arbeitet.
Die Weimarer Republik war zweifellos ein Aufbruch in die Moderne, hatte aber zu viele Gegner, die die Uhr wieder in die Vergangenheit zurückstellen wollten. Die Mehrheit der Deutschen war noch nicht reif für eine Demokratie. Viele waren verbohrt in ihren Weltanschauungen. Die autoritäre Kaiserzeit und der Erste Weltkrieg hatten die Männer zu kriegerischen, gewaltsamen Lösungen erzogen. Sie waren nicht fähig zum in der Demokratie üblichen Ausgleich und Kompromiss. Ein Freund-Feind-Denken beherrschte die Köpfe und mündete in Saal- und Straßenschlachten. Ein Gefühl des ständigen Bürgerkriegs und einer ständigen Bedrohung durch den Gegner bedrückte die Menschen. Eine gespaltene Republik. Die Sehnsucht nach einer obrigkeitlichen Autorität war größer als das Bedürfnis, das politische Schicksal selbst in die Hand zu nehmen. Weimar war ein Scheitern in Raten. Die Mehrheit der Deutschen empfand den Versailler Vertrag als ungerecht und eine Schmach. Um es psychologisch zu sagen: Diese narzisstische Kränkung war zu groß. Eine höhere Akzeptanz wäre vielleicht durch ein wirtschaftliches Wohlergehen breiterer Bevölkerungsschichten zu erreichen gewesen, wie in Westdeutschland nach dem Zweiten Weltkrieg. Die Weimarer Republik hat nie ihre Identität gefunden. Es gab höchstens "Vernunftrepublikaner". Irgendwann hat sie dann auch ihre Koordinaten verloren.
Legendäre Comebacks, Debütsiege und große Emotionen: Die Mountainbike-Saison 2023 im Rückblick. Im Studio sprechen Weltcup-Sieger Andreas Kolb und Vali Höll über ihre Highlights.