Pasadena, Kalifornien: Cynthia Clark setzt bei ihrem Lieferservice auf frisch zubereitete Gerichte in Bio-Qualität und eine zuverlässige Zustellung. Umso besorgter ist die Unternehmerin, als sie von Stammkundin Mary erfährt, dass ihr Essen unpünktlich oder gar nicht eintrifft. Charles beauftragt sofort seine besten Ermittler, die Fahrer Anna und Chris zu durchleuchten und bestückt die Gemeinschaftsküche mit Kameras und Mikros. Die Recherchen fördern schnell einige beunruhigende Tatsachen ans Licht. Was steckt hinter den Verspätungen und welcher ihrer Mitarbeiter haut die engagierte Betreiberin übers Ohr?
Morgenstund hat Gold im Mund! Der Breakfast Club holt euch sanft aus den Federn und verfeinert jeden Morgen euren Kaffee mit dem krönenden MTV-Aroma für einen guten Start in den Tag.
Ob Raubüberfall, Brandstiftung oder hilflose Personen - die Arbeit von Polizisten, Notärzten und Rettungssanitätern erfordert nicht nur Sachkenntnis, sondern auch Einfühlungsvermögen und Durchsetzungskraft. Häufig sind sie gemeinsam vor Ort, wenn rund um einen Polizeieinsatz medizinische Erstversorgung gefragt ist. "Der Blaulicht Report" erzählt Geschichten aus dem aufregenden Berufsalltag dieser Retter in Not.
Warum essen wir, was essen wir, und wie hat sich das entwickelt? Sternekoch Christian Rach begibt sich auf eine Reise durch die Kulturgeschichte des Kochens und des Essens. Die Fähigkeit, Speisen auf dem Feuer zuzubereiten, ist so alt wie die Menschheit. Doch bis zu den Menüs, wie wir sie heute kennen, hat es Jahrtausende gedauert. Jede Zeit hatte ihre Rezepte, Zutaten und Techniken. Christian Rach stellt sie vor. Der Mensch ist das einzige Lebewesen, das kocht. Durch die Jahrtausende hat sich die Fähigkeit, Speisen zuzubereiten, immer weiter verfeinert. Die Zutaten änderten sich ebenso wie die Art zu kochen und die Gerätschaften. Aber auch die Tischsitten waren ständigen Veränderungen unterworfen. Bis ins 18. Jahrhundert war es üblich, den Tisch komplett mit Schüsseln einzudecken, aus denen sich die Leute gegenseitig bedienten. Um 1800 tauchte dann, ausgehend von der russischen Botschaft in Paris, die Idee des "Service a la Russe" auf. Es wurde jetzt in mehreren Gängen aufgetragen, sodass die Mitte des Tisches frei für Dekorationen blieb und die Esser sich der gepflegten Konversation widmen konnten. Der erste Gang, die Vorspeise, besteht in Deutschland in der Regel aus Brot und Suppe. Das Brot ist der Dauerbrenner unter den Nährmitteln. Auf ihm gründete der Erfolg des Römischen Weltreiches, das mit den haltbaren Broten seine Soldaten ernährte. Bis in die Neuzeit ist Brot unser einziges Grundnahrungsmittel. Erst dann kommen Kartoffeln und Reis hinzu. Christian Rach lernt im Brotmuseum Ebergötzen, wie Steinzeitmenschen und Römer ihr Brot zubereitet haben. Küchenarbeit ist Schufterei. Das erfährt er in einer Mittelalter-Küche, in der bis zu 50 Gerichte gleichzeitig für Hunderte Esser zubereitet werden mussten. Vom Rupfen des Geflügels über das Kneten des Teiges von Hand und der Schlepperei der Zutaten. Immer wieder muss er "einen Zahn zulegen", was nichts anderes hieß, als den Topf über der Feuerstelle am gezahnten Metall abzusenken, um die Hitze zu erhöhen. Erst die Jahrhunderte erleichterten das Leben der Hausfrauen und Männer. Die "Frankfurter Küche" wurde Anfang des 20. Jahrhunderts entwickelt, um auf gerade einmal acht Quadratmetern die Wege in der Küche zu verkürzen und zu rationalisieren. Instantprodukte wie die Trockensuppe, die eigentlich als Armen- und Armeespeise erfunden wurde, hielten Einzug auch in die Alltagsküche. In Italien eröffnet noch heute in der Regel die Nudel das Menü. In der Emilia-Romagna testet Christian Rach seine Pasta-Zubereitung im Wettstreit gegen die lokalen Nudelköniginnen und schlägt sich tapfer. Aber wie isst man die Nudel am besten? Auch hier haben die Zeiten und Regionen ganz unterschiedliche Sitten hervorgebracht. Am schwersten hatte es die Gabel, sich durchzusetzen, hielt man sie doch lange für ein Werkzeug des Teufels. Noch Ludwig XIV. schlürfte seine Ragouts am liebsten durch die Finger. Doch der Siegeszug der Gabel war im Zuge der Verfeinerung der Tischsitten unaufhaltsam. Auch unfeine Geräusche bei Tisch waren schließlich verpönt. Andere Neuerungen hatten lediglich eine Hochzeit. Wie das rabiate Überwürzen von Speisen, um den eigenen Reichtum unter Beweis zu stellen. Christian Rach testet eine mittelalterliche Würzpaste. Ein Erlebnis, das nicht unbedingt zur Nachahmung empfohlen ist. Doch der menschliche Gaumen erträgt einiges, wenn er sich nur daran gewöhnt. Denn schließlich ist der Mensch, neben Ratte und Schwein, das einzige Lebewesen, das alles essen kann. Wenn es denn will. Die Reihe berichtet Wissenswertes, Skurriles und Amüsantes aus den Küchen der Zeiten. Christian Rach erlebt selbst, was es hieß, ein steinzeitlicher, mittelalterlicher oder neuzeitlicher Koch zu sein. Bei manchem ist es schade, dass es in Vergessenheit geriet, anderes dagegen ist aus gutem Grund wieder vom Herd verbannt worden.
"Kaltwassers Wohnzimmer" liegt in Zwingenberg im Odenwald und ist ein nettes kleines Restaurant. Marc Kaltwasser und seine Familie wohnen auch in dem alten Fachwerkhaus. Vom Hof aus kann man in die Küche sehen - und was da nicht alles gezaubert wird. Die Philosophie: eine ehrliche Küche mit natürlichen, unverfälschten Produkten. Das liest sich auf der Speisekarte so: "vorneweg" sind die Vorspeisen, "midde drin" die Hauptgerichte, und dann kommt "hinne nach". Hinter "Fette Sau kommt flach" verbirgt sich ein Schnitzel vom Landschwein. Das Fleisch bezieht er von der Metzgerei Fleischeslust, die nur Fleisch aus artgerechter Tierhaltung anbietet. Und natürlich wird Wein von den Winzern aus der Region ausgeschenkt.
Heute ist Gordon in Plainfield, New Jersey. Im Zentrum der Stadt befindet sich das Restaurant "Blackberry's". Besitzerin Shelly war eigentlich im Catering ziemlich erfolgreich und hatte sich dann aber entschieden, ein Restaurant zu eröffnen. Dafür hatte ihre Mutter Mary viel Geld investiert. Doch die Geschäfte laufen überhaupt nicht gut, und Shelly scheint die Einzige zu sein, der das "Soulfood" schmeckt.
Was passiert, wenn Kunden teure Küchengeräte kaufen und nach dem Auspacken daran Lebensmittelreste finden? Richtig: Der Händler versinkt vor Scham im Boden und muss zusehen, dass er der Sache schleunigst auf den Grund geht! In diesem Fall ist das Luca Riemma, der in Los Angeles ein Geschäft für hochwertige und überholte Gastro-Gerätschaften führt. Er will wissen, wer sich an seinem Inventar vergreift und es verunreinigt. Schnell gerät der sonst zuverlässige Wachmann Robert ins Visier. Nutzt der etwa das Vertrauen des gutmütigen Italieners schamlos aus? Was die Mystery Diners aufdecken ist so verblüffend wie einmalig.
Der Münchener Spitzenkoch Ali Güngörmüs ist der Einladung von Zahnarzt Benedikt Schultheis nach Bad Arolsen gefolgt. Der begeisterte Hobbykoch und Fan der levantinischen Küche serviert ihm zur Begrüßung geröstete Auberginen mit Curry- Joghurt. Zum Hauptgang gibt es von dem dreifachen jungen Familienvater rosa Kalbstafelspitz mit einem Apfel- Meerettich- Schaum und Schwarzwurzelsalat. Benedikt ist gespannt, wie Ali sein Gericht anders kocht. Dafür kauft er am nächsten Tag auf einem Biohof in Bad Arolsen - Helsen ein und besucht mit seinem Gastgeber eine Bad Arolser Destillerie, in der es ganz besondere Tröpfchen wie den "Grünen Arolser"zu verkosten gibt. Ob Ali Benedikt und seine Familie mit seiner Variante des Gerichts überzeugen kann?
Weihnachten ist für viele die schönste und besinnlichste Zeit des Jahres. Doch Gastronom Nirav Patel bereiten die Feiertage zunehmend Bauchschmerzen: In seiner Barbecue-Sportbar "Smokin' Barrel" in Hoboken, New York, liegen jedes Jahr um diese Zeit die Umsätze weit unter den erwarteten Einnahmen. Nirav ist das unerklärlich, daher heuert er Charles und seine Mitarbeiter an, die den hübsch geschmückten Laden und seine Angestellten auf Herz und Nieren prüfen. Dabei macht sich eine kleine, pöbelnde Weihnachtselfe verdächtig, die vor Niravs Restaurant ziemlich ruppig Geld für einen wohltätigen Zweck sammelt.
Hier werden die Nachrichten mit viel bissigem Witz beleuchtet. Aufs Korn genommen wird dabei das aktuelle Tagesgeschehen aus Nachrichtensendungen und Politik.
Warum essen wir, was essen wir, und wie hat sich das entwickelt? Sternekoch Christian Rach begibt sich auf eine Reise durch die Kulturgeschichte des Kochens und des Essens. Die Fähigkeit, Speisen auf dem Feuer zuzubereiten, ist so alt wie die Menschheit. Doch bis zu den Menüs, wie wir sie heute kennen, hat es Jahrtausende gedauert. Jede Zeit hatte ihre Rezepte, Zutaten und Techniken. Christian Rach stellt sie vor. Über Jahrhunderte gilt in Deutschland Fleisch als das wertvollere Essen im Vergleich zu Gemüse, Früchten oder Fisch. Das Ergebnis: Deutschland ist Wurst-Weltmeister, 1500 Sorten wurden hierzulande entwickelt. Doch auf die Idee, Fleisch durch Erhitzen verdaulicher zu machen, musste man erst einmal kommen. Christian Rach lernt, eine Steinzeit-Suppe im Felltopf zu kochen. Wenn man es weiß, ist es ganz einfach: Ein Fell in eine Vertiefung am Boden legen, Wasser und Zutaten dazu, anschließend heiße Steine wie einen Tauchsieder einführen, fertig ist ein brodelndes Gebräu. Und es schmeckt besser als erwartet. Die Küche der späteren Jahrhunderte hielt dann schon raffiniertere Genüsse bereit. Auch wenn die verspeisten Tiere uns heute etwas befremdlich anmuten: Biber oder Otter, Schwäne, Kraniche, sogar Flamingos oder Pfauen wurden aufgetischt. An des Königs oder Fürsten Tafel dann auch gern als Schaugericht präsentiert, wie Kalbskopf auf Fleischfladen mit Blumen aus Eiweiß oder Huhn im Glas mit aufgeblasener Haut. Gegessen wurde so etwas eher nicht, doch man stellte seinen Reichtum und Erfindungsgeist damit zur Schau. Und die Beilagen? Die Kartoffel, die noch immer auf den allermeisten Tischen gereicht wird, hatte es schwer, sich durchzusetzen. Erst höchste Anweisung durch Preußenkönig Friedrich II. machte sie salonfähig. Gemüse setzte sich schrittweise durch, erst recht, seitdem man um den Vitaminreichtum weiß. Wie viel verzehrt wurde, erregt heute Staunen. So verputzte ein Steinzeitmensch zwischen 4500 und 5000 Kalorien am Tag. Er benötigte sie auch, um das körperlich anstrengende Leben zu meistern. Doch auch noch im Mittelalter nahmen Menschen, sofern nicht gerade Missernten, Kriege oder Dürren herrschten, bis zu 4000 Kalorien täglich zu sich. Fatale Auswirkungen hatte eine solche Ernährung bei denen, die sich nicht mehr körperlich betätigen mussten. Dass die Klosterbrüder des Mittelalters wohlbeleibt waren, ist kein Gerücht. Sie brachten es bisweilen auf bis zu 10 000 Kalorien am Tag. Von einer gepflegten Tafel war Wein über viele Jahrhunderte nicht wegzudenken. Im Kloster Eberbach im Rheingau erfährt Christian Rach, was es hieß, die Trauben von Hand zu lesen und in hölzernen Keltern zu pressen. Ein Aufwand, der gern in Kauf genommen wurde. Denn der Konsum von Wein und auch Bier lag früher aufgrund der oft schlechten Wasserqualität höher als heute.
Eine Operation und das anschließende Koma zwangen Rose ihr einst so erfolgreiches Restaurant "Leone's" für zwei Jahre aufzugeben. Glücklicherweise ist ihr Zustand nun stabil, weshalb sie ihrer Arbeit wieder nachgehen will. Doch unter der Führung ihres Sohnes gleicht ihr Restaurant einer dreckigen Geisterstadt ...
Ein Erziehungsgrundkurs für kleine Hundewelpen, Bangen und Hoffen um einen lahmenden Wallach und ein neues Zuhause für ein Findelkätzchen: Die Tierärzte geben alles für ihre kranken vierbeinigen Patienten.
Brooklyn, New York: Das "Action Burger" ist ein beliebter Treffpunkt für die Comic-Nerds und Science-Fiction-Geeks der Stadt! Doch neuerdings verschwinden Green Lantern, Wolverine und Co. auf mysteriöse Weise aus dem Regal, so dass sich Betreiber Vlane fragt, ob jemand von seinem sonst vertrauenswürdigen Personal lange Finger macht - Schließlich sind alle Mitarbeiter eingefleischte Comic-Fans. Charles' Privatdetektiv Dennis forscht nach und entdeckt die wertvollen Superhelden-Hefte zum Verkauf im Internet. Vlane ist geschockt und will nun ein für alle Mal wissen, wer aus der Belegschaft versucht, seinen Laden zu ruinieren.
Diesmal hat das "Mit Herz am Herd"-Team seine mobile Kochinsel vor der römischen Villa in Perl Borg aufgebaut. Hier bereiten Cliff Hämmerle und seine Koch-Azubis Verena Sierra und Michel Koch ein typisch italienisches Gericht zu, das Sternekoch Cliff mit typisch regionalen Zutaten lecker variiert hat: Spaghetti Bolognese mit Linsen aus dem Bliesgau.
Vierzig Kinder stehen vor der größten Herausforderung ihres noch jungen Lebens! Sie wurden unter tausenden Bewerberinnen und Bewerbern ausgewählt und dürfen sich der tollsten Challenge in der Backstube stellen: dem großen Backen Kids! Auch wenn es am Ende nur einen Sieger oder eine Siegerin geben kann, fest steht schon jetzt: Dabeisein ist alles, wenn es heißt "Auf die Plätzchen, fertig, los!"
Nach drei Runden steht nun endlich das Finale der aktuellen Staffel vor der Tür - und zur Jury gesellt sich prominenter Zuwachs: die beiden beliebten englischen YouTuber Marcus Butler und Oli White! Um sie zu beeindrucken, müssen die kleinen Nachwuchsbäckerinnen und Nachwuchsbäcker schwierige Aufgaben meistern. Die Kids sollen unwiderstehliche Canapés und Schoko-Maracuja-Törtchen backen.
Mit Nadiya Hussain, Allegra McEvedy, Marcus Butler, Oli White
Warum essen wir, was essen wir, und wie war die Entwicklung? Sternekoch Christian Rach begibt sich auf eine Reise durch die Kulturgeschichte des Kochens und des Essens. Die Fähigkeit, Speisen auf dem Feuer zuzubereiten, ist so alt wie die Menschheit. Doch bis zu den Menüs, wie wir sie heute kennen, hat es Jahrtausende gedauert. Jede Zeit hatte ihre Rezepte, Zutaten und Techniken. Christian Rach stellt sie vor. Ernährungsexperten sind die Nachspeisen suspekt: Sie gelten als dekadent, unnötig und in größeren Mengen sogar als schädlich. Aber genau das ist es ja, was Süßspeisen so reizvoll macht. Christian Rach begibt sich auf die Reise durch die Geschichte von Kuchen und Pudding, Pralinen und Schokolade. Unsere Vorstellung von Nachtisch oder Dessert entwickelt sich erst im 17. Jahrhundert an den Höfen Frankreichs. Vorher isst man in gehobenen Kreisen Europas noch "Büfett-Stil": Alles kommt auf einmal auf den Tisch, süß und salzig werden nicht getrennt. Ein Großteil der Büfetts ist ohnehin gesüßt, denn Zucker gilt als gesund. Man süßt auch Taubenragout, Nierenpudding, Austern oder Fisch. Dann wandelt sich der Geschmack. Man geht dazu über, Süßes und Salziges zu trennen. Und allmählich entwickelt sich ein eigener letzter, ausschließlich süßer Gang: unser Dessert. Seit die Kreuzritter im 12. Jahrhundert den Zucker aus dem Nahen Osten mitbrachten, ist er ein Prestigeobjekt, das anfangs sogar in Gold und Silber aufgewogen wird. Der industrielle Anbau von Zuckerrohr in der Karibik macht den Zucker preiswerter, doch er bleibt ein Zeichen von Wohlstand und Macht. Zuckerbäcker und Patissiers gelten in der Renaissance als Künstler und gestalten die Tafeln der Adligen mit ihren Zuckerkreationen. Die größten Zucker-Extravaganzen leistete sich die Handelsstadt Venedig. Prominente auswärtige Gäste und Herrscher werden mit süßen Festmahlen beeindruckt. Es gibt Zucker-Skulpturen von Päpsten, Königen, Kardinälen, Göttern und Tieren, und bisweilen werden ganze Gedecke täuschend echt aus Zucker geformt. Praktisch: Zerbrach ein Teller oder eine Gabel, konnte man die Reste gleich verspeisen. Pudding, die deutsche Süßspeise schlechthin, hat ihren Namen eigentlich von einer Fleischspeise, die schon die alten Griechen kannten. In Italien nannte man sie "Budino", in Frankreich "Boudain". Das bedeutete ursprünglich: "Wurstteig im Darm". Im Laufe der Jahrhunderte wurde die Füllung des Darms süß. Und dann wurde der Darm durch ein Tuch oder eine Blechform ersetzt. Der Name Pudding ist geblieben. Christian Rach testet eines der ältesten erhaltenen Kuchenrezepte der Welt. Um etwa 1400 vor Christus von den Sumerern in Keilschrift niedergeschrieben und durchaus schmackhaft. In Tirol versucht er sich als "Eisschnellläufer". Auch im alten Rom trank man schon eisgekühlte Getränke. Kaiser Nero liebte wohl gecrushtes Eis mit Sirup, den antiken Smoothie. Und er hatte gleich mehrere Sklaven abgestellt, ihm das begehrte Eis zu besorgen. Nicht nur der Kaiser, auch andere reiche Bürger, sogar Fischhändler verfügten über solche Läufer, die gepresste Schneeblöcke aus den nahe gelegenen Bergen und den Alpen in die Stadt brachten. Christian Rach geht auch der Frage nach, was es mit den "Kaffeepolizisten" auf sich hatte, die Friedrich der Große in den Straßen Preußens schnüffeln schickte, und warum Schokolade so lange als suspekt galt. Die Reihe berichtet Wissenswertes, Skurriles und Amüsantes aus den Küchen der Zeiten. Christian Rach erlebt selbst, was es hieß, ein steinzeitlicher, mittelalterlicher oder neuzeitlicher Koch zu sein. Bei manchem ist es schade, dass es in Vergessenheit geriet, anderes dagegen ist aus gutem Grund wieder vom Herd verbannt worden.
Die beiden Gespenster Pizza Poltergeist und Klapperkopf laden die Zuschauer in ihre schaurig-schöne Rätselburg ein. Ein helles Köpfchen ist hier gefragt, denn es warten allerhand knifflige Fragen und Rätsel.
Gordon Ramsay besucht das Lokal "Mike & Nellie's" in Oakhurst, New Jersey. Wird der britische Koch es schaffen, das Restaurant in letzter Sekunde zu retten?
mit Nils Wülker & Arne Jansen, dem Tingvall Trio u. v. a.
60'
Ein Best-of der Studiokonzerte bei "NDR Kultur EXTRA". Nils Wülker und Arne Jansen lassen in eigene Kompositionen eintauchen, das Tingvall Trio lädt zu ihrer Musik mit karibischen Klängen ein, das JAZUL Duo feat. Ella Burkhardt präsentiert ihre Interpretation von Stings "Fragile" u.v.a.
Couscous
Kochkinder: Kyra und Paul, Ben und Lukas, Helene und Magdalena
Das Thema Couscous kommt nur bei Kyra und Paul auf Anhieb gut an. Die anderen Koch-Kids sind eher skeptisch. Dabei hat sich Alex so gute Gerichte überlegt.
Helene und Magdalena bekommen eine fertige Couscous-Masse und dürfen daraus Nockerl formen. Ben und Lukas dürfen angebratene Zucchini-Hälften mit Couscous und Gemüse belegen. Paul und Kyra sollen einen orientalischen Couscous-Salat zubereiten. Aber wie schmeckt der Orient? Alex zaubert aus Melanzani und Crème fraîche einen Couscous-Melanzani-Turm. Das Verkosten macht allen Spaß und trotz anfänglicher Skepsis ist für jeden etwas dabei.
Im Zentrum dieses Konzertes vom Festival "Acht Brücken | Musik für Köln" 2014 stand Pierre Boulez' "...explosante-fixe..." für drei Solo-Flöten, Elektronik und Ensemble. Diesem großen Werk hatte der damalige Chefdirigent des SWR Sinfonieorchester Baden-Baden und Freiburg François-Xavier Roth verschiedene ineinander verschränkte Stücke von György Ligeti und Claude Debussy gegenübergestellt.
Weltweit werden rund 30 Milliarden Liter Wein produziert, mit einem Umsatz von rund 350 Milliarden Euro. Obwohl in jedem Supermarkt präsent, sind Herkunft und Geschichte des Weins wenig bekannt. Die Kultivierung der Reben reicht viele Jahrtausende zurück. Aber Wein ist mehr als ein berauschendes Getränk: In früheren Zivilisationen wird Wein mit Göttern assoziiert, und es ist kein Zufall, dass er bis heute in der christlichen Liturgie eine Rolle spielt. Nach allem, was man heute weiß, ist die Weinrebe, botanisch "Vitis vinifera", rund 80 Millionen Jahre alt, eine Zeitgenossin der Dinosaurier. Wann die süße Frucht in ihrer vergorenen Form als Wein zu den Menschen kam, ist nicht bekannt. Vermutlich schon in der Steinzeit, denn es braucht wenig, damit aus Trauben Wein entsteht. Lediglich ein Gefäß, in dem der Traubensaft gelagert wird. Den Rest besorgen die natürlicherweise auf den Beeren keimenden Pilze. Sie wandeln den Zucker durch Gärung in Alkohol um. Auch wenn man nicht genau weiß, seit wann Menschen das Prinzip der Gärung kennen, gibt es aber klare Hinweise, wo zum ersten Mal Weinreben kultiviert wurden. Die Spur führt an den östlichen Rand des Schwarzen Meers ins heutige Georgien. Dort haben Archäologen eine 8000 Jahre alte, steinzeitliche Siedlung ausgegraben. Die Funde lassen keinen Zweifel zu: Es wurde in großem Stil Wein produziert. Und von Transkaukasien aus verbreitete sich das Know-how seiner Herstellung in die Welt. Wein begleitet die Entstehung der ersten Hochkulturen. Im alten Ägypten ist er den Eliten vorbehalten und Bestandteil religiöser Kulte. Gott des Weines ist Osiris. Sein Schicksal ist grausam. Sein Bruder Seth tötet und zerstückelt ihn. Doch seine Gemahlin Isis, die auch seine Schwester ist, erweckt ihn zu neuem Leben und zeugt einen Sohn mit ihm. Kulturgeschichtlich interessant ist die Tatsache, dass sich das Motiv der Auferstehung bei dem griechischen Gott Dionysos und auch bei Jesus Christus wiederfindet. Und beide haben einen symbolischen Bezug zum Wein. Dionysos zeichnet aus, dass er der Gott für die rauschhaften, orgiastischen Züge des Lebens ist, aber auch für die schöpferischen Anlagen des Menschen. Aus einem kultischen Spiel für den Weingott Dionysos geht schließlich sogar eine der großen Errungenschaften abendländischer Kultur hervor: das Theater. Die Römer, in vielem Erben der griechischen Kultur, versuchen lange, den als verderblich angesehenen Weingenuss einzudämmen. Der durch den Alkohol verursachte Kontrollverlust - insbesondere beim weiblichen Geschlecht - wird als gefährliche Sittenverderbnis betrachtet. Im Jahr 186 vor Christus soll Konsul Albinus insgesamt 7000 Anhänger des Bacchus-Kultes - dem römischen Pendant zu Dionysos - hingerichtet haben. In der Kaiserzeit entspannt sich das Verhältnis der Römer zum Wein. Allein in Pompeji hat man über 200 Schenken gefunden. Und mit den Römern breitet sich auch der Weinbau bis nach Deutschland aus. Und eine neue Religion: "Dies ist mein Blut, das für euch und für alle vergossen wird, zur Vergebung der Sünden, tut dies zu meinem Gedächtnis." Diese Worte Jesu sind bis heute Teil der Eucharistiefeier. Wein ist unlösbar mit dem christlichen Kult verbunden. Wein begleitet das Mittelalter und die frühe Neuzeit. Als haltbares Getränk wird er zum überlebenswichtigen Proviant auf den europäischen Segelschiffen, die die Weltmeere befahren und andere Kontinente erobern. So gelangt der Weinbau auf alle Kontinente der Erde. Das mit Abstand größte Weingut der Welt existiert heute in Kalifornien. Die frühe Globalisierung im 19. Jahrhundert sollte den europäischen Reben fast zum Verhängnis werden. Denn die Reblaus, ein aus den USA eingeschlepptes Insekt, drohte fast den gesamten europäischen Bestand zu vernichten. Erst die Entdeckung, dass einige amerikanische Reben gegen den Schädling resistent sind, lieferte die Rettung: Bis heute werden alle europäischen Sorten auf amerikanische Reben gepfropft und so gegen die Reblaus immun. Neben dem Gang durch die Kulturgeschichte des Weins macht der Film immer wieder Station bei der Hochschule Geisenheim, einem der weltweit führenden wissenschaftlichen Weinbauinstitute. Experimente und Interviews mit Experten geben Antwort auf interessante Fragen: Wie kommt die rote Farbe in den Wein? Warum sind scheinbar verfaulte Trauben besonders süß? Warum konnte man sich in früheren Zeiten beim Weingenuss eine Bleivergiftung holen? Oder warum benötigt man Schwefel bei der Weinherstellung? Wissenswertes über ein Getränk, das wie kein anderes Teil unseres kulturellen Erbes ist.
Vor mehr als zwanzig Jahren hat Mickey sich mit der Eröffnung seines griechischen Restaurants seinen eigenen amerikanischen Traum erfüllt. Doch seit ein paar Jahren verdient der gebürtige Grieche kein Geld mehr, denn die Kunden bleiben aus. Kann Gordon Ramsay die Schließung des einst so profitablen Lokals abwenden?
Agentenfieber - Von Mission Impossible bis James Bond
100 Jahre Dänisches Radio-Sinfonieorchester
85'
Vorhang auf für packende Filmmusik mit Ohrwurm-Charakter: Spektakuläre Spionage- und Detektivfilme vom humorvollen "Rosaroten Panther" und "Catch Me If You Can" über Serien wie "Dick Tracy" und "Sherlock" bis hin zum knallharten Actionthriller. Alles mit großer Orchesterbesetzung interpretiert vom Dänischen Radio-Sinfonieorchester. Die schwedische Pop- und Jazzsängerin Caroline Henderson entführen Sie mit Hits wie "Goldfinger", "Liebesgrüße aus Moskau" und "Live and Let Die" in die Welt der Agenten, Detektive und Spione. Mit Kompositionen von John Williams, John Barry, Michael Giacchino, Stephen Sondheim, Thomas Newman, Bono, Adele und Paul McCartney. Ein Fall nicht nur - aber natürlich auch - für James Bond.