Nicht nur im eigenen Land, auch auf fremden Thronen zogen Habsburgs Frauen die Fäden. Die habsburgische Heiratspolitik katapultierte die Töchter der Dynastie in die ganze Welt. Dort wussten sie durchwegs, etwas aus ihrer Funktion zu machen, wie Friedrich von Thun in dieser Erbe-Österreich-Produktion erzählt. Maria Theresias Tochter Marie Antoinette galt als Königin als politisch unbeflecktes Party-Girl. Nach ihrer Verhaftung durch die Revolutionäre hingegen dachte sie strategisch und verriet die französischen Aufmarschpläne nach Wien. Weil das aufflog, wurde sie hingerichtet. Marie Louise sollte als habsburgisches Faustpfand Napoleon befrieden und eine europäische Superdynastie aus Habsburg und Frankreich begründen. Der Plan scheiterte nur am Ende Napoleons. Maria Theresias zehnte Tochter hingegen, Maria Karolina, kämpfte von Italien aus verbissen gegen das napoleonische Regime und erwarb sich so den Ruf, "die gefährlichste Frau Europas" zu sein. Mariana de Austria regierte zwölf Jahre lang Spanien und seine reichen Kolonien. Und Charlotte von Belgien drängte Franz Josephs Bruder Maximilian dazu, die mexikanische Krone anzunehmen und ritt ihn damit in ein tödliches Abenteuer hinein. R: Pamela Milkowski
Willy will während Tanjas Klinikaufenthalt fit bleiben und sammelt mit Untermieter Günni bei einer sportlichen Gassirunde fleißig Schritte. In Witten genießen Mike und Farina währenddessen einen Ausflug mit ihren Jungs und Hündin Lotte.
Zu ihrem Abschied von Top Gear werden zwei Einspieler gezeigt, die Jeremy Clarkson, Richard Hammond und James May für die vorherigen Staffeln gedreht hatten. Das Trio macht eine Oldtimer-Tour - für Clarkson der reinste Albtraum - und widmet sich dann wieder modernen Fahrzeugen wie dem VW Tiguan und dem Toyata Rafia. Diese SUVs werden von den Herstellern als Lifestyle-Produkte vertrieben und haben daher ihren Preis. Geht das auch günstiger?
Camille und Hannah machen sich auf dem Weg nach Cliftonwood. Dort wollen die Sondengängerinnen ein altes Gehöft erkunden. Zu dem historischen Anwesen gehören eine Getreidemühle, ein unterirdischer Speicher und ein Brunnen. Auch das Haus aus dem Jahr 1841 könnte sich als perfekte Fundgrube erweisen. Bruce und John schließen derweil bei der Schatzsuche am Strand von Adelaide eine Privatwette ab. Das Wetter ist ungemütlich, doch der Verlierer muss trotzdem hinein ins kalte Wasser. Und Lee und Danielle packen im Bundesstaat Victoria den Detektor aus.
"Völkerwanderung" - so nennt man in Deutschland die turbulente Epoche zwischen Antike und Mittelalter, in der germanische Kriegerverbände das Römische Weltreich zum Einsturz brachten. Die Völkerwanderung ist einer der epochalen Einschnitte in der europäischen Geschichte. Ein halbes Jahrtausend lang hatten die Römer weite Teile des Kontinents kontrolliert. Doch zwischen dem 5. und 6. Jahrhundert wurde die "Ewige Stadt" Rom gleich zweimal geplündert. Erst von den Westgoten, dann von den Vandalen. Am Ende saß ein machtloser Kindkaiser auf dem Thron, der schließlich von einem germanischen Warlord abgesetzt wurde. Wie war es dazu gekommen? Auf einer Reise durch Europa begegnet Mirko Drotschmann Forscherinnen und Forschern, die einen neuen Blick auf die damaligen Ereignisse werfen. Das beginnt bereits mit dem Begriff "Völker". Denn Westgoten oder Vandalen waren keineswegs homogene Volksgruppen, sondern bildeten sich erst im Zuge ihrer Wanderungen durch den Zusammenschluss aus unterschiedlichsten Ethnien. Außerdem zeigt sich, dass diese "Völker" das Römische Reich gar nicht zerstören, sondern an seinem Wohlstand teilhaben wollten. Dafür plünderten sie nicht nur, sondern trieben Handel und kämpften sogar für die Römer - wie Alarich, der Anführer der Westgoten. Nach Vorbild der Römer errichteten die Westgoten im heutigen Spanien im 6. Jahrhundert die Königsstadt Reccopolis; eine Metropole, die damals sogar manch römische Siedlung in den Schatten stellte, wie modernste Vermessungsmethoden mit geomagnetischen Sonden und Laserdrohnen belegen. Eine Bauleistung, die man den "Barbaren" lange nicht zugetraut hatte. Auch das Klima rückt die Forschung als wichtigen Push-Faktor für die "Völkerwanderung" in den Vordergrund: Wahrscheinlich trieb ein Kälteeinbruch die Hunnen aus Asien nach Europa und ermöglichte den Vandalen in der Neujahrsnacht des Jahres 406 das Eindringen ins Römische Reich. Die Migrationen der Spätantike haben Spuren in unseren Sprachen und Genen hinterlassen: So zeugt der Name Englands von der Machtübernahme der Angelsachsen im Britannien des 5. Jahrhunderts. Und obwohl die Einwanderer vom Kontinent damals in der Minderheit waren, haben sie sich genetisch durchgesetzt: Genanalysen zeigen, dass mehr als die Hälfte der englischen Männer angelsächsische Vorfahren hat. Rom wurde nicht an einem Tag erbaut - und ging auch nicht an einem Tag unter. Im Osten blieb das Imperium in Gestalt des Byzantinischen Reiches sogar bis ins 15. Jahrhundert bestehen. Im Westen traten Karl der Große und die Franken das Erbe der Römer an, gestützt auf die römisch-katholische Kirche. In neuer Gestalt lebte die römische Herrschaftsidee weiter, im Heiligen Römischen Reich deutscher Nation hatte sie bis 1806 Bestand. So steht heute die Zeit der "Völkerwanderung" weniger für das Ende des Römischen Reiches als vielmehr für die Verbindung der Kulturen und Traditionen, die Europa bis heute prägen.
Jeremy Wade beschäftigt sich mit dem Schicksal von Amelia Earhart. Die Luftfahrtpionierin hat ein ambitioniertes Projekt: Sie will die erste Frau sein, die die Welt umfliegt. Das Vorhaben schlägt fehl, ihre Spur verliert sich über dem Pazifischen Ozean.
Im Miniatur Wunderland in Hamburg fährt die größte Modelleisenbahn der Welt. Mit rund 15.000 Metern Gleis und gut 300.000 Mini-Figuren lockt sie die Besucher an. Und sie wächst weiter: Die Tüftler stellen den 10. Bauabschnitt der nachgebauten Eisenbahnstrecke fertig. Außerdem erschaffen sie Südfrankreich im Miniaturformat - mit Monaco, Formel-1-Rennen und der Provence. Die Reportage begleitet die Modellbauer beim Countdown zur Generalprobe und gibt Einblick in die handwerklich filigrane Arbeit.
Frieden schaffen ohne Waffen, dafür mit Verhandlungen. Der Film des finnischen Regisseurs Arthur Franck schaut auf das historische Gipfeltreffen inmitten des Kalten Krieges: die Konferenz über Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa, kurz KSZE. Anhand von Archivmaterial und Gesprächsprotokollen erweckt er das politische Schachspiel von 1975 noch einmal zum Leben und würdigt eine heute häufig vernachlässigte Disziplin: Diplomatie.
Mit "PS PROFIS - Sidney's Autocheck und Ferry" kehrt echte Schrauberkompetenz zurück ins TV. Das Format wird von Sidney Hoffmann und Ferry Weiss entwickelt und umgesetzt - zwei der Originalmacher der früheren PS PROFIS, die nun gemeinsam ein neues Kapitel aufschlagen. Zuschauer dürfen sich auf authentische Auto-Checks, starke Fahrzeuge, überraschende Momente und die unverwechselbare Mischung aus Fachwissen, Leidenschaft und Entertainment freuen.
Mehr als ein Snowboardfilm: Paved verbindet Geschichte, ein legendäres Rider-Treffen und eine wilde Backcountry-Odyssee. Rau, humorvoll und voller Leidenschaft - Snowboarden in seiner reinsten Form.
Boxen hat längst seinen Ruf als Gossensport abgelegt und erfreut sich auch vermehrt in besser gestellten Kreisen großer Beliebtheit. Im angelsächsischen Bereich hat sich hierfür der Begriff "White Collar Boxing" etabliert. So lassen mittlerweile auch Anwälte und Manager ihren Ärger am Sandsack oder gar im Ring raus. Doch gefährlich bleibt der Sport nach wie vor.
Welche Bedeutung hat Wasser für die Menschheit von den frühesten Zivilisationen bis hin zur modernen Gesellschaft? In dieser Folge wird der Lebenszyklus und die Rolle von Wasser bei der Entstehung antiker Zivilisationen und bei der Industrialisierung sowie seine Bedeutung für Kultur, Wirtschaft und Existenz erforscht. Wasser wird als "Lebensblut" der Zivilisation bezeichnet.
Ob Frankreichs barocke Prachtentfaltung durch den Sonnenkönig, Sachsens Glanz oder Preußens Gloria: Mirko Drotschmanns Spurensuche geht quer durch Europa. Sie gibt Einblicke hinter die Kulissen einer aus heutiger Sicht oft skurrilen Welt und fragt, welches Kalkül hinter der Prunksucht steht. Im 17. Jahrhundert wollten die meisten Könige und Fürsten Europas losgelöst vom alten Adel und Klerus herrschen. Die Alleinherrschaft erschien nach dem Chaos des Dreißigjährigen Krieges ideal, um Stabilität und Ordnung zu sichern. Gestützt auf neueste Forschungen zeigt Mirko Drotschmann, dass die europäische Realität viel differenzierter war. In Versailles, dem Schloss Ludwigs XIV., erfährt Mirko Drotschmann, wie sich die politische Idee des Absolutismus in der Architektur widerspiegelt. "Der Staat bin ich", soll Ludwig XIV. gesagt haben - und als Mensch gewordener "Staatskörper" war sogar der königliche Besuch der Toilette ein öffentlicher Staatsakt. Alles ordnete sich dem Monarchen unter. In Wirklichkeit hatte aber auch die Macht des Sonnenkönigs Grenzen. Die Zurschaustellung von Reichtum und Prunk war keine reine Angeberei, sondern sollte den Herrschaftsanspruch der Fürsten und Könige in Europa untermauern. Deutschland hat mit seiner einzigartigen Mischung aus Kleinstaaterei und fürstlicher Konkurrenz ein einmaliges Erbe des Absolutismus - in Gestalt der unzähligen Schlösser, in der verschwenderischen Pracht des Grünen Gewölbes in Dresden und der Porzellansammlung Augusts des Starken. Einen Gegenentwurf lieferte Preußen: Friedrich Wilhelm I. brach radikal mit der barocken Verschwendungslust. Seine neue Leitkultur: Fleiß, Ordnung und Sparsamkeit - später als preußische Tugenden verklärt. In den Niederlanden entwickelte sich ein anderes Modell des Absolutismus: Ab dem 17. Jahrhundert standen dort auch Bürger an der Spitze des Staates und teilten sich als "Regenten" die Macht mit adligen "Statthaltern". Niederländische Kaufleute entwickelten den modernen Finanzkapitalismus - und mit ihren Gewinnen wuchs ihr Einfluss. Im Zeitalter des Absolutismus drehte sich also nicht alles um Könige und Fürsten. Der Absolutismus wurde auch zum Wegbereiter für Fortschritt - in der Wissenschaft und bei der Entwicklung von Demokratie und Menschenrechten. Europäische Forscher legten den Grundstein für die modernen Wissenschaften und die Technisierung der Welt - allen voran Isaac Newton mit seinem Gravitationsgesetz oder Gottfried Wilhelm Leibniz, der als Vater der modernen Computertechnik gilt. Philosophen forderten Freiheit und Gleichheit für alle Menschen. Für sie war der Verstand die schärfste Waffe im Kampf für eine gerechtere Gesellschaft. Ideen der Aufklärung inspirierten auch Monarchen - wie den Habsburger Joseph II. Mit bahnbrechenden Reformen wie der Abschaffung der Leibeigenschaft oder seinem Toleranzedikt machte er sein Reich zukunftsfähig. Anders Frankreich: Dort fand der Absolutismus mit der Hinrichtung Ludwigs XVI. ein blutiges Ende.
Auch 2016 geben die beiden Ruhrpott-Originale Sid und JP mit neuen Folgen des Kultformats "Die PS Profis - Mehr Power aus dem Pott" auf SPORT1 wieder Vollgas:. Damit gehen die beiden Dortmunder Sidney Hoffmann und Jean Pierre Kraemer bereits im siebten Jahr für SPORT1 auf Gebrauchtwagensuche und können dabei auf weit über hundert Sendungen zurückblicken.
Profi-Snowboarder Zeb verbringt einen Tag in Aspen und spricht in der Doku über seinen Weg, seinen Style und seine Energie. Ein Porträt eines Riders, der konsequent seinen eigenen Weg fährt.
Feste feiern in Österreich - das verbindet Generationen und stärkt den sozialen Zusammenhalt nicht nur innerhalb der Familie. Das tief verwurzelte Fest Weihnachten nimmt im Jahresreigen einen zentralen Platz ein. Wir sehen uns im Bundesland Kärnten um, welche Traditionen und Bräuche hier gepflegt werden. Der Blick schweift von der Christbaum-Plantage zum Anklöckeln in Afritz bis zum Adventkranzbinden im Kloster Wernberg, vom Krippenbauer bis zum Christkind in Villach. Gelebte österreichische Feier-Kultur, die ein Fest wie Weihnachten lebendig erhält.
Die Geschichte Habsburgs liest sich heute wie eine Geschichte der Männer. In dieser Serie arbeitet Moderator Friedrich von Thun die Bedeutung von Habsburgs Frauen neu auf: Stand auch hier, wie es so schön heißt, hinter jedem erfolgreichen Mann eine noch erfolgreichere Frau? Viele Wendungen der Historie, im Guten wie im Schlechten, sind bei näherer Betrachtung nicht denkbar ohne die Frauen hinter dem Thron. Den Anfang macht in dieser Folge Zita von Bourbon-Parma, auf deren Konto nach Überzeugung vieler Historiker nicht nur so manche Einflüsterung, sondern auch die Sixtus-Affäre ging, die Habsburg letztlich unentrinnbar in die Niederlage des Ersten Weltkriegs stürzte. Auch Katharina Schratt zog dank ihrer vielen persönlichen Kontakte mit dem Kaiser kräftig die Fäden. Maria Theresia von Neapel Sizilien ritt ihren Gatten Franz I. mit ihrer anti-napoleonischen Agenda in die Kriege gegen Napoleon hinein. Margarita von Spanien, bekannt als entzückendes Mädchen in Velazquez' berühmten Bildern, trieb ihren Mann Kaiser Leopold I. zu Juden-Vertreibungen an, weil sie meinte, damit ihre Kinderlosigkeit besiegen zu können. Und Margarete von Österreich hielt sich geschickt als Statthalterin der Niederlande, um ihrem Neffen den Weg zur Herrschaft zu ebnen: dem späteren Kaiser Karl V. R: Pamela Milkowski
Türsteher gehören zum festen Bestandteil eines jeden Clubs und der meisten Bars. Sie sorgen dafür, dass die Gäste friedlich feiern und am Ende des Abends sicher den Heimweg antreten können. Dennoch ist ihr Ruf unter den Partywütigen nicht der beste. Immer wieder müssen sich die Türsteher mit Betrunkenen, Enttäuschten oder Gewalttätigen auseinandersetzen. Sicherlich kein Job für Jedermann.
Welche Bedeutung hat Holz in der menschlichen Geschichte und wie ist seine Rolle in der modernen Welt? In dieser Folge wird auf die Resilienz von Holzstrukturen in Japan und die Bedeutung von Holzschiffen bei der Entstehung von Imperien eingegangen. Auch die zunehmende Bedeutung von umweltbewussten Entwicklungen in der Bauindustrie wird thematisiert.
Max fischt mit einer Magnetangel vom Steg aus und Mike legt mit einem tragbaren Gebläse Fundstücke am Meeresgrund frei. Das Duo setzt in der Gunnamatta Bay im Süden von Sydney auf Teamwork. Nach einer unfreiwilligen Zwangspause wegen einer eingesaugten Angelschnur entdecken die Männer unter der Wasseroberfläche etwas Ungewöhnliches. Camille und Hannah finden auf einem historischen Anwesen eine Münze aus 925er Sterlingsilber. Und Danielle und Lee können nach einem frustrierenden Start in den Tag auf den Goldfeldern in Victoria ebenfalls Erfolge vermelden.
In Berlin begrüßen Lausi und Paddy die ersten Gäste ihres Punktertreffens, das chaotischer startet, als die beiden erwartet hatten. Willy hält derweil streng an seiner Diät fest, während seine Frau Tanja in der Psychiatrie behandelt wird.
Wenn in Niederösterreich die ersten Kerzen brennen und der Duft von Zimt, Mohn und frischen Christstollen durch die Küchen zieht, wird die weihnachtliche Vorfreude spürbar. Das "Erlebnis Österreich" aus dem ORF Landesstudio Niederösterreich ist eine filmische Reise durch das vorweihnachtliche Niederösterreich, die zeigt, wie vielfältig und köstlich Weihnachten in Niederösterreich schmeckt. Mit alten Bräuchen, regionalen Spezialitäten und Menschen, die Tradition mit Herz weitertragen, begleitet der Film (Gestaltung: Veronika Regl, Kamera: Franz Cee) durch die stille Vorweihnachtszeit in Niederösterreich.
Im Weinviertel bricht Bäuerin Elisabeth Lust-Sauberer noch in der Dämmerung zur Rorate auf. Zu Fuß geht sie an Weinkellern vorbei, der nur von Kerzen erleuchteten Kirche entgegen - ein stilles Innehalten im Advent, das bis heute gepflegt wird. Nicht weit entfernt, am Biobauernhof Popp, läuft der Ofen auf Hochtouren. Mehr als 20 Sorten Weihnachtskekse - oder Krapferl, wie man hier sagt - entstehen in liebevoller Handarbeit. Über die Hälfte davon mit Walnüssen, dem typischen Geschmack des Weinviertels. Die "Madeira-Kekse" gelten als Königsdisziplin. Für Anni Klima im Industrieviertel, genauer gesagt in Mödling, beginnt die Weihnachtszeit schon im November. Dann steht sie in ihrer kleinen Küche, rührt, bäckt und verziert kunstvoll Lebkuchen für alle Anlässe. Seit 1994 widmet sie sich nebenberuflich der süßen Handwerkskunst - mit Zutaten ausschließlich aus der Region. Jedes Herz, jeder Stern ist ein Unikat - und Annis Art, die Adventzeit duftend lebendig zu machen.
Im Waldviertel wird das Jesuskind fündig - hier entstehen kunstvolle Krippen aus Mohnkapseln. Das "Gold des Nordens" findet aber auch in der Backstube seinen Platz: Am Mohnhof Greßl, umgeben von weiten Feldern, bäckt Margarete Greßl das typische Weihnachtsgebäck, den Waldviertler Mohntaler. Im Mostviertel darf das, was dem Viertel seinen Namen gibt, nicht fehlen: der Most. Sylvia Zöchinger erinnert sich noch lebhaft an den Mostpudding ihrer Kindheit - und bewahrt diese Tradition bis heute.
Dieses "Erlebnis Österreich" aus dem ORF Landesstudio Niederösterreich ist eine filmisch-kulinarische Hommage an den Advent in Niederösterreich, die typische Weihnachtsbäckerei und an die Menschen, die ihre weihnachtlichen Bräuche mit Hingabe bewahren und neu beleben.
Der Film erzählt einen Tag im Leben des römischen Feuerwehrmanns Quintus Pompeius Naso im Jahr 80 nach Christus - vom Morgenappell bis zum nächtlichen Brandeinsatz.
Quintus' Geschichte ist erfunden, und dennoch ist sie wahr, recherchiert und verdichtet aus historischen Biografien und neuesten Erkenntnissen der Forschung. Mithilfe von Wissenschaftlern rekonstruiert die Dokumentation das Alltagsleben im alten Rom.
Im Jahr 80 nach Christus erstrahlt Rom im Glanz neuer Monumentalbauten. Das Kolosseum wird von Kaiser Titus in 100-tägigen Spielen eröffnet. Der Alltag in der Hauptstadt aber ist für die meisten Römer wenig glanzvoll. Mehr als eine Million Menschen drängeln sich auf geschätzten 13 Quadratkilometern Fläche. Damit geht es damals 29-mal enger zu als im heutigen Köln. Dicht an dicht stehen die antiken Mietskasernen, die Insulae. Verheerende Brände sind an der Tagesordnung.
Seit den Tagen des Kaisers Augustus gibt es zwar eine militärisch straff organisierte Feuerwehr, und ausgerechnet der als Brandstifter berüchtigte Kaiser Nero hat eine ganze Reihe von Brandschutzvorschriften erlassen. Dennoch brennt es in der Stadt rund 100-mal am Tag. Die Mitglieder der Feuerwehr haben einen Knochenjob. Kein Wunder, dass die meisten der 3500 "Vigiles", so wie Quintus, Freigelassene sind - ehemalige Sklaven, die nach ihrer Dienstzeit sämtliche Bürgerrechte und damit bessere Karriereaussichten erhalten können. Sie müssen nicht nur Brände löschen, sondern sie auf ihren Inspektionsrundgängen in den Hochhausschluchten auch möglichst verhindern.
Auf dem Weg durch Rom erlebt Quintus die Tücken des Alltags. Abgesehen von der Zahnpflege mit Salbei und Bimsstein findet aus Platzmangel alles auf der Straße statt: Die Rasur, das Frühstück mit verdünntem Wein, sogar der Gang zur Latrine ist öffentlich und nicht einmal nach Geschlechtern getrennt. Als Toilettenpapier dienen in Essigwasser getauchte Schwämme, die man sich kurzerhand teilt.
Mithilfe von Funden aus antiken Abwasserkanälen rekonstruiert der Film das Leben auf der Straße, das durch Quintus' Augen erlebbar wird, darunter der ewige Aufruhr bei der Verteilung des staatlich subventionierten Brots an die armen "Proles", die Proletarier Roms. Auch die Lebensbedingungen in den häufig illegal gebauten Hochhaussiedlungen können Wissenschaftler heute sehr genau nachvollziehen: Sie waren teuer, eng und wegen offener Feuer und leicht brennbarer Baumaterialien buchstäblich brandgefährlich.
Als Quintus in einer Insula massiven Baupfusch aufdeckt, gerät er in das gefährliche Intrigenspiel römischer Immobilienspekulanten, die ihre Rivalität vor Gericht austragen. Und mit Quintus erlebt der Zuschauer einen Nachmittag im Kolosseum, dessen Hauptattraktionen nicht nur Gladiatorenkämpfe, sondern auch die kaiserlichen Lotterien sind. Er nimmt am abendlichen Vereinsleben teil, bis schließlich ein handfester Feuerwehreinsatz mit darüber entscheidet, ob Quintus' heiß ersehnter Wunsch erfüllt wird - nämlich zu einem vollwertigen Bürger Roms aufzusteigen.
Wales, Großbritanniens Wilder Westen - Langer Winter, später Frühling
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Wales - im Südwesten Großbritanniens - besteht aus ganz außergewöhnlichen Landschaften. Egal wo, ob an den Grenzen im Osten, den Tälern im Süden, den Bergen im Norden oder den felsigen Küsten im Westen - überall gibt es unendlich viele Wildtiere. Sogar in unmittelbarer Nähe von Städten.
Leicht haben es die Tiere allerdings nicht - besonders nicht in diesem Jahr, weil das Wetter in den verschiedenen Jahreszeiten extreme Bedingungen schafft.
Durch extrem kalte Winde aus dem Osten, fühlt sich der erste Tag des Frühlings in diesem Jahr eher wie ein arktischer Winter an. Ein hinreißendes Polarlicht, das die Berge in rot und grün beleuchtet, scheint das zu bestätigen.
Die Tiere reagieren darauf aber nur bedingt - denn viele sind trotz der Kälte schon mehr als bereit sich wieder zu paaren. Unterschiedlichste Arten, wie Wildpferde, Moorhühner, Wasseramseln, Kreuzkröten, Haubentaucher, Papageientaucher oder Zauneidechsen schaffen es auch in diesem kalten Frühling für Nachwuchs zu sorgen. Das Wetter spielt dabei offenbar nur eine geringe Rolle - die Konkurrenten dagegen schon - sie sorgen für Kämpfe, die durchaus gefährlich sein können.
Reporterin Anna begibt sich auf Reisen, interviewt Menschen, die sich darum bemühen, wilden Tieren ein ein freies Leben in ihrer natürlichen Umgebung zu ermöglichen und zeigt, was man im Umgang mit diesen beachten sollte.
John will Detroit verlassen, doch jemand hält ihn zurück - Kelsey. Die zwei haben bislang nur gechattet, aber John ist überzeugt, dass sie die Richtige für ihn ist. Nun steht ein großer Umzug an und John fragt sich, ob Kelsey mitkommt.
Der 14-jährige Ukrainer Dima Luchkin, Snowboarder und Kriegsflüchtling, erzählt in der Doku seine Geschichte. In den Alpen findet seine Familie durch das Snowboarden neuen Frieden und Hoffnung.
Habsburgs Frauen hatten oft keine klingenden Titel wie ihre Männer, aber gelegentlich mehr Macht als jene. In Folge zwei dieser neuproduzierten ORF-III-Erbe-Österreich-Serie begibt sich Friedrich von Thun auf die Spuren der "heimlichen Herrscherinnen" dieser Dynastie: Diesmal geht es um die mächtigen Mütter, deren Instinkt zum Machterhalt bestens ausgeprägt war. Etwa Sophie Friederike von Bayern, die Mutter der beiden Kaiser Franz Joseph und Maximilian. Ersteren bugsierte sie elegant in jungen Jahren auf den Thron, und niemand kann sich heute vorstellen, wie die Geschichte verlaufen wäre, wenn es anders gekommen wäre. Maria Theresa von Portugal galt nach Elisabeths Tod als offizielle First Lady neben Kaiser Franz Joseph und machte von dieser Position reichlich Gebrauch. Eleonore Pfalz-Neuburg war zweifache Kaiser-Mutter und stellvertretende Regentin für drei Kaiser. Maria Anna von Bayern, ehrgeizige Kaisermutter und Erhalterin der Habsburger-Linie im 16. Jahrhundert, erzog den späteren Kaiser Ferdinand II. ganz im Geist der Gegenreformation und war als religiöse Fanatikerin moralisch mitverantwortlich für den 30-jährigen Krieg. Elisabeth von Görz, Habsburgs Urmutter, war eine überaus geschickte Diplomatin in der Stunde null der Dynastie. R: Susanne Pleisnitzer
Menschen, die sich intensiv mit dem Thema Religion befassen, tauschen in ruhiger Atmosphäre Gedanken und Ansichten aus. Dabei werden Glaubensfragen vor allem aus der Sicht Gläubiger diskutiert.
Im ersten Teil der "Top Gear"-Spezialausgabe machen sich die Autoexperten Jeremy Clarkson, Richard Hammond und James May in drei V8-Motor-betriebenen Sportwägen auf eine abenteuerliche Reise durch die spektakuläre Landschaft Patagoniens. Doch sind die Flitzer überhaupt geeignet für die holprigen und maroden Straßen Südamerikas? Auf dem Weg in die südlichste Stadt der Welt begegnet ihnen jedenfalls das ein oder andere Hindernis ...