Sie war "Die Knef". Eine deutsche Diva. Aufregend, selbstbewusst, widersprüchlich, provokant. Hildegard Knef feierte internationale Erfolge, erlebte krachende Niederlagen - und wurde zur Expertin des Überlebens. Der Film zeigt sie als pointierte Erzählerin ihres eigenen Lebens - und als verletzliche Künstlerin, gezeichnet von Schicksalsschlägen. Sie wäre am 28. Dezember 100 Jahre alt geworden.
Wien ist wunderschön. Umrahmt von den Fassaden der k.u.k.-Epoche genießen die Menschen Kultur und Kaffee, klappern im Fiaker vorbei am Stephansdom und dem Sisi-Museum. Bis es Nacht wird.
Wenn die Touristen verschluckt werden von den Drehtüren des Hotel Sacher, von Staatsoper und Burgtheater, übernimmt die Nachtschicht. Dann strahlen die Prachtbauten noch heller, und Wien ändert sein Gesicht: Wird still, schrill, prickelnd und pulsierend.
ZDF-Reporter Christian von Rechenberg beginnt seinen Streifzug im "Café 3M" von Mitra Milaševic. Bei ihr tanzen und feiern seit Jahrzehnten Serben, Albaner oder Kroaten gemeinsam durch die Nacht. Mitras Kneipe ist Kult und wenn ab Mitternacht die Studenten und Nachbarn dazustoßen, platzt das "3M" aus allen Nähten.
Andreas Nevrivy hat derweil ein Rendezvous mit dem Tod. Er und sein Team sind die Nachtschicht der Bestattung Wien. Keiner weiß so gut wie sie, ob das Sprichwort stimmt, dass der Tod ein Wiener ist. Die Antwort hat etwas mit dem Zentralfriedhof zu tun, einem der größten in Europa - und in dieser Nacht auch der Arbeitsplatz von Andreas' Team.
Eine Nacht, die Musiker Bibiza mit seinen Freunden zum Tag macht. Die Tour des Enfant Terrible der Wiener Subkultur ist sein Gegenmodell zur Wiener Schickeria, auf die Bibiza in der edlen "Eden Bar" treffen wird oder im legendären Stundenhotel "Orient".
Und wie immer in Wien endet jede Nacht am Würstelstand bei Käsekrainer und Essiggurke. "LEO" ist die älteste Würstelbude in Familienbesitz und Leszek der beste Mitarbeiter seiner Chefin. Er verrät, wie man eine Nacht durchhält, direkt am Gürtel, wo Wien so lange und laut pulsiert, bis die Sonne wieder aufgeht.
"Reporter" rückt Menschen sowie deren Schicksale und Abenteuer ins Zentrum, deren Geschichte in der Schweiz und weltweit gesellschaftliche oder politische Trends illustriert.
Die Inhalte sind weit gefächert. Gezeigt werden neben den großen Abenteuern auch die kleinen Sensationen des Alltags. "Reporter" pflegt die klassische Reportage: Lineare Dramaturgien, subjektives Erzählen, der Reporter als
Augenzeuge, authentische Emotionen.
"Geboren in Bethlehem" erzählt die fesselnde Geschichte von werdenden Müttern, die im Holy-Family-Krankenhaus in Bethlehem ihre Kinder zur Welt bringen. Eine Geschichte voller Zivilcourage, Hoffnung und Liebe in der von Krieg und Gewalt erschütterten Region. Die Filmemacher begleiten die Arbeit der engagierten Ärztinnen und Ärzte, der Hebammen und Krankenschwestern. Trotz aller Widrigkeiten bleibt das Holy-Family-Krankenhaus seiner Mission treu und setzt immer wieder ein Zeichen für Menschlichkeit, Zusammenhalt und gelebte Nächstenliebe.
Der beliebten Studentin Samantha Josephson winkt eine glänzende Karriere als Juristin. Nach einer Nacht mit Freunden in einer Bar, verschwindet die junge Frau und wird keine 24 Stunden später tot aufgefunden - ihr Körper übersät mit Stichwunden. Die Spur führt zu der letzten Person, die sie lebend sah: ihr Uber-Fahrer.
Wenn das ersehnte Hochzeitsdatum feststeht, ist bei Bräuten in spe das Herzklopfen groß und die To-Do-Liste lang. Ein Punkt steht aber bei allen ganz vorn auf der Agenda: das perfekte Brautkleid. Doch welches Modell passt zur Figur und ins Budget? Schnell stellt sich bei den angehenden Bräuten Überforderung ein, doch die Brautmodenausstatter der Doku-Soap "Zwischen Tüll und Tränen" bewahren bei allen Kundenwünschen einen kühlen Kopf!
Im mexikanischen Juventino Rosas ist eine Forschergruppe auf der Suche nach einer furchterregenden Kreatur, die hier gesichtet wurde: Eine Hexe, die mit mächtigen Dämonen in Verbindung stehen soll. Der heimtückischen Sagengestalt wurde der Name La Lechuza verliehen. Sie hatte einen Pakt mit dem Teufel geschlossen, wurde deshalb ermordet und kam als ungeheuerlicher Vogel mit dem Kopf einer Frau zurück. Trotz der Schauergeschichten machen sich die Männer in der Dunkelheit auf die Suche und hören bald ein markerschütterndes Lachen. Außerdem: In Kentucky stattet ein Geist einer Schnapsbrennerei seinen Besuch ab.
In einer dänischen Fabrik, die Feuerwerkskörper produziert, bricht plötzlich ein Brand aus: Stundenlang schießen Raketen durch die Gegend und machen ein Eingreifen der Feuerwehr unmöglich. Schließlich gehen 2.000 Tonnen hochexplosive Stoffe in die Luft und zerstören das gesamte Werksgelände, sowie über hundert Wohnhäuser in der Umgebung. Weitere Themen dieser Folge von "Zerstört in Sekunden" sind ein verheerender Tornado, ein Base Jumping-Unfall sowie ein kollabierendes Stadion-Dach.
Orlando gilt mit Dutzenden Freizeitparks als Paradies für Fans von Achterbahnen und Attraktionen. Doch die schillernde Märchenwelt hat auch ihre weniger bekannten Schattenseiten. Die Großstadt im Zentrum von Florida lockt jedes Jahr Touristenmassen an. Dabei war Orlando einst nur ein Farmerstädtchen mit Zitrusplantagen. Bis Trickfilmproduzent Walt Disney in den Sechzigerjahren kam und das Antlitz der Region für immer verändern sollte. Nach dem Themenpark-Komplex Disney World siedeln sich auch die Universal Studios und Sea World im Großraum Orlando an und locken jedes Jahr Millionen Besucher aus aller Welt an. Dutzende kleinere Parks versuchen, mit den Unterhaltungsgiganten mitzuhalten, und setzen auf teils ungewöhnliche Themen - wie "Machine Gun America", die Anlaufstelle für Waffennarren. Doch diese bunte Welt des Spaßes und Nervenkitzels hat auch ihre dunklen Seiten. Immer wieder kommt es durch Sicherheitsmängel zu Unfällen. So wie 2022, als ein Jugendlicher beim Besuch des höchsten Free-Fall-Towers der Welt auf tragische Weise umkommt. Auch für die Mitarbeiter der Parks ist das Leben im Sunshine State Florida nicht immer eitel Sonnenschein. Oft genug müssen sie sich mit dem Mindestlohn über Wasser halten oder sind sogar obdachlos. Auch das gehört zu den scheinbar immer glitzernden Märchenwelten von Orlando, der Welthauptstadt der Vergnügungsparks.
Was hat es mit den seltsamen Gesängen auf sich, die die Dünen in der Wüste Gobi von sich geben? Und: In Tunesien begeistert ein spektakulärer Fund die Archäologen. Handelt es sich dabei um die Überreste einer legendären römischen Stadt?
Es klingt wie der Plot eines Hollywoodfilms: Die NASA-Sonde Osiris Rex soll einen für die Erde potenziell tödlichen Asteroiden abfangen und genau erforschen. Mehr als eine Million dieser Gesteinsbrocken rasen zwischen Jupiter und Mars durchs All. Die kosmischen Trümmer sind bei der Entstehung unseres Sonnensystems übriggeblieben. Es sind faszinierende Zeitkapseln, von denen wir viel über dessen Vergangenheit und Zukunft lernen können. Zugleich könnten manche von ihnen zu einer Gefahr werden.
Unsere Erde ist geprägt von einzigartigen, faszinierenden Landschaften, doch bleiben große Teile davon unzugänglich und verborgen. Erst der Blick aus der Vogelperspektive ermöglicht uns, riesige Gebirgsketten, unbesiedelte Wälder oder endlose Wüsten nicht nur im großen Überblick zu erfassen, sondern ausgewählte Regionen auch in verblüffenden Details zu betrachten. Mal aus unglaublicher Nähe, mal aus großer Entfernung und mit enormem Weitblick eröffnen sich spektakuläre Ansichten.
Sind wir allein im Universum? Haben Aliens die Erde bereits besucht? Früher war dies ein Thema für Verschwörungstheoretiker und Science-Fiction-Fans. In den letzten Jahren jedoch wurde militärisches Filmmaterial über UFOs veröffentlicht und die Anzahl der Sichtungen nimmt zu. Könnte es tatsächlich Beweise für außerirdisches Leben geben? In der Dokumentation äußern sich Ufologen, Wissenschaftler und Journalisten und gehen der Frage nach: Wird die Regierung bald das Geheimnis lüften?
1985 wird Richard Ramirez dingfest gemacht. Der als "Night Stalker" und Satanist bekannte Serienkiller gerät durch Zufall in die Fänge der Polizei. Er hatte durch Einbrüche seine Opfer ausfindig gemacht und mindestens 13 Menschen ermordet.
Ein unterirdischer See, Streetart-Künstler in einer alten Salami-Fabrik und ein außergewöhnlicher Schneider des Papstes - eine Entdeckungsreise durch Rom fernab überfüllter Touristenpfade.
Die ZDF-Reporterinnen Barbara Lueg und Annette Hilsenbeck werfen einen Blick hinter die Fassade des touristischen Roms und lassen sich leiten von den Geschichten ihrer Bewohner. Wo finden sie ihren Platz zwischen Tradition und Moderne? Und was verbindet sie mit Rom?
Dank der Frühlingstemperaturen findet das Leben in Rom wieder im Freien statt. Plätze und Straßen füllen sich und auch das Nachtleben verlagert sich nach draußen. Auf der Suche nach versteckten Orten und Geschichten begleiten die Autorinnen Feiernde durch die Nacht, folgen einer Streetart-Künstlerin auf ihrer Tour und sehen zu, wie die Mitarbeiterinnen der Stadtreinigung unermüdlich versuchen, die Straßen der Altstadt sauber zu halten. Auf dem Markt lernen sie einen Biolandwirt kennen und ein Schneider erzählt von einem ganz außergewöhnlichen Kunden im Vatikan.
Tagsüber Familienvater und nachts kaltblütiger Serienkiller. Dies ist die Geschichte um Robert Yates Jr., der Anfang der 2000er Jahre seine Opfer erst sexuell belästigt und dann erschießt. 14 Morde können ihm nachgewiesen werden.
Medical Detectives - Geheimnisse der Gerichtsmedizin
Eiskalte Seelen
6. Folge
D, USA 2014
50'
Die 16-jährige Tara Munsey verschwindet spurlos. Nach zwei Wochen findet man sie erschossen in einer Schlucht. In Verdacht gerät ein Mann, von dem Tara und ihre Freunde Marihuana bekommen haben. Im zweiten Fall ruft Stacey Castor bei der Polizei an und meldet, dass sich ihr Mann David seit ein paar Tagen in seinem Schlafzimmer eingeschlossen hat und ihr nicht antwortet. Als die Polizisten die Tür eintreten, liegt David tot auf seinem Bett.
Im Sommer 2018 wird die 20-jährige Studentin Mollie Tibbets in Iowa ermordet. Die Polizei verhaftet kurzerhand einen illegalen Einwanderer, der in der Nähe des Fundortes der Leiche auf einer Farm arbeitet. Der Mann gesteht zunächst den Mord, doch seine Geschichte hat Lücken. Vor Gericht zieht er seine Aussage zurück - die Polizisten hätten ihn massiv unter Druck gesetzt.
Heim, Herd und Kinder: Als Tradwives propagieren Influencerinnen und Konservative in den USA ihr traditionelles Rollenbild. Frauen sollen sich als Hausfrau um die Kinder kümmern. Den Haushalt schmeißen und dabei blendend aussehen, damit Mann und Familie glücklich sind. Influencer wie die achtfache Mutter Hannah Neeleman werden für diesen Lifestyle auf Social Media gefeiert. Ein Trend, der Trumps Hardlinern in die Karten spielt. Auch Influencerin Solie White, Hausfrau und Mutter dreier Söhne, lebt das Leben einer Tradwife, einer traditionellen Ehefrau. Ihr Ehemann entscheidet und verdient das Geld - sie fügt sich und kümmert sich um seine Bedürfnisse. Dieses christlich-konservative Familienmodell präsentiert sie auf Instagram und TikTok. Sie gibt Tipps für ein gutes Eheleben und rät anderen Frauen dazu, ihre Pflichten als Ehefrau ernst zu nehmen. Auf ihrem Instagram-Kanal sind Posts wie diese zu finden: "Ehemann - ist eine Rolle mit Autorität. Wie ein Chef oder ein Präsident. Darum müssen sie respektiert werden. Nicht, weil sie es verdient hätten, sondern weil sie die Anführer sind." Mit dieser Einstellung ist Solie White nicht allein. Auf Großveranstaltungen, die sich speziell an junge Frauen richten, werben Konservative für diesen Lebensstil. Die Rednerinnen und Redner ermutigen die Ehefrauen in spe, gute Hausfrauen zu werden und viele Kinder zu bekommen. Kritiker beäugen die Tradwife-Bewegung in Amerika als Teil eines Kulturkampfes, der sich gegen den Feminismus, Frauenrechte und moderne Rollenbilder richtet. Dort finden sich auch viele, die die politische Linie von Donald Trump unterstützen und ihm bei der letzten Präsidentschaftswahl ihre Stimme gegeben haben.
Die Große Pyramide von Gizeh bleibt eines der faszinierendsten Rätsel der antiken Welt. Alien-Forscher wollen überzeugende Hinweise gefunden haben, dass sie möglicherweise als urzeitliches Kraftwerk gedient haben könnte.
Der Oman: ein Land wie aus 1001 Nacht. Das Sultanat im Südosten der Arabischen Halbinsel besitzt unvergleichliche Naturschätze: Wüsten, Küstenlandschaften, Wasserfälle und smaragdgrünes Wasser. Das Sultanat mit seinen etwa 4,5 Millionen Einwohnern hat eine ereignisreiche Vergangenheit, deren Spuren noch immer allgegenwärtig sind. Im Oman trifft die jahrhundertealte arabische Kultur auf die Moderne - eine Oase des Orients zwischen Tradition und Zukunft.
Unter dem Sendungstitel werden verschiedene Formate zusammengefasst, die sich mit der Erde und dem Weltall befassen. Die mit elektronischer Musik hinterlegten Aufnahmen erlangten bereits Kultstatus.
Wie aussichtsreich sind Nachrichten an Außerirdische? Was würde ein solcher Kontaktversuch beinhalten, wie sähe er aus? Bereits in den 1970er Jahren diskutieren Wissenschaftler verschiedener Nationen, wie mit extraterrestrischen Wesen kommuniziert werden könnte und schickten die erste Botschaft ins All - bisher ohne Antwort. Die Dokumentation erzählt von der Suche nach intelligenten Lebensformen jenseits der Erde und erklärt, welche Bedingungen für einen Fund erfolgversprechend sein könnten.
In Missouri haben Chris und seine Frau ein Haus gekauft, doch kurz nach dem Einzug passieren seltsame Dinge, so dass Chris Kameras installiert, um der Sache auf den Grund zu gehen. Bald werden die Ereignisse so schlimm, dass das Paar wieder ausziehen will. In Las Vegas haben zwei Ghosthunter ein Hotelzimmer gebucht, in dem es heftig zu spuken scheint. Eigentlich wollten sie dort keine Ermittlungen durchführen. Doch als ein Zimmermädchen Bettzeug bringt, passiert etwas, das sie in Alarmbereitschaft versetzt. Außerdem: Ein schauriges Wesen auf der Autobahn und ein Ehepaar, das mit einem Poltergeist zusammenlebt.
Sind wir allein im Universum? Haben Aliens die Erde bereits besucht? Früher war dies ein Thema für Verschwörungstheoretiker und Science-Fiction-Fans. In den letzten Jahren jedoch wurde militärisches Filmmaterial über UFOs veröffentlicht und die Anzahl der Sichtungen nimmt zu. Könnte es tatsächlich Beweise für außerirdisches Leben geben? In der Dokumentation äußern sich Ufologen, Wissenschaftler und Journalisten und gehen der Frage nach: Wird die Regierung bald das Geheimnis lüften?
Am 26. April 1986 ereignete sich die bis heute größte Nuklear-Katastrophe der Geschichte: Die Explosion im ukrainischen AKW Tschernobyl verseuchte riesige Landstriche. Zwei Jahre nach der Katastrophe beging Waleri Legassow, Leiter der Tschernobyl-Untersuchungskommission, Selbstmord und hinterließ Tonbänder - sein Vermächtnis. In ihnen tat er kund, was er öffentlich nicht preisgeben durfte: die für ihn wahren Schuldigen. "ZDF-History" zeigt die Katastrophe von Tschernobyl aus Insider-Sicht. Aussagen aus Legassows Vermächtnis werden ergänzt durch Interviews mit Augenzeugen wie Alexey Breuss, der 1986 Ingenieur im Unglücksblock 4 war. Selten oder nie gesehenes Filmmaterial aus ukrainischen Archiven, hochwertige Grafiken und szenische Rekonstruktionen machen die Ereignisse von damals wieder lebendig. Eine spannende Suche nach den wahren Gründen und Folgen der Katastrophe, die lange verschleiert wurden.
Im Vereinigten Königreich kehrt eine junge Frau nach einer mysteriösen Verabredung nicht nach Hause zurück, was auf ein mögliches Verbrechen hindeutet. Gleichzeitig wird in den USA eine junge Mutter tot in den Überresten eines Hausbrands gefunden, was ebenfalls Fragen nach den Umständen ihres Todes aufwirft. Beide Ereignisse deuten auf dramatische und möglicherweise kriminelle Hintergründe hin.
Medical Detectives - Geheimnisse der Gerichtsmedizin
Familienbande
86. Folge
D, USA 1995
50'
Eine Frau ist spurlos verschwunden. Man vermutet zwar ein Verbrechen, hat aber keinerlei Anhaltspunkte, wo man mit der Suche beginnen soll. Erst zwanzig Jahre später kann die Polizei ein Haarknäuel mit der vermissten Frau in Verbindung bringen. Forensiker suchen den Fundort der Haare ab und finden die Leiche sowie Beweise, durch die der Mörder nach dieser langen Zeit doch noch überführt werden kann.
Spektakuläres Finale: Ein zukünftiger Superstar krönt sich zum Weltmeister, während der Druck auf die verbleibenden Rookies ins Unermessliche steigt. Born Racers - der MotoGP Rookies Cup hautnah.
Island: eine Insel knapp unterhalb des Polarkreises. Gewaltige Naturkräfte, imposante Wasserfälle, feuerspeiende Vulkane und schier endlose Gletscher - ein Land aus Feuer und Eis. Der Inselstaat blickt auf eine lange Geschichte zurück, geprägt von mutigen Siedlern und extremen Naturbedingungen. Die Mythologie spielt in Island eine wichtige Rolle. Gleichwohl zeigt sich die Insel zukunftsorientiert und setzt schon lange auf erneuerbare Energien. Aus der Luft betrachtet, präsentieren sich Naturräume, Städte und Kulturdenkmäler in ihrer ganzen Schönheit.
Unsere Erde ist im ständigen Wandel - geformt von Naturkräften und zunehmend vom Menschen selbst. Satelliten blicken aus dem All auf diese Veränderungen, erfassen Klima, Landschaften und Meere in faszinierenden Details. Aus Milliarden Daten entsteht ein präzises digitales Abbild unseres Planeten. Forschung, Katastrophenschutz und Umweltüberwachung profitieren von diesem Wissen - und eröffnen neue Wege für Wissenschaft und Wirtschaft.
Mehrmals täglich präsentiert der "Sternstunden-Adventskalender" vom 1. bis zum 24. Dezember unterschiedliche Kinderhilfsprojekte, die von Sternstunden, der Benefizaktion mit dem Bayerischen Rundfunk, finanziell unterstützt werden.
Stille Nacht - Weihnachten auf der Salzburger Lokalbahn
512. Folge
30'
Alle Jahre wieder gibt es am Heiligen Abend in Salzburg einen besonderen Leckerbissen - nicht nur für Eisenbahnfans. Mit der Salzburger Lokalbahn wird das Friedenslicht nach Oberndorf gebracht. Hier lebte 1818 der Pfarrer Josef Mohr und schrieb den Text zu dem weltbekannten Weihnachtslied "Stille Nacht". Historische Züge bringen jedes Jahr Reisende nach Oberndorf, um gemeinsam zu singen.
Diesmal geht es auf die Burg Clam und zu ihren Besitzern, Familie Clam-Martinic, im Unteren Mühlviertel in Oberösterreich. Johann-Philipp erkundet zwei Tage lang die Felsenburg, die 1142 erstmals urkundlich erwähnt wurde. Als studierter Historiker stürzt er sich diesmal mit großer Neugierde auf alte Geheimschriften und entlockt den BewohnerInnen wieder so manche Familiengeschichte aus der Vergangenheit und Gegenwart und trifft auf Butler Andy Denk, der hier einen exklusiven Lehrgang für zukünftige ButlerInnen leitet.
Medium Deborah befindet sich auf einem uralten englischen Friedhof und hofft auf paranormale Phänomene, die sie live im Netz präsentieren kann. Und tatsächlich zeigt sich bald etwas hinter den Grabsteinen: Es sieht aus, als würde eine geisterhafte Kindergestalt zwischen den Gräbern umherlaufen. In Santiago de Chile sitzt ein Mann in der Abenddämmerung und beobachtet plötzlich etwas, das ihm das Blut in den Adern gefrieren lässt: Eine dunkle Gestalt schwebt auf einer Art Stock durch den Himmel. Ist es eine Hexe auf einem Besenstil? Außerdem: Ein seltsames Flugobjekt und Gespenster in einer Scheune.
Wie aussichtsreich sind Nachrichten an Außerirdische? Was würde ein solcher Kontaktversuch beinhalten, wie sähe er aus? Bereits in den 1970er Jahren diskutieren Wissenschaftler verschiedener Nationen, wie mit extraterrestrischen Wesen kommuniziert werden könnte und schickten die erste Botschaft ins All - bisher ohne Antwort. Die Dokumentation erzählt von der Suche nach intelligenten Lebensformen jenseits der Erde und erklärt, welche Bedingungen für einen Fund erfolgversprechend sein könnten.
Geschichtenerzählen und Astrophysik - das sind seine beiden großen Leidenschaften: Harald Lesch ist Professor für theoretische Astrophysik an der Uni München und unterrichtet Naturphilosophie an der Hochschule für Philosophie S.J. in München. Seine Hauptforschungsgebiete sind kosmische Plasmaphysik, Schwarze Löcher und Neutronensterne. In der Sendereihe "alpha-Centauri" erklärt Professor Lesch die Grundzüge des Universums, untersucht ferne Galaxien und bringt uns unser Sonnensystem näher.
Die Entdeckung der Kernspaltung führt in ein neues Zeitalter. Die Frage ist: Wie wird die Menschheit dieses neue Energiepotenzial für sich nutzen? In Hiroshima wird die Welt zum ersten Mal Zeuge des gewaltigen Zerstörungspotenzials der Atombombe. Die Kernwaffe wird zum Spielball politischer Machtkämpfe und die Atomkraft gleichzeitig zum Hoffnungsträger für eine sichere und bezahlbare Energieversorgung. Es ist ein kalter Dezembertag im Jahr 1938. Am Kaiser-Wilhelm-Institut für Chemie in Berlin beschießen die Chemiker Otto Hahn und Fritz Straßmann Uranatome mit Neutronen. Doch ihre Messergebnisse ergeben nach damaligem Wissensstand keinen Sinn. Hahn schickt einen Brief mit seinen Beobachtungen an die Physikerin Lise Meitner. Sie erkennt sofort: Hahn und Straßmann ist die Kernspaltung gelungen. Die internationale Wissenschaftsgemeinde ist elektrisiert. Doch die Entdeckung kommt zu einem explosiven Zeitpunkt. Könnte Hitler sich diese Technologie zunutze machen? Aus Angst vor der deutschen Atombombe wird eines der größten Forschungsprojekte aller Zeiten ins Leben gerufen. Baupläne für die Bombe werden zum Zielobjekt internationaler Spione und das Wissen über die Atombombe zum bestgehüteten Geheimnis unserer Zeit. Der Abwurf der ersten Bombe auf die japanische Stadt Hiroshima beendet das geheime Wettrüsten - zugunsten der USA. Die Welt blickt entsetzt auf die Waffe, die von nun an die globalen Machtverhältnisse bestimmt. Schon bald sind auch die Sowjetunion und Großbritannien in Besitz der Atombombe. In medienwirksamen Testversuchen demonstrieren die Siegermächte das enorme Zerstörungspotenzial ihrer Nuklearwaffe. Gleichzeitig löst die mögliche friedliche Nutzung der Kerntechnik einen euphorischen Technikglauben aus. Denn sie verspricht Unglaubliches: sicheren, sauberen und vor allem bezahlbaren Atomstrom für alle. Während erste Atomkraftwerke entstehen, wird die Atombombe zum ultimativen Machtinstrument für die USA und die Sowjetunion, die sich im Kalten Krieg waffenstarrend gegenüberstehen. Die USA testet immer stärkere Bomben: auf Kosten der eigenen Soldaten, die als Versuchskaninchen der radioaktiven Strahlung ausgesetzt sind. Potenzielle Folgen auf Menschen und Umwelt werden jahrzehntelang vertuscht. Mit der Entwicklung erster Interkontinentalraketen wird das Wettrüsten zwischen Ost und West auf eine neue Eskalationsstufe gehoben. 1962 droht der Konflikt schließlich außer Kontrolle zu geraten. Die Kubakrise führt die Welt zum ersten Mal an den Rand einer internationalen, nuklearen Katastrophe. In der ZDFinfo-Reihe "Das Atomzeitalter" geben Zeitzeugen und Experten Einblicke in eine Epoche, die unsere Gesellschaften verändert hat und unseren Planeten über Jahrtausende prägen wird. Es ist ein Zeitalter der Angst, der Faszination, der Hoffnung und zerstörter Illusionen. Was waren seine prägenden Momente? Wo führt es uns hin? ZDFinfo auf Spurensuche nach den Ursprüngen eines strahlenden Zeitalters.