Der Pacific Coast Highway: Eine Traumstraße voller Abenteuer, atemberaubender Natur und faszinierender Begegnungen. Der Fotograf und Extremradler Dirk Rohrbach erlebt Big Sur, surft mit einem Künstler aus Santa Cruz, probiert Katzenyoga in Santa Barbara und endet seine 3000 Kilometer lange Reise spektakulär an der mexikanischen Grenze.
Frauen, Kunst, Mutterschaft: Der autobiografisch motivierte Film forscht in seiner architektonischen Zeitreise nach Idealen, die sich oftmals zu widersprechen scheinen.
Tableauartig und in konzentrierten Kamerafahrten beschreibt "Reproduktion" Herrschafts-, Klassen- und Geschlechterverhältnisse über drei Frauengenerationen hinweg. Dabei werden Ausschlusskriterien und patriarchale Strukturen der Institutionen sichtbar.
Als die Dokumentarfilmerin Katharina Pethke als Studentin erstmals die Hamburger Hochschule für bildende Künste betrat, fühlte es sich an, als ob sie ihren ganz eigenen Weg gefunden hätte. Schon ihre Mutter und ihre Großmutter hatten dort studiert, allerdings waren deren künstlerische Karrieren ins Stocken geraten, als Kinder kamen. Jede der drei Frauen glaubte, neue Wege zu beschreiten - und schrieb doch, bewusst oder unbewusst, ein Vermächtnis fort.
Katharina Pethkes ebenso persönlicher wie nüchterner Essayfilm untersucht das Spannungsfeld zwischen künstlerischer Ambition und gesellschaftlicher Determinierung, zwischen Eigensinn und Mutterschaft, Produktion und Reproduktion, in dem sich Künstlerinnen seit Generationen bewegen. Dabei werden die Architektur der Hamburger Hochschule, ihre Wandgemälde und Skulpturen zum Spiegel für anhaltende Ambivalenzen.
"Virtuos und klug verwebt die Filmemacherin ihre Familienbiografie und die Architekturgeschichte des heutigen Kunst- und Mediencampus Hamburg zu einem dichten Stoff, der die großen Fragen weiblicher und künstlerischer Identitäten offen an ihrem eigenen Beispiel durchdekliniert." (Berlinale Forum 2024)
Katharina Pethke, geboren 1979 in Hamburg, studierte Kunstgeschichte, Germanistik und Visuelle Kommunikation in Hamburg und später Regie in Köln. Von 2012 bis 2019 war sie Professorin für Grundlagen im Bereich Film an der Hochschule für bildende Künste Hamburg. Mit ihrem Abschlussfilm "Louisa" (2011) gewann sie den Deutschen Kurzfilmpreis in Gold und eine Goldene Taube beim Festival DOK Leipzig. Für "Dazwischen Elsa" (2019) aus der 3sat-Dokumentarfilmreihe "Ab 18!" erhielt sie eine Nominierung zum Grimme-Preis.
Weiter realisierte sie international erfolgreiche Filme wie "Jedermann und ich" (2021) und "Uncanny me" (2023) aus der 3sat-Dokumentarfilmreihe "Ab 18!". "Reproduktion" ist ihr erster abendfüllender Film, der 2024 im Forum der Berlinale Premiere feierte und auf der Duisburger Filmwoche 2024 mit dem Dokumentarfilmpreis des Goethe Instituts ausgezeichnet wurde.
Statement der Regisseurin:
"Als ich an der gleichen Institution Professorin werde, an der nicht nur ich, sondern auch meine Mutter und außerdem meine Großmutter studiert haben, fühle ich mich wie eine Figur aus dem Film "Letztes Jahr in Marienbad". Ich schreite durch die altehrwürdigen Hallen und die Zeit scheint stehen geblieben zu sein. Am Ort blicken mir die Ideale in ihrer vermeintlichen Reinform als Skulpturen entgegen, die denkmälerisch gepflegt werden: Der männliche Genius, auf sich selbst bezogen, nackt, vor einer verhüllten Gruppe von Frauen stehend - und die kniende, selbstlos ins Nichts starrende Mutter mit ihrem Kind.
Ich frage mich: Warum hat meine Großmutter eigentlich aufgehört mit der Kunst? Warum ist sie Hausfrau und Mutter von vier Kindern geworden? Und was hat das alles mit dem nackten, überlebensgroßen Genius an der Wand in der Aula der Kunsthochschule zu tun, der auf die jungen, hoffnungsvollen Studierenden herabblickt?
Entlang der jeweils privilegierten Ausgangssituation - Welche Frau kommt 1945, direkt nach dem Zweiten Weltkrieg, auf die Idee, Kunst zu studieren? - untersuche ich die jeweiligen Bedingungen der Zeit - und das Kunstverständnis, das mit dieser Zeit verbunden ist.
Meine Mutter, ebenfalls privilegiert, versuchte, ihre bürgerliche Herkunft zu negieren - und profitierte gleichzeitig davon. Als 68erin entschied sie, alles anders zu machen, doch auch sie hörte mit dem Kunstschaffen auf, als sie mich und meine Geschwister bekam und ihr Leben als alleinerziehende Lehrerin bestritt.
Und ich? Als ich, die Dritte in der Familie, Professorin werde, scheint alles erreicht: Der auf sich selbst bezogene, nur für sich selbst verantwortliche Genius - das bin ich! Doch erst als ich schwanger werde und Kinder bekomme, merke ich, dass ich an eine unsichtbare Grenze gekommen bin. Dass mein diffuses Gefühl des Versagens kein persönliches Problem ist, begreife ich erst, als ich diesen Film beginne. In fünf Jahren Arbeit an diesem Film schälten sich langsam die konkrete Fragestellung und die Form heraus: Wäre es nicht konsequent, das, was so persönlich erscheint, filmisch direkt am Ort der Arbeit anzusiedeln?
Das erste Interview mit meiner Gro
Jedes Jahr verschwinden in Japan Tausende von Menschen spurlos. Bekannt als Johatsu oder "die Verdunsteten" lassen sie ihr Leben aus verschiedenen Gründen hinter sich: eine problematische Beziehung, wachsende Schulden oder Drohungen der Mafia. Einige erhalten Unterstützung von sogenannten "Nachtfluchtunternehmen", die Menschen dabei helfen, zu verschwinden und an einem anderen Ort ein neues Leben zu beginnen. Der Film wirft einen intimen Blick auf dieses Phänomen und zeigt die innere Zerrissenheit und die Versöhnungsversuche der Verschwundenen und der Menschen, die zurückgelassen werden.
In "JENKE.Zeitreise" begibt sich Jenke von Wilmsdorff auf eine zweiteilige Reise zurück in das Lieblingsjahrzehnt der Deutschen: Die 80er. Doch nicht nur, um in Nostalgie zu schwelgen, sondern vor allem, um das Jahrzehnt unter einer ganz aktuellen Fragestellung zu betrachten: Wie sehr prägen uns die 80er bis heute? Welche Auswirkungen hat das Jahrzehnt der "Boomer" auf die Gegenwart der "GenZ"? Und: War früher wirklich alles besser?
Neuanfang mit 42. Timea Tantos gibt ihren Job und ihre Familie auf - für eine Cocktailbar in der thailändischen Partyhochburg Phuket.
Mit ihrer "Crazy Bar" will Timea es vor allem sich selbst beweisen. Doch die Herausforderungen, die in Thailand auf sie warten, sind enorm:Timea ist das erste Mal in ihrem Leben Existenzgründerin, kann die 42-Jährige ihre kleine Bar zum Laufen bringen?
Neben dem gesundheitsschädlichen Drogenkonsum sucht nun auch das Coronavirus die Frankfurter Drogenszene nahe des Bankenviertels heim. Für die Suchtkranken hat dies enorme Konsequenzen, da auch das öffentliche Leben zum Erliegen kommt.
Am 1. Juli 2000 wird die achtjährige Schülerin Sarah Payne vor dem Haus ihrer Großeltern in Little Hampton, West Sussex, entführt. In den nächsten zwei Wochen leidet ganz Großbritannien mit den Eltern, während die Polizei verzweifelt nach dem kleinen Mädchen sucht. Doch Sarah wird nicht mehr lebend gefunden. Sie wurde vom 41-jährigen vorbestraften Pädophilen Roy Whiting ermordet.
Kristi und Jim Newman aus Stafford, Virginia, sind gerade von ihren Flitterwochen nachhause zurückgekehrt. Hier packen sie nun die restlichen Kisten, denn ihr Umzug in ein neues Haus steht kurz bevor. Aber die Vorfreude des jungen Paares wird jäh unterbrochen, als es eines Nachts an ihrer Tür klingelt: Als Jim nachsieht, wer sie so spät stört, sind bereits drei Männer in ihr Heim eingebrochen. Die maskierten Eindringlinge sperren Kristi und Jim in einen Wandschrank, während sie das Haus ausrauben. Doch damit nicht genug: Die Kerle wollen ihre Macht demonstrieren und fangen an, das Paar zu beleidigen und zu quälen. Für die Newmans beginnt ein Alptraum.
Im November 2008 fallen in der Nähe der Berliner Fischerinsel mehrere Schüsse. Schnell wird klar: Die Kugeln galten einem Geschäftsmann, der blutüberströmt auf einem Gehweg liegt. Der Mann hat keine Papiere bei sich. Erst die zuletzt gewählte Nummer seines Mobiltelefons hilft bei der Identifizierung. Es meldet sich ein Geschäftspartner, der während der Schüsse mit dem Mann telefoniert hat. Er kann den Ermittlern weiterhelfen. Bei dem toten Mann handelt es sich um Friedhelm S., den Geschäftsführer einer Immobilienfirma. Die Ermittlungen in seinem Umfeld ergeben, dass der 59-Jährige ein knallharter Geschäftsmann gewesen sein soll, rücksichtlos im Umgang mit seinen Partnern. Als dann herauskommt, dass er bei einer von ihm beauftragten Baufirma Unregelmäßigkeiten bei der Abrechnung entdeckt hat, nehmen die Ermittlungen Fahrt auf. In einem weiteren Fall dieser Folge geht es um äußerst brutale Räuber, die im Treptower Park, mitten in Berlin, Angst und Schrecken verbreiten. Sie lauern nachts ihren Opfern auf, überfallen sie und zwingen sie, Geld an Automaten abzuheben. Als sie der Polizei ins Netz gehen, staunen die Ermittler, denn die beiden Räuber könnten auch für das Verschwinden eines Berliner Studenten wenige Wochen zuvor verantwortlich sein. Die Doku-Serie "Ermittler!" begleitet Kommissare, Staatsanwälte und Rechtsmediziner bei der Lösung ihrer spektakulärsten Fälle. Erstmals öffnen sie dafür ihre Ermittlungsakten und zeigen Tatortfotos sowie Polizeivideos. Und sie berichten, wie sie den Tätern auf die Spur gekommen sind.
Cyril Chauquet und sein Team umrunden einige kleine Inseln im Südpazifik, um Forschenden zu helfen, einen ganz besonderen Fisch vor dem Aussterben zu bewahren: Die Dickkopf-Stachelmakrele hat einige Tricks auf Lager, die ihr Überleben sichern sollen, einzig der Mensch kommt dem Erhalt dieser Fischgattung in die Quere.
Wracks hüten Geheimnisse und können gefährlich sein, selbst Jahrzehnte nach ihrem Untergang. Die TV-Dokumentation "Versunken im Meer - Geisterschiffe in Nord- und Ostsee" begleitet die spannende, und oft auch riskante Arbeit von Wissenschaftlern und Tauchern. In den Tiefen der Nordsee erkunden sie ein Kriegsschiff aus dem Ersten Weltkrieg. Und in der Ostsee Wracks, die als Hindernisse auf vielbefahrenen Schifffahrtsrouten liegen.
Sie retten Leben auf hoher See und machen Schmugglern den Garaus: die Beamten des Deutschen Wasserzolls. Die Reporter haben die Zöllner bei der Arbeit an Bord ihres größten Einsatzschiffs, der Borkum, begleitet. Jeden Tag setzt die 14-köpfige Besatzung ihr Leben aufs Spiel, um Verunglückte zu retten, Schiffsbrände zu löschen oder gegen Piraterie und Schmuggel anzukämpfen.
Kurz vor seinem Tod hatte der einstige Millionär nur mehr ein Auto und auch das war vorübergehend konfisziert. Da er nun mit der Trambahn in die Stadt fahren musste, beobachtete er, was in ihr vorging und verfasste darauf die Hymne auf München schlechthin: "Die Straßenbahn der Linie 8". Der Verfasser Ferdinand Weisheitinger, genannt der Weiß Ferdl, war ein begnadeter Textdichter, Musiker und Komödiant. In München hat er die Volksbühne des "Platzl" berühmt gemacht, indem er - immer am Puls der Zeit - aktuelle gesellschaftliche Ereignisse komödiantisch interpretierte, bayerische Weisen anbot und seine Kabaretteinlagen dazwischen streute.
Zu Beginn der Nazibewegung war er Anhänger Hitlers. Er wurde nach der Machtergreifung eine Art von Hofnarr der Nazis, da er Dinge sagen konnte, die wegen ihres kritischen Tons für andere gefährlich gewesen wären. Dennoch war er stets linientreu, wurde aber dennoch nach dem Krieg nur als Mitläufer eingestuft.
Seine Lieder waren stets amüsant, oft zeitkritisch. Sie kultivierten die Sehnsucht der Bayern nach einem eigenen Staat und hielten die kulturelle Eigenständigkeit des Landes in höchsten Ehren. Dafür wurde er von den Münchnern geliebt und als erfolgreicher Autor, Filmschauspieler und Musikbühnenbetreiber zu einem reichen Mann.
Die Dokumentation bietet einen Lebensüberblick mit zahlreichen seiner erfolgreichen Lieder und Szenen.
Zwei magenkranke Schäferhunde und ein eingeschüchtertes Ehepaar. Dafür wird ein Mann zu lebenslanger Haft verurteilt? Ein kurioser Fall um unerwiderte Liebe, die in Heimtücke umschlägt, um trickreiche Ermittler*innen und einen Giftmischer, der zweimal mit der gleichen Masche töten will. Das Jahr 2018 wird zum Albtraum für Ehepaar G. aus Rüdesheim am Rhein. Eines Morgens ist die Windschutzscheibe des Autos eingeschlagen. Dann wird Frau G. mit Stahlgeschossen, vermutlich aus einer Zwille, beschossen. Und schließlich wird sie mit Hindernissen auf der Straße ausgebremst und erneut aus dem Hinterhalt beschossen. Die Polizei ist ratlos. Das Ehepaar ist in der hessischen Kleinstadt hoch angesehen und scheint keine Feinde zu haben. Am 27. Februar 2019 dann ein weiterer Schock: Kurz nachdem die Eheleute Ursula und Rudi G. ihren Schäferhunden eine Nudelsuppe verfüttern, übergeben sich die Hunde. Sofort fahren sie in die Tierklinik, die Hunde überleben knapp. Die Nudelsuppe war vergiftet. Der Fall landet bei den Mordermittler*innen der Kripo Wiesbaden. Das mysteriöse Gift wird als Mordversuch an den Eheleuten gewertet. Doch wie kommt es in die Suppe und wer steckt dahinter? Erste Erkenntnisse bringt eine Überwachungskamera, die die Familie auf ihrem Grundstück installiert hat. Auf den Bildern ist ein vermummter Mann zu sehen, der das Grundstück betritt. Rudi G. ist sicher: Es ist Enrico R., den Rudi G. aus seinem Tennisclub kennt. Mehrfach hatte Enrico R. Rudi G. amouröse Avancen gemacht, doch der hatte ihn zurückgewiesen. In der Vergangenheit von Enrico R. stoßen die Ermittler*innen auf eine Geschichte, die ihnen den Atem raubt. Schnell vermuten sie: Sie haben es mit einem Mehrfachtäter zu tun, der zu allem entschlossen ist. Was klingt wie in einem Groschenheft, wird für die Kripo zur Tathypothese: Motiv: Eifersucht und enttäuschte Liebe. Mordwerkzeug: Gift. Doch wie weisen sie Enrico R. die Tat nach, ohne das Ehepaar erneut in Gefahr zu bringen?
Ein entsetzlicher Fund schockiert 2006 ganz Oberösterreich. Die Leiche einer jungen Frau wird von Straßenarbeitern bei Sarmingstein in der Donau entdeckt. Bei der Bergung dann der nächste Schock: der Kopf und die Hände der Toten fehlen. Sie wurde außerdem nicht nur geköpft und zerstückelt, sondern auch verbrannt. Wer ist für einen derartigen Overkill verantwortlich? Und wer war das Opfer, das so zugerichtet wurde?
Bräute suchen nach dem perfekten Brautkleid. Doch welches Modell passt zur Figur und ins Budget?
Heute in:
+ Egelsbach / "Der Brautladen"
+ Köln / "Cecile de Luxe"
Bernhard Grzimek gilt in Deutschland als Ikone des Naturschutzes und Tierfilms. Schon früh setzte er sich gegen Robbenschlachten und Legebatterien ein und begeisterte Millionen mit seiner ARD-Fernsehsendung "Ein Platz für Tiere". Mit einem Zootier auf dem Arm bat er um Spenden für bedrohte Arten - und sammelte so Millionen für den Naturschutz. Mit seinem Film "Serengeti darf nicht sterben" holte er den ersten Oscar für Deutschland nach dem Zweiten Weltkrieg.
Doch Grzimeks Vermächtnis hat auch Schattenseiten. Als 1959 die Grenzen des Serengeti-Nationalparks neu gezogen wurden, verloren Tausende der dort lebenden Massai ihre Heimat. Bis heute machen viele Massai Grzimek und sein Engagement für Naturschutz mit dafür verantwortlich. Grzimeks Vision: Die Menschen vor Ort sollten die Natur unberührt lassen - Touristen hingegen waren willkommen. Heute stehen erneut über 100.000 Massai vor der Umsiedelung. Biologen sehen die wachsende Bevölkerung am Rand des Serengeti Nationalparks als Gefahr für die Tierwelt. Zugleich belasten etwa eine halbe Million Touristen pro Jahr das empfindliche Ökosystem.
Der Serengeti Nationalpark zeigt, dass Naturschutz kein einfaches Erfolgsmodell ist, sondern oft ein Konflikt zwischen den Interessen verschiedener Gruppen. Es geht um mehr als einen Nationalpark: Es geht um die Frage, wie Naturschutz und Menschenrechte zusammengehen können. Wie lässt sich eine gerechte Lösung finden, wenn auf der einen Seite die Bevölkerung im globalen Süden wächst und Naturflächen beansprucht, während auf der anderen Seite die Industrieländer überproportional viele Ressourcen verbrauchen? Die Weltgemeinschaft hat sich im Naturschutzabkommen von Montreal das Ziel gesetzt, bis zum Jahr 2030 mindestens 30 Prozent der globalen Land- und Meeresflächen unter Schutz zu stellen. Angesichts von Klimawandel, Artensterben und postkolonialer Aufarbeitung stellt sich mehr denn je die Frage: Wie weit darf Naturschutz gehen?
Phil Greene besucht seine Tochter in Florida. Nach einem Sturz klagt er über Bauchschmerzen, die sich im Laufe des Tages steigern. Schließlich bricht er zusammen und stirbt in der Notaufnahme. Für Dr. G wird die Klärung der Todesursache knifflig, denn die Familie will keine Autopsie ... Judith Kerchner ist kerngesund, als sie plötzlich tot in ihrem Blumenladen zusammenbricht. Dr. G muss sehr genau hinsehen, um die Ursache für Judiths frühes Ableben zu finden.
Ein leerstehendes Haus in der kalifornischen Wüste hat im 20. Jahrhundert gleich zweimal Geschichte geschrieben: Als mondänes Kurhotel, in dem Hollywoodgrößen in der Prohibitionsära neben mineralischen Heilwassern ungestört Hochprozentiges genießen konnten. Und als Militärgefängnis, in dem japanische Kriegsgefangene auf subtile Weise dazu gebracht wurden, strategische Geheimnisse auszuplaudern. Außerdem: Das schottische Schloss, das Bram Stoker zu seinem Grusel-Klassiker "Dracula" inspirierte.
Austauschstudentin Gabriele Z. amüsiert sich in Mannheim bei einem Filmabend an der Uni. Sie verabschiedet sich gegen 21.00 Uhr von den Freunden. Niemand ahnt, dass es für immer sein wird. Am nächsten Morgen entdecken Flaschensammler in einem Gebüsch die Leiche der 20-Jährigen. Sie wurde mit einem Schal erdrosselt, Hose und Unterwäsche waren heruntergezogen. Der Mord an Gabriele erschüttert die ganze Stadt. Kriminalhauptkommissarin Christine Stopp und die Mannheimer Mordkommission tappen zunächst im Dunkeln. Erst, als das Handy, das der Täter in der Mordnacht mitgenommen hat, eingeschaltet wird, keimt bei den Ermittlern Hoffnung auf. Sie ahnen noch nicht, dass sie einem brandgefährlichen Serientäter auf der Spur sind, der nur kurze Zeit später eine weitere Frau in Speyer überfallen wird. In Berlin wird im Dezember 2017, nur einen Tag vor Heiligabend, die Leiche einer Frau entdeckt. Der leblose Körper liegt eingewickelt neben einem Bauschuttcontainer - mitten auf der Straße. Als die Kriminaltechnik die Leiche auspackt, offenbart sich den Ermittlern ein grausiges Bild. Die Frau wurde vor ihrem Tod brutal misshandelt, ihr Körper ist von Wunden übersät. Zunächst ist unklar, weshalb die Mutter von zwei Kindern sterben musste. Erst, als die Mordkommission um Barbara Bluhm ein Telefonat mithört, in denen die Täter über das Verbrechen sprechen, nehmen die Ermittlungen Schwung auf. Doch schnell wird klar: Das mörderische Paar hat keinen festen Wohnsitz in Berlin und plant die Flucht in die Türkei. Es beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit. Die Doku-Serie "Ermittler!" begleitet Kommissare, Staatsanwälte und Rechtsmediziner bei der Lösung ihrer spektakulärsten Fälle. Erstmals öffnen sie dafür ihre Ermittlungsakten und zeigen Tatortfotos sowie Polizeivideos. Und sie berichten, wie sie den Tätern auf die Spur gekommen sind.
Mit der Tagesschau vor 20 Jahren hat ARD-alpha eine "Daily", die in Fan-Kreisen längst Kultstatus besitzt. Täglich kann man 20 Jahre zurückblicken und die jüngste Zeitgeschichte noch einmal hautnah nachempfinden. Durch den Vergleich mit der aktuellen Tagesschau begibt sich der Zuseher gleichsam auf eine Zeitreise. Dies gilt einerseits für die behandelte Materie, andererseits aber auch für die mediale Aufbereitung des Nachrichten-Genres selbst.
Medical Detectives - Geheimnisse der Gerichtsmedizin
Russisch Roulette
123. Folge
D, USA 1995
60'
Eine Frau hat die Kontrolle über ihren Geländewagen verloren und ist in einen Fluss gestürzt. So sieht es zumindest auf den ersten Blick aus. Vom Wagen wegführende Fußspuren und Blutspritzer deuten jedoch darauf hin, dass es sich nicht um einen Unfall handelt. Im zweiten Fall ruft eine Frau bei der Polizei an: Ihr Mann ist nicht nach Hause gekommen. Die Ermittler finden das Auto des Vermissten; gewisse Hinweise lassen auf einen Mord schließen.
Sie retten Leben auf hoher See und machen Schmugglern den Garaus: die Beamten des Deutschen Wasserzolls. Die Reporter haben die Zöllner bei der Arbeit an Bord ihres größten Einsatzschiffs, der Borkum, begleitet. Jeden Tag setzt die 14-köpfige Besatzung ihr Leben aufs Spiel, um Verunglückte zu retten, Schiffsbrände zu löschen oder gegen Piraterie und Schmuggel anzukämpfen.
Die Gegend, in der Cyril Chauquet und sein Team nach der seltenen Dickkopf-Stachelmakrele suchen, ist voll von hungrigen Haien, so dass sie beschließen, eine entlegene Insel namens Eiao anzusteuern. Auch dort warten einige Gefahren auf die Mannschaft.
Zwischen 1993 und 1996 sind in Österreich mehrere Briefbomben im Umlauf. Vier Menschen sterben, 15 weitere werden verletzt. Die rechtsextreme Gruppierung "Bajuwarische Befreiungsarmee" bekennt sich schriftlich zu den Anschlägen. Nach jahrelangen Ermittlungen nimmt die Polizei schließlich einen Mann namens Franz Fuchs fest, der die grausamen Taten offenbar verübt hat. Doch ob er ein Einzeltäter ist, bleibt zunächst unklar ...
Die Wiener Society trifft sich alljährlich am Neustifter Kirtag, so auch Reality-Queen Tara mit ihrem Freund Dennis. Natürlich zieht das Pärchen schnell Aufmerksamkeit auf sich und weicht in einen Heurigen aus. Später im Zoo sorgt Tara dann für eine Überraschung und präsentiert Dennis stolz ihr neues Tatoo, das perfekt zu seinem Löwen-Motiv passt. Anschließend reist das Paar nach Stuttgart, zu Dennis' Familie. Wie die beiden dort wohl aufgenommen werden?
Im August 2006 wird die Leiche von Mattie Williams gefunden. Eine Freundin fuhr zu Matties Haus, nachdem sie von ihr längere Zeit keine Rückmeldung bekommen hatte. Sie bemerkt Blut an der Hauswand und ruft umgehend die Polizei. Von Mattie fehlt jedoch jede Spur, und so beginnt eine große Suchaktion. Sechs Stunden später findet man Mattie erstochen in einem kleinen Waldstück. Zu den Tatverdächtigen zählt auch ihr eigener Sohn ...
Als Yei und John Daniels an einem Abend im November mit ihren Kids nachhause kommen, finden sie ihr Eigenheim in einem katastrophalen Zustand vor: Einbrecher haben alles durchwühlt und ein wahres Schlachtfeld hinterlassen. Obwohl das Paar umgehend die Polizei ruft, gelingt es nicht, Spuren sicherzustellen, die einen Hinweis auf die Täter geben. Yei und John wollen sich ihr Weihnachten trotzdem nicht verderben lassen, zumal sich ihre zwei kleinen Jungs seit langem darauf freuen. Ein paar Tage nach dem Fest sind alle noch in feierlicher Stimmung, als ungebetener Besuch an ihre Tür klopft: Zwei maskierte, bewaffnete Männer dringen erneut ins Haus der Daniels ein.
Die gemeinsame Wohnung ist ein Stresstest für jede Beziehung. Wer bringt welche Möbel mit? Welche Fotos werden aufgestellt? Wer bringt den Müll runter? Wer zahlt was im neuen Haushalt?
"37°" beleuchtet die emotionalen, organisatorischen und manchmal überraschend herausfordernden Aspekte des Zusammenziehens und wie Paare Brücken bauen und Grenzen ziehen. Dabei zeigt sich, dass die erste gemeinsame Wohnung für alle Generationen ein Abenteuer ist.
Was passiert, wenn die Freiheit plötzlich auf den Prüfstand gestellt wird?
Wenn die Ordnungsvorstellungen auseinanderdriften oder es Streit um die Einrichtung gibt? Wo werden Kompromisse gemacht, und welche Hürden müssen überwunden werden?
Stintje und Yuri haben gerade ihr Abitur hinter sich und ziehen nun gemeinsam nach Münster zum Studieren. Beide kommen aus dem platten Emsland und müssen sich nun in der Stadt zurechtfinden. Mit neuen Freiheiten und Verantwortung. Denn für beide ist es die erste eigene Wohnung. Dass dabei ausgerechnet Tupperdosen zum Streitthema werden, damit hatten beide nicht gerechnet.
Martin und Sophie sind beide 30, erst wenige Monate ein Paar und führen eine Fernbeziehung zwischen Freiburg und Braunschweig. In Leipzig wollen sie nun gemeinsam neu starten. Nicht nur bei der Gestaltung der neuen Wohnung haben Martin und Sophie unterschiedliche Vorstellungen. Sophie ist eher ein Freigeist. Martin braucht Struktur. Außerdem ist Martin bereits Vater einer kleinen Tochter. Was ist mit Sophies Wünschen in Bezug auf Familienplanung?
Ulrike ist 73 Jahre alt, Pädagogin und seit zwei Jahren verwitwet. Ihr Partner Gerhard ist 80 Jahre alt und Künstler. Sie haben sich über eine Dating-Plattform kennengelernt. Sie lebt in Hof, er im österreichischen St. Pölten. Und jetzt ziehen sie zusammen, denn das ständige Hin und Her wird mit zunehmendem Alter immer schwieriger. Doch beide haben ihren eigenen Kopf und brauchen auch Zeiten und Räume für sich allein. Das kann in einer geteilten 2,5 Zimmer Wohnung schwer werden. Wie ist es, sich im fortgeschrittenen Alter noch mal auf jemanden einzulassen?
Federico Fellini liebte das Leben und war stets auf der Suche nach dem Sinn des Daseins. Die Dokumentation geht Fellinis Leidenschaft für das "Geheimnisvolle" auf den Grund, wie er selbst es nannte: Tatsächlich faszinierten ihn Esoterik und übersinnliche Phänomene. Bis zu seinem Tod befasste er sich mit spirituellen Erfahrungen von Geist und Seele.
Ski-Ikone Toni Sailer wurde schon zu Lebzeiten von Medien und Fans zum Mythos stilisiert. Sein eleganter Fahrstil und seine legendären Erfolge sorgten dafür, dass er nicht nur in seinem Heimatland wie ein Pop-Star verehrt wurde. Die Dokumentation "Toni Sailer - Spuren einer Legende" erzählt die hoch emotionale Geschichte des österreichischen Spitzensportlers und Nationalhelden und lässt dabei die wichtigsten Stationen seines Lebens Revue passieren.
Mit Annemarie Moser-Pröll, Florian Sailer, Rudi Sailer
Medical Detectives - Geheimnisse der Gerichtsmedizin
Im Netz der Verführung
79. Folge
USA 1995
55'
Bruce Miller wurde in seinem Büro erschossen. Nichts außer der Tat selbst deutet darauf hin, dass sich eine andere Person als Bruce in dem Raum aufgehalten hat. Doch so vorsichtig der Mörder am Tatort war, so nachlässig war er an anderer Stelle. Ein weiterer Fall: Aus einem fahrenden Wagen heraus wird ein Mann erschossen. Die Ermittler können einem Verdächtigen nicht nachweisen, dass er der Fahrer des Wagens war.
Nachdem Eva Marbella zu ihrem Zuhause gemacht hat, mit Familie und Freunden. Sie taucht in die Kultur der Stadt ein, indem sie die lebendigen Gerichte und lokalen Aromen genießt. Diese Feier markiert einen neuen Anfang in ihrem Leben in Marbella.
Mit Anna Carlsson, Achim Buch, Julia Casper, Manuela Eifrig, Jürgen Holdorf, Martin Lohmann, Ela Nitzsche, Jonas Minthe, Freya Trampert, Jens Wendland
In "JENKE.Zeitreise" begibt sich Jenke von Wilmsdorff auf eine zweiteilige Reise zurück in das Lieblingsjahrzehnt der Deutschen: Die 80er. Doch nicht nur, um in Nostalgie zu schwelgen, sondern vor allem, um das Jahrzehnt unter einer ganz aktuellen Fragestellung zu betrachten: Wie sehr prägen uns die 80er bis heute? Welche Auswirkungen hat das Jahrzehnt der "Boomer" auf die Gegenwart der "GenZ"? Und: War früher wirklich alles besser?
War es Kindesmisshandlung? Dr. G muss herausfinden, woran der vier Monate alte Carlos Lopez starb. Einige Spuren an seinem Körper deuten darauf hin, dass seine Eltern mit seiner Betreuung überfordert gewesen sein könnten ... Ellen Walters wurde mit der Diagnose Bronchitis aus dem Krankenhaus entlassen. Wenige Stunden später kollabiert sie und ist tot. Dr. G findet schnell heraus, dass Ellen keine Bronchitis hatte. Was brachte die 36-Jährige um?
Es ist der 7. September 2013, als die Hanauer Kommissarin Judith Johne aus dem Schlaf gerissen wird. Sie muss zu einem Einsatz in ein ruhiges Wohnviertel Hanaus. Anscheinend hat ein Schusswechsel stattgefunden. Eine schwer verletzte männliche Person ist bereits mit dem Notarztteam auf dem Weg in die Klinik, als die Kommissare eintreffen. In der Klinik verstirbt der Verletzte kurz darauf an seinen Schusswunden. Bei dem Opfer handelt es sich um den vierfachen Familienvater Jürgen V., 53 Jahre alt. Seine Ehefrau berichtet den Beamten, es habe um 23.30 Uhr an der Haustür geklingelt. Ihr Mann habe öffnen wollen und sei durch die gläserne Haustür von mehreren Schüssen getroffen worden und zusammengesackt. Wer hätte Grund gehabt, den unbescholtenen Familienvater auf diese Weise hinzurichten? Oder war es eine Verwechslung? Es wird Judith Johne und ihren Kollegen Berndt Fischer fünf Jahre harter Ermittlungsarbeit und viele Nerven kosten, bis sie den feigen Mord durch die Haustür endlich aufklären können. Ein weiterer Fall in Hagen: Es ist der 9. November 2006. Bei der Polizei geht ein Notruf ein. Eine Frau berichtet von einem Überfall, maskierten Männern und ihrem Mann, der in einer großen Blutlache liege. Umgehend machen sich Mordermittler Michael Koza und seine Kollegen auf den Weg zu der Villa. Hier finden sie ein großes Chaos, die verletzte Anruferin und deren Mann vor. Es handelt sich um den Hagener Geschäftsmann Wolfgang S. - der 55-Jährige ist tot. Seine Frau steht völlig unter Schock. Sie berichtet den Beamten, sie sei von einer Geschäftsreise gekommen. Als sie das Haus betrat, sei sie vermutlich von zwei Männern überfallen worden. Ihr sei eine Flüssigkeit ins Gesicht gespritzt worden, und sie sei zusammengeschlagen worden. Die Männer zwangen sie, den Tresor zu öffnen, schleppten sie anschließend in den Keller und ließen sie dort liegen. Nach einiger Zeit habe sie sich wieder hinauf getraut und ihren Mann gefunden. Die Verletzte wird umgehend ins Klinikum zur Behandlung gebracht. Parallel wird ein Großaufgebot von Beamten eingesetzt, um die Stadt auf mögliche Flüchtige zu durchkämmen - ohne Erfolg.
Unter dem Sendungstitel werden verschiedene Formate zusammengefasst, die sich mit der Erde und dem Weltall befassen. Die mit elektronischer Musik hinterlegten Aufnahmen erlangten bereits Kultstatus.
Halb Flugzeug, halb Schiff: Das "Kaspische Seemonster" war ein Geheimprojekt der Russen, welches selbst die CIA einschüchterte. Heute liegt das mysteriöse Fluggerät, welches als Flugzeugträger-Zerstörer dienen sollte, am Strand des kaspischen Meeres. Außerdem in dieser Folge: Die Ruine einer ungewöhnlichen Haftanstalt in Georgia, eine geheimnisvolle Siedlung im Dschungel Kambodschas und ein kühnes Experiment auf einer verborgenen Insel, mit dem Argentinien zur Supermacht aufsteigen sollte.
Als der britische Landwirtschaftsminister erklärte, dass der Erreger des "Rinderwahnsinns" durch den Verzehr von Rindfleisch auf den Menschen übertragen werden kann und die tödliche Creutzfeldt-Jakob-Krankheit auslöst, war dies ein Paukenschlag. Es setzt der jahrelangen Fehlinformation, dem Schweigen und den Lügen seitens der britischen Regierung ein Ende. Lange hatte Europas größter Rindfleischexporteur die tödliche Gefahr bewusst ignoriert.