Vom Strudengau bis ins Obere Mühlviertel - die Burgen und Schlösser in der oberösterreichischen Donauregion werden von ihren Besitzerinnen und Besitzern mit Weitblick für die kommenden Generationen bewahrt.
1822 hat die Familie Sachsen-Coburg und Gotha Schloss Greinburg in Grein an der Donau erworben. Erbprinz Hubertus von Sachsen-Coburg und Gotha besucht das älteste Wohnschloss Österreichs mehrmals im Monat. Weiter westlich befindet sich die vorgeblich älteste Stadt Österreichs: Enns. Als Teil der Stadtbefestigung dienten einst Teile der Anlage von Schloss Ennsegg. Nur wenige Kilometer von der Landeshauptstadt Linz entfernt befindet sich in der Stadtgemeinde Steyregg das gleichnamige Schloss, auf dem Niklas Salm-Reifferscheidt seit 2009 die Forst- und Gutsverwaltung leitet. Seit rund 450 Jahren ist Schloss Starhemberg in Eferding westlich von Linz im Besitz der fürstlichen Familie Starhemberg. Heute beherbergt es das Familienmuseum, sowie das Museum der Stadt Eferding, und es ist der Wohnsitz des heutigen Besitzers Georg Adam Starhemberg. Schloss Altenhof im Oberen Mühlviertel gehörte einst wie auch die in der unmittelbaren Umgebung gelegene Burg Falkenstein zur Herrschaft der mächtigen Falkensteiner. Seit über 400 Jahren sind Schloss Altenhof und die Ruine Falkenstein im Besitz der Grafen Salburg-Falkenstein.
Nordamerika - ein Kontinent zwischen Eis und Feuer. Die natürlichen Bedingungen bestimmen seit jeher Leben und Kultur seiner Bewohner.
Der polare Norden bildet die Wiege der nordamerikanischen Zivilisationen. Hier, wo sich die ersten Amerikaner niederlassen, sind die Bedingungen mit bis zu minus 50 Grad so hart, dass sich nur eine kleine Inuit-Bevölkerung behaupten kann.
Die Landschaft und das Leben im Süden prägen Vulkane. Es ist die Region, in der die zweite Einwanderungswelle eine indigene amerikanische Zivilisation schafft.
Im Laufe der Geschichte erweisen sich die Vulkane als Fluch und Segen zugleich. Ihre fruchtbare Asche sorgt für ertragreiche Böden und ermöglicht so die Landwirtschaft, aber allzu häufig offenbaren sie auch ihren zerstörerischen Charakter und lösen Naturkatastrophen aus.
Der Mittlere Westen von Nordamerika ist das Filetstückchen des Kontinents. Es ist vor allem der Gunstraum zwischen Appalachen und Rocky Mountains, gepaart mit dem schier unendlichen Ressourcenreichtum und einer günstigen, natürlichen Infrastruktur, die es den USA ermöglicht, in kürzester Zeit wirtschaftlich an die Weltspitze aufzusteigen und Kulturen aller anderen Kontinente mitzuprägen.
In den Südstaaten bietet die Natur ideale Bedingungen für den Anbau von Tabak, Reis und Baumwolle - allerdings auch für Krankheiten übertragende Insekten. Afrikanische Sklaven erweisen sich tragischerweise als widerstandsfähige Arbeiter in diesem heißen und feuchten Klima. Die Trennung zwischen den Rassen hat ihre Wurzeln in dieser Zeit und prägt bis heute die Alltagskultur in den USA.
Drei Freundinnen, ein Wellness Wochenende und ein versuchter Mord
6. Staffel
369. Folge
D 2025
65'
Während eines Wellnessaufenthalts im Schlosshotel "Schönblick" soll Christine Berger ihre langjährige Freundin Maja Lange eine Steintreppe hinuntergestoßen haben. Maja überlebte den Sturz schwerverletzt. Kurz zuvor wurde Maja von Christine bereits brutal in eine Massageliege gedrückt. Die Freundinnen hatten Streit, weil Maja eine Affäre mit dem Ehemann von Christine hat. Wollte sich die betrogene Ehefrau an Maja rächen?
Eine Amokfahrt versetzte Mannheim am 3. März 2025 in Schockstarre. Auch heute ruft der Tag bei den Baracklern noch schlimme Erinnerungen wach. Carmen ist derweil guter Dinge: Sie landet mit der Überraschung für Dieter einen Volltreffer.
Van Gogh, Picasso, Chagall und Miro: Eine Kundin bietet Les Gold seltene Kunstwerke zum Kauf an. Der Schätzwert der Sammlung beträgt angeblich 1,4 Millionen Dollar. Da stellt sich die Frage: Warum will die Eigentümerin die Bilder in einem Pfandhaus zu Geld machen, anstatt sie versteigern zu lassen? Trotzdem nimmt der Pawn-Shop-Besitzer die Offerte ernst, denn die Dame legt an der Ladentheke Dokumente vor, welche die Echtheit der Objekte belegen sollen. Winkt Les Gold in dieser Folge das Geschäft seines Lebens?
1344 Unzen Gold im Wert von 2,4 Millionen Dollar: Die Ausbeute im Klondike kann sich sehen lassen. Aber Parker Schnabel und sein Team müssen in Nordamerika auch ihre zweite Waschanlage zum Laufen bringen, wenn sie ihre Ziele erreichen wollen. Die Clayton-Brüder hoffen derweil an einer Flussbiegung am California Creek auf reiche Beute. Dort verlangsamt sich das fließende Wasser und die Goldpartikel sinken zu Boden. Zumindest in der Theorie, denn ob an dem vielversprechenden Schürfspot tatsächlich Edelmetall zu holen ist, muss sich erst noch herausstellen.
Heim, Herd und Kinder: Als Tradwives propagieren Influencerinnen und Konservative in den USA ihr traditionelles Rollenbild. Frauen sollen sich als Hausfrau um die Kinder kümmern. Den Haushalt schmeißen und dabei blendend aussehen, damit Mann und Familie glücklich sind. Influencer wie die achtfache Mutter Hannah Neeleman werden für diesen Lifestyle auf Social Media gefeiert. Ein Trend, der Trumps Hardlinern in die Karten spielt. Auch Influencerin Solie White, Hausfrau und Mutter dreier Söhne, lebt das Leben einer Tradwife, einer traditionellen Ehefrau. Ihr Ehemann entscheidet und verdient das Geld - sie fügt sich und kümmert sich um seine Bedürfnisse. Dieses christlich-konservative Familienmodell präsentiert sie auf Instagram und TikTok. Sie gibt Tipps für ein gutes Eheleben und rät anderen Frauen dazu, ihre Pflichten als Ehefrau ernst zu nehmen. Auf ihrem Instagram-Kanal sind Posts wie diese zu finden: "Ehemann - ist eine Rolle mit Autorität. Wie ein Chef oder ein Präsident. Darum müssen sie respektiert werden. Nicht, weil sie es verdient hätten, sondern weil sie die Anführer sind." Mit dieser Einstellung ist Solie White nicht allein. Auf Großveranstaltungen, die sich speziell an junge Frauen richten, werben Konservative für diesen Lebensstil. Die Rednerinnen und Redner ermutigen die Ehefrauen in spe, gute Hausfrauen zu werden und viele Kinder zu bekommen. Kritiker beäugen die Tradwife-Bewegung in Amerika als Teil eines Kulturkampfes, der sich gegen den Feminismus, Frauenrechte und moderne Rollenbilder richtet. Dort finden sich auch viele, die die politische Linie von Donald Trump unterstützen und ihm bei der letzten Präsidentschaftswahl ihre Stimme gegeben haben.
Der Alaska Highway führt durch die atemberaubende Wildnis des kältesten Bundesstaates der USA. Don Wildman liefert heute spannende Fakten rund um die über 2.200 Kilometer lange Fernstraße.
Dieser Schwertransport stellt selbst Profis vor einige Herausforderungen: Die Antriebsstation eines Braunkohlebaggers in Sachsen soll zur nächsten Abbaustelle verlegt werden. Der Gigant - bestehend aus einer Antriebsstation für Förderbänder und Transportfahrzeuge - ist 50 Meter lang, 6,5 Meter breit, 4,5 Meter hoch und wiegt 130 Tonnen. Die Strecke zum nächsten Einsatzort ist mit Kurven und Bergabfahrten sehr tückenreich. Wie meistern die Experten diesen Einsatz?
Ostseereport Spezial - Tomaten, Schären und zwei Sprachen
Österbotten in Finnland
60'
Wenn man an Finnland denkt, dann vermutet man dort eher nicht Tomaten, Gurken und Paprika. Und doch gibt es eine Gegend, in der rund 70 Prozent der in Finnland verbrauchten Südgemüsesorten angebaut werden: in Österbotten rund um die kleine Stadt Närpes. Heute gilt Närpes als die finnische Tomatenhauptstadt. Und schon vor rund 100 Jahren haben Fischer und Landwirte erst nur für den Eigenbedarf und dann immer mehr Gemüse in eigenen Gewächshäusern angebaut. Mit der Zeit ist daraus eine blühende Landwirtschaft unter Glas entstanden. Viele Farmer führen ihre Plantagen bereits in der dritten Generation. Sie setzen auf hohe ökologische Standards, ohne Chemie und mit geringem Wasserverbrauch. Einmal im Jahr findet der Tomatenkarneval in Närpes statt. In der Mitternachtssonne werden bis in den frühen Morgen Tomatenwettbewerbe ausgetragen, Musik gemacht - und am längsten Tomatentisch der Welt unterschiedlichste Tomatensorten angeboten.
Närpes gehört zum Gebiet Südösterbotten. Landesprachen sind Schwedisch und Finnisch. Und der Närpesdialekt. Die meisten Menschen in Närpes sprechen den lokalen schwedischen Dialekt. Finnisch hört man selten. Dafür umso öfter: Vietnamesisch. Rund zehn Prozent der Einwohner in Närpes sind vietnamesische Einwanderer. Die ersten sind als Boatpeople in den 1970er-Jahren nach Närpes gekommen. Viele sind geblieben.
Österbotten ist auch das Land der Schären. Um die 5600 bewohnte und unbewohnte Inseln kann man in den Schärengärten entdecken.
Die Region ist zwar sprachlich mehr schwedisch als finnisch. Dennoch: Die Menschen in Närpes betrachten sich als echte Finnen. Und möchten auch nichts anderes sein.
Großbritannien ist eine Nation von Hundeliebhabern - doch was passiert, wenn das häusliche Glück ins Chaos umschlägt? Zum Glück gibt es jemanden, den man rufen kann. Meisterhundetrainer Graeme Hall ist auf einer Mission, wieder Harmonie herzustellen, und hat sich mit über zehn Jahren Erfahrung einen Namen damit gemacht, schnelle, aber nachhaltige Lösungen für nahezu jedes Hundeproblem zu finden. Sein Motto ist klar: "Jeder Hund, jedes Alter, jedes Problem."
Zwei Extremkletterer suchen in der Pandemie neue Herausforderungen - und finden sie unter einer 800?m langen Autobahnbrücke. Dort klettern, essen und schlafen sie bis sie endlich ihr Ziel erreichen.
Sie sind ein Mythos und doch gibt es Menschen, die an sie glauben: Vampire. "ATV - Die Reportage" geht dem Rätsel um die Blutsauger auf die Spur. Vampirologen wie Prof. Dr. Rainer M. Köppl suchen nach historischen Hinweisen für Pfählungen im 18. Jahrhundert - dem Aberglauben der damaligen Zeit nach die einzige Art, Vampire zu töten. Außerdem wird die "Geburtsstätte" der Vampire vorgestellt: Rumänien - ein Land in dem Aberglauben und Magie in der Tradition verankert sind.
Die News Spezials beleuchten ein wichtiges Nachrichten-Thema umfangreich und von allen Seiten. Korrespondenten, Politiker und Experten geben ihre Einschätzungen ab.
Ein aufgemotzter Camaro, Baujahr 2011, mit 6,2-Liter-Chevy-Motor und 703 PS: Der Wagen hat kürzlich auf einer Auto-Show den zweiten Preis gewonnen und ist obendrein mit einer fetten Soundanlage ausgestattet. Bei solchen Angeboten wird Les Gold hellhörig, denn der Pawn-Shop-Eigentümer hat eine Schwäche für getunte US-Klassiker. Doch 80 000 Dollar zahlt auch das größte Pfandhaus in Detroit nicht aus der Portokasse. Der Preis ist deutlich zu hoch angesetzt, deshalb wird im "American Jewelry and Loan" nachverhandelt.
In der neuen Doku-Serie "Hardcore Pawn Chicago" dreht sich alles um den Alltag der wohlhabenden Familie Cohen, die eines der größten und ältesten Pfandleihhäuser in "Windy City" besitzen. Eigentümer des "Royal Pawn Shop" sind vor allem die beiden Brüder Randy und Wayne Cohen, darüber hinaus sind auch deren Kinder Elyse und Nate in die Geschäfte involviert. Die Familienmitglieder sind sich nicht immer einig, wenn es um die besten Deals geht. Die Kundschaft der Cohens könnte nicht unterschiedlicher sein: Von der süßen Kindergärtnerin bis zum skrupellosen Manager ist alles dabei.
Wenn das ersehnte Hochzeitsdatum feststeht, ist bei Bräuten in spe das Herzklopfen groß und die To-Do-Liste lang. Am wichtigsten: Die Suche nach dem perfekten Brautkleid. Doch welches Modell passt zur Figur und ins Budget?
Heute in:
+ Wetzlar / "Marie Bernal"
+ Berlin / "Vanity Bridal"
Nordseeliebe XXL - Wiedersehen mit Seebären und Powerfrauen
60'
Wattführer und Fährkapitäne, eine engagierte Inselpastorin oder Frauenpower im Maschinenraum: Seit 30 Jahren ist der "Nordseereport" an der Küste und auf den Inseln unterwegs und erzählt Geschichten von Menschen, die dem Meer ihre Liebe geschenkt haben. Zum runden Jubiläum hat die Redaktion die besten Typen und Reportagen der letzten drei Jahrzehnte ausgegraben. Was ist aus ihnen und ihren Geschichten geworden? Und warum ist ihre Nordseeliebe so innig?
Swana Kißmann liebt die See und die Seefahrt: Die 27-Jährige arbeitet nach ihrem Nautikstudium in Leer als Nautische Wachoffizierin für eine Schwergutreederei. Vier Monate an Bord, weltweit, dann zwei Monate zu Hause, so geht ihr Job - normalerweise. Bei ihrem letzten Heimaturlaub hat sich herausgestellt: Swana hat Krebs, muss sich einer Chemotherapie unterziehen und für einige Monate auf die Seefahrt verzichten. Aber nicht ganz: Schon als Studentin hat sie sich ehrenamtlich für die "Prinz Heinrich" engagiert, ein historisches Dampfschiff. Bei der letzten Saisonfahrt will sie an Bord gehen, nicht als Passagier, sondern als Crewmitglied.
Heino Behring ist wohl der bekannteste Wattführer auf der Ostfriesischen Insel Juist - und ein echtes Original. Wissen mit Leidenschaft und Humor ist sein Motto. Den Beruf als Wattführer hat er einst von seinem Vater übernommen, vor über 50 Jahren. Inzwischen ist Heino 77 und manchmal hat er schon ans Aufhören gedacht. Doch bevor es so weit ist, hat er sich vorgenommen, noch möglichst viele Menschen für seine Nordsee und das Wattenmeer zu begeistern.
Inselpastorin Pamela Hansen ist seit 13 Jahren auf Helgoland im Dienst - und aus dem Leben der Helgoländer nicht mehr wegzudenken. Mit ihrer unkonventionellen Art, ihrem Engagement in der Gemeinde und bei der freiwilligen Feuerwehr sowie ihrer Offenheit für Neues verkörpert sie eine Kirchenfrau, die in keine Schublade passt. Auf der Hochseeinsel mitten in der Nordsee erwartet sie nun ein besonderes Highlight: eine Ehesegnung am Dünenstrand.
"Nordseeliebe XXL" - eine emotionale Reise ans Meer mit Typen, für die die Küste mehr ist als nur Wellen und Wind.
Für Stephan bringt der Umzug nach Bremerhaven ein überraschendes Telefonat mit Tochter Angelique. In Salzkotten kämpft Ingo mit Krankheit und Alltagssorgen. Und Elke erhält rätselhafte Post aus Tunesien. Es geht um ihre Vergangenheit.
Geschichten aus dem Zoo Berlin und dem Tierpark Berlin
Noch döst die Nacktmull-Truppe im Tierpark friedlich vor sich hin. Sie ahnt nicht, dass heute eine Zählaktion ansteht. Reviertierpflegerin Claudia Walther ist bereits auf dem Weg zur Nacktmull-Inventur. Dafür muss sie erst einmal alle 54 Tiere einfangen. Es geht schließlich nichts über eine genaue Buchführung.
Endlose Wälder, durch die Bären, Elche und Wölfe streifen; klare Seen, die zum Baden und Fischen einladen; weite Bergwelten und eine abwechslungsreiche Meeresküste.
Kanada ist ein Naturparadies. Metropolen wie Toronto, Montreal und Vancouver sind geprägt von Einflüssen aus aller Welt, das Land ist bekannt für seine Offenheit und Willkommenskultur.
Seit Jahrhunderten suchen abenteuerlustige Auswanderer hier ihr Glück und die große Freiheit. Eine von ihnen ist Karolina Ivanov aus München. Sie wusste schon früh, dass ihr Sehnsuchtsziel jenseits des Ozeans liegt. Während ihres Medizinstudiums machte sie Praktika an kanadischen Kliniken, heute arbeitet die inzwischen 48-Jährige als Allgemeinmedizinerin in Toronto und betreut über 1000 Patienten. "Die Anforderungen für internationale Ärzte sind hoch", sagt sie. "Ich musste viele zusätzliche Prüfungen ablegen." Doch der manchmal steinige Weg hat sich gelohnt, findet Karolina, sie liebt ihr neues Leben: "Toronto ist eine lebendige, internationale Stadt - aber mit einer gewissen Gelassenheit. Man hat hier beides: das urbane Leben und schnell erreichbare Erholung."
Es waren Kanadas unberührte Natur und die Wildnis, die Pauline Thierbach mit gerade mal 18 Jahren lockten. Eigentlich suchte sie damals nach dem Abitur nur ein kleines Abenteuer und reiste quer durchs ganze Land - doch die Schönheit des Yukonterritoriums im hohen Norden ließ sie nicht mehr los, und so blieb sie. Das ist inzwischen knapp vier Jahre her. "Es ist einfach diese unendliche Weite", schwärmt Pauline, die aus Mecklenburg-Vorpommern stammt. "Und mich begeistert, dass hier einfach alles noch so wild ist." Die einzige Stadt weit und breit, Whitehorse, hat gerade mal 25.000 Einwohner. Hier ist Paulines neue Heimat. Im Sommer führt sie Touristen durch die Natur, im Winter erkundet sie auf Ski die Landschaft. Trotz hoher Lebenshaltungskosten und großer Entfernung zu ihrer Familie sagt Pauline: "Ich lebe genau das Leben, das ich führen möchte."
Auch Sebastian Breuninger blieb in Kanada, weil ihn die Natur hier so fasziniert. Der gebürtige Bayer kam vor sechs Jahren, um als Kameramann in Vancouver sein Glück zu suchen. Die Stadt ist auch als "Hollywood of the North" bekannt, viele US-Produktionen werden hier gedreht. Doch auch, wenn das Land als sehr gastfreundlich gilt, fiel es Sebastian anfangs schwer, echte Freunde zu finden. "Vancouver hat den Ruf: 'hard to make friends'. Viele Leute, die hier wohnen, wollen nicht aus ihren Gruppen ausbrechen und neue Freunde finden." Dazu kam die Coronapandemie, die Sebastian zwang, sich beruflich umzuorientieren, denn sämtliche Spielfilmproduktionen wurden gestoppt. Doch trotz aller Widrigkeiten wurde der Ort zwischen Meer und Bergen sein Zuhause. Heute dreht der 35-Jährige vor allem Werbefilme und verbindet auf diese Weise Hobby und Beruf, denn die meiste Zeit kann der Outdoorliebhaber in der Natur verbringen. "Das Leben in Deutschland fühlt sich weit entfernt an", erzählt er, "Ich kann mir keinen besseren Ort vorstellen."
"WELT" bringt Sie auf den neuesten Stand: Entdecken Sie die wichtigsten Themen des Tages und erhalten Sie einen exklusiven Einblick darüber, was morgen relevant sein wird.
Die Reihe "Haunted Places" begibt sich auf die Suche nach mysteriösen Geschichten, ungelösten Geheimnissen und rätselhaften Phänomenen. Die Folge "Draculas Transsilvanien" reist in die Karpaten nach Rumänien und findet heraus, wie viel Wahrheit hinter der Geschichte von Graf Dracula steckt.
Eine Spurensuche durch Dörfer, Städte, mysteriöse Orte und wilde Natur mit einer faszinierenden Tierwelt.
Die "Steel Buddies" haben ein Rad ab? Schön wär's, denken sich die Schrauber aus dem Westerwald. Denn bei einer 70 Jahre alten Douglas DC-3 stellt ein Reifenwechsel eine echte Herausforderung dar. Und rohe Gewalt ist in dieser Folge auch keine adäquate Lösung. Ersatzteile für Flugzeug-Oldtimer sind selten und teuer. Deshalb müssen Michael Manousakis und seine Mechaniker bei der Arbeit sicherstellen, dass nichts zu Bruch geht. Der Rest der Truppe beschäftigt sich unterdessen auf dem Firmengelände in Peterslahr mit einem neuen, tonnenschweren Spielzeug.
Ku-Klux-Klan - dieser Name steht in den USA seit 1865 für Rassismus, Hass und Terror. Sein Ziel: die weiße Vorherrschaft zu sichern und politische Gegner zu vernichten - mit allen Mitteln. In der Zeit seiner Gründung richtet sich die mörderische Gewalt des Ku-Klux-Klan ausschließlich gegen Afroamerikaner, später auch gegen Einwanderer jedweder Herkunft. Heute kämpfen seine Mitglieder gegen Bürgerrechtler und unterstützen offen die Politik von Trump. Unter der Leitung des "Großen Hexenmeisters" Nathan Bedford Forrest ermordet der Ku-Klux-Klan in den 1860er-Jahren Tausende Afroamerikaner. Daraufhin wird der Klan 1871 zunächst verboten. 1915 kommt mit "Die Geburt einer Nation" ein Film in die Kinos, der die Taten des Ku-Klux-Klan verharmlost und verherrlicht und zu einer Neugründung führt. Um 1925 gehören rund vier Millionen Amerikaner dem Klan an, der sich nun auf die Fahnen schreibt, alles "Unamerikanische" vernichten zu wollen, schon bald aber an der Doppelmoral seiner Anführer scheitert. Mit der Bürgerrechtsbewegung in den 1950er-Jahren erlebt der Ku-Klux-Klan einen neuen Aufschwung, dank reaktionärer Südstaatler, die die Rassentrennung unbedingt erhalten wollen und beim Kampf gegen die Integration von Afroamerikanern nicht vor Mord zurückschrecken. Im Süden der USA finden sich bis heute die meisten Anhänger, und immer wieder gehen Verbrechen an Andersdenkenden auf ihr Konto.
Motto in Berlin: Waghalsig - Stelle mit einem tiefen V-Neck alles auf den Kopf!
Pro Woche treten fünf Frauen an fünf aufeinanderfolgenden Tagen gegeneinander an, um die Frau mit dem besten Stil zu werden. Am Ende der Woche wird die "Shopping Queen" gekürt.
Wenn nur eines der Bilder echt ist, könnte Les Gold zum Auftakt der neuen Staffel in Detroit ein Vermögen verdienen. Denn es handelt sich angeblich um Originale von Van Gogh, Picasso und Chagall. Doch der Deal seines Lebens entwickelt sich für den Pfandleiher zu einem Nervenkrimi, weil die Zertifikation der Kunstwerke mehr Zeit in Anspruch nimmt, als gedacht. Deshalb muss sich der Pawn-Shop-Eigner absichern: Der fällige Betrag von 425 000 Dollar wird daher nicht direkt an die Eigentümerin überwiesen, sondern zunächst auf einem Treuhandkonto deponiert.
Vier Waffenschmiede treten gegeneinander an, um sich Ruhm, Ehre und ein saftiges Preisgeld zu sichern. Heute fertigen sie ein japanisches Schwert namens Wakizashi an.
Südamerika ist der einzige Kontinent, der lange nicht mit anderen Landmassen
verbunden war. Seine Natur hat sich in Jahrmillionen der Isolation entwickelt.
Erst die Entstehung der mittelamerikanischen Landbrücke hat den Kontinent
tiefgreifend verändert und ihn zu dem Ort gemacht, den wir heute kennen.
Tiere wie Puma und Panther wandern über die neue Landbrücke und erobern
Südamerika, später folgen die Menschen.
Die erste von vielen Einwanderungswellen, die der Kontinent erleben wird.
Die Anden erzeugen sehr verschiedene Lebensbedingungen mit unterschiedlichen Herausforderungen und Möglichkeiten. Ausgerechnet an der trockenen Westseite der Anden entstehen die ersten Hochkulturen 2000 vor Christus - dank ausgeklügelter Bewässerungstechniken.
Im Hochland Perus wird das einzige tropische Eisfeld der Welt und ein reiches Süßwasservorkommen zum Schlüsselfaktor für den Aufstieg der bedeutenden Inka-Kultur. Die Wasserressourcen helfen den Inkas, ihr Territorium zu erweitern und das größte Reich im präkolumbianischen Amerika zu organisieren. Ihr Erbe prägt die Region bis heute.
Südamerika ist reich an natürlichen Ressourcen wie Silber, Gold, Salzen und Seltenen Erden. Das weckt seit Jahrhunderten Begehrlichkeiten. Zunächst von europäischen Eindringlingen auf der Suche nach dem sagenumwobenen El Dorado. Heute erobern internationale Konzerne und Investoren den Kontinent und prägen das Leben der Menschen.
Auf der anderen Seite der Anden bestimmt der Amazonas Regenwald den
Kontinent. Die Anden halten die Wolken auf. Gewaltige Regenmassen speisen unzählige Flüsschen, die sich im Amazonasfluss vereinen. Auf einem äußerst nährstoffarmen Boden entsteht eine unvergleichliche Vielfalt an Pflanzen und Tieren. Möglich macht das vor allem die Düngung durch das Herüberwehen transatlantischen Saharasandes.
Aufbrechen, Unterwegssein und Ankommen - das ist das Credo von Alexander Rüdiger, mit dem er sich auf den Bergpilgerweg "Hoch und Heilig" begibt. Auf einer spirituelle Reise von mehr als 200 km Länge, 13.000 Höhenmetern und durch drei Länder - Kärnten, Osttirol und Südtirol - erlebt der einstige "Moneymaker" eine einzigartige Pilgererfahrung ...
Kampf um Taiwan: Droht den vorgelagerten Kinmen-Inseln eine chinesische Invasion?/ Angriff auf Venezuela: Trump schießt mutmaßliche Drogenboote ab und will Diktator Maduro stürzen/ Shutdown in den USA: Tausende Regierungsbeamte bekommen kein Gehalt mehr und hoffen auf Essensspenden/ Rückzugsort Südafrika: Immer mehr Deutsche kaufen Immobilien am Kap aus Angst vor einer Eskalation in Europa/ Bulgarien: Unheimliches Höhlensystem von Devetaki
Die einen erstrahlen längst in neuem Glanz, die anderen werden immer noch vor dem Verfall gerettet - die Burgen und Schlösser im Mühlviertel sind Ausdruck der Liebe der Menschen zu ihrem Land.
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Hier ein berauschendes Mittelalterfest, da ein gediegenes Zentrum für Erwachsenenbildung - entlang des Burgen- und Schlösserwegs im Mühlviertel stehen Authentizität und Atmosphäre in der Nutzung der historischen Gemäuer, die es hier so zahlreich gibt, an vorderster Stelle.
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Wenn sich die Männer der Ritterschaft zu Judenburg zum Kampfe rüsten, ist es Zeit für das frühsommerliche Mittelalterspektakel auf Burg Clam. Burgherr Carl Philip Clam-Martinic beehrt Bernold Mraulak und seine Gefolgschaft wie jedes Jahr zum abendlichen Umtrunk. Clam-Martinic hatte das Glück, die 1149 erbaute Burg im Jahr 2003 in einem sehr guten Zustand von seinen Eltern zu übernehmen. Bei seinen Burgführungen lässt er kein Detail aus - vom Burgtor, das allen Angriffen quer durch die Jahrhunderte getrotzt hat, bis hin zur prächtig gedeckten Tafel im sogenannten Landschaftszimmer.
Burg Reichenstein, im Jahr 1230 errichtet, war seit der Mitte des 18. Jahrhunderts dem Verfall preisgegeben. In den 1980er Jahren hat sich ein Verein formiert, der sogleich mit der Sanierung und der Renovierung der Gemäuer begonnen hat. Heute befindet sich hier das Oberösterreichische Burgenmuseum, das von den Lebenswelten auf den Burgen der Region erzählt. Geleitet wird es von Edeltraud Jungwirth, die seit über 20 Jahren im Renaissancetrakt, einem baulichen Restbestand aus dem 16. Jahrhundert, lebt.
Auch auf der Ruine Prandegg hat sich ein Burgverein der Instandhaltung der immer noch imposanten Mauerreste verschrieben. Alljährlich im Sommer trifft sich hier ein beherztes Team von ehrenamtlichen Helfern, um das Mauerwerk aus dem 13. Jahrhundert zu sichern. Verköstigt werden die Arbeiter von Franz Leitner, der die Taverne am Fuße der Ruine betreibt. Im wiederaufgebauten Backhäuschen aus dem 16. Jahrhundert kann der gelernte Bäcker das Brot zur reichhaltigen Jause wie anno dazumal backen. Und der pensionierte Geschichtelehrer Berthold Moser vom Burgverein erzählt im Museum im sogenannten "Zehentstöckl" vom einst so schwierigen Verhältnis zwischen Herrschaft und Untertanen.
Eine aufwendige Restaurierung durch das Land Oberösterreich ab 1986 hat für die heutige Pracht von Schloss Weinberg in Kefermarkt gesorgt. Seit 1629 befindet sich das Schloss im Besitz der Familie von Carl-Friedrich Wentzel. Der deutsche Agrarunternehmer ist froh, dass er das Schloss Ende der 1980er Jahre an das Land Oberösterreich verpachten konnte. Für ihn war es in all den Jahren zuvor vor allem eine Belastung. Heute genießt er seine Aufenthalte in Kefermarkt, wo er im ehemaligen Meierhof des Schlosses einen Wohnsitz hat. Schloss Weinberg ist heute ein Zentrum für Erwachsenenbildung.
Die historische Substanz von Freistadt - mit 8000 Einwohnern ein urbanes Zentrum des Mühlviertels - ist so gut erhalten wie kaum sonst wo in Österreich. Schloss Freistadt wurde zwischen 1363 und 1397 unter Herzog Rudolf IV errichtet. Neben dem Finanzamt ist hier das Mühlviertler Schlossmuseum untergebracht. Museumsleiterin Nicole Wegscheider wacht über 21.000 Exponate der Volkskultur, des Handwerks und der Stadtgeschichte.
Eine Dokumentation von Fritz Aigner
Die Christuskirchengemeinde in Olfen setzt sich aktiv gegen den Trend der Vereinsamung ein. "Die Gemeinde muss neue Wege gehen", sagt Gudrun Schlaphorst, die Projektinitiatorin.
"Gemeinsam statt einsam", heißt die Initiative der Gemeinde, die für Familien, Alleinerziehende und Senioren konkrete Angebote macht. Es wird zum Austausch eingeladen, etwa ein Mehrgenerationen-Café oder Vorlesenachmittage für Kinder.
Für diesen Ansatz hat die Initiative Fördermittel aus dem Innovationsfonds der Evangelischen Kirche von Westfalen erhalten.
Stefanie Hayen ist hauptamtliche Mitarbeiterin im Projektteam und gesteht, dass es nicht immer einfach ist, Menschen einen ersten Schritt in die Kirche machen zu lassen. Doch die Gemeinde arbeitet aktiv daran, eine Kirche für alle zu sein und mit möglichst vielen Menschen in Kontakt zu treten.
Vor kurzem musste die Bücherei aus Kapazitätsgründen in den Kirchenraum der Christuskirche umziehen. Mit beweglichen Modulen lässt sie sich schnell wieder verstauen, wenn beispielsweise ein großer Gottesdienst ansteht. Auch Sitzecken haben dort ihren Platz gefunden - und nun soll zusätzlich ein Bücherei-Café entstehen. "Neulich hat mich eine Muslima gefragt, ob sie dann auch in die Kirche kommen könnte, und ich habe gesagt: Na klar! Das ist doch wunderbar, wenn wir so möglichst viele Menschen in die Kirche bekommen", erzählt Stefanie Hayen.
Der Reformationstag steht für Erneuerung und Aufbruch. In diesem Sinne handelt die evangelische Kirchengemeinde in Olfen: Gemeinwesen orientiert, aufsuchend und integrativ. "Leben ist mehr!" begleitet Stefanie Hayen und das Team des Projektes "Gemeinsam statt einsam".
Die Spurensuche nach Graf Draculas Erben geht weiter. Während Gabriele Hasman für ein Buch über die Dämonen im Stephansdom recherchiert, macht sich eine österreichische Reisegruppe um den Magier Bernhard Reicher zu der Geburtsstätte der Vampire nach Rumänien auf. Schnell wird den Touristen klar, dass der Glaube an Übersinnliches hier zelebriert wird - z.B. von Hexenzirkeln, die der festen Überzeugung sind, dass Vampire - wenn auch bisher unerkannt - unter uns weilen.
Zwei Freunde wagen das Unmögliche: die fast 700 km lange Alaska-Range im Gleitschirm zu überqueren. Gegen eisige Temperaturen, schlechtes Wetter und drohenden Hunger - die extremste Expedition ever.
Eine Frau wird aus ihrem Haus in Illinois entführt und einem brutalen Angriff ausgesetzt, der damit endet, dass ihr Angreifer sie anzündet. Trotzdem gelingt es dem Opfer, den Notruf zu wählen und der Polizei wichtige Informationen zu geben: Der Angreifer ist mit ihrem Auto weggefahren. Die Ermittler versuchen, den Angreifer zu finden, bevor er erneut zuschlägt. Das Material der Überwachungskameras enthält Hinweise auf seine Identität.
Another day, another dollar: In dieser Folge wird Les Gold und seinen Angestellten eine umgebaute Harley-Davidson angeboten. Der Eigentümer möchte das Motorrad nicht verkaufen, sondern verpfänden. Bei einer Kreditsumme von 30 000 Dollar würden die Pfandleiher pro Monat 900 Dollar an Gebühren und Zinsen verdienen. Dieser Betrag ist nicht verhandelbar, sondern per Gesetz geregelt. Sollte der Kunde zudem seinen vertraglichen Pflichten nicht nachkommen, ginge das Bike automatisch in den Besitz des "American Jewelry and Loan" über.