Pakt der Diktatoren Wie Hitler und Stalin den Weg in den Krieg planten
D 2020
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Nazideutschland und die Sowjetunion sind ideologische Gegner und politische Rivalen. Dennoch kommt es im August 1939 zum Hitler-Stalin-Pakt. Was treibt die beiden Diktatoren zum Handschlag? Mit dem Abschluss des Nichtangriffspaktes klären die beiden Staaten ihr Verhältnis - und stecken Interessensphären ab. Ein geheimes Zusatzprotokoll regelt die Aufteilung Osteuropas. Es ist der letzte große Schachzug, bevor der Zweite Weltkrieg beginnen kann. Der Hitler-Stalin-Pakt prägt die ersten Monate des Zweiten Weltkrieges. Mehrere Handelsabkommen treten in Kraft und ermöglichen umfassende Rohstofflieferungen der Sowjetunion an das Deutsche Reich. Der Beschluss der beiden Mächte hat weitreichende Folgen für Millionen Menschen in Europa. Im Juni 1941 bereitet der Überfall der Wehrmacht auf die Sowjetunion der Zusammenarbeit ein Ende.
Städte wachsen schneller als jeder andere Lebensraum auf der Erde. Beinahe vier Milliarden Menschen leben in diesen Zentren. Auch die kühnsten unter den Wildtieren zieht es an diese Orte. Für die wagemutigen Anpassungskünstler offenbart sich ein Lebensraum voller überraschender Chancen. Leoparden streifen durch die Straßen von Mumbai, Wanderfalken jagen zwischen New Yorks Wolkenkratzern, und eine Million Stare führen bizarre Lufttänze über Rom auf. Einige der Tiere werden sogar in unseren Städten willkommen geheißen. In Jodhpur im Nordwesten Indiens verehrt man die Hanuman-Languren. Diese Affen spielen eine besondere Rolle in ihrer hinduistischen Kultur. In Harar finden sich Bewohner, die in engem Kontakt mit wilden Hyänen leben und sie mit Fleisch und Knochenresten gut versorgen. Viele Tiere jedoch kämpfen täglich um ihr Überleben im Großstadtdschungel. Er ist laut, überbevölkert, kommt nie zur Ruhe, und der natürliche Zyklus von Aktivität und Erholung ist aufgehoben. Eine Stadtlandschaft ist ständigem Wechsel unterworfen und bringt neue Gefahren, aber auch Möglichkeiten hervor. So werden die Lichter des Zentrums im chinesischen Shanghai oder dem kanadischen Toronto zu einer tödlichen Falle für Zugvögel. Von den Leuchttürmen angezogen, kollidieren sie mit den Wolkenkratzern und sterben. An den Stränden von Barbados verwirren die Lichter des Urlaubsresorts die Karettschildkröten. Die frisch geschlüpften Jungen laufen auf den hellsten Horizont zu. Heute ist es nicht mehr der Mond über dem Meer, sondern es sind die Hotels, die leuchten und die kleinen Schildkröten ins Verderben ziehen. Die frechsten Einwanderer, die den Menschen zeigen, wo der "Affe langgeht", sind die Rhesus-Makaken. Sie sind an Dreistigkeit kaum zu überbieten und entwickeln sich auch für die Kamerakollegen zur echten Herausforderung. Sie stehlen nicht nur Lebensmittel im großen Stil, sie sorgen auch für große Schäden und Unannehmlichkeiten. Die Teams reisten rund um die Welt, um die Veränderungen und eindrucksvollen Überlebensstrategien zu dokumentieren und den ungewöhnlichen Einwanderern ganz nahe zu kommen. Mit Infrarot- und Wärmebildkameras fingen die Kamerakollegen erstmals nächtliche Jagdgänge der Leoparden in Mumbai ein. 200 Menschen wurden in den vergangenen 25 Jahren von den Raubtieren angegriffen. Mithilfe von 4K-"Low-Light"-Kameras konnten die Hyänen in Harar verfolgt werden. Zeitweise wurde das Team von über 100 kämpfenden Hyänen umringt. Um den Wanderfalken in New York zu dokumentieren, bemühten sich die Filmemacher allein neun Monate um Genehmigungen für den Dreh auf den Dächern der Wolkenkratzer und für den Überflug mit dem Helikopter. Es ist das erste Mal, dass dort über der Stadt jemand Aufnahmen vom schnellsten Vogel der Welt gemacht hat. Dabei erreichte der Wanderfalke Spitzengeschwindigkeiten von 300 Stundenkilometern. In der Folge "Städte" aus der Reihe "Eine Erde - viele Welten" begegnet das Team höchst unterschiedlichen Geschöpfen und ihren Strategien in diesem neuen unvergleichlichen Lebensraum.
Der Küstenort Varosha im Nordosten Zyperns war einst ein Urlaubs-Hotspot für die Reichen und Schönen. Doch im Jahr 1974 wurden die Hotels, Boutiquen und Strände zu einer verbotenen Zone hinter Absperrungen und Stacheldraht. Außerdem: Zwei Küstenforts in den Bayous von Louisiana sind faszinierende Zeugen einer unsteten Phase der US-amerikanischen Geschichte. Und: Die einzigartige antike Höhlenstadt Wardsia in Georgien erlebte im Mittelalter ihre Blütezeit, bis ein Erdbeben alles veränderte.
Es ist das größte Massensterben seit 65 Millionen Jahren: Täglich verschwinden auf der Erde rund 150 Arten. Ein Viertel der Säugetierarten und jede achte Vogelgattung sind bereits bedroht. Doch weltweit stellen sich Naturschützerinnen und -schützer dem großen Sterben entgegen: Während die einen kreative Finanzierungsideen entwickeln, um mehr Lebensraum für bedrohte Arten zu sichern, züchten andere mit großer Ausdauer eine fast ausgerottete Spezies.
Fanny Hensel, geborene Mendelssohn, gilt heute als eine der größten Komponistinnen des 19. Jahrhunderts. Doch die gesellschaftlichen Konventionen führten dazu, dass sie immer im Schatten ihres Bruders Felix Mendelssohn Bartholdy stand. Obwohl Fanny genau wie Felix alle Voraussetzungen für eine große Musiklaufbahn mitbringt, wird ihr zeitlebens eine öffentliche Karriere nicht zugestanden. Diese wird sogar von ihrem Bruder verhindert. Dennoch hört sie nie auf, zu komponieren. Erst kurz vor ihrem frühen Tod emanzipiert sie sich von den gesellschaftlichen Zwängen.
Auch wer keinen "grünen Daumen" besitzt, darf ab sofort zu Hacke und Gießkanne greifen. Detaillierte Tipps zu Hecke, Beet und Co. verhelfen nicht nur Hobby-Gärtnern zur eigenen Grünoase.
Kai Lenny verfolgt seinen Traum von einem Titel bei dem Surf-Event "The Eddie", bevor er beim Sunset Pro gegen die besten Surfer:innen der World Tour antritt.
Wir suchen das Auto des Jahres. Bei den Testtagen im dänischen Tannis können wir alle Neuheiten 2025 fahren. Lotus muss neu anfangen, mit Autos die einen nicht zum Frührentner machen. Der Emeya ist einer dieser neuen Generation von Elektrosportlern. Renault Twingo - Die Franzosen die Kult-Knutschkugel wieder auf. Niedliche Kulleraugen und verschiebbare Rücksitze inklusive. Allerdings kommt er dieses Mal rein elektrisch!
An der Baumgrenze, wo die Natur steil, karg und felsig ist, wird die Forstarbeit beschwerlich und gefährlich. Karin Schiller begleitet in der Region Mürzsteg mehrere Steirer, die in der Grünen Mark hoch oben in den Bergen den Wald betreuen. Maschinen kommen hier meistens nicht in Frage, außer der Handmotorsäge. Fast alles muss von Hand geschnitten und die steilen Wege hinunter transportiert werden. Schon immer waren die Transportwege sehr einfallsreich angelegt, etwa Wasserwege. So sieht die Forstarbeit hier jener von vor Generationen noch sehr ähnlich. Nur der Beruf des Holzknechtes ist im Aussterben. Entsprechend traditionell ist hier auch der Zusammenhalt unter den Menschen.
Wie kann der Mensch auch in Zukunft überleben, ohne die Natur weiter zu zerstören? Damit befasst sich die Wissenschaftlerin Antje Boetius in dieser Folge der "Terra X"-Reihe "Überleben!" Um herauszufinden, welche Chancen in dem vielfältigen Erbe des globalen Wissens stecken, begleitet sie verschiedene Forschungsexpeditionen in extreme Naturräume: ins Eis, in die Wüste, auf die Ozeane und in die Regenwälder. Als Meeresforscherin war Antje Boetius auf mehr als 50 Expeditionen und hat erlebt, wie sich Naturräume radikal verändern. "Die große Beschleunigung" nennen Wissenschaftler die sprunghafte Explosion aller Parameter, mit denen menschliches Leben auf diesem Planeten erfasst wird: Erderwärmung und Weltbevölkerung, Verstädterung und Ressourcenverbrauch, Biodiversitätsverlust. Der Mensch hat die Natur und die Erde aus dem natürlichen Gleichgewicht gebracht. Antje Boetius' Erkenntnis: Der Blick auf die verschiedenen Netzwerke und Kreisläufe der Natur ist notwendig, um Antworten auf die großen Herausforderungen unserer Zeit zu finden. Die Brutstätten des Lebens im Ozean sind Riffe. Ihr Zustand ist dramatisch. Welche Riffe sterben, welche überleben? Wie hängen Riffe mit den Aktivitäten an Land zusammen? Und wie kann man sie schützen? Auf Rarotonga, der Hauptinsel der Cookinseln im Pazifik, kämpfen Forscher erfolgreich um das biologische Gleichgewicht der Insel. Ihre Strategie: eine Kombination aus altem Wissen und modernen technischen Möglichkeiten. Die Cookinseln haben mittlerweile das weltweit größte Meeresschutzgebiet, "Marae Moana", geschaffen, eine Fläche fünfmal so groß wie Deutschland. Es basiert auf dem Konzept des Gemeinguts. Die Renaissance dieser weltweit bekannten Strategie fließt inzwischen auch in internationale Gesetzgebung ein. Mit dem Agrarökonomen Andreas Bürkert geht die Systemforscherin Antje Boetius den Auswirkungen der globalen Massenproduktion von Lebensmitteln am Beispiel der Banane nach. Die meistverzehrte Frucht der Welt ist akut vom Aussterben bedroht. In einer verlassenen Oase im Oman hat Bürkert Samen einer alten, äußerst resistenten Bananenpflanze konservieren können. Auf Sri Lanka werden im Rest des ursprünglichen Regenwaldes mit ungewöhnlichen Methoden Arten erfasst, die vom Aussterben massiv bedroht sind, aber noch gerettet werden können.
Zwei überdimensionale Satelliten in Georgia, USA waren einst Teil einer Telekommunikationsanlage, bekannt als "Woodbury Earth Station". Ziel dieser war es, Ferngespräche für amerikanische Haushalte erschwinglicher zu machen, doch ihre Bemühungen sollten von kurzer Dauer sein. Einige Jahre später wurde die Anlage für eine weitere Mission eingesetzt: Die Organisation SETI nutzte sie für die Suche nach außerirdischem Leben. Zu ihrer Überraschung entdeckten sie ein erstaunliches Signal.
Die Topografie in Guangxi ist atemberaubend. Im Laufe von Tausenden von Jahren haben sich dort aus dem Kalksteingrund bizarre Felsformationen, Dolinen, Höhlen und Flusstäler gebildet. Aber wenn man in Südchina barfuß unterwegs ist, wie Ed Stafford, zeigt sich die Landschaft eher von ihrer unangenehmen Seite. Die Einheimischen haben den Briten zudem vor gefährlichen Giftschlangen gewarnt. Und das Nahrungsangebot ist eindeutig auf toughe Naturburschen ausgerichtet. Rohe Heuschrecken zu zerkauen, kostet Überwindung, aber sie liefern eine gratis Portion Eiweiß.
Eine junge Familie verliert bei einem Brand ihr Auto. Aus der Not heraus nutzen sie einen 23 Jahre alten VW Golf Variant - mit Getriebeschäden und Schimmel im Innenraum. "Der Wagen stellt ein Gesundheitsrisiko dar!", sagt Experte Sidney.
Sie war die Elitetruppe des Naziregimes - zugleich aber auch Inbegriff des Terrors. Als Vollstreckerin des Holocaust verantwortlich für millionenfachen Mord: die SS. Keine andere Organisation in Hitlers Reich steht so sehr für den tödlichen Rassenwahn des Regimes. Gleichzeitig war die sogenannte Schutzstaffel aber auch ein gefährliches und effektives Machtinstrument innerhalb der NS-Diktatur und Hitler bedingungslos ergeben. SS - zwei Buchstaben in Runenschrift und der Totenkopf sind ihr Symbol. Am Anfang nur eine Art Partei-Security und Teil der SA, der "Sturmabteilung", empfinden sich die SS-Leute bald schon als "Schwarzer Orden", als die rassische Speerspitze des Nationalsozialismus. Wer waren die Männer, die sich im Schatten der braunen SA-Kolonnen zu einer elitären Parteitruppe formen ließen - bereit, notfalls auch gegen die eigenen Kameraden zu marschieren? Wie wurden aus oft ganz normalen Deutschen Massenmörder in Uniform? "Terra X History: Die SS - Macht und Mythos" zeigt den Aufstieg der SS von einer unbedeutenden Wachtruppe hin zu Hitlers willigen Vollstreckern.
Die Reihe begleitet auf verschiedenen Kontinenten die "Hüter der Natur", die mit innovativen Ideen und Initiativen für den Naturschutz kämpfen. Australien ist der trockenste Kontinent der Erde, und doch geprägt von einer unglaublich vielfältigen Landschaft, die der Lebensraum für eine unvergleichliche Biodiversität ist. In den letzten zwei Jahrhunderten jedoch wurden Ressourcen und Tierwelt bedrohlich ausgebeutet. Mit weltweit einer der höchsten Abholzungsquoten, einem dramatischten Säugetiersterben und den zunehmend schwindenden Riffsystemen braucht Australiens Natur dringend Rettung.
Dass sie überlebt haben, ist ein Wunder. Als Extremfrühchen - mehr als drei Monate zu früh - kamen Lukas und Laura auf die Welt. Der schwierige Start ins Leben hat für sie bis heute Folgen.
Lukas(28) ist halbseitig gelähmt und hat eine Netzhauterkrankung. Laura(30) ist schnell erschöpft und immer wieder wochenlang krank, kann ihren Beruf als Erzieherin häufig nicht ausüben. Studien bestätigen: Die Folgen einer Frühgeburt wurden bislang unterschätzt.
Lukas Bewegungen sind rechtsseitig leicht beeinträchtigt und er hat eine Netzhauterkrankung. Als Kind ist er schüchtern, hat auch Schwierigkeiten Freunde zu finden. Von Lehrern lässt er sich nicht entmutigen, studiert Kulturwissenschaften, will promovieren und trainiert, um seinen Körper zu stabilisieren und besser beweglich zu sein.
Laura ist schnell erschöpft und immer wieder wochenlang krank, kann ihren Beruf als Erzieherin häufig nicht ausüben. Gerade wurde bei ihr ADHS diagnostiziert - nicht ungewöhnlich im Zusammenhang mit einer extremen Frühgeburt. Sie schämt sich für ihre eingeschränkte Belastbarkeit, will fitter werden um mit ihrem Freund wieder wandern zu können.
"37°Leben" zeigt zu früh Geborene in ihrem Alltag als Erwachsene.
Ein herannahender Taifun bringt unberechenbare Bedingungen nach Japan. Ian Walsh, Makua Rothman, Ezekiel Lau und Danny Fuller wagen in Miyazaki den Ritt auf den riesigen Wellen.
Sie ist eine von rund 30 000 Menschen, die in der NS-Zeit in Schloss Hartheim bei Linz ermordet wurde: Maria Kowatsch. Menschen wie sie, die körperlich, geistig und seelisch beeinträchtigt waren, galten für die Nazis als "unwertes Leben" . Sie wurden nach Hartheim deportiert und in der Gaskammer erstickt. Das Schicksal der Urgroßmutter des Regisseurs Klaus Ther war in der Familie lange Zeit ein Tabu. Nun hat er sich auf Spurensuche gemacht.
Die Körperhygiene ist noch gar nicht so lange Privatsache. Bis Anfang des 20. Jahrhunderts badete man im öffentlichen Badehaus, wusch sich über einer Schüssel und musste für das dringendste Bedürfnis den Nachttopf benutzen oder sich auf einen längeren Weg zum kollektiv genutzten "Häuschen" begeben. Bäder und WC in der eigenen Wohnung, das gab es nur für Privilegierte. Erst mit dem "Neuen Bauen" in den 1920er Jahren werden Bad und WC zum festen Bestandteil der Wohnung. Zu- und Abflüsse, Spülung, Armaturen und Accessoires werden ein neues Feld für das Design.
Georgien hat unzählige Naturparadiese, eines davon liegt im Westen des kleinen Landes: der Nationalpark Kolcheti. Das Kolchis-Gebiet ist die Wiege der georgischen Identität mit einer einzigartigen Landschaft. Uralte Regenwälder und Feuchtgebiete machen die Region an der Schwarzmeerküste so besonders. Früher gab es hier, im sogenannten Amazonas Georgiens, viel Abholzung. Doch mit der jungen Generation wächst ein neues Bewusstsein.
Die Umweltschützerinnen Alexandra und Eleni pflanzen selbst gezogene Eichensetzlinge im Wald. Tief im Gebirge entspringt der Fluss Techuri. Mischa Mindiaschwili will ihn zum ersten Mal befahren. Er ist Georgiens Kajak-Pionier, Wildwasser ist seine Leidenschaft. In der Nokalakevi-Schlucht wärmt er sich bei den heißen Schwefelquellen auf. Doch dann wird ihm eine reißende Stromschnelle zum Verhängnis.
Chöre und traditionelle Volkslieder sind ein wichtiger Teil der georgischen Kultur. Auch für Giwi Abesadse spielte Gesang schon immer eine große Rolle. Bei den Proben mit Freunden für ein Kirchenkonzert zeigt sich, dass auch Trinksprüche nicht fehlen dürfen. Angestoßen wird auf die Familie, Freunde, Verstorbene. Und natürlich auf die Musik. Giwi ist mit seiner Heimatstadt Poti stark verwurzelt. Hier besucht er seinen alten Gesangslehrer, der mit 80 Jahren immer noch Kinder unterrichtet. Am Nordrand des Kleinen Kaukasus liegt der Nationalpark Bordschomi-Charagauli. Grüne Schluchten und 2.000 Meter hohe Berge prägen hier die Landschaft. Im Wald sind die Zapfenpflücker Zurab und sein Enkel Nicolas auf der Suche nach grünen Kiefernzapfen. Daraus machen sie Sirup, um ihren Unterhalt zu verdienen. Doch dieses Jahr ist die Ernte schlecht, das Wetter spielt verrückt.
Nach einer zweijährigen Zwangspause startet der legendäre Kukushka-Zug im Kurort Bordschomi. Ein großer Tag für Lokführer und Passagiere. Die Fahrt führt durch dichte Wälder und über Blumenwiesen. Aber auch durch verlassene Ortschaften und das postsowjetische Erbe Georgiens. Der Kukushka ist nicht mehr rentabel und soll eingestellt werden. Die 16-jährige Irina lebt im Bergdorf Tabatskuri. Die Winter sind lang und hart, gerade erst schmilzt der letzte Schnee. Die rund 200 Familien hier leben isoliert, ohne Perspektiven. Nach ihrem Schulabschluss wird Irina ihr Dorf verlassen müssen. Auf der Suche nach einer besseren Zukunft.
Kleine Momente prägen Karrieren ebenso wie große Siege. Kletter-, Surf- und Skatetalente wie Kauli Vaast, Vincent Matheron und Oriane Bertone bereiten sich auf entscheidende Contests vor.
Warum hat sich ausgerechnet der Homo sapiens durchgesetzt? In der "Terra X"-Reihe "Überleben!" untersucht die Systemforscherin Antje Boetius das Geheimnis unserer Erfolgsgeschichte. Sie analysiert, mit welchen Strategien es unseren Vorfahren gelang, in allen Naturräumen des Planeten heimisch zu werden. Auf der abgelegensten Forschungsstation Grönlands erforscht sie die Klimageschichte unseres Planeten. Denn: Am Anfang unserer Überlebensgeschichte steht die Anpassung unseres genetischen Erbes an die Entwicklung des globalen Klimas. In Eiskernen sind klimatische Umschwünge und geologische Katastrophen wie Vulkanausbrüche festgehalten. Harte Bedingungen für die vielen Menschenarten, die es einst gab. Wie diese jahrtausendelange Anpassungsgeschichte zu einem Gen-Booster in unserer Frühgeschichte wurde, belegt ein Durchbruch der Paläoarchäologie. In einer sibirischen Höhle wurde eine bis dahin unbekannte Menschenart gefunden. Ihre Gene tragen wir immer noch in uns. "Terra X - Überleben" verfolgt auch die Überlebensstrategien des Homo sapiens in den extremen Naturräumen. Neueste Arbeiten zeigen auf, wie weitreichend die Mensch-Tier-Kooperation wirklich war. In den Wüsten hingegen haben Menschen ganz andere Methoden entwickelt, um in Hitze und Dürre zu bestehen. Erfolgreiches Beispiel: das System Oase. Alle Oasen sind künstliche, von Menschen geschaffene Überlebensorte. Antje Boetius folgt dem Weg des Wassers im ältesten, durchgehend bewohnten Ort Arabiens, der Oase Balad Sayt im Oman. Der letzte Naturraum, den Menschen besiedelten, war der gigantische Pazifik. In den endlosen Weiten Inseln und Atolle zu finden, erforderte eine nautische Meisterleistung. Wie das Wissen der Seefahrt mit den Überlebensstrategien auf winzigen Atollen zusammenhängt, erforscht Antje Boetius auf den Cookinseln. In den Regenwäldern der Erde bringen neueste bildgebende Verfahren die wahren Dimensionen vergangener Metropolen zum Vorschein. Über Jahrhunderte haben diese urbanen Zentren mitten in Wäldern existiert, Hunderttausende Menschen lebten dort. Die Dokumentation zeigt auf, wie unsere Vorfahren sich einen beeindruckenden Schatz an Überlebenswissen erarbeitet haben, der uns heute noch helfen könnte.
Fast überall fehlen Busfahrer oder Busfahrerinnen. Manche Verbindungen im Öffentlichen Nahverkehr können bereits nur noch eingeschränkt gefahren werden. Und statt neuer Fahrer werden in den nächsten Jahren zusätzlich viele in Rente gehen. "7 -Tage" Reporterin Lisa Brockschmidt fragt, was denn das Problem an dem Beruf ist, dass ihn offenbar zu wenige Menschen machen wollen. Hängt es mit dem Stress auf den überfüllten Straßen zusammen? Fehlt es an Wertschätzung? Ist es Angst vor der Verantwortung für viele Menschen, die man befördert oder ist es die Bezahlung? Sie will es selbst ausprobieren und lässt sich in einem Kurs für Quereinsteiger bei der ESWE in Wiesbaden zur Busfahrerin schulen. Nach Jahren auf den hinteren Plätzen möchte sie herausfinden, was es wirklich bedeutet, hunderte Leute zu befördern und auch den Unmut über Verspätungen und steigende Fahrpreise auszuhalten.
Die goldene Maske des Agamemnon: Eine der berühmtesten und umstrittensten Entdeckungen der Antike. Doch stellt das Fundstück tatsächlich das Gesicht des griechischen Königs dar? Im Jahr 1959 entdeckten Taucher in einem österreichischen See eine stark beschädigte Metallplatte. Doch wie konnte diese aus dem Hochsicherheitsgebäude des britischen Schatzamts auf den Grund eines Sees gelangen? Und was verbindet drei im 19. Jahrhundert entdeckte Folkton-Trommeln mit dem mysteriösen Bau von Stonehenge?
Die zwei Gesichter des Fabrikanten Ernst Leitz II: Er war Mitglied in Hitlers NSDAP und rettete jüdische Freunde und Familien vor dem Tod. Wie die Familie Ehrenfeld aus Frankfurt. Diesen Antagonismus deckt Fotograf und Rabbi Frank Dabba Smith auf. Seit seiner Jugend fotografiert er mit einer Leica-Kamera. Und stößt damit auf die Geschichte der geretteten Familie Ehrenfeld. In Deutschland trifft er auf den Enkel der Familie Leitz. Für Frank Dabba Smith gibt es keine Schwarz-Weiß-Betrachtungen. Schon als junger Mann reiste er aus diesem Grund nach Deutschland - das Land, das einerseits für die Tötung seiner Verwandten in Polen verantwortlich ist, andererseits aber auch seine größte Leidenschaft hervorgebracht hat: das Fotografieren mit der Leica-Kleinbildkamera. Als Student hatte Frank gelesen, dass Leica-Firmenchef Ernst Leitz II den Juden während des Naziregimes geholfen haben soll. Daraufhin nahm er Kontakt zur Familie Leitz auf. Der Enkel Knut Kühn-Leitz wusste nichts von all dem. Bis zu dessen Tod hatte der Großvater nie etwas aus der Zeit des Nationalsozialismus erzählt. Die Familie war sich zunächst nicht sicher, ob sie überhaupt Nachforschungen über die Vergangenheit anstellen sollte, doch Frank überzeugte sie. So kam ans Licht, dass Ernst Leitz II vielen Verfolgten geholfen hatte. Dazu gehörte unter anderem die Familie von Heinrich Ehrenfeld, Inhaber eines Frankfurter Kaufhauses. In den USA angekommen, änderte die Familie ihren Namen von Ehrenfeld zu Enfield und verkaufte Leica-Kameras. Die Enkelin Jill Enfield ist Fotografin und seit Jahren mit Frank in Kontakt - so hat sie viel Unbekanntes von ihren Großeltern erfahren. Der Dokumentarfilm führt an Originalschauplätze in Wetzlar, New York und Frankfurt am Main. Neben Frank Dabba Smith und Jill Enfield nimmt auch Oliver Nass, Urenkel von Ernst Leitz II, Stellung zu den damaligen Ereignissen.
Die Regenwälder werden immer wieder als Beispiel für den unglaublichen Artenreichtum Indonesiens genannt - doch genau diese Biodiversität wird einigen Inseln nun zum Verhängnis. Hüter der Natur sind auch hier aktiv: Radio Kalaweit sendet rund um die Uhr Popsongs und Nachrichten aus der hauseigenen Gibbon-Rettungsstation, Meeresbiologen setzen auf Aufklärungsarbeit, um Rochen ein Überleben in den Meeren zu sichern, und die charmanten, punkig aussehenden Schopfmakaken stehen ebenfalls im Mittelpunkt einer Rettungs-Initiative.
Im Alter von 12 Jahren fing Courage Adams an BMX zu fahren und wurde mit 16 Jahren Profi. Er eroberte die BMX-Welt im Sturm. Jetzt kehrt er zu seinen Wurzeln in Nigeria zurück.
Wein ist Handwerk, und nicht Mode. So sieht Jürgen Trummer seine Arbeit an steilen Hängen, zwischen alten Reben und mit täglich neuen Geschmackserlebnissen - sei es im Weinkeller oder in der Buschenschank
Mit Jürgen Trummer, Andrea und Josef Trummer, Bianca Dan