Steffi hat für sich und Freund Hartmut ein Fachwerkhaus gekauft. Nach dem Kauf entpuppte sich das stützende Holzgebälk als marode. Dennoch der ehrgeizige Plan: In drei Wochen soll die Bauruine bezugsfertig sein.
Wüsten zählen zu den lebensfeindlichsten Gebieten der Erde. Dennoch behaupten sich geniale Anpassungskünstler in diesen extremen Arealen. Löwen setzen ihr Leben aufs Spiel bei der Giraffenjagd, Bussarde gehen in Gruppen zwischen tödlichen Kakteen-Stacheln auf Beutezug, Fledermäuse liefern sich Kämpfe mit Skorpionen. Um in dieser rauen Umgebung überleben zu können, bedarf es außergewöhnlicher Strategien. Wüsten bedecken etwa ein Drittel der Landmasse unseres Planeten. Die extremen Bedingungen verlangen den dort lebenden Tieren alles ab. Nahrung und Wasser sind knapp und fehlen zeitweise vollständig. Flughühner transportieren daher Wasser aus über 100 Kilometern Entfernung im Brustgefieder zu ihren Jungen. Nebeltrinkerkäfer machen eine Art "Morgen-Yoga", um in genau gestylter Körperhaltung die Luftfeuchte an ihren Körpern kondensieren zu lassen. Chamäleons stillen ihren Durst, indem sie die "betankten" Käfer einfach fressen. Wüstenelefanten haben sich körperlich an die klimatischen Verhältnisse angepasst. Sie sind etwas kleiner und leichter, haben längere Beine und größere Füße und finden Wasserlöcher, die sie einst selbst gegraben haben, nach vielen Jahren wieder. Löwen wagen sich auch an sehr große Beute wie Giraffen heran, weil andere Tiere schwierig aufzufinden sind. Dabei riskieren sie ihr Leben, denn ein Tritt einer Giraffe kann eine Raubkatze töten. Erstmals gefilmt wurden die Jagd von Wüstenlangohr-Fledermäusen nach tödlichen Skorpionen in der Wüste Negev und der Wanderzug eines Super-Schwarms biblischen Ausmaßes von Milliarden Wüstenheuschrecken. Internationale Kamerateams haben sich drei Jahre lang auf härteste Herausforderungen eingelassen, um diese geheimnisvolle Welt aus nächster Nähe zu erfassen. Mit Drohnen durchdringen sie Wälder und Schluchten, mit Kamerafallen, Teleobjektiven und Hochgeschwindigkeitskameras dokumentieren sie bislang kaum wahrnehmbare und versteckte Abläufe. "Terra X" geht gemeinsam mit der BBC auf eine atemberaubende Weltreise, um extreme Lebensräume und ihre Bewohner in ihrer Einzigartigkeit zu dokumentieren.
Vor nicht allzu langer Zeit haben sie noch die tiefsten Täler und reißendsten Ströme dieser Erde sicher und zuverlässig überquert, heute schon haben diese einst so majestätischen Brückenbauten ausgedient und sind fernab des alltäglichen Treibens längst in Vergessenheit geraten. Dennoch haben sie als Meisterwerke und Mammutprojekte ihrer Zeit den klugen Köpfen hinter den imposanten Bauten bis heute ein Denkmal gesetzt.
Essen im geteilten Deutschland: Toast Hawaii oder Karlsbader Schnitte? Hamburger oder Grilletta? Hotdog oder Ketwurst? Wie sah es aus auf deutschen Tellern in Ost und West? In der Bundesrepublik herrschen ein Jahrzehnt nach dem Krieg Wirtschaftswunder und Überfluss: Die Deutschen im Westen schlemmen und gönnen sich wieder was. Im Osten hingegen wird "Konsumsozialismus" propagiert. Die Banane wird zum Symbol des Mangels. Die Dokumentation erzählt die Geschichte der deutschen Esskultur von der Nachkriegszeit bis zur Gegenwart.
Das Bayerische Fernsehen präsentiert atemberaubende Landschaftsbilder und Naturaufnahmen aus Bayern und den angrenzenden Alpenländern. Zudem wird über die lokalen Wettermeldungen informiert.
BMX-Profi Kriss Kyle zeigt Tricks in schwindelerregender Höhe - auf einer Plattform unter einem Heißluftballon. Das Behind the Scenes liefert exklusive Einblicke in dieses spektakuläre Projekt.
"Licht aus, Spot an!" - so lautet der Schlachtruf, der in den 70er-Jahren eine ganze Generation elektrisiert. Die legendäre TV-Sendung mit Ilja Richter bringt ein neues Lebensgefühl auf den Punkt: Disco! "Dancing Queen" oder "Saturday Night Fever" sind die Hymnen der "Generation Disco". Am Wochenende heißt es: aufbrezeln und abtauchen in die glitzernde Welt unter der rotierenden Discokugel. Zumindest in Westdeutschland. Doch wie sieht das Nachtleben Ost aus?
Yared Dibaba lernt diesmal die Herzlichkeit im kleinen Dorf Priepert in M-V kennen. Eine Idylle inmitten von Wäldern und Seen. Auf den ersten Blick scheint er beschaulich und ruhig, doch Priepert bietet zahlreiche Unterhaltungsangebote. Neben vielen Freizeitmöglichkeiten rund um die sieben Seen veranstaltet die Jugend jährlich zwei Festivals, es gibt jede Menge Konzerte und viele weitere Veranstaltungen, die immer wieder zahlreiche Besucher anlocken. Für die Kleinsten im Ort kommt KiKA-Puppenspieler Christian Bahrmann.
Der Wilde Kaiser ist einer der markantesten und beeindruckendsten Gebirgszüge Tirols. Als Teil der nördlichen Kalkalpen erstreckt sich das Kaisergebirge östlich von Kufstein - im Tiroler Unterland. Ein Massiv, von Urgewalten geformt. Ein millionenjahrealtes Gestein aus Wettersteinkalk und Dolomit - geschichtsträchtig und legendenumwoben. Mit seinen markanten Bergspitzen und der silbrigen Farbe des Wettersteinkalks gleicht das Massiv einer Kaiserkrone. Eine Region voller Vielfalt und Gegensätze - geprägt von seiner einzigartigen majestätischen Kulisse. Heute ist das Gebirge Namensgeber für eine der bedeutendsten Tourismusregionen Tirols und verbindet die Feriendörfer Söll, Scheffau, Ellmau und Going. Als Region mit ihren Persönlichkeiten wie dem Goinger Stanglwirt unverwechselbar - eingebettet und beschützt vom Wilden Kaiser. (Doku 2019)
Bangkok - Thailands Hauptstadt, größter Handelsplatz Südostasiens und ein wahres Shoppingparadies. Doch die Metropole am Chao Phraya bietet mehr als Tempel und riesige Malls. Mit über 15.000 Ständen und Läden zählt der Chatuchak-Markt zu den größten Asiens. Bis zu 300.000 Besucher strömen an einem Verkaufstag durch die mit Wellblech überdachten Gänge.
Ausgerechnet das tropische Inselparadies Montserrat ist der Entstehungsort einiger der erfolgreichsten Pop-Alben der 80er Jahre. Warum? Weil Produzentenlegende Sir George Martin nach dem Ende der Beatles hier sein mit modernster Technik ausgestattetes AIR Studio baute. Leider machten Naturkatastrophen dem Musik-Mekka ein jähes Ende. Außerdem: Ein luxuriöses Lichtspielhaus in Arkansas wartet auf das Ende seines Dornröschenschlafs. Und: Die Salpa-Linie, ein monumentaler Kraftakt Finnlands.
Fortwährender schneller und erbarmungsloser Wandel prägt die Graslandschaften. Dort zu überleben, fordert größte Anpassung. Von mächtigen Elefanten bis zur kleinsten Zwergmaus müssen alle in diesen Gebieten lebenden Geschöpfe mit dramatischen Umbrüchen zurechtkommen. Eine erstaunliche Vielfalt von Lebewesen hat sich im Grasland herausgebildet. Von den weiten Ebenen der afrikanischen Savanne über die Pampa Südamerikas bis zu den Steppen Sibiriens und der Mongolei reist das Filmteam zu den unterschiedlichsten Graslandschaften der Erde. Die Herausbildung dieser großen Habitate begann vor etwa acht Millionen Jahren, als ausgedehnte Wälder auszutrocknen begannen. Gräser zählen zu den widerstandsfähigsten Pflanzen. Sie verkraften Feuer und Überflutungen, Schnee und gnadenlose tropische Sonne. Das Überleben aller hängt davon ab, ob sie diese wechselnden Herausforderungen meistern können. Die meist im Verborgenen ausgetragenen Kämpfe gehören zu den fesselnden Geschichten dieser Folge. Im indischen Kaziranga-Nationalpark ist das Gras sechs Meter hoch, durch das Elefanten, Panzernashörner und Königstiger streifen. Perfekte Deckung auf der Jagd nach Beutetieren. Auch für das Kamerateam einer der gefährlichsten Drehorte. Einmal im Jahr überschwemmt der Okavango im afrikanischen Botswana die flache Grasebene und bringt beinahe zehn Millionen Tonnen Wasser mit sich. Löwen haben keine andere Wahl, als ins Wasser zu gehen. Einige Rudel haben eine eindrucksvolle Teamarbeit entwickelt, wenn es um die Jagd auf Kaffernbüffel und Flusspferde geht. In den weiten Steppen der mittleren Breiten Zentralasiens erlebt das Team die größten Temperaturschwankungen und die meisten Sandstürme. Von klirrendem Frost bis zu glühender Hitze erreichte die Spanne bis zu 80 Grad Celsius. Die Saigas sind dieser Härte gewachsen. Seit Zehntausenden von Jahren leben sie dort - mit Massengeburten und Massensterben. Dem Filmteam gelingt es, auch in die Mikrowelten der kleinsten Bewohner dieser riesigen Landschaften einzutauchen. Ungewöhnliche Einblicke in die hoch organisierten Termitenkolonien, aber auch in die Welt des kleinsten Nagetiers Europas, der Zwergmaus. In der Folge "Grasland" aus der Reihe "Eine Erde - viele Welten" begegnet das Team zähen Geschöpfen und zeigt ihre ungewöhnlichen Strategien im täglichen Überlebenskampf so nah, wie man sie bislang noch nicht sehen konnte.
Der "Glacier Express" nennt sich stolz "langsamster Schnellzug der Welt". Vom Matterhorn bis ins Engadin nimmt der Zug seine Gäste mit auf eine unvergessliche Reise quer durch die Schweiz.
Über 291 Brücken und durch 91 Tunnel schlängelt sich der legendäre "Glacier Express" auf seiner achtstündigen Fahrt von Zermatt bis in das mondäne St. Moritz. Auf seiner Strecke durchfährt der Zug die atemberaubenden Landschaften der Kantone Wallis, Uri und Graubünden.
Im Walliser Bergdorf Zermatt unterhalb des Matterhorns beginnt die Reise mit dem "Glacier Express". Seit einem Jahr bietet der Zug seinen Passagieren eine neue Luxusklasse, genannt "Excellence". Kim Varela Maneta ist Portugiese und kümmert sich als Concierge um das Wohlbefinden seiner Gäste. In der Küche zaubert sein Kollege und Koch Kaila auf nur wenigen Quadratmetern Essen für die hungrigen Touristen.
Durch das Mattertal fährt der Zug vorbei an Visp und Brig. Danach geht es weiter durch das Goms und den Furkatunnel bis in den Kanton Uri. Bei einem kurzen Abstecher zur historischen Furkabahn lernt das Filmteam Michaela Rapp kennen. Die junge Deutsche hat ihre Leidenschaft für Eisenbahnen zum Beruf gemacht und arbeitet in Chur für die Rhätische Bahn.
Nachdem der "Glacier Express" das Urserental und Andermatt hinter sich gelassen hat, geht es über den Oberalppass nach Graubünden. Zwischen Disentis und Chur passiert der Zug schließlich die spektakuläre Rheinschlucht. Dort lebt der Bahn-Fotograf Tibert Keller in einem ehemaligen Bahnwärterhäuschen und zeigt, wie er seine spektakulären Fotos macht.
Nachdem der Zug das weltberühmte Landwasserviadukt zwischen Chur und Filisur überquert hat, trefft das Filmteam in Samedan Armin Brügger und seine Kollegen vom "Club 1899". Mit viel Liebe und Leidenschaft restaurieren die Herren historische Lokomotiven und Eisenbahnen. Wenig später endet die Fahrt des "Glacier Express" am Bahnhof in St. Moritz.
Österreichs Landschaften sind Gemälden gleich und Inspiration für viele Menschen, die genau das verbinden - Kunst und Natur. Wie die Salzburger Bio-Bäuerin und Künstlerin Theresia Innerhofer, sie verewigt ihre Kühe auf Bildern. In der malerischen Landschaft von Leibnitz ist die Künstlerin Angelika Fink zuhause. Sie ist für ihre Rezeptbilder bekannt. Heute entsteht hier gemeinsam mit Maggie Entenfellner das Werk "Fasan auf Trauben". Nicht unweit vom Goldenen Dach in Innsbruck ist Thomas Medicus tätig. Sein Leben ist dem Glas gewidmet. Er restauriert historische Glaskunstwerke und bemalt sie auch. Gmünd im Kärntner Maltatal steht nicht nur für historische Gassen, sondern auch für die vielen Künstler, die hier leben. Einer davon ist Fritz Russ.
Ein Streifzug durch die kunstvolle Natur und natürliche Kunst in Österreich.
Die Wirtschaftswunderjahre: Endlich müssen die Menschen nicht mehr hungern und lassen sich Brathähnchen und Eisbein schmecken. Das hat Folgen für Figur und Fitness. Um bundesweit für mehr Bewegung zu sorgen, startet 1970 der Deutsche Sportbund eine groß angelegte Werbeaktion: "Trimm dich durch Sport". Mit Erfolg - Millionen Menschen machen sich auf den zahlreichen Trimm-dich-Pfaden fit. Was ist daraus geworden?
Ein neues Leben im alten Bahnhof / Der Traum von der eigenen Bühne(Ein Der Neues Leben im alten Bahn
4. Folge
D 2012
44'
Der Zahn der Zeit hat heftig an dem Bahnhofsgebäude genagt, das Stefanie und Norman ersteigert haben. Manuel und Ursula wollen eine Kleinkunstbühne einrichten, ein defekter Boiler bringt jedoch die gesamte Planung durcheinander.
Der Gorongosa-Nationalpark in Mosambik war bis Mitte der 1970er-Jahre eine Oase für riesige Tierherden, vergleichbar mit denen in der Serengeti. Ein langer Bürgerkrieg bedeutete jedoch auch das Ende für viele Tiere. 2004 begann man, den Park wieder aufzubauen. Mit der finanziellen Unterstützung einer amerikanischen Stiftung kehrte das Wildleben in den Park zurück.
Im Jahr 2016 entdeckten Wissenschaftler, dass, seitdem sich der Mensch getrennt zum Affen entwickelt hat, 30 Prozent aller Proteinveränderungen in unserer DNA von Viren herbeigeführt wurden. Könnten Außerirdische, die vor langer Zeit auf die Erde gekommen sind, virale Epidemien auf der Erde hervorgerufen haben? Und wenn dies der Fall ist, wieso? Sollte der Mensch an die außerirdischen Besucher angepasst werden?
Fluch der Gewissheit - Alina kämpft gegen die Huntington-Krankheit
D 2023
29'
Artikel 3 des Grundgesetzes verkündet: "Niemand darf wegen seiner Behinderung benachteiligt werden." Doch wird diese abstrakte Norm tagtäglich umgesetzt - und wenn ja, wie? Die Sendung "selbstbestimmt!" geht dieser Frage nach, sei es in Arbeit und Beruf, in der Schule, an der Universität, beim Wohnen, beim Sport oder in der Kultur und Kunst.
Alle vier Jahreszeiten spiegeln sich in den Modellbahnanlagen, die bei "Faszination Modellbau" in Sinsheim zu sehen waren. Eine Frau hatte in vier Metallkoffern Frühling, Sommer, Herbst und Winter in Spur Z gestaltet. Eisläufer ziehen ihre Kreise und im Biergarten tanzen Paare. Auf einem Viertelquadratmeter widmete sich ein Modellbauer intensiv dem Thema Schnee.
In der ORF-III-Produktion für "Land der Berge" zeigt sich der wohl berühmteste österreichische Bergsteiger, Peter Habeler, von seiner ganz persönlichen Seite. Im Jahr 1978 schrieben er und Reinhold Messner Alpingeschichte, als sie gemeinsam als erste Menschen ohne Zuhilfenahme von künstlichem Sauerstoff den höchsten Berg der Welt, den Mount Everest, besteigen.
Die "Land der Berge"-Produktion von Regisseur Stefan Sternad widmet sich den weniger bekannten privaten Seiten des Everest-Bezwingers. Der Gipfelstürmer spricht unter anderem über seine schwere Kindheit. Der Kletterer und Hüttenwirt Horst Fankhauser, Habelers bester Freund, gibt persönliche Einblicke über ihre gemeinsame langjährige Beziehung. Mit seinen über 80 Jahren ist Peter Habeler noch immer fit, wie so manch junger nicht. So bezwingt er für "Land der Berge" den Knorren oberhalb von Mayerhofen, der bereits in seiner Jugend sein Übungsberg war. Trotz seiner alpinen Meisterleistungen in den Hochgebirgen dieser Welt hat Peter Habeler niemals vergessen, wo er herkommt. Das Zillertal ist bis heute sein "Lebensziel" geblieben, wo er sein Credo der Einfachheit lebt.
In den Hochgebirgsregionen der Erde müssen Pflanzen und Tiere härteste Anforderungen erfüllen - eine großartige Welt, aber nur für extreme Spezialisten. In den Rocky Mountains, den Anden und im Himalaja herrschen raue Witterungsbedingungen. Zerklüftetes Terrain, steile Hänge und ein Mangel an Sauerstoff, Futter und Wasser bilden die größten physischen Herausforderungen des Planeten. Nur extreme Kletterkünstler wie der Nubische Steinbock oder der gewandte Schneeleopard können sich dort behaupten. Die gewaltigen Gebirgsregionen zählen zu den beeindruckendsten Landschaften der Erde, doch nur wenige Pioniere sind zäh genug, dort zu siedeln. Steinadler gleiten pfeilschnell durch Schluchten und Täler. Im Sturzflug erreichen sie über 300 Kilometer pro Stunde. Sie sind die zweitschnellsten Tiere der Welt. Da sie vom Säuger bis zu Aas alles fressen, gehören sie zu den erfolgreichsten Greifvogelarten. Um ihre Flugkünste aus der Nähe zu filmen, hat sie ein Kameramann mit einem Gleitschirm verfolgt und war fast so wendig wie die Adler. Nubische Steinböcke verfügen über weiche konkave Hufe, die eine bessere Griffigkeit aufweisen als jeder Kletterschuh. Selbst steilste Felswände turnen sie geschmeidig hinauf und hinunter. Der Schneeleopard, das stärkste Raubtier des Hochgebirges, kann dank seiner Fellzeichnung mit der Umgebung optisch verschmelzen. Er ist dann so gut wie unsichtbar. Schneeleoparden sind besonders schwer zu filmen. Mithilfe von Kamerafallen ist es der Crew gelungen, Einblicke in die Welt dieser seltenen Wildtiere zu gewinnen. Grizzlybären trotzen heftigsten Lawinen, indem sie weit oben in Höhlen an schneebedeckten Abhängen überwintern. Flamingos führen in eiskalten Salzseen in über 4000 Metern Höhe Tanzparaden auf. Die zerbrechlich wirkenden rosafarbenen Schönheiten trotzen widrigsten Bedingungen. Sie alle sind Bergspezialisten, die erstaunliche Antworten auf die extremen Herausforderungen der Bergwelten gefunden haben. "Terra X" geht gemeinsam mit der BBC auf eine atemberaubende Weltreise, um extreme Lebensräume und ihre Bewohner in ihrer Einzigartigkeit zu dokumentieren.
Superfabriken prägen die Welt, in der wir leben. In Frankreich werden mit modernsten Produktionsmethoden tausende gusseiserne Bräter hergestellt. Knapp ein Jahrhundert nach ihrer Gründung ist die Gießerei Le Creuset in Nordfrankreich heute der weltweit größte Hersteller von Kochgeschirr. In den USA drechseln Hi-Tech-Präzisionsmaschinen Baseballschläger für den Nationalsport. Zahlreiche Marshall-Verstärker, deren Sound den Rock' n' Roll prägte, werden in einer Fabrik in Großbritannien gefertigt.
In der Schule
Schick sieht sie aus: die Schuluniform auf Barbados. Aber auch wenn Merla und Leo aussehen wie die anderen Kinder - weil sie die Sprache nicht verstehen, ist es dort in der Schule ganz schön schwierig. Trotzdem macht Ihnen die Schule großen Spaß, denn vieles ist ganz anders und vor allem bunter als in Deutschland.
Wenige Habsburger Herrscher standen anfangs so mit dem Rücken zur Wand wie Maria Theresia (1717-1780), und wenige entfalteten später eine solche Pracht wie sie.
Allein die Feier zur Vermählung ihrer Tochter Marie Antoinette im Wiener Belvedere kostete ein Vermögen. Und dann noch Kleinigkeiten wie das Schloss Schönbrunn: Wo kam das Geld her, das die Fürstin zu einer der prächtigsten Herrscherfiguren der Geschichte machte?
Legendär ist Maria Theresias angebliche eiserne Geldreserve unter ihrem Bett - ebenso wie der Erfolg des von ihr geschaffenen Maria-Theresien-Talers. Kaum eine Münze der Welt kann auf eine solche Popularität zurückblicken: Insgesamt wurden von der Silbermünze fast 400 Millionen Stück geprägt, sie war bis weit ins 20. Jahrhundert hinein Zahlungsmittel im arabischen Raum und auch in Afrika. Mussolini erwarb dazu die Drucklizenz. Im Kaiserreich Abessinien fungierte der Maria- Theresien-Taler über ein Jahrhundert lang als offizielle Landeswährung. Warum das alles?
"Mysterien in Rot-Weiß-Rot - Die verborgenen Schätze der Maria Theresia" klärt über die Geld-Tricks der Regentin auf.
Urpferde sind in Europa angeblich ausgestorben. Doch eine Pferderasse aus den Mooren im Südwesten Englands gab immer schon Rätsel auf: das Exmoor Pony.