Motto in Ulm: Tropen-Trend - Zeige uns ein cooles Outfit im angesagten Tropical Look!, Tag 3: Anneli
D 2018
45'
Fünf Frauen treten an fünf aufeinanderfolgenden Tagen gegeneinander an, um die Frau mit dem besten Stil zu werden. Am Montag gibt es die Aufgabe und ein Budget. Jede Frau hat an einem der Wochentage dann die Chance, in vier Stunden für ein bestimmtes Event ihr Outfit zu gestalten. Die anderen Frauen bewerten zusammen mit Star-Designer Guido Maria Kretschmer das Ergebnis und geben ihre Punkte ab. Am Ende der Woche wird die "Shopping Queen" gekürt.
Lisa aus Louisiana gibt gerade mal 200 Dollar im Monat für Lebensmittel aus - und das bei einer sechsköpfigen Familie. Dank der Gutscheine konnte sie sogar schon ihre Hypothek zurückzahlen. Sie ist die Generalin aller Gutscheinsammler. Für den 15. Geburtstag ihrer Tochter Zeta startet April aus Pennsylvania einen regelrechten Feldzug. Mit fünf Kindern im Schlepptau, 100 Dollar und einer Menge Gutscheine zieht sie in die Supermärkte, um für eine Party mit 300 Gästen einzukaufen.
Uli und seine Arbeitskollegen haben am 100 000 Quadratmeter großen Container-Terminal in Wörth am Rhein alle Hände voll zu tun. Die Vollprofis sollen 43 fabrikneue Lkws auf ein Schiff laden. Die Fahrzeuge kommen aus dem Werk nebenan. Paketbote Mike kämpft sich derweil auf seiner Tour durch den Berliner Stadtverkehr. Und am Berlin-Brandenburger Flughafen "Willy Brandt" beginnen die Ferien. Am BER werden in den kommenden Tagen rund 1,5 Millionen Passagiere erwartet. Katja und ihr Team stellen sicher, dass am Airport kein Gepäck verloren geht.
"Roma caput mundi"? Nicht ganz, auch Trier wird zu einer der Hauptstädte des römischen Weltimperiums. Seit 305 residieren Kaiser in der Mosel-Stadt. Noch heute kann man in Trier der Größe und Pracht der römischen Städte nördlich der Alpen nachspüren: mit der Porta Nigra, der Moselbrücke, den Thermen und der Konstantinbasilika. Aber auch am Rhein ist die Herrschaft Roms bedroht.
Lange Zeit galt die Schallgrenze als unüberwindbare physikalische Mauer. Doch spätestens seit dem Überschallflug des Kampfpilot-Veteranen Charles "Chuck" Yeager mit einer raketengetriebenen Bell X-1 im Jahr 1947 war das weltweite Rennen im Hochgeschwindigkeitsfliegen eröffnet. Die US-Luftwaffe entwickelte Blackbird SR-71 und X-15. Europa hatte die Concorde, die Sowjetunion die MiG-23. Schneller, höher, weiter - die atemlose Geschichte der Überschallflieger geht auch heute noch weiter.
In dieser Folge der "Terra X"-Reihe "Eine kurze Geschichte über ..." erklärt der Geschichts-Blogger Mirko Drotschmann - alias "MrWissen2Go" - die Welt des Mittelalters. Das Mittelalter gilt als dunkel, rückständig und grausam. Aber war es das wirklich? YouTuber Mirko Drotschmann bringt Licht ins Dunkel. Er erzählt die Geschichte einer Epoche, die erstaunlich bunt und vielgestaltig war - eine filmische Reise durch 1000 Jahre. Das Mittelalter reicht vom 5. Jahrhundert nach Christus - als die Antike mit dem Untergang des Römischen Reiches im Westen zu Ende ging - bis zur Erfindung des Buchdrucks mit beweglichen Lettern durch den Mainzer Johannes Gutenberg. Gewaltige Burgen und mehr als 100 Meter in den Himmel ragende Kathedralen zeigen eindrücklich, zu welchen Leistungen die Menschen im Mittelalter bereits fähig waren. Computeranimationen lassen auch die Bereiche der damaligen Welt wieder sichtbar werden, die heute längst verschwunden sind oder schon immer im Verborgenen lagen. Dazu gehören auch Himmel und Hölle. Für die Menschen im Mittelalter waren sie so real wie die Welt, die sie umgab. Mirko Drotschmann erklärt, was diese Weltsicht mit den Menschen gemacht hat. Noch heute sind viele mittelalterliche Redewendungen im Sprachgebrauch. Besonders viele stammen aus der Welt der Ritter, wie zum Beispiel die Formulierung "jemandem mit offenem Visier begegnen" oder "mit offenem Visier kämpfen" oder auch "für jemanden eine Lanze brechen". Aber was hieß das eigentlich, als Ritter zu leben, Herr auf einer eigenen Burg zu sein oder für den König zu kämpfen? Aus bis zu 150 Einzelteilen bestand eine Rüstung, die den Ritter vor Lanzen, Schwerthieben oder Pfeilen schützen sollte. Um sich in die Zeit hineinzuversetzen, wird Mirko Drotschmann von Kopf bis Fuß in eine Rüstung gesteckt. Ein wissenschaftliches Experiment soll Klarheit bringen, wie beweglich ein Ritter in voller Montur noch war. Die Teststrecke ist ein 400 Meter langer Hindernisparcours. Das verblüffende Ergebnis: Die gut 30 Kilogramm schwere, auf Maß gefertigte Rüstung ermöglicht einen nahezu vollen Bewegungsumfang. Frauen führten im Mittelalter ein besonders hartes Leben. Selbst im Kloster, wo sie nicht heiraten mussten und damit vor männlicher Willkür besser geschützt waren, besaßen sie nur eingeschränkte Rechte. Zu ihren traditionellen Aufgaben gehörte die Versorgung der Kranken und Schwangeren aus den umliegenden Dörfern. Dass Nonnen aber auch in Männerdomänen eindrangen und wie Mönche im Skriptorium Bücher kopieren durften, haben Paläontologen am Max-Planck-Institut für Menschheitsgeschichte herausgefunden. Im Zahnstein einer Nonne, die vor rund 900 Jahren in einem Kloster auf dem Gebiet des heutigen Nordrhein-Westfalen begraben wurde, entdeckten sie Spuren von Lapislazuli. Aller Wahrscheinlichkeit nach gelangte der kostbare blaue Farbstoff beim Verzieren von Büchern in den Mund der Frau, beim Anlecken des Pinsels. Und das bedeutet, dass Frauen womöglich doch einen höheren Status hatten, als man bisher vermuten konnte. Das Mittelalter war alles andere als ein dunkles, düsteres Zeitalter. Vieles hat sich innerhalb der 1000 Jahre entwickelt: Städte sind wie Pilze aus dem Boden geschossen, Kathedralen in den Himmel gewachsen. Es gab große Fortschritte im Handwerk und in der Medizin. Und auch der Horizont der Menschen erweiterte sich: 1492 landete Kolumbus in der Neuen Welt, und Luthers Reformation rüttelte an der Vormachtstellung der katholischen Kirche. Die Menschen lenkten ihren Blick mehr und mehr auf das irdische Leben und stellten Überliefertes infrage. Damit war der erste Schritt auf dem Weg in die Moderne getan.
Mit seiner charismatischen Persönlichkeit, rhetorischer Brillanz und einem von Gandhi inspirierten Konzept des gewaltfreien Protests ermöglicht Martin Luther King in den 1950er und 60er Jahren politische Meilensteine wie den Voting Rights Act. Doch zeitgleich führt FBI-Chef J. Edgar Hoover einen geheimen Kreuzzug gegen King, den er als Kommunisten verdächtigt. Drei Jahre nach der Ermordung Kings kommen durch einen Einbruch in ein FBI-Büro die illegalen Machenschaften der Behörde ans Licht.
Aktuell, authentisch und nah dran an den Menschen und ihren Schicksalen: Der ntv Auslandsreport mit Nadja Kriewald beleuchtet Themen aus aller Welt und zeigt die Menschen und Geschichten hinter den Schlagzeilen aus der Ferne. Ob Opfer der Atomversuche in der kasachischen Wüste oder syrische Flüchtlinge in der Türkei - der Auslandsreport berichtet seit 1997 über Ereignisse und ihre Auswirkungen rund um den Globus.
Kuriositäten, historische Wertgegenstände oder einfach nur Schrott: In dem familiengeführten Pfandhaus der Harrisons in Las Vegas wechseln tagaus tagein unterschiedliche Objekte ihren Besitzer. Rick staunt über eine Münze mit dem Porträt von Julius Caesar aus dem Jahr 44 v. Chr. Ein etwas aktuelleres Stück, eine Lederjacke aus den 1960er Jahren, wird ebenfalls zum Kauf angeboten.
1998 genießen der wohlhabende 45-jährige Peter Bergna und seine Frau Rinette ein scheinbar unbeschwertes Leben. Doch bei einem Autounfall passiert Schreckliches: Peter Bergna überlebt leichtverletzt. Seine Frau Rinette stirbt. Die Polizei ist sich bei Peters Befragung unsicher, ob die die Ereignisse zum Unfall tatsächlich so zugetragen haben...
Erin aus Missouri lässt nichts unversucht, um den Deal ihres Lebens zu machen: Sie tauscht Gutscheine mit der Volleyballtrainerin ihrer Tochter und kauft sogar eine stattliche Kuh, um daraus gewinnbringend Fleisch zu erhalten. Natürlich will sie dafür nichts zahlen. Doch ihre unorganisierte Methode bringt sie in Teufels Küche. Student Dominique aus Kentucky ist der Gutschein-Chef seiner Burschenschaft. Gemeinsam ziehen sie los, um ihre Gutscheine gegen Partysnacks einzutauschen. Im Einkaufswagen landen viele komische Sachen, so auch eine Riesenmenge Gelatine für eine unvergessliche Wrestlingschlacht.
Entlang der Cambrian Coast in Wales - Ein Gleis und viele Drachen
45'
Der Drachen ist das Wahrzeichen der Waliser:innen, die kohlevertilgende Dampfeisenbahn wird gerne mit ihm verglichen. Für den Eisenbahn-Enthusiasten und Legenden-Kenner Christian Rogers ein "gefundenes Fressen".
Motto in Ulm: Tropen-Trend - Zeige uns ein cooles Outfit im angesagten Tropical Look!, Tag 4: Birgit
D 2018
50'
Fünf Frauen treten an fünf aufeinanderfolgenden Tagen gegeneinander an, um die Frau mit dem besten Stil zu werden. Am Montag gibt es die Aufgabe und ein Budget. Jede Frau hat an einem der Wochentage dann die Chance, in vier Stunden für ein bestimmtes Event ihr Outfit zu gestalten. Die anderen Frauen bewerten zusammen mit Star-Designer Guido Maria Kretschmer das Ergebnis und geben ihre Punkte ab. Am Ende der Woche wird die "Shopping Queen" gekürt.
Er kommt aus einer Dynastie männlicher Schnäppchenjäger: Jeff aus New Jersey. Schon von seinem Vater lernte er das Gutscheinsammeln, nun will er es auch seinem achtjährigen Sohn Sam beibringen. Der muss sich erst einmal die ersten Sporen verdienen, wenn er in die Reihe der Familien-Gutscheinsammler aufgenommen werden will. Schafft er seinen ersten Alleingang? Basketballtrainerin Kelly aus Ohio zahlt grundsätzlich nie den ganzen Preis. Sie will nach dem nächsten Spiel eine Riesenfeier für ihre Spielerinnen organisieren. Als die Leute hören, dass auch Cheerleader dabei sind, bringen sie ihre Gutscheine freiwillig mit.
Es sind Spuren vergangener Kulturen, um die sich geheimnisvolle Mythen ranken: Wer erschuf die Nazca-Linien? Wo liegt Atlantis? Und was hat es mit der Himmelsscheibe von Nebra auf sich? All das sind Relikte, die von Menschenhand geschaffen wurden. Aber wie konnte das den Menschen von damals gelingen? ZDFinfo zeigt sieben große Rätsel der Menschheit. Und begleitet Wissenschaftler, die es sich zur Aufgabe gemacht haben, die Geheimnisse aufzuklären. Archäologe Markus Reindel sucht seit über 20 Jahren nach einer Erklärung für die geheimnisvollen Nazca-Linien in Peru. Physiker Philip Häusser überprüft in einem Experiment, welche geheimnisvollen Kräfte im Bermuda-Dreieck wirken könnten. Und Jürgen Hermes, Computerlinguist von der Universität Köln, kann vielleicht das Voynich-Manuskript entschlüsseln. Außerdem begleitet ZDFinfo den Archäologen Harald Meller bei einer internationalen Forschungsgrabung: Er will herausfinden, wer die Schöpfer der mysteriösen Himmelsscheibe von Nebra gewesen sein könnten. Archäologe Michael Parker Pearson forscht über die Bedeutung von Stonehenge. ZDFinfo besucht den Forscher in Wales - fast 300 Kilometer von Stonehenge entfernt. Denn dort fand Pearson Steinbrüche, aus denen die sogenannten Blausteine des berühmten Monuments stammen.
Der Astrophysiker Harald Lesch bereitet Themen aus verschiedenen Wissenschaftsbereichen für die Zuschauer allgemein verständlich und mit einem Augenzwinkern auf.
Geschichten aus dem Zoo Berlin und dem Tierpark Berlin
Im Pinguin-Revier des Tierparks wollen die Tierpflegerinnen Jenny Ballentin und Christine Hein endlich Gewissheit haben: Handelt es sich bei Nachzügler Maipo nun um einen Jungen oder um ein Mädchen? Dazu wird der kleine Humboldt-Pinguin aus dem Nest geholt und eine Federprobe entnommen. Den Pinguin-Eltern Jürgen und Cindy gefällt diese Prozedur ganz und gar nicht...
Jean Pierre und Sidney machen wieder gute Laune beim Autocheck: Auch in der neuen Staffel von "Die PS PROFIS - mehr Power aus dem Pott" erhält das Ruhrpott-Duo in jeder Sendung den Auftrag von SPORT1-Zuschauern, einen passenden Gebrauchten zu finden. Dabei geben sie Tipps und Tricks, nennen die spezifischen Schwachstellen einzelner Modelle, verraten die Kniffe der Verkäufer und zeigen, wie man für wenig Geld gute gebrauchte Autos kaufen kann.
Eine ehrgeizige neue Generation von Elite-Fahrer:innen verschiebt die Grenzen des Freeride-Mountainbikens. Mit dabei: Patricia Druwen, Thomas Genon und Emil Johansson. Folge ihnen und erlebe, wie sie neues Terrain erobern und neu definieren, was auf zwei Rädern möglich ist. Anytime.
Lange Zeit galt die Schallgrenze als unüberwindbare physikalische Mauer. Doch spätestens seit dem Überschallflug des Kampfpilot-Veteranen Charles "Chuck" Yeager mit einer raketengetriebenen Bell X-1 im Jahr 1947 war das weltweite Rennen im Hochgeschwindigkeitsfliegen eröffnet. Die US-Luftwaffe entwickelte Blackbird SR-71 und X-15. Europa hatte die Concorde, die Sowjetunion die MiG-23. Schneller, höher, weiter - die atemlose Geschichte der Überschallflieger geht auch heute noch weiter.
Eine neue Generation von Artenschützern versucht mit den ungewöhnlichsten Mitteln, Naturräume zu schützen und Arten vor dem unausweichlich scheinenden Aussterben zu retten. Die gute Nachricht ist, ihr Einsatz zeigt Erfolge. Die können ein Ansporn für alle sein und Hoffnung geben, dass die Vielfalt auf unserer Erde doch noch bewahrt werden kann. Einige Arten können nur noch vor dem Aussterben gerettet werden, indem die letzten, teilweise weit versprengten Exemplare gefunden und mit Artgenossen zur Fortpflanzung zusammengebracht werden. Solche Missionen erfordern viel Arbeit, Schweiß und Geduld, und manche Artenretter riskieren sogar ihr Leben. Zuchtprogramme sind oft eine Herausforderung, weil die infrage kommenden Tiere über ausgedehnte Gebiete verteilt sind oder sogar in verschiedenen Ländern leben. Und besonders schwierig ist es, wenn die Tiere besonders groß sind und die Umsiedlung schnell gehen muss. Dumisani Zwane, der gerade wohl berühmteste Wildhüter in Südafrika, ist mittlerweile Spezialist im Transport von Spitzmaulnashörnern. Die Tiere bringen über eine Tonne auf die Waage und müssen oft ausgeflogen werden, weil sie in ihrem ursprünglichen Lebensraum bedroht sind. "Dumis fliegende Nashörner" sind mittlerweile legendär. In Reservaten erhalten sie eine zweite Chance. Neben den Großen stehen auch viele Kleine vor dem Aus. Ein weltweites Froschsterben wird von einem Pilz ausgelöst, der sich auf der Haut der Amphibien ausbreitet und eine tödliche Krankheit auslöst. Weltweit sind dieser Epidemie bereits zahlreiche Arten zum Opfer gefallen. Der Biologe Jaime Culebras arbeitet an einem Zuchtprogramm, um gefährdete Arten zu erhalten. Allerdings gleicht die Fahndung nach den winzigen Patienten im ausgedehnten Regenwald der sprichwörtlichen Suche nach der Nadel im Heuhaufen. Ein kleiner Harlekinfrosch hat es Jaime besonders angetan. Das Team nennt den winzigen Hüpfer "Sad Santiago". Traurig ist er vor allem deshalb, weil Jaime seit Jahren keine Partnerin für ihn finden kann. Mittlerweile gilt der "traurige Santiago" als Letzter seiner Art. Die Bestände mancher Arten könnten sich auch ohne solch massive Eingriffe erholen, wenn entsprechende Schutzmaßnahmen erlassen und vor allem deren Durchsetzung gewährleistet werden könnten. Die Waldelefanten der Elfenbeinküste beispielsweise sind durch den illegalen Elfenbeinhandel stark bedroht. Selbst Elefantenbabys werden abgeschlachtet, obwohl ihre winzigen Zähnchen nur wenig verwertbares Elfenbein liefern. Die Aktivistin Tang Nguyen ist eine junge Frau aus Vietnam, die mit dem internationalen Naturschutz-Netzwerk EAGLE zusammenarbeitet. Sie wird als potenzielle Käuferin in die Elfenbeinmafia eingeschleust, um Wilderer, Hehler und Schmuggler dingfest zu machen und so dabei zu helfen, die charismatischen Dickhäuter vor dem endgültigen Aus zu bewahren. Ist ein Tier in einer Region bereits ausgestorben, kann es oft nur unter schwierigsten Bedingungen wieder angesiedelt werden. Die Auswilderung von Zootieren ist lange nicht so einfach, wie sie klingt. Oft haben Tiere, die in menschlicher Obhut aufgewachsen sind, schlicht und einfach nicht mehr das Know-how, um in der Wildnis zu überleben. Ein gutes Beispiel für dieses Problem ist der in Europa seit Jahrhunderten ausgestorbene Waldrapp. Der Ibis mit dem auffälligen Federbüschel am Hinterkopf sollte als Zugvogel im Sommer in Deutschland, Österreich und anderen nördlich der Alpen gelegenen Gebieten brüten und im Herbst nach Italien migrieren. Damit der Waldrapp jedoch seinen Weg über das Gebirge findet, müssen jedes Jahr Jungvögel von Hand aufgezogen und auf ihre menschlichen Betreuerinnen geprägt werden. Die Biologin Katharina Huchler und ihre Kollegin Helena Wehner ziehen als Pflegemütter eine Schar von 28 Waldrappen auf und führen sie mit Leichtfluggeräten über die Alpen. Einmal mit der Zugroute vertraut, sind die Vögel ab diesem Zeitpunkt in der Lage, auch allein ihren Weg über die Alpen zu finden. Als Kulturfolger hat der Waldrapp mit etwas Hilfe keine Probleme, auch im dicht besiedelten Europa wieder heimisch zu werden. Fatal wird die Sache allerdings, wenn es keine oder zu wenige Habitate gibt, in denen gerettete Wildtiere ein neues Zuhause finden können. Alessandra Korap ist eine der Sprecherinnen des indigenen Volkes Munduruku. Sie musste mit ansehen, wie ihre Heimat, der Regenwald Brasiliens, immer mehr durch Bergbau, Holzindustrie und vor allem für die Landwirtschaft zerstört wurde. Um die Öffentlichkeit auf das Ausmaß der Zerstörung aufmerksam zu machen, organisierte sie gemeinsam mit anderen Völkern des Regenwaldes die größte Protestaktion von Indigenen, die jemals in B
Lyon: Auf dem Fourvière-Hügel gründen die Römer die erste "colonia" namens Lugdunum im besetzten Gallien. Bald schon präsentiert sich Lugdunum in der Antike als "kleine Schwester Roms". Die römischen Invasoren gestalten die Siedlung nach dem Vorbild Roms: mit einem großen Theater, dem "Bundesheiligtum der drei Gallien", einem Amphitheater und einem hydraulischen Netzwerk. Durch den Bau und die Nutzung römischer Bauwerke soll die Gunst der eroberten Völker gewonnen werden.
Südtirol bietet eine Vielzahl interessanter Bahnen. Die Reise beginnt unterhalb des Reschenpasses im Dreiländereck Schweiz, Österreich und Italien. Es geht mit der Vinschgaubahn von Mals nach Meran und weiter nach Bozen. Eine Seilbahn führt auf das fast 1000 Meter höher gelegene Hochplateau Ritten. Das Panorama auf die Dolomiten ist eine Pracht.
Pfarrerin und Gutscheinfreak Adrienne aus Alabama predigt ihrer Kirchengemeinde die Vorteile des Gutscheinsammelns. Sie preist die Tugendhaftigkeit der Schnäppchenjäger und ermuntert ihre Kirchenmitglieder, von ihren Erfolgen zu berichten. Doch ausgerechnet ihre Freundin Meagan ist noch skeptisch. Um sie zu bekehren, nimmt sie sie kurzerhand mit in einen Supermarkt. Sarah aus New Hampshire ist gerade mal 14 Jahre alt, aber bereits die Top-Einkäuferin ihrer Familie. Als sie nicht zur Schule muss, plant Sarah ihren Megadeal. Aber im Geschäft bekommt sie weiche Knie.
Phallussymbole zum Schutz vor bösen Geistern, Mädchentausch für das Überleben der Menschheit und Homosexualität im alten Rom - eine archäologische Reise durch die Geschichte der Sexualität. Im Mittelalter Tabu, bei den Römern ein Lifestyle und in der Steinzeit reiner Überlebensinstinkt? Schweizer Forschende werfen ein neues Licht auf Liebe und Sex - und decken auf: Die älteste Vergnügung der Menschheit folgt nicht nur Naturgesetzen. Liebe und Sexualität sind ein fester Bestandteil unseres gesellschaftlichen Lebens. Dank ihnen können wir Bindungen eingehen und mit anderen Personen zusammenarbeiten. Solche persönlichen Beziehungen sind grundlegend für alle Menschen, die im Wesentlichen soziale Organismen sind. Aber war das schon immer so? Wie ist es möglich, diesen Aspekt unseres Privatlebens zu studieren, um ihn besser zu verstehen? Laut Evolutionsbiologen ist es notwendig, mithilfe der Archäologie und Paläoanthropologie in die Vergangenheit zu reisen, um einige unserer Verhaltensweisen wie Sexualität gründlich zu analysieren: Wem Phallussymbole Schutz vor bösen Geistern versprachen, wo Mönche mit Dirnen in Whirlpools saßen, wann Mädchentausch zu einer Frage des blanken Überlebens wurde und warum Homosexualität für die alten Römer ganz selbstverständlich war - das sind nur ein paar der Fragen, die in "Rätsel der Menschheit: Liebe und Sex" beantwortet werden. Die Ergebnisse jahrelanger Studien halten viele interessante Entdeckungen für uns bereit, die ein anderes Licht auf das Privatleben von Menschen in der Vergangenheit vom 19. Jahrhundert bis in die Altsteinzeit werfen. Am Ende steht die Erkenntnis, dass sich zwar das Verständnis von korrektem Fortpflanzungsverhalten über Epochen und Kulturen hinweg unterscheidet, aber zu jeder Zeit als etwas betrachtet wurde, das vor allem sozialer Regelung bedarf.
Wenn das ersehnte Hochzeitsdatum feststeht, ist bei Bräuten in spe das Herzklopfen groß und die To-Do-Liste lang. Ein Punkt steht aber bei allen ganz vorn auf der Agenda: das perfekte Brautkleid. Doch welches Modell passt zur Figur und ins Budget? Schnell stellt sich bei den angehenden Bräuten Überforderung ein, doch die Brautmodenausstatter der Doku-Soap "Zwischen Tüll und Tränen" bewahren bei allen Kundenwünschen einen kühlen Kopf!
Das Bayerische Fernsehen präsentiert atemberaubende Landschaftsbilder und Naturaufnahmen aus Bayern und den angrenzenden Alpenländern. Zudem wird über die lokalen Wettermeldungen informiert.
Was macht die Kartoffel oder wie man bei uns in Österreich auch sagt, den Erdapfel, so besonders? Woher kommt sie, wie wächst sie und warum ist sie gesund und macht uns satt?
Im ORF Fernsehgarten des Landesstudio Salzburg und in St. Michael im Lungau lüftet Hannah Schilcher mit Volksschulkindern das Kartoffel-Geheimnis. In Folge 2 geht es um das Gedeihen und die Pflege der Pflanzen. Die sind im Fernsehgarten mittlerweile gut gewachsen und begeistern durch diese enorme Veränderung die jungen Gärtnerinnen und Gärtner. Auch der Besuch bei Bauer Hans Moser auf seinem Eachtling-Acker im Lungau - Eachtling, so sagen die Lungauerinnen und Lungauer zur Kartoffel - lässt die Kinder staunen. 27 unterschiedliche Sorten wachsen auf dem Feld. Die Blüten der verschiedenen Sorten zeigen die Vielfalt der Pflanze - von gelb über weiß bis lila und sogar pink ist alles dabei.
"Von Bärenpavianen und Tanzvögeln" erforscht Wüsten und Savannen und erzählt, welche Herausforderungen die ausgetrockneten Landschaften an ihre tierischen Bewohner stellen. Es sind dramatische, herzzerreißende, aber auch hoffnungsvolle Geschichten von großen und kleinen Helden, von einem mutigen Bärenpavianweibchen, tanzenden Laubenvögeln, sprunggewaltigen Leoparden und seltenen Mähnenwölfen. In Wüsten und Savannen können sich die Lebensbedingungen im Handumdrehen ändern. Tiere, die in Trockengebieten leben, sind zäh, passen sich an und entwickeln Strategien, um den harschen, oft lebensfeindlichen Bedingungen zu trotzen. Wüsten zeichnen sich vor allem durch geringe Niederschläge und extreme Temperaturunterschiede zwischen Tag und Nacht aus, Pflanzen gedeihen dort kaum oder nur spärlich. Solche ariden Regionen bedecken rund ein Fünftel der gesamten Landfläche unserer Erde. Dazu gehört Damaraland, eine heiße, trockene und felsenreiche Region im Nordwesten Namibias: die Heimat einer Gruppe Bärenpaviane. In den Bergen ist monatelang kein einziger Regentropfen gefallen, die Paviane sind jetzt ständig unterwegs auf der Suche nach Wasser. Endlich finden sie eine spärliche Quelle in einem Felsen. Kaum angekommen, beginnt der Kampf ums Wasser. Ein junge Pavianmutter schafft es, trotz ihres niedrigen Ranges, sich mit dem Mut der Verzweiflung gegen die rabiaten Clanchefs durchzusetzen und zu trinken. Das rettet ihr Leben und das ihres Neugeborenen. An der Südwestküste Afrikas liegt die Wüste Namib. Eine besonders unwirtliche Gegend unserer Erde, aufgrund ihrer Trockenheit und den extremen Temperaturschwankungen. Und doch hat ein Straußenpaar beschlossen, am Rand der Namib seine Eier auszubrüten. Das offene Gelände sichert den Vögeln einen perfekten Rundblick. Mit ihren großen Augen sehen Strauße hervorragend und entdecken auch weit entfernte Feinde, die es auf die Eier oder Küken abgesehen haben. Doch Temperaturen, die tagsüber bis auf 50 Grad Celsius ansteigen können, machen nicht nur den Straußeneltern zu schaffen, sondern sind auch für die frischgeschlüpften Küken lebensgefährlich. Als Hahn und Henne ihren Nachwuchs in ein kühleres Gelände führen, übersehen sie einen Nachzügler im Nest. Savannen liegen überwiegend in tropischen oder subtropischen Regionen der Welt, insbesondere in Afrika, Australien, Teilen Asiens und Südamerikas. Typisch für die weitläufigen Landschaften sind eine meist geschlossene Grasschicht und verstreute Büsche und Bäume. Der Cerrado in Brasilien ist eine Savanne der Superlative und erstreckt sich über mehr als zwei Millionen Quadratkilometer - das ist ungefähr sechsmal so groß wie Deutschland. Die Graslandschaften und Wälder dieser Feuchtsavanne beherbergen mehr als 10.000 Pflanzenarten, von denen die Hälfte nirgendwo sonst auf der Welt vorkommt. Auch die Tierwelt hat Einmaliges zu bieten: Mähnenwölfe leben ausschließlich dort. Doch der Lebensraum der hochbeinigen Wildhunde mit den großen Ohren und goldener Mähne fällt zunehmend Kaffee-, Soja- und Eukalyptusplantagen zum Opfer. Mit Peilsendern und versteckten Kameras gelangen erstmals Filmaufnahmen eines Mähnenwolfweibchens mit drei Jungen in ihrem Unterschlupf. Ein männlicher Fleckenlaubenvogel in der australischen Savanne tanzt mit großem Engagement vor seiner kunstvoll mit Schnecken geschmückten Laube aus Zweigen, um Weibchen zu beeindrucken. Doch die Vogeldamen zeigen sich nicht. Denn die Bedingungen für Paarung und Nachwuchs sind sehr ungünstig für die Fleckenlaubenvögel. Seit vier Jahren ist im Gebiet, in dem der Fleckenlaubenvogel gebaut hat, kein Regen gefallen. So wird er wohl auch in diesem Jahr Single bleiben.
Sie sind die fliegende Kavallerie moderner Streitkräfte: Kampfhubschrauber wie der europäische "Tiger". Seine Hauptaufgabe bei der Bundeswehr ist der Schutz der eigenen Soldaten im Krisen- und Kriegseinsatz sowie die Bekämpfung gegnerischer Panzer aus der Luft. Die Dokumentation stellt die ausgefeilte Technik des "Tigers" dar, zeigt ihn beim Einsatz in Afghanistan und begleitet die Ausbildung angehender Tiger-Piloten in Südfrankreich.
Im Zuge der Eroberung Galliens durch Julius Cäsar im 1. Jahrhundert vor Christus profitieren zahlreiche gallische Siedlungen von der Baufreudigkeit der neuen römischen Herrscher. Im südfranzösischen Arles zeugen viele römische Denkmäler vom erworbenen Wohlstand. Das 21 Meter hohe und 450 Meter lange Amphitheater mit 60 Arkaden ist eine Nachbildung des Kolosseums in Rom.
BMX-Rider Twan von Gendt verändert seine Herangehensweise, um sein ultimatives Ziel zu erreichen: Weltmeister zu werden. Dieser Einblick zeigt dir, welchen Herausforderungen ein Pro-Athleten Tag für Tag gegenübersteht.
Monika und Robert haben ihren Traum vom Eigenheim gefunden. Doch Monika will hier endlich ein eigenes Schwein halten, Robert eine Männeroase erschaffen. Dann bleiben auch noch die Helfer aus und Monika und Robert geraten in Zeitnot.
Geheimnisvoller Amazonas - Das Rätsel der Urvölker
F 2024
45'
Im Regenwald Kolumbiens geben jahrtausendealte Felsmalereien den Wissenschaftlern Rätsel auf. Welche Amazonas-Völker haben diese Kunstwerke geschaffen? Und zu welchem Zweck? Nach mehr als 50 Jahren Bürgerkrieg im Land dringt ein einheimischer Archäologe in den Dschungel vor, um den Ursprung der Malerei zu erforschen. Er ist überzeugt: Die Bilder stammen aus der frühesten Besiedelung Amerikas - viel früher als bisher angenommen. Der Archäobotaniker Gaspar Morcote-Ríos ist überzeugt: Die Kunstschaffenden lebten in einer hoch entwickelten Kultur und verfügten über ein großes Fachwissen. Wie sonst wäre es ihnen möglich gewesen, in zehn bis zwölf Metern Höhe steile Felsen zu bearbeiten - mit Farben, die Jahrtausende überdauert haben? Die Künstler verwendeten mineralische Pigmente, die sich mit der gängigen Radiokarbonmethode nicht datieren lassen. Um das Alter zu bestimmen, gräbt Morcote-Ríos am Fuße der Felsen Pflanzensamen und winzige Keramikscherben aus und untersucht sie. Die ältesten sind etwa 12.600 Jahre alt. Mit einem Team von Archäologen will er nun die Rätsel der Urvölker im Herzen des Amazonas-Regenwaldes lösen: Wer waren diese Menschen? Woher kamen sie? Und warum verschwand ihre Kultur eines Tages? Viele Forscher glauben inzwischen: Große Teile Amazoniens waren einst dicht besiedelt.
Der Aquile di San Martino ("Adler von San Martino") ist der berühmteste und älteste Bergsteigerverein der Dolomiten. Die 1881 gegründete Truppe bekam ihren Namen einst für ihre außergewöhnliche Tapferkeit, ihren Mut und ihren Respekt vor den Bergen. Der junge Livio muss einen letzten Test als Teil seiner Ausbildung zum Bergführer absolvieren.
Yared Dibaba zieht durch Norddeutschland und sucht unterstützenswerte Vereine. In der neuen NDR Aktion "VEREINt im Norden - Yared packt an" startet er in vier Folgen eine große Hauruckaktion, um Vereinen tatkräftig unter die Arme zu greifen. Yared motiviert mit seiner mitreißenden Art alle, Hand anzulegen und ruft eine ganze Region zur Mithilfe auf. Zum Auftakt geht es nach Lassahn am Schaalsee. Der Dorfverein "Mien to Huus" bekommt Unterstützung.
Süßwasser ist das Lebenselixier unseres Planeten. Viele Tierarten haben äußerst kreative Verhaltensweisen entwickelt, wie sie jeden Tropfen des kostbaren Nasses nutzen können. Lebensraum existiert in der kleinsten Pfütze genauso wie im gewaltigsten Strom - manche ziehen ihren Vorteil gerade aus dem Kommen und Gehen des Wassers. Regen und Flut prägen nicht nur das Aussehen von Landschaften, sie formen auch die Tiere und ihr Verhalten. In Sri Lanka beispielsweise müssen Sumpfkrokodile während der Trockenzeit zu alternativen Jagdstrategien greifen. Solange es irgendwie geht, halten die Reptilien an ihrem gewohnten Verhalten fest: Sie lauern in den Wasserlöchern auf ihre Beute. Ein Axishirsch kann einen der Jäger für bis zu vier Monate satt machen. Doch sobald kein Regen mehr fällt, schrumpfen die Wasserlöcher. Das führt zu Problemen: Denn entweder kann die Beute das Krokodil viel zu früh erkennen, oder zu viele Krokodile drängen sich auf engstem Raum zusammen. Der erstaunliche Trick: Statt sich im Wasser zu verbergen, graben sich die riesigen Echsen im Schlamm an den Rändern der Wasserlöcher ein und werden so zu wahren Sumpfmonstern. Solche Anpassungen können sich entwickeln, wenn Regen und Trockenheit sich regelmäßig abwechseln. Der zeitlich begrenzte Wassermangel schafft eine Herausforderung, die die Krokodile bewältigen können. Man könnte annehmen, dass Tiere in einem unveränderten Lebensraum keine Veranlassung haben, sich zu entwickeln. Tatsächlich ist das Gegenteil der Fall. Der Malawisee beispielsweise ist seit einer Million Jahren eine stabile Süßwasserwelt. Dort herrschen perfekte Bedingungen für die Seebewohner. Trotzdem gibt es gerade dort mehr einzigartige Fischarten als in irgendeinem anderen See auf der Erde. Allein 800 verschiedene Buntbarsche haben sich dort entwickelt. Grund dafür ist die Nahrungsverteilung. Damit alle satt werden, müssen sie sich unterschiedliche Nahrungsquellen suchen, und eine Art der großen Buntbarschfamilie gibt sich allergrößte Mühe, ihr Auskommen als Untote zu finden. "Schläfer" nennen Aquaristikfreunde diesen Barsch, weil er den Tag damit verbringt, auf dem Grund eines Gewässers zu liegen. Aber der Schläfer hält keineswegs ein Nickerchen, vielmehr versucht er so überzeugend wie möglich, seinen Tod zu inszenieren. Dabei bleibt er nicht nur völlig regungslos auf der Seite liegen, sondern wird auch noch von seiner Färbung unterstützt, die im Laufe seiner Evolution immer mehr das Aussehen eines verrottenden Kadavers angenommen hat. Nähern sich dann kleinere Aasfresser dem vermeintlichen Festmahl, erwacht der Zombiefisch zu neuem Leben und verschluckt den überraschten Angreifer mit Haut und Schuppe. Tiere haben viele Möglichkeiten, sich an die Wege des Wassers oder auch sein temporäres Fehlen anzupassen. Heute greift die Menschheit allerdings massiv in die Wege des Wassers ein. Flüsse werden gestaut, umgeleitet oder kanalisiert, aus Seen werden große Mengen von Wasser für die Landwirtschaft entnommen, und Regenfälle können manipuliert werden. Viele Tiere haben keine Chance, mit diesen Veränderungen mitzuhalten. Ein Beispiel ist der Indusdelfin. Schätzungen zufolge gibt es nur noch etwa 1500 dieser seltenen Art. Problematisch für Delfine sind die zahllosen Kanäle, die Flusswasser für die Landwirtschaft bereitstellen. Gelangt ein Delfin in einen solchen Kanal, schafft er es nicht, wieder in den Fluss zurückzukehren. Das wäre sein Todesurteil, wenn nicht Naturschützer begonnen hätten, regelmäßig die Kanäle zu überprüfen und gestrandete Tiere in den Indus zurückzubringen. Allein 2023 konnten 30 Delfine auf diese Weise gerettet werden. Ob solche Aktionen letztlich das Aussterben der bedrohten Süßwasserbewohner verhindern können, wird die Zukunft zeigen. Auf jeden Fall zeigt das Beispiel, dass Süßwasser weit mehr ist als eine Ressource für die Menschheit.
Die keltische Siedlung Lutetia ist wehrhaft. Die Römer können sie zunächst nicht einnehmen. Beim zweiten Feldzug erbauen sie am linken Seineufer eine römische Siedlung. Dem Keltenstamm der Parisii überlassen die Römer die Insel in der Seine - die spätere Île de la Cité. Am gegenüberliegenden Ufer entsteht eine neue Stadt nach römischem Vorbild mit Thermen, einem Forum und einem Amphitheater.
Arne Saathoff und seine Feuerwehr-Kollegen werden auf der A28 zu einem Verkehrsunfall gerufen. Dort ist ein Lastwagen ungebremst in eine Baustellenabsicherung gekracht. Heinz Opladen und Dietmar Schlossmacher von der Autobahnmeisterei Kaarst kontrollieren unterdessen am Niederrhein ein Regenrückhaltebecken und eine Flughafenbrücke. Und die Bundeswehr beseitigt 250 Kilometer entfernt Überreste aus dem Kalten Krieg. Ein Bollwerk gegen den Warschauer Pakt: Sprengfallen und Sperranlagen sollten an der A49 den Vormarsch feindlicher Truppen stoppen.
Tief im Pazifik liegt ein außergewöhnliches Schiffswrack: die USS Macon. Es sind die Überreste eines Luftschiffs der US Navy - erbaut als fliegender Flugzeugträger, etwa so groß wie die Titanic. In den 1930er-Jahren wurde es eingesetzt, um bis zu fünf Kampfflugzeuge zu transportieren. Doch ihre Hochzeit hielt nicht lange an, Luftschiffe kosteten die US Navy dutzende Menschenleben und Millionen Dollar. Luftfahrt-Experten erzählen die Geschichten verschiedener US-amerikanischer Luftschiffe.