Harry Prünster startet seine Wandertour vom Schlossberg in Neuhaus am Klausenbach. Hier an der Grenze zu Slowenien liegt das 1469 erbaute Schloss Tabor, das im Sommer Schauplatz von Opernaufführungen war. Mit dem Fahrrad geht es nach Mogersdorf, wo der 4 Kilometer lange Friedensweg an den Sieg eines christlichen Heeres über die Türken 1664 erinnert. Türkenwirt Reinhard Fasching erzählt Harry die Geschichte des Hauses und dessen Bezug zur Schlacht von Mogersdorf. Die Spezialiät des Hauses sind Pilz- und Schwammerlgerichte für die Reinhard selbst in den Wald geht. Zu Fuß wandert Harry weiter zum Gasthaus Gibiser in Heiligenkreuz. Gerlinde Gibiser ist nach einigen Jahren in Graz 1999 wieder zu den Wurzeln ihrer Kindheit zurückgekehrt und hat den Familienbetrieb übernommen. Seit diesem Zeitpunkt gibt sie im Gasthof den Ton an und sorgt für ein schönes Miteinander. Harrys letzte Station ist die Waldschenke von Christian und Waltraud Knobloch. Der leidenschaftliche Winzer Christian hat sich den Weinanbau selbst beigebracht, Ehefrau Waltraud ist für das leibliche Wohl zuständig und serviert Harry einen Lumpensalat und eine Uhudlersalami.
Afrika ist ein Kontinent der Superlative. Dort ist die Wiege der Menschheit, steht das einzig erhaltene Weltwunder und befindet sich eines der spektakulärsten Weltnaturerben: die Serengeti.
Christopher Clarks Reise führt von den Pyramiden und Tempeln Ägyptens zu den Kirchen und Festungen Äthiopiens bis zur Swahili-Stadt Lamu in Kenia. Seine kulturelle Vielfalt und einzigartige Tierwelt machen den Kontinent so universell bedeutsam.
Wer kennt sie nicht, die Pyramiden von Gizeh? Schon in der Antike zählten sie zu den Weltwundern, denn bis ins Mittelalter gab es kein höheres Bauwerk als die Cheopspyramide. Unzählige Legenden und Mythen ranken sich um den Bau der gigantischen Grabmäler - noch immer sind nicht alle Rätsel gelöst.
Ägypten hat eine reiche und vielfältige Geschichte. Eine davon erzählt das Hilali-Epos, eine mündlich überlieferte Heldensaga aus dem 10. Jahrhundert, die noch heute mit musikalischer Begleitung vorgetragen wird. Die UNESCO hat es zum immateriellen Weltkulturerbe erklärt - in der Hoffnung, dass sich diese einzigartige Tradition erhält.
Für weltweites Aufsehen sorgte die UNESCO in den 1960er-Jahren. In einer groß angelegten Rettungsaktion schaffte sie es, die Tempel von Abu Simbel und Philae zu verlegen, die sonst durch den Bau des Assuanstaudamms geflutet worden wären. Die Tempel wurden nach einer weltweiten Kampagne auf sicheres Gebiet umgesetzt - ein Riesenerfolg für die Organisation. Die Tempel sind Meisterwerke der Felsbaukunst. Berühmt ist das "Sonnenwunder" von Abu Simbel, wenn zwei Mal im Jahr Sonnenlicht in das Heiligtum fällt und drei der vier Götterstatuen beleuchtet. Heute sind die Tempel wieder in Gefahr: Salafistische Terroristen drohen, sie in die Luft zu sprengen.
Christopher Clark zeigt in Äthiopien, wie vielsagend das Welterbe sein kann. Da sind die christlichen Klöster und Kirchen von Lalibela, in den Fels gehauene Wunderwerke. Da ist der Palastbezirk der alten Königsstadt Gondar, die nicht nur den Einfluss des gesamten Orients zeigt, sondern auch den Stil des europäischen Barocks aufnimmt. So kann man dort die kulturelle Vielfalt Äthiopiens wie durch ein Brennglas sehen. Kein Wunder, dass sich die Wiege der Menschheit unweit davon im Awash-Tal befindet: Dort wurde das dreieinhalb Millionen Jahre alte Skelett eines weiblichen Urzeitmenschen gefunden: "Lucy", die Urmutter der Menschheit.
Auf seiner Reise in den Süden macht Clark in Lamu in Kenia halt, der Hauptstadt der gleichnamigen Insel vor der Küste Kenias und UNESCO-Weltkulturerbe. Mit seinen farbenfrohen Häuserfronten und langen Promenaden steht Lamu für 2000 Jahre Geschichte, vom geschäftigen Goldhandel der Swahili bis zum massenhaften Verkauf von Sklaven in den Orient. Clarks Reise findet ihren Abschluss im Serengeti-Nationalpark, ein Weltnaturerbe. Dort beobachtet er eines der eindrucksvollsten Naturschauspiele der Welt: die größte Wanderung von Landtieren.
Motto in Frankfurt: Time of your Life! Zeigt mit euren Outfits, dass ihr die beste Zeit eures Lebens
D 2018
45'
Fünf Frauen treten an fünf aufeinanderfolgenden Tagen gegeneinander an, um die Frau mit dem besten Stil zu werden. Am Montag gibt es die Aufgabe und ein Budget. Jede Frau hat an einem der Wochentage dann die Chance, in vier Stunden für ein bestimmtes Event ihr Outfit zu gestalten. Die anderen Frauen bewerten zusammen mit Star-Designer Guido Maria Kretschmer das Ergebnis und geben ihre Punkte ab. Am Ende der Woche wird die "Shopping Queen" gekürt.
Die zweite Folge der Dokureihe erzählt Geschichten aus der Wachau. Es geht um Schicksale, Historie, Natur, Tierschutz, Abenteuer und Kunst. Da ist zum Beispiel die Donauwirtin, die trotz vieler Überschwemmungen ihren Betrieb nicht aufgeben will. "Die Donau nimmt und die Donau gibt", sagt sie. Von zwei Winzerbrüdern erfahren wir, wie die Donau das Aroma ihres Weins in der Wachau beeinflusst. Kurz hinter Wien liegt etwas versteckt am Donauufer der "Friedhof der Namenlosen". Hier pflegt Josef Fuchs die Grabstellen von Wasserleichen und Selbstmördern.
Im Brabus-Stammwerk in Bottrop werden seit mehr als 50 Jahren sämtliche Fahrzeuge des Herstellers Daimler gemäß Kundenwünschen aufgemotzt. Rund 450 Mitarbeiter tunen hier aktuelle Daimler-Modelle und hauchen kultigen Oldtimern aus den 60er- und 70er-Jahren neues Leben ein. Das Geschäft mit den individuellen Autos ist international - rund 90 Prozent der Fahrzeuge, die hier entstehen, gehen in den Export. Die Reportage begleitet den aufwendigen Tuning-Prozess einer Mercedes G- und S-Klasse.
Von Rekordversuch bis Supersportwagen - in dem Automagazin dreht sich alles rund um des Deutschen liebstes Kind. Die wöchentliche Sendung präsentiert die neuesten Modelle und aktuelle Technik-Trends. Ob Geländewagen mit Spezial-Panzerung, Familienkutsche oder Mittelklassewagen, jedes Fahrzeug wird genau unter die Lupe genommen.
Eine Reise zu den kältesten und entlegensten Welten des Sonnensystems. Orte, an denen sich Eis sonderbar verhält. Es könnte sogar eine Umgebung geschaffen haben, in der Leben möglich ist. In diesen fernen Regionen ist Eis weit mehr als nur gefrorenes Wasser. Unter dicken Eisschichten könnten sich Ozeane aus flüssigem Wasser befinden, erwärmt durch geologische Aktivität. Die Eiswelten könnten helfen, einige unserer grundlegendsten Fragen zu beantworten. Der erste Halt ist ein Zwergplanet, der unser Verständnis von Physik und Geologie herausfordert. Gewaltige Berge, die vollständig aus Eis bestehen, treiben über die Oberfläche. Doch sie bestehen nicht aus dem zerbrechlichen, durchscheinenden Eis, das wir von der Erde kennen, sie sind feste, unnachgiebige Strukturen. Weiter Richtung Sonne findet sich der Eisriese Uranus, der ein spektakuläres Naturschauspiel bietet. Ein buntes Leuchten, das dem Polarlicht auf der Erde ähnelt. Doch auf Uranus ist dies eine besonders ungewöhnliche Form von Eis. In den Saturnringen tummeln sich unzählige eisige Welten. Darunter ein Mond, der durch einen scharfen Schwarz-Weiß-Kontrast gekennzeichnet ist. Ein Produkt extremer Umweltbedingungen und Jahrtausende dauernder Prozesse. Auch unter Jupiters Monden findet sich eine Eiswelt. Europa ist sogar besonders vielversprechend bei der Suche nach Leben außerhalb der Erde. Er verfügt über riesige Ozeane unter einer dicken Eisdecke und eine Gezeitenheizung. Wer weiß, welche seltsamen Formen außerirdischen Lebens in diesen verborgenen Meeren schwimmen könnten, die sich an völlige Dunkelheit und extreme Bedingungen angepasst haben? Eine unsichtbare Grenze im Sonnensystem sorgt dafür, dass Eis in Körpern, die sie übertreten, verdampft. Das führt zu einem besonders eindrucksvollen Phänomen, das auch von der Erde aus beobachtet werden kann: Kometen. Doch auch innerhalb dieser Grenze existiert Eis. Und das Eis auf der Erde hat ganz besondere Eigenschaften, ohne die es vermutlich heute kein Leben mehr auf unserem Planeten gäbe. Aber möglicherweise ist die Erde doch nicht so einzigartig, wie wir denken. Vielleicht entsteht und überlebt Leben in irgendeiner Form selbst in den lebensfeindlichsten Umgebungen, die man sich vorstellen kann. Eine Reise zu den rätselhaften und vielfältigen Welten im Sonnensystem. Zahlreiche Weltraummissionen erkunden unsere kosmische Nachbarschaft. Sie liefern spektakuläre Bilder und neue Erkenntnisse.
Vom Sklaven Christi an die Geliebten Gottes - Teil 1
1. Staffel
36. Folge
D 2025
28'
Seit 1995 wird die Sendung Arche TV - auch unter Fernsehkanzel bekannt - jede Woche ausgestrahlt. Neben einer Predigt der Pastoren Christian und Wolfgang Wegert beinhaltet das Programm spannende Interviews und Gesprächsrunden.
Medical Detectives - Geheimnisse der Gerichtsmedizin
Spitz auf Knopf
27. Folge
D, USA 2015
50'
Julie Ann Braun wurde in ihrer Wohnung mit 37 Messerstichen getötet. Da es keinerlei Anzeichen für ein gewaltsames Eindringen gibt, gehen die Ermittler davon aus, dass Julie ihren Mörder gekannt haben muss. In Verdacht gerät ein vorbestrafter Mann, der kurz vor dem Mord in der Nachbarschaft eingezogen ist. Auch gegen Julies Ex-Mann John wird ermittelt - bis die Polizei einen aufschlussreichen Fund macht.
In der Sendung informieren Wissenschaftler, auch für Fachunkundige verständlich, über ihre Forschungen - und das innerhalb von wenigen Minuten und ohne zusätzliche Hilfsmittel. So wird auf unterhaltsame Weise Wissen vermittelt.
Was passiert in einem Wintersportgebiet im Frühling, Sommer und Herbst? Und was ändert sich für die Menschen vor Ort und die Gäste, wenn sich eine solche Region sommerfit macht und dabei neue, unbekannte Wege einschlägt. Kommen Sie mit auf eine Reise durch die drei unbekannten Jahreszeiten in einem Skigebiet.
In der Folge über den Nahen Osten sucht Christopher Clark die Geburtsstätten uralter Mythen und Religionen auf, die der Weltgeschichte bis zum heutigen Tag ihren Stempel aufgedrückt haben.
Die filmische Reise führt den Moderator vom ägyptischen Pharaonenreich am Nil über das christliche Katharinenkloster auf dem Sinai zu den heiligen Stätten Jerusalems, weiter zur modernen Metropole Tel Aviv und schließlich zum Toten Meer und der antiken Festung Masada.
Zunächst schaut sich Christopher Clark in den gewaltigen Ruinen von Karnak in Ägypten um, ein UNESCO-Weltkulturerbe, das stellvertretend steht für die Wiege der Zivilisation, für die Entwicklung von Schrift, Verwaltung, einer komplexen Gesellschaft und für kulturelle Höchstleistungen, die auf Europa ausgestrahlt haben.
Weiter geht es Richtung Sinai. Eingekeilt zwischen hohen Bergen liegt eines der ältesten Klöster der Christenheit, das Katharinenkloster - der Überlieferung nach genau an der Stelle errichtet, an der Moses Gott in der Erscheinung eines brennenden Dornbusches begegnete. Seit Jahrhunderten ein Ort christlicher Einkehr und Askese.
Ganz anders die pulsierende Großstadt Tel Aviv. In den 1930er-Jahren begannen vor allem jüdische Architekten, die am Bauhaus im sächsischen Dessau ausgebildet wurden, das Gesicht der neuen Stadt zu prägen. Nach 1933 ließen sich viele im damaligen britischen Mandatsgebiet Palästina nieder. So kam es dazu, dass Tel Aviv heute mehr Gebäude im Bauhausstil besitzt als jede andere Stadt der Welt. Daher zählt das architektonische Ensemble, auch "Weiße Stadt" genannt, heute zum UNESCO-Weltkulturerbe.
Von der jungen Metropole führt die Reise nach Jerusalem, ins uralte Zentrum dreier Religionen. Im Namen Jerusalem steckt das Wort Friede, aber vor allem der Tempelberg, die große Esplanade oberhalb der Klagemauer mit Felsendom und al-Aqsa-Moschee, ist immer wieder Schauplatz gewalttätiger Auseinandersetzungen zwischen Juden und Muslimen. Auch die christlichen Konfessionen, die sich die heiligste Stätte der Christenheit, die Grabeskirche, teilen, gerieten und geraten bis heute immer wieder in Streit. Deshalb bestellten sie schon vor vielen Jahrhunderten muslimische Familien zu Schlüsselverwaltern des Jesus-Grabes. Daran hat sich bis heute nichts geändert, wie Christopher Clark vor Ort feststellen kann.
Ein ganz anderer Krisenherd liegt 100 Kilometer südöstlich von Jerusalem. Das Tote Meer ist in akuter Gefahr. Denn der Binnensee, dessen Ufer den tiefsten zugänglichen Punkt auf der Erdoberfläche markiert und einen zehnmal höheren Salzgehalt als die Ozeane besitzt, trocknet aus. Das UNESCO-Welterbe "Totes Meer" ist auf dem besten Weg, zu verschwinden.
Oberhalb des Toten Meeres auf einem Hochplateau thront einer der eindrucksvollsten Orte Israels, die antike Festung Masada. Vom jüdischen König Herodes als luxuriöse Residenz errichtet, wurde sie im Krieg zwischen Rom und Judäa zum letzten Zufluchtsort von rund 1000 Männern, Frauen und Kindern, die sich dort verschanzten. Als während der Belagerung durch die Römer klar wurde, dass Masada bald fallen würde, entschlossen sich die Verteidiger zu einem Massenselbstmord, statt sich in Gefangenschaft zu begeben. Deshalb ist Masada bis heute ein symbolisch aufgeladener Ort für das Selbstverständnis des modernen Staates Israel.
Motto in Aachen: Bund und fürs Leben - Zeige, dass deine neue Bundfaltenhose ein Dauerbrenner ist! T
D 2018
50'
Motto in Aachen: Bund fürs Leben - Zeige, dass deine neue Bundfaltenhose ein Dauerbrenner ist!
Pro Woche treten fünf Frauen an fünf aufeinanderfolgenden Tagen gegeneinander an, um die Frau mit dem besten Stil zu werden. Am Ende der Woche wird die "Shopping Queen" gekürt.
Im dritten Teil der Donaureihe folgt der Film dem Strom von Budapest durch den Süden Ungarns, entlang der serbisch-kroatischen Grenze bis zur serbischen Hauptstadt Belgrad. János Fazekas ist in Budapest Brückenwärter der über 170 Jahre alten Kettenbrücke. Schon in vierter Generation. Jeden Tag geht er auf Inspektion, um rostige Stellen aufzudecken. Tochter Anna will in seine Fußstapfen treten. In Hajos, im Süden Ungarns, leben noch etliche Nachfahren der Donauschwaben. Stefan Knehr Junior möchte die schwäbische Sprache mit ihren 600 Sprichwörtern bewahren.
Angefangen bei der Formel 1 über Klippenspringen bis hin zu allem, was dazwischen liegt - jedes dieser "Top-5"-Videos liefert die unglaublichsten Momente, Events und Athleten aller Actionsportarten!
Die Natur Irlands ist Kulisse für Filme wie "Harry Potter", "Game of Thrones", "Star Wars". In der spektakulären Landschaft blühen Legenden, doch die wahren Geschichten sind oft aufregender. Dirk Steffens spürt den Ursachen von Mythen nach. Irland ist reich an Kultstätten, älter als Stonehenge, und an bizarren Landschaften. Im Untergrund unerforschte Flussläufe, vor den Küsten Meeresbewohner, die man hier nicht erwartet: viele Gründe, näher hinzusehen. Irland zeigt erstaunlich unterschiedliche Gesichter, Ergebnisse einer bewegten Vergangenheit. Die Landschaften, die als Inspiration für Fantasyfilme dienten, bieten auch Stoff für abenteuerliche Mythen. So beginnt Dirk Steffens seine Reise auf den Spuren von Legenden. In einer Schlossruine stellt er sich den Geistern, die hier herrschen sollen und sich nachts mit eindringlichen Lauten bemerkbar machen. Er stößt dabei auf Eulen, die über besondere Fähigkeiten verfügen. Irland Küsten sind legendär. Einst waren sie der Schrecken der Seefahrer. Davon zeugen unzählige Wracks am Meeresboden. Im 19. Jahrhundert wurden unter abenteuerlichen Bedingungen Leuchttürme entlang der Küsten errichtet. Noch heute weisen etwa 70 davon den Seefahrern den sicheren Weg. Eine Küstenlandschaft wird - der Legende nach - dem Streit zweier Riesen zugeschrieben: Einer trieb sein Unwesen in Irland, der andere in Schottland. Die Küste ist allerdings das Ergebnis einer bewegten Vergangenheit und den "Riesenkräften" aus der Tiefe der Erde zu verdanken. Die "Grüne Insel" ist bekannt für reiche Niederschläge. Doch eine Region ist überraschend karg: Kein Fluss, kein Bach ist auf der Oberfläche zu sehen. Ein Soldat, den es im 17. Jahrhundert hierher verschlagen hatte, beschrieb die Landschaft des Burren so: "Es gibt hier kein Wasser, um einen Mann zu ertränken. Keinen Baum, um ihn aufzuhängen. Und nicht genug Erde, um ihn zu begraben." Die Beschreibung mag etwas makaber sein, ist aber durchaus treffend. Und doch wird die Region von einem ausgedehnten Flusssystem durchzogen: im Untergrund. Bis heute tauchen Forschende durch die kilometerlangen Wasserläufe, um sie zu erkunden und zu dokumentieren. Und oben, zwischen den kargen Felsen, gedeiht eine überraschende Vielfalt an Pflanzen. Hier findet man Spezies in Nachbarschaft, die sonst nur in verschiedenen Klimazonen vorkommen. Vor der Küste tummeln sich Meeresbewohner, die man vor Irland eher nicht erwartet. Dirk Steffens trifft einen australischen Haiforscher, für den das Meer vor der irischen Küste ein "Eldorado der Haiforschung" ist. Hier ist er schon mehr als 30 unterschiedlichen Arten begegnet. Einige Tiere hat er mit Sendern versehen, um das noch weitgehend unbekannte Leben der Haie vor Irland zu erforschen und die Frage zu klären: Von wo und warum kommen sie ausgerechnet hierher? Eine Fülle von Kultstätten und Hügelgräbern - älter als Stonehenge - zeugen nicht nur davon, dass Irland schon vor langer Zeit Siedler angezogen hat. Sie offenbaren auch, was die Menschen vor mehr als 5000 Jahren schon von Himmelserscheinungen wussten. Forschende sind mit modernen technischen Methoden diesem Wissen auf der Spur und enthüllen, nach welchen durchdachten Regeln Kultbauten errichtet wurden. Vor der Küste sind inzwischen etliche Inseln verlassen. An den Stränden der Geisterinseln haben sich Robbenkolonien niedergelassen, die sich dort ungestört entwickeln können. Einer Legende nach tummeln sich hier auch "Selkies" - Wesen, halb Robbe, halb wunderschöne Frau. Dirk Steffens hat eine der Geisterinseln besucht und kann erzählen, was es mit dieser Legende - wie mit manch anderer - auf sich hat. Die Reise durch Irland eröffnet überraschende Blicke auf die "Grüne Insel" und auf Geschichten hinter Geschichten, die faszinieren.
Angefangen bei der Formel 1 über Klippenspringen bis hin zu allem, was dazwischen liegt - jedes dieser "Top-5"-Videos liefert die unglaublichsten Momente, Events und Athleten aller Actionsportarten!
Im Brabus-Stammwerk in Bottrop werden seit mehr als 50 Jahren sämtliche Fahrzeuge des Herstellers Daimler gemäß Kundenwünschen aufgemotzt. Rund 450 Mitarbeiter tunen hier aktuelle Daimler-Modelle und hauchen kultigen Oldtimern aus den 60er- und 70er-Jahren neues Leben ein. Das Geschäft mit den individuellen Autos ist international - rund 90 Prozent der Fahrzeuge, die hier entstehen, gehen in den Export. Die Reportage begleitet den aufwendigen Tuning-Prozess einer Mercedes G- und S-Klasse.
In Brandenburg gibt es über 1500 Dorfkirchen. Viele von ihnen werden nicht mehr gebraucht, weil immer mehr Menschen aus der Kirche austreten oder sterben. Aber die Kirchenbauten sind Kulturdenkmäler, oft Wahrzeichen und noch immer Mittelpunkt eines jeden Dorfes. Was also tun mit den Gebäuden und Grundstücken? Ein rbb-Team hat einige kreative Beispiele für "alternative" Kirchennutzung gefunden.
Der preisgekrC6nte Unterwasserfotograf Jacques de Vos verwirklicht in Norwegen seinen Traum: Freitauchen mit Orcas. Eine faszinierende Begegnung mit den Giganten der Meere in atemberaubender Natur.
Michael Dihlmann will kein Held sein, sondern einfach nur Bauer. Er bewirtschaftet mehr als 500 Hektar Ackerland in der West-Ukraine. Seit dem Krieg ist das schwierig und gefährlich. Doch er bleibt! "Es geht darum, die Getreideernte zu retten. Dieser Krieg ist ein Verbrechen mit globalen Auswirkungen. Hunger in Afrika zum Beispiel. Viele meiner ukrainischen Kollegen sind auch in den direkt umkämpften Gebieten auf ihren Feldern geblieben, sitzen in Schusswesten auf den Traktoren. Sie sind die wahren Helden." Die Arbeit in der Ukraine begann er vor 10 Jahren - als zweites Standbein.
Zu Hause ist der 53-Jährige in Busch - ein winziges Altmarkdorf in der Nähe von Stendal. Hier betreibt er mit seiner Familie einen Biohof. Das Ganze hat Tradition. Die Dihlmanns sind seit dem 16. Jahrhundert Bauern und wirtschaften schon immer nachhaltig.
Deshalb setzt sich Michael Dihlmann auch aus Überzeugung für erneuerbare Energien ein. Über die Initiative "Wische Energie" macht er sich für Wind- und Solarstrom stark. Dafür wird er von Menschen aus der Region auch kritisiert. Michael Dihlmann hält dagegen - mit Geduld und mit Fakten. "Ich gehe direkt auf die Leute zu. Das funktioniert. Ökologie geht uns alle an, wir haben nur eine Erde!"
Afrikas Flüsse sind so unterschiedlich wie faszinierend. Vom Nil über den Sambesi bis zum Hoanib: Jedes der Gewässer bildet die Lebensader für eine eigene Gemeinschaft aus Tieren und Pflanzen.
Der Nil ist mit fast 7000 Kilometern der längste unter Afrikas Flüssen. An seinem Oberlauf wachsen Regenwälder und Buschland, in denen zahlreiche Tiere leben - wie Krokodile, Schimpansen, Giraffen und die ebenso eleganten wie scheuen, luchsähnlichen Servale.
Das Zeichen steht für Terror und Mord. Unter Nazis gelten die beiden Runen als germanisch, dabei sind sie semitischen Ursprungs. Die Dokumentation erzählt die Geschichte der SS-Runen. Was fasziniert Menschen an den zackigen Blitzen? Stehen sie doch für beispiellose Brutalität - die Zeichen der Täter. Die Dokumentation zeigt ihre Bedeutung damals wie heute, enthüllt ihre Wirkung, ihre Träger und Erfinder - und zeigt, wie sie bis heute fortleben. Alle Zeichen, die einen direkten Bezug zur Naziherrschaft herstellen, sind in Deutschland bis heute verboten. Die Strafandrohung für das Verwenden von verfassungsfeindlichen Symbolen ist vergleichbar mit fahrlässiger Körperverletzung. Doch was macht abstrakte Symbole heute noch so gefährlich? Wofür standen und stehen sie? Hat ein Verbot mehr als 70 Jahre nach Kriegsende überhaupt noch einen Sinn? Und warum verlieren diese Zeichen ihre Symbolkraft nicht, obwohl das System, wofür sie stehen, längst untergegangen ist?
Im vierten Teil geht es von den spektakulären Schluchten des Eisernen Tores zum Naturparadies Donaudelta, kurz vor der Mündung ins Schwarze Meer. Am Eisernen Tor zwängt sich die Donau durch enge Schluchten mit bis zu 300 Meter hohen Felswänden. An ihrer schmalsten Stelle ist der Fluss hier gerade mal 150 Meter breit. Dieser Abschnitt galt mit seinen Stromschnellen und Strudeln als der gefährlichste überhaupt. Erst ein großes Wasserkraftwerk mit Staumauer veränderte den Charakter der Donau komplett.
Silke Eggers hatte keine Kraft mehr. "Der Erlenbusch hat uns das Leben gerettet" sagt sie heute. Der Erlenbusch ist ein Kinderheim. Dorthin kam ihre Tochter Stina, als es nicht mehr ging. Stina ist schwerkrank. Die 14-Jährige hat CDKL5, braucht rund um die Uhr Hilfe und Pflege. Ihre Lebens-Zeit ist begrenzt. "Das Telefon kann ständig klingeln", sagt Silke. Am Wochenende kommt Stina nach Hause. Die gemeinsame Zeit genießt die Familie in vollen Zügen, soweit das möglich ist. Denn auch Stinas Vater ist nach einer bakteriellen Infektion am Kleinhirn ein Pflegefall. So oft wie möglich besuchen sie Vater Jan, denn die gemeinsame Zeit gibt Kraft.
Bei Familie Koopmann richtet sich alles nach Sebastian. Mit seinen 21 Jahren ist er älter geworden, als man erwartet hatte. Sebastian kam als Frühchen in der 26. Schwangerschaftswoche zur Welt. "Er passte damals in die Hand meines Mannes", beschreibt Mutter Gisela. Ihr Leben ist geprägt von Krankenhausaufenthalten. Planen können sie nicht. Gisela hofft immer wieder, dass ihr Sohn "noch mal die Kurve kriegt". Zu groß ist die Angst loslassen zu müssen. Die 17-jährige Louisa ist mit der Krankheit ihres Bruders groß geworden. "Ich fände es eine schöne Vorstellung, wenn Sebastian ein Stern wird, dann kann ich ihn immer von überall sehen."
40.000 Familien in Deutschland leben mit schwerkranken Kindern. Ein Alltag zwischen Brötchenschmieren und Krankenhausaufenthalten, Normalität und Tod. Wenn Kinder vor den Eltern sterben müssen - keiner möchte gern darüber sprechen.
Auch Iris und Thomas Höckendorf haben das erfahren. Ihr Traum vom Familienleben ist mit der Diagnose ihres Sohnes Andreas geplatzt. Für sie geht es darum, den Alltag mit gesunden und kranken Kindern zu bewältigen und dem gesunden Kind zu vermitteln, dass das Leben weitergeht. Vor zwei Jahren musste die Familie schon ein Kind gehen lassen: Andreas starb mit 21 Jahren an MPS. Der Verlust prägt die Familie und stärkt sie. "Andreas hat mir gezeigt, dass man keine Angst vorm Tod haben muss", sagt Iris. Für den Jüngsten ist die Situation problematisch. Alexander ist gesund. Jeden Morgen blickt der 14-Jährige auf das Bild seines verstorbenen Bruders. "Das gibt mir dann eine Stärkung für den Tag". Der Verlust hat ihn gelehrt, wie wichtig es ist, viel Zeit mit seiner Schwester Alina zu verbringen: Sie ist 16 und hat dieselbe Krankheit wie sein Bruder Andreas.
Der Film beobachtet Familien mit schwerkranken Kindern: Wie meistern sie ihren Alltag? Was bedeutet die Krankheit für das Familienleben? Und warum ist die gemeinsame Zeit dennoch schön?
With its vibrant landscapes and local traditions, the Seychelles is a dream destination for thousands of visitors each year. And sustainable tourism is the key to keeping that dream alive. Join us as we meet men and women committed not just to conserving the country's pristine landscapes, but its historic customs.
Wenn das ersehnte Hochzeitsdatum feststeht, ist bei Bräuten in spe das Herzklopfen groß und die To-Do-Liste lang. Ein Punkt steht aber bei allen ganz vorn auf der Agenda: das perfekte Brautkleid. Doch welches Modell passt zur Figur und ins Budget? Schnell stellt sich bei den angehenden Bräuten Überforderung ein, doch die Brautmodenausstatter der Doku-Soap "Zwischen Tüll und Tränen" bewahren bei allen Kundenwünschen einen kühlen Kopf!
Südafrikas größter Schatz ist seine Natur. Die Vielfalt an Arten, Landschaften und Lebensräumen zieht Mensch und Tier in ihren Bann. Der Reichtum ist auch Grund für Gier, Neid und Kampf. Wildtierärztin Hannah Emde erkundet ein Land, das dem Rhythmus von zwei Weltmeeren folgt. Wasser ist der Ursprung des einzigartigen Reichtums Südafrikas. Doch dieser Schatz erfordert auch besonderen Schutz. Wie lässt er sich für zukünftige Generationen bewahren? Südafrikas Küste erstreckt sich weit über 2000 Kilometer. An seiner südlichen Spitze treffen gewaltige Meeresströmungen aufeinander, die ideale Bedingungen für eine üppige Meereswelt schaffen. Das kalte Wasser des Atlantiks, der Benguelastrom sorgt im Westen für reiche Fischgründe, während der warme östliche Agulhasstrom des Indischen Ozeans tropische Lebensräume schafft. Naheliegend, dass Mensch und Tier von diesem Paradies hier profitieren wollen. Für die Haie sind es nahrungsreiche Jagd- und Brutgebiete - für Wassersportler die weltweit begehrtesten Küstenstreifen. Um Mensch und Tier vor Konflikten zu schützen, sollen Haiexperten die Geheimnisse der Tiere lüften. Warum kommt es überhaupt zu Haiattacken und wie lassen sich die Begegnungen mit den Menschen minimieren? Hannah Emde trifft Ryan Daly. Er hat es sich zur Aufgabe gemacht, das Verhalten der Tiere zu entschlüsseln. Vor Südafrikas Küsten sorgen die Meeresströmungen regelmäßig für einen ganz besonderen Reichtum. Eines der spektakulärsten Naturphänomene - der jährliche Sardine Run - ist ein Magnet für zahlreiche Meeresräuber wie Haie, Delfine oder Wale, die sich am reichen Überangebot der Sardinenschwärme in einem perfekt abgestimmten Jagdspektakel bedienen. Doch nicht nur die Küsten profitieren von den gegensätzlichen Gewässern. Hannah Emde erfährt aus nächster Nähe, wie das gesamte Land von den Strömungen geprägt wird. Das höchste Gebirge des Landes, die Drakensberge, stoppen die feuchtwarmen Luftmassen, die vom Indischen Ozean aus über das Land ziehen. Das Gebirge verteilt das Wasser in Flüsse, Seen und Böden. Dadurch entstehen vielfältige Klimazonen - von mediterran über tropisch bis zum Wüstenklima, dort, wo kein Wasser mehr hinkommt. Diese Vielfalt ist der Grund für den schier endlosen Reichtum der Natur. Hannah Emde folgt dem Weg des Wassers und den Tieren, die davon profitieren. Wer hätte das gedacht: Die größten Reptilien Südafrikas mit einer Länge von über sechs Metern und dem stärksten Kieferdruck im Tierreich gehören zu den fürsorglichsten Eltern. Weibliche Nilkrokodile zeigen eine außergewöhnliche Brutpflege. Sie transportieren die frisch geschlüpften Jungen im Maul und verteidigen sie gegen Feinde. Und sie bewachen ihre Nester mit einem außergewöhnlichen Trick: mithilfe eines kleinen tierischen Helfers, dem Wellentriel. Doch die Lebensräume der Krokodile - wie Flüsse, Seen und Sümpfe - sind zum kostbaren Gut geworden. Hannah Emde entdeckt, an welch skurrilen Orten die Tiere brüten, um zu überleben. Die Zerstörung natürlicher Lebensräume ist die Hauptursache für den Rückgang vieler Tierarten in Südafrika. Der Reichtum an Bodenschätzen wie Gold und Diamanten, das wertvolle Holz der tropischen Wälder, die Fruchtbarkeit weiter Landflächen und die Masse an Wildtieren Afrikas wecken seit jeher Begehrlichkeiten. Um diese Schätze zu bergen, wurden das Land und seine Bewohner zum Teil gnadenlos ausgebeutet. Hannah Emde untersucht die Herausforderungen, denen sich Südafrika heute stellen muss. Wie viel Natur gibt es noch? Wo existiert noch unberührte Wildnis? Lässt sich der Kampf noch gewinnen und die Schätze Südafrikas bewahren? Um diese Fragen zu beantworten, begleitet Hannah Emde Menschen, die sich diesem Kampf verschrieben haben. Sie begleitet ihre südafrikanischen Kolleginnen und Kollegen bei einer OP zu Geburtenkontroller einer Löwin und nimmt an einer spektakulären Schutzmaßnahme für Nashörner teil. "Terra X: Faszination Erde - mit Hannah Emde: Südafrika - das umkämpfte Paradies" führt in ein Land, dessen Reichtum einen ganz besonderen Schutz benötigt. Glücklicherweise gibt es viele Menschen, die alles geben, um die verlorenen Schätze zu bewahren. Hannah Emde lässt sich und die Zuschauer von Südafrika in seinen Bann ziehen.
Das Bayerische Fernsehen präsentiert atemberaubende Landschaftsbilder und Naturaufnahmen aus Bayern und den angrenzenden Alpenländern. Zudem wird über die lokalen Wettermeldungen informiert.
Am blauen Band der Spree entlang führt der Spreeweg, einer von Berlins 20 grünen Hauptwegen. Für die rbb-Produktion "Spree-Spaziergänge" stellen Abendschau-Reporterinnen Antje Tiemeyer und Dagmar Bednarek den Weg in mehreren Etappen vor, die jeweils etwa drei Stunden dauern.
Mit einer Leistung von 680 PS gehört der HX81 zu den stärksten Zugmaschinen überhaupt. Fast zehn Meter lang und 23 Tonnen schwer ist der "Elefant", wie er in der Bundeswehr heißt. Es ist die einzige Zugmaschine, die einen Kampfpanzer Leopard 2 problemlos bergen, ziehen und transportieren kann. Die Reportage gewährt einen Einblick in die Fertigung des HX81 im Werk in Wien und zeigt seinen Einsatz in einer Gefechtsübung.
Damals, 2009, hatte Constantin aus Frankfurt nur einen Wunsch: ein ganz normaler Junge zu sein. Doch das war gar nicht so einfach. Constantin ist taub und die Verständigung mit anderen Kindern war immer schwierig. Der Achtjährige konnte sich nur mit Gebärdensprache verständigen und das war manchmal nicht möglich. Wie zum Beispiel beim Fußballspielen. Dadurch war er oft ausgeschlossen, wurde von vielen Kindern einfach übersehen.
Elf Jahre später hat Constantin dank harter Arbeit und mit Hilfe einer Logopädin ganz gut Sprechen gelernt. Aber immer noch kränkt es ihn, wenn ihm Menschen mit Unverständnis begegnen. Constantin will jetzt sein Leben neu angehen, verlässt sein Zuhause und zieht um in ein Internat. Hier will er selbständig leben lernen und träumt von einer Karriere als Schauspieler.
Ein deutsch-ägyptisches Team sucht mitten in Kairo nach den Spuren des größten Tempels der Pharaonen und nach Antworten darauf, warum das Heiligtum vor mehr als 2000 Jahren aufgegeben wurde.
Heliopolis galt den Pharaonen als der Ort, an dem die Schöpfung begann. Heute zeugt nur noch ein Obelisk von der Pracht des Heiligtums. Archäologen arbeiten bei den Ausgrabungen gegen die Zeit, denn auf der freien Fläche soll bald ein neuer Stadtteil entstehen.
Unter den Häusern von Kairo liegt eine noch viel ältere Metropole. In Heliopolis, wie die alten Griechen die Stadt nannten, stand einst der größte und wichtigste Tempel der Pharaonen. Dort, so glaubten die alten Ägypter, hatte die Schöpfung ihren Anfang genommen, und dort wurde dem König die Regierungsmacht übergeben. Zahlreiche Überlieferungen und Legenden berichten vom Alltag in der Tempelstadt. Sogar berühmte Wissenschaftler wie Platon kamen, um dort zu lernen. Gut 3000 Jahre lang wurden in Heliopolis die heiligen Riten durchgeführt, wurde der Tempelbezirk immer wieder erweitert. Dann ging das sagenhafte Heiligtum unter und verschwand zum Teil unter der viele Jahrhunderte später gegründeten neuen Metropole.
Heute ist ein Obelisk so gut wie alles, was noch zu sehen ist. Er steht noch immer da, wo er vor etwa 4000 Jahren errichtet wurde, am Eingang eines der Tempel, von dem jedoch nichts mehr zu sehen ist. Seit 2012 sucht ein ägyptisch-deutsches Forscherteam nach den Resten der sagenhaften Sonnenstadt. Für die Archäologen ist es eine einmalige Gelegenheit, die uralte Stadt der Sonne wiederauferstehen zu lassen. Faszinierende Funde enthüllen den Forschern die abenteuerliche und wechselhafte Geschichte des Heiligtums.
Joseph Goebbels - Hitlers Propagandaminister. Er folgt dem Diktator bis in den Tod - zusammen mit seiner Frau und den sechs Kindern. Geheimnisse und Abgründe eines Volksverführers. Goebbels predigt Judenhass und Durchhalteparolen. Der mitleidlose Demagoge ist Hitler bedingungslos ergeben. Seine Frau Magda darf die Rolle der "Ersten Dame" des Reiches spielen. 1943 fordert ihr Mann den "totalen Krieg". Joseph Goebbels leidet seit seiner Kindheit an einer Gehbehinderung, die ihn zum Außenseiter macht. Als er 1924 mit 26 Jahren auf die noch wenig bekannte NSDAP stößt, hat er seine Lebensaufgabe gefunden. Hitler ist für ihn der Messias, der Deutschland retten soll. Nach der Machtübernahme 1933 wird Goebbels Propagandaminister. Sein Hauptziel: die Deutschen auf das Programm der NSDAP einzuschwören. Im Mittelpunkt der Propaganda steht Hitler, der als übermenschlicher Heilsbringer inszeniert wird. Privat führt Goebbels ein luxuriöses Leben und nutzt seine Machtposition für zahlreiche Affären, auch nach seiner Heirat mit Magda Quandt. Seit Kriegsbeginn 1939 konzentriert Goebbels seine Propaganda darauf, die Kampfmoral der Deutschen zu stärken. Er hetzt gegen den Feind, gegen Juden und Andersdenkende. Persönlich setzt er sich für die Deportation der Juden von Berlin ein. Nach der Niederlage von Stalingrad fordert Goebbels 1943 im Berliner Sportpalast den "totalen Krieg". Wenig später treibt er die Bildung des "Volkssturms" voran - alle "waffenfähigen" Männer von 16 bis 60 Jahren - und schürt die Angst vor der Rache der Sieger. Das Ende des Naziregimes kann Goebbels mit seiner Propaganda nicht verhindern. Im Frühjahr 1945 folgt er Hitler im Berliner "Führerbunker" in den Tod. Auch Goebbels' Ehefrau Magda will in einer Welt ohne den Diktator nicht mehr leben. Ihre sechs Kinder seien ihr zu "schade" für das, was komme, sagt sie. Magda und Joseph Goebbels bringen ihre eigenen Kinder um. Die sechsteilige ZDFinfo-Doku-Reihe "Der Nazi-Clan - Hitlers Hofstaat" wirft einen Blick auf das engste Umfeld des Diktators. Was treibt die Komplizen des Jahrhundertverbrechers an, wie leben sie privat, und wie ist ihr Verhältnis untereinander? Auf Grundlage aktueller Forschungen und mit koloriertem Archivmaterial erzählt die Doku-Reihe die Biografien der wichtigsten Figuren aus Hitlers Machtzirkel.
In der VOX-Doku-Soap treten vier Frauen in einem Schönheitswettbewerb "ganz in Weiß" gegeneinander an. Von Montag bis Donnerstag verwandelt sich je eine Kandidatin in die Braut ihrer Träume. Ihre drei Konkurrentinnen beobachten und kommentieren das Geschehen und bewerten die Leistung in den Kategorien Brautkleid, Schuhe, Styling und Verwandlung. Am Ende kann nur eine "Die schönste Braut" werden und die 3000 Euro Preisgeld gewinnen!
Welche Kräfte haben das alte Ägypten geprägt. Was waren die Gründe für Aufstieg, Wohlstand und den dramatischen Niedergang des Pharaonenreichs? Naturgewalten spielten eine entscheidende Rolle. Hannah Emde reist zu gigantischen Tierskeletten in der Wüste, steigt nachts in uralte Grabkammern, versucht eine Kobra zu fangen und hilft mit bei einer Ausgrabung auf einer Insel im Nil. Der Nil: Lebensader und Schicksalsfluss Hannah Emde, Tierärztin, Artenschützerin und Moderatorin von "Faszination Erde", macht sich in Ägypten auf eine spannende Reise. Sie beginnt auf dem Nil, der Lebensader Ägyptens - heute wie damals. Wie sicherte dieser mächtige Fluss im alten Ägypten den Wohlstand des Landes? Die regelmäßig auftretenden Fluten des Nils waren die Grundbedingung für eine florierende Landwirtschaft. Doch die Natur ist launisch. Erst durch Innovationen gelang es, den Fluss zu zähmen. Nilometer, ausgeklügelte Bewässerungssysteme und ein tiefer Respekt vor der Natur halfen den Ägyptern, ihre Felder optimal zu bewirtschaften. Klimawandel in der Antike Hannah Emde erfährt von gewaltigen Klimaveränderungen, die die Region im Laufe der Jahrtausende geformt haben: Das Kippen der Erdachse ließ einst die Sahara in eine grüne Savanne erblühen, die erst später zur Wüste wurde. So trieb die Natur die Menschen in neue Lebensräume - immer auf der Suche nach Wasser und fruchtbaren Böden. Das Niltal war wie ein Magnet für die Menschen. Es war der frühe Beginn der Entwicklung zur ägyptischen Hochkultur. Naturkatastrophen und der Untergang der Pharaonen In den eisigen Tiefen Grönlands entdecken Forschende Beweise für ein Naturereignis, das Ägyptens Schicksal besiegelte: Ein gewaltiger Vulkanausbruch auf den Aleuten-Inseln vor Alaska im Jahr 43 v. Chr. sorgte für globale Klimaveränderungen. Die Fluten des Nils blieben aus, Dürren und Hungersnöte trieben viele Menschen in den Tod - ein Schicksalsschlag, den das Reich der Pharaonen nicht überlebte. Die Kraft der Natur - gestern und heute Hannah Emde zeigt, dass die Geschichte Ägyptens nicht allein von Menschen geschrieben wurde. Es waren die Kräfte der Natur - Wasser, Wind, Sand, Vulkane und das Klima - die den Lauf der Dinge immer wieder veränderten. Die Frage drängt sich auf: Welche Rolle wird die Natur in unserer eigenen Zukunft spielen?
1978 war ein Jahr der Bewegung: Im Windschatten von "Saturday Night Fever" überrollte die Disco-Welle den Westen. Überall entstanden Disco-Paläste mit Lightshow und Spiegelwänden. Düsseldorf und der Ratinger Hof wurden zur Keimzelle einer ganz anderen Jugendbewegung: Die Punker kamen, tanzten Pogo und wollten mit Disco und bürgerlichem Leben so gar nichts zu tun haben. 1978 war aber auch ein Jahr, in dem das Land rebellierte: Die Stahlarbeiter streikten, und erboste Eltern stürzten durch ein Volksbegehren die Schulpläne der SPD-Regierung. Die Kölnerin Heidelore Puttkammer hat den Protest mit organisiert. Sie erzählt, wie aus der kleinen Bewegung "Stop Koop" das größte Volksbegehren wurde, das die Bundesrepublik bisher gesehen hatte. Erzählt wird der Film von Pinar Atalay, die 1978 in Lemgo zur Welt kam.
Von Rekordversuch bis Supersportwagen - in dem Automagazin dreht sich alles rund um des Deutschen liebstes Kind. Die wöchentliche Sendung präsentiert die neuesten Modelle und aktuelle Technik-Trends. Ob Geländewagen mit Spezial-Panzerung, Familienkutsche oder Mittelklassewagen, jedes Fahrzeug wird genau unter die Lupe genommen.
How saffron is transforming the fields and fortunes of those across the value chain in the Western Cape; Wave's regional director on how fintech is finding its feet in the region.
Archäologen haben am Westufer von Theben ein anscheinend ungestörtes Grab entdeckt. Es stammt aus einer Zeit, als die religiöse Hauptstadt des Landes von mächtigen Frauen beherrscht wurde.
Im 8. Jahrhundert vor Christus bestimmten die "Gottesgemahlinnen des Amun" das Leben in Oberägypten. Sie waren die Töchter ausländischer Herrscher, die das Land am Nil unter ihre Kontrolle gebracht hatten.
Menschen aus ihrem Gefolge haben in Ägypten ihre letzte Ruhestätte gefunden. Der neu entdeckte Friedhof datiert in die sogenannte Spätzeit. Auf ihm wurden Menschen begraben, die ursprünglich nicht aus Ägypten stammten, sondern aus einem der ältesten Königreiche Afrikas.
Lange Zeit herrschten die Pharaonen über das Land Kusch - oder Nubien, wie sie das im Süden an Ägypten angrenzende Gebiet nannten. Nubien war ein uraltes Königtum und berühmt für seine Goldvorkommen und Krieger, die dem Pharao vor allem als Bogenschützen dienten. Und nicht nur das. Die Ägypter bauten in Nubien auch zahlreiche Tempel, unter anderem für ihren höchsten Gott Amun. Dessen Tempel am nubischen Gebel Barkal galt als südliches Gegenstück zu Karnak, dem größten und wichtigsten Tempel Ägyptens.
Als am Ende des sogenannten Neuen Reiches (circa 1550 bis 1070 vor Christus), der Zeitperiode, in der Ägypten zu einer Weltmacht aufgestiegen war, die Zentralmacht zerfiel, machten sich die Herrscher von Kusch dies zunutze. Sie marschierten in Ägypten ein, übernahmen die Macht und bestiegen als Könige der 25. Dynastie den Pharaonenthron. Die nötige Legitimation verschafften sie sich durch einen geschickten Schachzug. Sie setzten ihre Töchter als "Gottesgemahlinnen des Amun" ein - ein Amt, das es bereits seit Jahrhunderten gab, das aber im Laufe der Zeit fast in Vergessenheit geraten war.
Unter den Kuschiten wurden die Amtsinhaberinnen zu Stellvertreterinnen des Königs, und als Gemahlinnen des höchsten Gottes Amun verschafften sie den kuschitischen Herrschern das Wohlwollen der thebanischen Priesterschaft und damit wohl auch das des ägyptischen Volkes. Zusammen mit der Herrscherfamilie kam auch ein Teil ihres Gefolges nach Ägypten.
Über diesen Hofstaat ist bisher nur wenig bekannt. Das könnte sich jetzt durch den neu entdeckten Friedhof ändern, denn die Gräber stammen zum Teil aus der 25. Dynastie und stehen in engem Zusammenhang mit den "Gottesgemahlinnen des Amun".
Seit Ende der 1970er Jahre fertigt der schwedische Automobilkonzern Volvo auch Lastkraftwagen für den nordamerikanischen Markt. Alle zehn Minuten rollt im Werk ein neuer Truck vom Band. Jedes Modell kann dabei individuell an Kundenwünsche angepasst werden. Über 500 Farbtöne stehen allein für das Fahrerhaus zur Auswahl. Nach nur einem Tag im Werk werden die neuen Laster schon auf die Straße entlassen - vorausgesetzt, dass sie eine Probefahrt auf der werkseigenen Testbahn bestanden haben.