No. 592
Ausgabe #592 Cover

Neue sechsteilige ORF/ARD-Serie: „Hundertdreizehn“ Eine statistische Schicksalszahl wird zur ARD/ORF-Serienidee.

Wie viele Personen sind im Durchschnitt direkt oder indirekt davon betroffen, wenn jemand tödlich verunglückt? Einer Untersuchung zufolge sind es 113 Menschen, deren Leben von einem einzigen Ereignis für immer beeinflusst und verändert wird. Die Serie „Hundertdreizehn“ (AT), die seit Ende Juni 2024 in Wien (u. a. Kraftwerk Freudenau, Zentralfriedhof, Westbahnhof, Ankerbrotfabrik), Köln und Berlin gedreht wird, macht aus diesem statistischen Wert eine Schicksalszahl und erzählt exemplarisch die unterschiedlichen Leben von sechs Menschen, die durch einen katastrophalen Verkehrsunfall miteinander verbunden sind. Unter der Regie von Rick Ostermann und nach Drehbüchern von Arndt Stüwe stehen u. a. Robert Stadlober, Patricia Aulitzky, Antonia Moretti, Maeve Metelka, Harald Windisch, Julian Waldner, Cornelius Obonya, Lia von Blarer, Anna Schudt, Armin Rohde und Max von der Groeben vor der Kamera. Der Sechsteiler, der noch bis voraussichtlich Mitte Oktober gedreht wird, soll 2025 in ORF 1 sowie auf ORF ON zu sehen sein.

Mehr zum Inhalt:
Ein Reisebus gerät auf die Gegenfahrbahn einer innerstädtischen, mehrspurigen Hochstraße und gräbt dort eine Schneise der Verwüstung durch den Gegenverkehr. Ein Sekundenbruchteil kann von jetzt auf gleich alles verändern, nur weil diese Menschen zum falschen Zeitpunkt am falschen Ort waren. Doch aus Katastrophen erwächst nicht nur Katastrophales. Es kann auch eine Chance auf etwas Neues, etwas unerwartet Gutes sein.
Die auf mehreren Ebenen angelegte Serie folgt dem Ermittlertrio (Lia von Blarer, Robert Stadlober, David Hugo Schmitz) bei seiner Suche nach der Unfallursache sowie dem Schicksal der Angehörigen (Anna Schudt, Patricia Aulitzky) des Busfahrers (Felix Kramer). Jede Folge konzentriert sich außerdem auf eine vom Unfall betroffene Hauptfigur (Armin Rohde, Friederike Becht, Max von der Groeben, Vladimir Korneev, Cornelius Obonya, Antonia Moretti), deren persönliche Geschichte anthologisch erzählt wird. Daraus ergibt sich ein multiperspektivisches Bild auf das Busunglück und seine weitreichenden Folgen, das den Verkehrsunfall zu einer Parabel des unkalkulierbaren Lebens werden lässt.
„Hundertdreizehn“ (AT) ist eine Produktion von Windlight Pictures und Satel Film in Koproduktion mit dem ORF, dem WDR und der ARD Degeto Film für die ARD. Gefördert wird „Hundertdreizehn“ (AT) von FISA+, der Film- und Medienstiftung NRW, Medienboard Berlin Brandenburg, Nordmedia und dem German Motion Picture Fund.

© ARD / WDR / Alessio Maximilian Schroder

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