SWR Serie "Der letzte Wille" startet in der ARD Mediathek Ab 2.10. läuft die Serie von Ulrike Grote im SWR Fernsehen
Ein Heim voll eigenwilliger alter Menschen, aufmüpfiges Personal und eine neue Leiterin, der dafür das Verständnis fehlt: In "Der letzte Wille", der neuen Serie des SWR gerät ein Altenheim in Aufruhr. Wie schon bei ihrer Erfolgsserie "Die Kirche bleibt im Dorf" versah Autorin und Regisseurin Ulrike Grote auch "Der letzte Wille" mit schwäbischem Wortwitz und skurrilem Humor und schaut dabei mit liebevollem und schonungslosem Blick auf die späten Jahre des Lebens. Ab 25.9. stehen alle sechs Folgen in der ARD Mediathek.
Serienoffensive der ARD Mediathek
"Der letzte Wille" ist eine Produktion von Fortune Cookie für den SWR und entfaltet in 6 mal 45 Minuten Macken und Malaisen von Bewohner*innen und Belegschaft, die um den Erhalt ihres Seniorenheims kämpfen. Zu dem großen Ensemble aus Alt und Jung gehören Katharina Matz, Sabine Hahn, Janna Striebeck, Joachim Raaf, Christian Pätzold, Willem Menne, Karoline Eichhorn, Franziska Küpferle, Jürgen Haug, Hartmut Volle, Hannah Walther, Eugene Boateng, Jochen Striebeck und Christian Koerner. Ilona Schultz produzierte, die Redaktion liegt bei Brigitte Dithard und Margret Schepers. Die Serie startet in der ARD Mediathek, dort finden sich ab dem 25.9. nicht nur die 6 x 45' Minuten der Serie, sondern auch vielfältiges, heiteres und informatives Begleitmaterial. "Der letzte Wille" ist Teil der Serienoffensive der ARD, die konsequent auf die Premiere neuer Serien in der ARD Mediathek setzt. Der Online-first-Premiere folgt ab Freitag, 2.10. die Ausstrahlung im linearen SWR Fernsehen.
Hat die Villa September eine Zukunft?
Ein Hort des Friedens war die Villa September vermutlich noch nie, denn die alten Leute, die dort leben, sind meinungsfreudig und zu meckern gibt es einiges in der vergangenen Pracht der Villa. Als aber die menschenfreundliche Besitzerin Dagmar Winkelmann plötzlich stirbt und ihre Nichte Ella die Altersresidenz übernimmt, wird es ungemütlich. Ella hat sich ihr Erbe eindeutig anders vorgestellt, als für ein marodes, unterfinanziertes Seniorenheim verantwortlich zu sein, dessen Bewohner mehrheitlich einen unverständlichen Dialekt sprechen. Doch dummerweise kann sie das Anwesen erst verkaufen, wenn keine*r der Alten mehr dort wohnt. Und so arbeitet Ella entschlossen an deren Vertreibung. Gespart werden muss sowieso, also fängt sie beim Essen an und hört beim Personal noch nicht auf. Den Bewohnern wird erst mal himmelangst. Dann aber mobilisieren sie ihr Widerstandspotential, und auch die Angestellten lassen nicht einfach alles mit sich machen. Alle Seiten entwickeln beträchtlichen Einfallsreichtum und die Intrigen gehen munter hin und her. Es wird stürmisch in der Villa September.
© SWR/FortuneCookie/Thomas Vollmar