3SAT
3SAT Do.. 30.01.
Doku

Nie wieder - Wie stark ist unsere Demokratie?

Prof. Dr. Jörg Skriebeleit, Leiter der KZ-Gedenkstätte Flossenbürg. ZDF/BR, Wunschkind Medien
Führung durch die KZ-Gedenkstätte Flossenbürg. ZDF/BR/Wunschkind Medien/Ema
Ausstellung in der KZ-Gedenkstätte Flossenbürg. ZDF/BR/Wunschkind Medien/Ema
Graffiti "Die Würde des Menschen ist unantastbar". ZDF/BR/Wunschkind Medien/Ema
Eine Schulklasse auf einer Führung in der KZ-Gedenkstätte Flossenbürg. ZDF/BR/Wunschkind Medien/Ema
Passantenbefragung in Traunstein mit Pia Parzinger auf dem Sofa. ZDF/BR/Wunschkind Medien/Ste
Die KZ-Gedenkstätte Flossenbürg. ZDF/BR/Wunschkind Medien/Ema
Eine Schulklasse auf einer Führung in der KZ-Gedenkstätte Flossenbürg. ZDF/BR/Wunschkind Medien/Ema
Prof. Dr. Jörg Skriebeleit, Leiter der KZ-Gedenkstätte Flossenbürg, auf dem Gedenkstättengelände. ZDF/BR/Wunschkind Medien/Ema
Eine Schulklasse auf dem Weg in die KZ-Gedenkstätte Flossenbürg. ZDF/BR/Wunschkind Medien/Ema

Dokumentation 44′

Inhalt

Mit dem Ende des Zweiten Weltkriegs wurden zwei Worte zu einem festen Bestandteil unserer Demokratie: "Nie wieder!" Nie wieder Faschismus, nie wieder Krieg, nie wieder eine Diktatur wie der Nationalsozialismus, in der Minderheiten verfolgt, entrechtet und ermordet werden. Die Dokumentation rückt die Entschlossenheit zur Verteidigung unserer Demokratie in den Vordergrund. Sie beleuchtet, wie das unmissverständliche Bekenntnis "Nie wieder" nach 1945 zu einer tragenden Säule der Gesellschaft wurde. Sie fragt, wie Erinnerungskultur heute interpretiert wird und welche Maßnahmen ergriffen werden müssen, um humanistische Werte und demokratische Errungenschaften zu verteidigen. Sie gewährt einen tiefen Einblick in die Herausforderungen und Hoffnungen der erinnerungskulturellen Arbeit, und sie untersucht, wie das "Nie wieder!" nicht nur eine Floskel bleibt, sondern zur bildungspolitischen Verpflichtung wird. Aus dem Bekenntnis "Nie wieder!" entstand die Erinnerungskultur, die sich in Form von Bildung in Schulen, Gedenkstätten und Gedenktagen manifestierte. Doch je häufiger diese Worte in ritualisierten Reden vorkommen, desto weniger wird klar, was sie heute bedeuten, geschweige denn, wie an dem "Nie wieder!" festgehalten werden kann. Der Diskurs über eine sinnvolle Erinnerungskultur wird hauptsächlich in der Wissenschaft geführt und berücksichtigt oft nicht die Lebensrealitäten der breiten Gesellschaft. Die Filmemacher Emanuel Förster und Sonja Herzl werfen einen eindringlichen und konfrontativen Blick auf die praktische Erinnerungsarbeit und zeigen, welche Maßnahmen ergriffen werden müssen, um die Demokratie und die Menschenrechte in Deutschland zu schützen. Der Fokus ihres Films liegt nicht auf langen Interviews mit Expertinnen und Experten, sondern auf dem Alltag der Menschen, die die Erinnerungskultur in die Praxis umsetzen, und derjenigen, die davon profitieren: Lehrkräfte, Schülerinnen und Schüler, Workshop-Leitende, Pädagogen von Gedenkstätten, Politiker und Expertinnen, darunter Jörg Skriebeleit, Anna Stolz, Dervis Hizarci und Hanna Veiler.

Sendungsinfos

Von: Emanuel Förster, Sonja Herzl VPS: 30.01.2025 23:00, Untertitel, Stereo
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