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Doku

Wind im Klimawandel - Wetterextreme durch globale Erhitzung

Die globalen Windsysteme beeinflussen unter anderem unsere Meere. ZDF/Galyna Andrushko
Das in Spitzbergen stationierte Forschungsflugzeug Polar 6 ist Teil der internationalen Kampagne HALO-(AC)³ zur Untersuchung der Änderungen von Luftmassen in der Arktis. ZDF/Alexander Riedel
Mit einem Fesselballon untersuchen Forschende des Leibniz-Instituts für Troposphärenforschung (TROPOS) die bodennahen Luftschichten in der Arktis, die eine große Rolle beim Klimawandel dieser Region spielen. ZDF/Alexander Riedel
Meteorologe Özden Terli ist auf Exkursion im ewigen Eis. ZDF/Gunnar Bortz
Der Meteorologe Özden Terli sitzt gemeinsam mit dem jemand Zweites am Tisch, sie betrachten gesammelte Datensätze. ZDF/Alexander Riedel
Meteorologische Messstation in Ny-Ålesund auf Spitzbergen. ZDF/Alexander Riedel

Natur und Umwelt 44′

Inhalt

Wetterextreme nehmen zu, und die Windsysteme der Erde sind maßgeblich daran beteiligt. Immer häufiger führen sie Unmengen an Niederschlag in allen Formen mit sich. Oder bringen gar nichts. Wir brauchen den Wind. Er gleicht Temperaturunterschiede aus. Seine Luftmassen wehen Pflanzensamen über das Land. Wie verändert der Klimawandel den Jetstream, der maßgeblich ist für das Wetter in Europa? ZDF-Wetterexperte Özden Terli begleitet durch diese wissenschaftliche Spurensuche - von den Polarwinden über Spitzbergen bis zu den Südwestwinden über der Namibwüste. Er begegnet dabei Menschen, die unermüdlich daran arbeiten, den Wind und die verwandten meteorologischen Phänomene auf der Erde messbar zu machen und besser zu verstehen. Christof Lüpkes vom Alfred-Wegener-Institut etwa untersucht Änderungen von Luftmassen in der Arktis und deren Bedeutung für das Klima in Mitteleuropa. Die Küste Namibias gehört zu den windreichsten Regionen der Erde. In der nahe gelegenen Namib, einer der wenigen Küsten- und Nebelwüsten der Erde, wird deutlich, wie sensibel das Gleichgewicht im Klimasystem ist. Eine kleine Forschungsstation erhebt täglich Wind- und Wetterdaten und liefert diese zuverlässig an die Weltmeteorologische Organisation in Genf. Auf dem Hohenpeißenberg in Bayern, der ältesten Bergwetterwarte der Welt, arbeiten Christian Plaß-Dülmer und sein Team daran, die Technik der sogenannten Rückwärtstrajektorien in Zusammenarbeit mit vielen anderen Forschungseinrichtungen weltweit zu verfeinern - so können sie belegen, aus welcher Region Schadstoffe und Klimagase in die Atmosphäre gelangen. Ziel ist es, die weltweit erhobenen Wetterdaten für ein globales Konzept zu nutzen, die Initiative "The Global Greenhouse Gas Watch". Die neu gewählte Generalsekretärin der WMO, Andrea Celeste Saulo, hat diese Initiative zusammen mit dem "Early Warning System" als eines der wichtigsten Ziele der WMO im Zusammenhang mit dem Klimawandel genannt. WissenHoch2 - ein Thema, zwei Formate: Um 20.15 Uhr beleuchtet eine Dokumentation relevante wissenschaftliche Fragen; um 21.00 Uhr diskutiert Gert Scobel das Thema mit einem interdisziplinären Team von Experten und Expertinnen.

Sendungsinfos

Von: Alexander Riedel VPS: 21.11.2024 20:15, Stereo
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