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BACH - Ein Weihnachtswunder (mit Gebärdensprache)
TV-Biografie D 2024, 89:57 - mit Devid Striesow, Verena Altenberger, Ludwig Simon, Dominic Marcus Singer, German von Beug, Lotta Herzog, Thorsten Merten
Inhalt
Spielfilm Deutschland 2024
Leipzig, Dezember 1734. Der ehrgeizige, bei den Stadtoberen umstrittene Komponist und Kantor Johann Sebastian Bach möchte sich mit seiner Weihnachtsmesse selbst übertreffen: Gottes Wort als musikalisches Kunstwerk! Der mächtige Stadtrat Stieglitz weist ihn in die Schranken: Bach soll nicht wieder "opernhafte" Musik komponieren. Bach wagt den gefährlichen Widerspruch zur Obrigkeit. Rückhalt findet er bei seiner Frau, der begabten Sängerin Anna "Magdalena" Bach, die sich klug an Stieglitz‘ Ehefrau Maria wendet. Die 8-jährige Elisabeth besorgt auf eigene Faust den Weihnachtsbaum. Je näher die Aufführung rückt, umso mehr braucht der Komponist die Unterstützung seiner Familie.
Mit Devid Striesow, Verena Altenberger, Ludwig Simon, Dominic Marcus Singer, German von Beug, Lotta Herzog, Thorsten Merten u.a. | Buch: Christian Schnalke | Regie: Florian Baxmeyer
Hintergrund
Der historische Event-Familienfilm erzählt von der Entstehung des Weihnachtsoratoriums von Johann Sebastian Bach in den Tagen vor Heiligabend 1734. Drehbuchautor Christian Schnalke richtet den Fokus auf den nahbaren Bach, der inbrünstig davon überzeugt ist, den Gläubigen die Geschichte von der Geburt Jesu mit Musik näherbringen zu können, als es das Wort jemals vermochte. Der Name Bach steht hier nicht nur für den genialischen Patriarchen, der den weltlichen Machtanspruch der Kirche infrage stellt, sondern auch für dessen musische Familie. Neben Devid Striesow in der Rolle des Leipziger Kantors spielt Verena Altenberger als gesanglich ausgebildete Ehefrau Anna "Magdalena" eine Hauptrolle. Eine besondere Würdigung findet Bachs talentierter, erwachsener Sohn Emanuel - besetzt mit Striesows Sohn Ludwig Simon -, der später an die Bekanntheit des Vaters heranreichte. Der Kampf der Bachs um künstlerische Freiheit gegen politische und kirchliche Bevormundung versinnbildlicht eine neue Ära des emanzipatorischen Aufbruchs. Die heutige Bedeutung des nach seinem Tode schon bald fast vergessenen Kantors und Organisten Bach geht auf die Wiederentdeckung unter dem Vorzeichen des Geniekults im 19. Jahrhundert zurück. Da über die Entstehung der Kompositionen nur wenig überliefert ist, nutzt Drehbuchautor Christian Schnalke biographische Leerstellen für seine fiktionale Sicht auf die Bedeutung der Familie für Bachs Leben und Werk.
Sendungsinfos
Darsteller: Devid Striesow, Verena Altenberger, Ludwig Simon, Dominic Marcus Singer, German von Beug, Lotta Herzog, Thorsten Merten, Christina Große, Victor Tahal, Christoph Luser, Dominik Weber, Luise Aschenbrenner, Felix Oitzinger, Johannes Deckenbach, Daniel Christensen, Felix Hellmann, Sebastian Thiers, Leopold Görsch, Markus Schramm, Sebastian Kowski, Felix Rank, Jürgen Haase, Aimée Straub Regie: Florian Baxmeyer Drehbuch: Christian Schnalke Musik: Martina Eisenreich Kamera: Sten Mende