ARD
Sa.. 28.12.
Film
Fanny und die gestohlene Frau
Das gesamte ARD Programm auf einen Blick: TV-Programm und Videos zum Abruf aus den Mediatheken, aktuelle Nachrichten und Hintergründe.
TV-Komödie D 2016, 90′ - mit Jutta Speidel, Stefan Merki, Johann David Talinski, Jennifer Ulrich, Dennis Mojen, Lena Stolze, Isolde Barth
Kurzbeschreibung
Über ihren unverhofften Reichtum kann sich Fanny leider nur kurz freuen. Das Finanzamt bittet bei der Erbschaftssteuer kräftig zur Kasse. Nun bleibt die Wahl: Entweder den Erblasser als leiblichen Vater anerkennen und damit steuerlich günstiger dazustehen, oder das Landhaus am See verkaufen. Auf jeden Fall möchte sie ihren geistig behinderten Halbbruder so schnell wie möglich loswerden. Dr. Tielsch schlägt ihr vor, Elias in seinem Sanatorium unterzubringen. Doch ihn beschleicht ein ungutes Gefühl, als der Klinikchef schon bald mit einem Makler aufkreuzt. Auch in der Kanzlei geht es mit harten Bandagen zu: Ein um seine Lebensgefährtin trauernder Mann und ihr rachsüchtiger Sohn streiten um Begräbnis und Nachlass. Wie gewonnen, so zerronnen? Jutta Speidel im zweiten Film der Reihe rund ums Erben.
Inhalt
Wie gewonnen, so zerronnen: Über den unverhofften Reichtum kann sich Fanny leider nur kurz freuen. Das Finanzamt bittet bei der Erbschaftssteuer kräftig zur Kasse. Wegen der wertvollen Immobilie soll sie weit mehr zahlen, als ihr an Barem vermacht wurde. Schon wieder Schulden - und dazu noch ihren "bekloppten" Halbbruder Elias am Hals? Den möchte sie am liebsten so schnell wie möglich loswerden. Ein verlockendes Angebot macht da Dr. Tielsch : Er würde sich um den jungen Mann mit Asperger-Syndrom kümmern, wenn Fanny das Landhaus am See verkauft und die Hälfte des Erlöses an sein Sanatorium geht. Sofort wittert Fanny die Chance, zwei Fliegen mit einer Klappe zu schlagen und nicht auf Tristan Hackenbuschs Vorschlag eingehen zu müssen. Er empfiehlt ihr, den Erblasser als leiblichen Vater anzuerkennen. Aber das will Fanny unbedingt vermeiden, schon um ihren Schwestern den Glauben an die heile Familie nicht zu nehmen. Entsprechend gaukelt sie denen weiter vor, die "unmoralische" Erbschaft selbstverständlich abgelehnt zu haben.
In der Kanzlei taucht derweil Kurt Basinski (Hans-Uwe Bauer) auf, dessen verstorbene Lebenspartnerin Anne ihm das gemeinsam bewohnte Haus vererben wollte. Ein rechtskräftiges Testament gibt es darüber allerdings nicht. Annes Sohn will mit aller Gewalt verhindern, dass der neue Freund seiner Mutter das Erbe bekommt und an der Beerdigung teilnimmt. Fanny hat sehr viel Sympathie für den trauernden Kurt und löst die Dinge mal wieder auf ihre eigene Art. Sie malt die Welt der Erbschaftsfragen in ihren ganz eigenen Farben.
Hintergrund
Jutta Speidel glänzt als unkonventionelle Heldin, die mit Verve in den Kampf um ihren Traum vom Glück zieht. Genüsslich spielt die beliebte Schauspielerin mit den Abgründen ihrer zwiespältigen Figur, die anderen zur Seite steht, zuweilen aber auch erstaunliche kriminelle Energien entfaltet. Aus dem spielfreudigen Ensemble der Reihe tritt diesmal Stefan Merki hervor, der als ebenso moralfreier wie geschäftstüchtiger Kanzleichef überzeugt. Die temporeiche Komödie von Regisseur Mark Monheim verbindet auf unterhaltsame Weise ernste und heitere Themen rund ums Erben. Gekonnt führt das Drehbuch von Thomas O. Walendy durch amüsante Turbulenzen auf die Frage hin, wer denn nun der leibliche Vater von Fanny war - und ob sie sich traut, es wirklich wissen zu wollen.
Sendungsinfos
Darsteller: Jutta Speidel, Stefan Merki, Johann David Talinski, Jennifer Ulrich, Dennis Mojen, Lena Stolze, Isolde Barth, Max Schmidt, Jörg Witte, Hans-Uwe Bauer, Tilman Strauss, Patrick von Blume, Annette Paulmann, Winnie Böwe, Murali Perumal, Oliver Bröcker, Michael A. Grimm, Caroline Junghanns, Oliver Scheffel, Hank Huhn, Melanie Arnold, Attila Georg Borlan, Miriam Smolka Regie: Mark Monheim Drehbuch: Thomas O. Walendy Musik: Sebastian Pille Kamera: Daniel Schönauer
Untertitel, Hörfilm, Stereo, Dolby