ARTE
ARTE Di. 18.11.
Doku
Die NS-Kriegsverbrecher (u.a. Hermann Göring, 2.v.l. mit Sonnenbrille) während des Nürnberger Prozesses auf der Anklagebank: Per Kopfhörer können alle Prozessbeteiligten der Simultanübersetzung folgen. ARTE F
Historische Aufnahme vom Nürnberger Prozess (1945-1946) gegen die Kriegsverbrecher des NS-Regimes: In der mittleren Reihe sind unter den Angeklagten Hermann Göring, Rudolf Hess und Joachim von Ribbentrop (v.l.) zu sehen. ARTE F
Vorbereitung des Nürnberger Prozesses ARTE F

Auf den Spuren der Geschichte. Die Nürnberger Prozesse

TV-Programm des deutsch-französischen Rundfunkveranstalters Association Relative à la Télévision Européenne. ARTE sendet ein Vollprogramm mit den Schwerpunkten Kultur, außergewöhnliche Dokumentationen, zeitgenössische Spielfilme sowie Musik- und Theaterproduktionen.

  • 1. Folge
  • F 2025
  • 45'
Dokumentation November 1945: Nürnberg liegt nahezu vollständig in Trümmern und wird zugleich Schauplatz eines der bedeutendsten Prozesse des Jahrhunderts. Erstmals werden führende Vertreter des NS-Regimes für Kriegsverbrechen und Verbrechen gegen die Menschlichkeit vor laufenden Kameras angeklagt. Über 300 Reporter, Schriftsteller und Fotografen aus aller Welt kommen nach Nürnberg. Die US-Armee bringt sie im Schloss Faber-Castell unter. Ihre Berichte veranschaulichen auf eindringliche Weise, was sich in Nürnberg zutrug.

Inhalt

November 1945. Deutschland liegt in Trümmern. Nürnberg, die Stadt der Reichsparteitage der Nationalsozialistischen Deutschen Arbeiterpartei , ist nach Ende des Zweiten Weltkriegs zu mehr als 90 Prozent zerstört. Und doch beginnt inmitten dieser trostlosen Kulisse "der Prozess des Jahrhunderts". Erstmals werden führende Vertreter des NS-Regimes für Kriegsverbrechen und Verbrechen gegen die Menschlichkeit angeklagt. Journalisten aus aller Welt berichten: Über 300 Reporter, Schriftsteller und Fotografen kommen nach Nürnberg. Die US-Armee bringt sie am Stadtrand im Schloss Faber-Castell unter. Mit dabei: die US-Journalistin Martha Gellhorn, aber auch Zeitzeugen wie Elsa Triolet, John dos Passos, Erika Mann, Ilya Ehrenburg und Joseph Kessel. Ihre Berichte geben sensible Einblicke in einen der bedeutendsten Gerichtsprozesse und stellen die Weichen für eine neue Weltordnung. Die Dokumentation greift auf reiches Archivmaterial zurück. Die Schilderungen aus so unterschiedlichen Blickwinkeln stellen ein eindrucksvolles Dokument dieses "Jahrhundertprozesses" dar. Erstmals wurden Politiker und Militärs persönlich zur Verantwortung gezogen und mit ihrer individuellen Schuld konfrontiert. Die Verhandlung vor dem Internationalen Militärgerichtshof war Wegbereiter für den heutigen Internationalen Strafgerichtshof im niederländischen Den Haag.

Sendungsinfos

Regie: Alfred de Montesquiou Stereo
Sender auswählen

Jetzt in der Senderleiste auf klicken.

Gelesen
Seite merken

Lesezeichen für tvheute.at erstellen:
Jetzt in der Symbolleiste auf klicken.

Gelesen
Sender navigieren
links | rechts
WISCHEN