ARTE
ARTE Mi. 19.11.
Doku
Der kenianische Rekrut Joseph kümmert sich um das Nashorn Ringo. ARTE
Die Dokumentation verfolgt das Leben zweier junger kenianischer Rekruten, Joseph (li.) und James (re.), die sich der Nashornwächtereinheit des Reservats Ol Pejeta anschließen, einer kleinen Gruppe von Rangern. ARTE
Auch James schützt das Nashorn Sudan. ARTE
Der Dokumentarfilm lässt die Zuschauer die Freuden und Tücken der Wildtiererhaltung durch die Augen der kenianischen Nashornpfleger erleben: hier James mit seinem Schützling. ARTE

Das letzte Weiße Nashorn

TV-Programm des deutsch-französischen Rundfunkveranstalters Association Relative à la Télévision Européenne. ARTE sendet ein Vollprogramm mit den Schwerpunkten Kultur, außergewöhnliche Dokumentationen, zeitgenössische Spielfilme sowie Musik- und Theaterproduktionen.

  • USA 2019
  • 81'
Dokumentarfilm "Das letzte Weiße Nashorn" begleitet zwei junge Kenianer während ihrer ersten vier Arbeitsjahre als Nashornpfleger im Tierreservat Ol Pejeta am Fuße des Mount-Kenya-Massivs. Sie sind Teil einer kleinen Gruppe von Rangern, die für den Schutz und das Wohlergehen der letzten Nördlichen Breitmaulnashörner sorgen. Vor allem kümmern sie sich um Sudan, das letzte männliche Tier dieser Art. Der Dokumentarfilm zeigt, wie sie ihn bis zum letzten Atemzug begleiten. Sie haben sich dem Erhalt seiner Art und dem Kampf gegen illegale Wilderei verschrieben.

Inhalt

Nördliche Breitmaulnashörner erwecken den Eindruck von Unzerstörbarkeit. Die imposanten Tiere werden daher auch Kifaru genannt - ein Wort, das im Swahili sowohl "Nashorn" als auch "Panzerwagen" bedeutet. In David Hambridges Filmdebüt zeigen sie sich jedoch als sanftmütige Wesen. Ihr Lebensraum wird von Jahr zu Jahr kleiner. Das Nördliche Breitmaulnashorn wurde beinahe vollständig ausgerottet - wegen des unbelegten Glaubens an die "ganzheitliche Heilkraft" seiner Hörner. Das letzte lebende männliche Exemplar trägt den Namen Sudan. Ohne ständige Bewachung wären auch die letzten Tiere der Wilderei längst zum Opfer gefallen. Im kenianischen Reservat Ol Pejeta wurde daher eine kleine Schutzeinheit ins Leben gerufen. Der Dokumentarfilm erzählt das drohende Aussterben der Tierart aus der Perspektive zweier junger kenianischer Ranger: Sie haben es sich zur Aufgabe gemacht, sich bis zu seinem Tod um Sudan zu kümmern - und sind so mit dem schmerzhaften Verlust einer Tierart konfrontiert, deren Erhalt sie sich verschrieben haben. Ihr Hoffnung ruht auf wissenschaftlichen Fortschritten, mit deren Hilfe die Art vielleicht doch noch gerettet werden kann.

Hintergrund

Der auf zahlreichen Festivals ausgezeichnete Dokumentarfilm vermittelt eindringlich, wie wichtig es ist, die verbleibende Wildnis auf der Erde zu bewahren und das Artensterben zu verhindern. Er zeigt das letzte männliche Nördliche Breitmaulnashorn im kenianischen Naturschutzreservat Ol Pejeta, wo Ranger und Pfleger es bis zum letzten Atemzug begleiten. Anerkennung erfuhr David Hambridge für sein Debüt unter anderem auf dem Full Frame Documentary Film Festival, dem Slamdance sowie dem Doc NYC.

Sendungsinfos

Regie: David Hambridge Stereo
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