ARTE
So. 23.11.
Show
Die Anfänge der Musik - Das Abschlusskonzert
TV-Programm des deutsch-französischen Rundfunkveranstalters Association Relative à la Télévision Européenne. ARTE sendet ein Vollprogramm mit den Schwerpunkten Kultur, außergewöhnliche Dokumentationen, zeitgenössische Spielfilme sowie Musik- und Theaterproduktionen.
- F 2024
- 42'
Konzert
2024 feiert das Festival La Folle Journée de Nantes sein 30-jähriges Bestehen. Das Jubiläum bietet Anlass, sich auf die Wurzeln der Musik zu besinnen: Im Mittelpunkt dieser Festival-Ausgabe steht die traditionelle Volksmusik, die Komponisten aus aller Welt seit Jahrhunderten inspiriert. Dieser zweite Live-Mitschnitt vom Sonntag, den 4. Februar 2024, zeigt das Abschlusskonzert des Festivals.
Inhalt
Bei dieser Jubiläumsausgabe steht beim Festival La Folle Journée de Nantes die traditionelle Volksmusik im Mittelpunkt, die das kompositorische Schaffen in aller Welt seit Jahrhunderten inspiriert. Selbst Johann Sebastian Bach, der als "Vater der Musik" gilt, orientierte sich an dieser langen musikalischen Tradition. Auch nach ihm bezogen sich Musikschaffende aus aller Welt auf ein reiches musikalisches Erbe, um ihren eigenen Stil zu entwickeln. Insbesondere im 19. Jahrhundert bildete sich von Skandinavien bis zum Atlantik eine Bewegung heraus, deren Vertreter sich der traditionellen Volksmusik ihrer Heimatländer zuwandten, um zu einer authentischen Ausdrucksweise zu finden.
In der Übergangszeit vom 19. zum 20. Jahrhundert entstanden dann die nationalen Schulen: In Russland, Ungarn, Tschechien, Schweden, Norwegen, Frankreich und Spanien entdeckten Komponisten alte Musiktraditionen für sich, die einander im Laufe der Zeit immer wieder gegenseitig befruchteten. So ließen sich Anfang des 20. Jahrhunderts französische Komponisten wie Bizet, Chabrier, Fauré, Debussy und Ravel von spanischer Volksmusik inspirieren, um in ihren Werken ein imaginiertes und dennoch authentisches Spanien zu reproduzieren.
Sendungsinfos
Mitwirkende: Abdel Rahman El Bacha (Klavier), Deborah Nemtanu (Violine), Raphaël Feuillâtre (Gitarre), Arsenii Moon (Klavier), Marie-Ange Garnier (Sopran) Regie: François-René Martin Dirigent: Nicolas Simon, Joseph Swensen
Stereo