360° Reportage
REPORTAGE Die Vogelliebhaber von Louisiana, D 2024
Verbrechen und Kunst im Barock
DOKUMENTATION Der Fall Artemisia Gentileschi, D 2024
ARTE
Sa.. 16.11.
Doku
Die Tochter des Papstes - Lucrezia Borgia
TV-Programm des deutsch-französischen Rundfunkveranstalters Association Relative à la Télévision Européenne. ARTE sendet ein Vollprogramm mit den Schwerpunkten Kultur, außergewöhnliche Dokumentationen, zeitgenössische Spielfilme sowie Musik- und Theaterproduktionen.
Dokumentation D, I 2024, 52′
Kurzbeschreibung
Die unglaubliche Geschichte der Papsttochter Lucrezia Borgia spielt in einer der skandalösesten Phasen der Renaissance. Unter der intriganten Herrschaft ihres Vaters, Papst Alexander VI., wird Lucrezia gezielt von diesem und ihrem Bruder für politische Ziele benutzt, später als Giftmörderin und inzestuöse Femme fatale verleumdet. Die wahre Lucrezia interessiert nur wenige.
Inhalt
Es ist die unglaubliche, aber wahre Geschichte der Tochter eines skandalumwitterten Papstes, mit dem das Papsttum an einen nie mehr erreichten Tiefpunkt gelangte. Das Image der Lucrezia Borgia ist für viele denkbar schlecht: Als zügellose Sünderin, Beischläferin ihres Vaters und ihrer Brüder, Giftmörderin wird diese außergewöhnliche Schönheit beschrieben. Die Fantasie ihrer Feinde überschlägt sich: Sie soll einen Giftring getragen haben, der ihr dazu diente, sich ihrer Feinde schnellstmöglich zu entledigen. Die Gerüchte, die aus Lucrezia eine dämonische Femme fatale machen, entsprechen allerdings nicht der Wahrheit. Politische Gegner ihres Vaters, des Papstes Alexanders VI., setzen sie in die Welt, mit dem klaren Ziel, Lucrezias Familie, den Borgia zu schaden. Sie suchen sich das schwächste Opfer aus: eine Frau. Lucrezia lebte in einer der abenteuerlichsten, aber auch faszinierendsten Phasen der Renaissance. Die Herrschaft ihres Vaters Rodrigo Borgias, Papst Alexanders VI., ist eine der spektakulärsten Epochen der Kirchengeschichte. Rodrigo war ein Papst, der sein Amt ausschließlich dazu nutzte, die Macht seiner Familie zu mehren. Er verheiratet seine Tochter nach politischer Opportunität, scheidet sie von dem ersten Ehemann und billigt die Ermordung des zweiten. Erst in ihrer dritten Ehe, weit weg von Ihrem Vater, zeigt sie als Herzogin von Ferrara, was alles in ihr steckt. Als sie mit 39 Jahren stirbt, ist ihr Mann nicht zu trösten. Er hat eine Frau verloren, wie sie schöner, klüger, gebildeter und sittlicher kaum denkbar war - wie er seinem Bruder schreibt.
Sendungsinfos
Regie: Cuini Amelio Ortiz
Untertitel, Stereo