ARTE
ARTE Sa. 22.11.
Doku
Vegetarische Hindu-Mahlzeit: Im heutigen Indien bleibt vegetarische Ernährung auch ein Ausdruck sozialer Abgrenzung ? sie spiegelt Machtverhältnisse und Kastenhierarchien wider. ARTE F
Demonstration für die Schließung von Schlachthöfen: Das Töten von Tieren wirft seit jeher philosophische Fragen auf. ARTE F
Die amerikanische Autorin und Aktivistin Frances Moore Lappé (li.) in ihrer Küche. Sie sieht in vegetarischer Ernährung einen Weg, Hunger zu bekämpfen und die Umwelt zu schonen. ARTE F

Fleischlos glücklich - Die Geschichte der Vegetarier

TV-Programm des deutsch-französischen Rundfunkveranstalters Association Relative à la Télévision Européenne. ARTE sendet ein Vollprogramm mit den Schwerpunkten Kultur, außergewöhnliche Dokumentationen, zeitgenössische Spielfilme sowie Musik- und Theaterproduktionen.

  • F 2025
  • 91'
Dokumentation Vegetarische Ernährung liegt voll im Trend. Dabei handelt es sich keineswegs um eine Erfindung der Moderne. Im Lauf der Geschichte gab es zahlreiche Persönlichkeiten und Bewegungen, die auf den Verzehr von Fleisch und Fisch verzichteten - von den indischen Jain-Mönchen über römische Philosophen bis zu den Mitgliedern der ersten "Vegetarian Society", die 1847 in London gegründet wurde. Die Dokumentation lädt zu einer Zeitreise ein und zeigt, wie der Vegetarismus die Stellung des Menschen im Universum hinterfragt.

Inhalt

Vor allem junge Menschen ernähren sich heute zunehmend vegetarisch. Dabei handelt es sich keineswegs um einen modernen Trend, denn die Geschichte des Vegetarismus reicht bis in die Antike zurück. Anthropologinnen und Anthropologen wissen seit langem, dass Essen viel mehr ist als die Befriedigung eines physischen Grundbedürfnisses. Der Mensch hat als "Allesesser" die Möglichkeit, auf bestimmte Nahrungsmittel zu verzichten, wodurch die Ernährung auch kulturelle, gesellschaftliche und politische Bedeutung erlangt. Das Töten von Tieren wirft seit jeher philosophische Fragen auf. Die Idee einer fleischlosen Ernährung entstand bereits im 7. Jahrhundert vor Christus bei den Anhängern des Jainismus, einer indischen Religion. Das Streben nach Reinheit, die Ablehnung von Tierleid sowie gesundheitliche und seit einigen Jahrzehnten auch ökologische Erwägungen veranlassen Einzelpersonen und ganze Gruppen, sich dem Vegetarismus zuzuwenden: Beispiele dafür reichen von Jain-Mönchen und römischen Philosophen über die Mitglieder der 1847 in London gegründeten "Vegetarian Society" bis hin zu buddhistischen Mönchen in Japan und Aktivistinnen und Aktivisten der Gegenwart. Der Dokumentarfilm lädt zu einer Zeitreise ein und zeigt, wie die Verfechter einer fleischlosen Ernährung im Lauf der Jahrhunderte die Stellung des Menschen im Universum hinterfragen.

Sendungsinfos

Regie: Martin Blanchard Untertitel, Hörfilm, Stereo
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